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Kind aus Affäre oder ONS entstanden - Erfahrungen

S
Ich habe mal die Biografie von Manfred Krug gelesen. Er war ein Leben lang mit seiner Ottilie verheiratet und zeugte während seiner Ehe ein außereheliches Kind. Seine Frau hat es als das akzeptiert, was es ist: ein Teil von ihm.
Das Kind gehörte genauso zur Familie, wie die seine drei anderen Kinder. Ich fand das immer sehr schön.
Ich denke, dass eine Ehe, die gefestigt ist, einen Seitensprung mit Folgen verkraftet. Wenn allerdings das alles eine Bedrohung für die Ehe ist, wird es schwierig.

26.07.2017 10:48 • #46


D
Bei meinem Kind interessiert sich mein direktes Umfeld nicht für die Vaterschaft im Gegensatz zu den Menschen, die eh alles besser wissen wollen. Klatsch und Tratsch gibt es überall auf der Welt, auch in Klein-Wiltmershausen.

@Trist
So lange Vaterschaftstests diese Vermutung nicht bestätigen, halte ich es für nicht ideal, den Kindern das als Geschenk zum 18. Geburtstag mit auf den Weg ins Leben zu geben.
Wobei ich mich bei Vererbungslehre nicht auskenne.
Vor allem wenn es nach und mach alle 4 Kinder betrifft, würde ich mich bestens absichern, wobei das schon heftig wäre über mehrere Jahre einem Mann Kinder unterzujubeln. Wenn ich nach S. schwanger werde und zeitgleich zwei Männer als Vater infrage kämen, finde ich es unmöglich das Spiel bei mehreren Kindern zu wiederholen.
Einmal kann so was passieren, aber mehrfach?

26.07.2017 11:37 • #47


A


Kind aus Affäre oder ONS entstanden - Erfahrungen

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unbel-Leberwurst
Zitat von Trist:
Umfeld?

keiner weiß es, niemand, nur ich und mein Internist...


Es den Kindern nicht zu sagen, ist ja das eine. Aber wie kannst Du nur gegenüber Deiner Frau schweigen?

26.07.2017 11:45 • #48


unbel-Leberwurst
@ TE:

Willst Du Dich nicht vielleicht hier anmelden?
Ich könnte mir vorstellen, dass Du trotz der Anonymität hier im Forum eher eine PN bekommen würdest, weil die Foris das nicht im Forum schreiben wollen. Das ist ja ein ziemliches Tabuthema...

26.07.2017 12:20 • #49


K
Hallo Gästin,
ich frage mich zu allererst wieso drängst Du Dich in eine Beziehung? Hast ungeschützten S. bei einem Once... Freundschaft+... Affäre... Und dann bekommst Du auch noch ein Kind von einem gebundenen Mann? Ich finde das geht menschlich gesehen mal gar nicht. Sorry! Was hast Du Dir erhofft? Das Ihr alle zusammen eine happy family werdet? Das seine Partnerin nichts damit zu tun haben möchte, ist völlig verständlich. Sei froh, wenn Sie Dich ignoriert. Verletzte Frauen können auch anders reagieren... Es ist sehr egoistisch in das Leben anderer einzugreifen und deren Zukunft unter solchen Umständen zu beeinflussen. Ich kann so etwas nicht nachvollziehen tut mir leid. Er trägt natürlich genauso viel Schuld. Aber im Endeffekt hätte man es niemals so weit kommen lassen dürfen. Single kann jeder tun was er will aber so? Wie steht er zu dem Kind zu Dir und zu ihr? Sind die beiden getrennt? Hast Du mal mit Ihr gesprochen und bist Dir sicher das sie wirklich weiß das Dein Kind auch seins ist?

26.07.2017 19:24 • #50


VictoriaSiempre
Wenn Du Erfahrungsberichte erwartest, dann wäre wahrscheinlich ein besserer Einstieg, erst einmal selber von Dir zu erzählen.

Du schreibst hier in einem öffentlichen Forum, da musst Du damit rechnen, dass auch mal am Thema vorbei geschrieben wird. Den Punkt Kind aus ONS hast Du selber in Deinem Eröffnungspost angesprochen, also kein Grund, rumzupampen, wenn jemand auch auf diese Situation eingeht.

Selber bin ich nicht betroffen, aber ich kenne 3 Fälle, wo aus Affären Kinder entstanden sind.

Einmal entstand eines in einer langjährigen Affäre, wo der gebundene Affärenmann diesen großen Kinderwunsch hatte. An den er sich leider nicht mehr erinnern konnte, als die Nebenfrau schwanger war. Er hat seiner Ehefrau die Affäre samt Folgen beichten müssen und als Voraussetzung für das Weiterführung der Ehe die Forderungen seiner Frau erfüllt und nie Kontakt zum Kind gehabt. Er zahlt zwar (über das Jugendamt, damit bloß keine direkte Auseinandersetzung mit der Mutter erfolgt), aber hat auch Fotos vom Kind abgelehnt. Das ist mittlerweile 13 und er hat es nie gesehen.

Im zweiten Fall zahlt der Vater großzügig und es gibt zum Geburtstag und zu Weihnachten Geschenke, die seine Frau besorgt Kontakt besteht sehr sporadisch, er ist allerdings auch den ehelichen Kindern nicht sonderlich zugewandt. Seine Eltern (also die Großeltern des Kindes) kennen den Enkel, haben ihn aber nicht wirklich akzeptiert. Die Ehefrau hat noch die wenigsten Probleme mit dem Kind, sie sagt zu recht das kann ja nichts dafür!.

Und im dritten Fall konnte der Mann es etliche Zeit verheimlichen, dass ein außereheliches Kind existiert. Als es aufgeflogen ist, wollten weder die Kindmutter noch die Ehefrau mehr etwas mit ihm zu tun haben. Beide Frauen waren übrigens ziemlich zeitgleich schwanger . Mittlerweile sind sie befreundet, beide alleinerziehend und unterstützen sich gegenseitig bei der Kinderbetreuung. Die Kinder wissen, dass sie Geschwister sind und werden von allen Großeltern (den Eltern der Frauen und denen des Mannes) völlig gleichbehandelt. Den Vater sieht man nicht mehr, der hat zwischenzeitlich aber bereits 3 weitere Kinder von 2 Frauen.

Du siehst: Jeweils ein völlig unterschiedlicher Umgang mit der Situation.

26.07.2017 20:17 • #51




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