Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

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S
Und wenn sie dich mal als Backup brauchen läuft es genauso.

Mal sehen, ich melde mich dann noch mal

Nur kein Futter geben, nicht argumentieren, keine Rechtfertigung.
Weil, wenn du nicht machst was sie wollen, bist du eh der Idiot.

Gar nicht mal so einfach aber absolut wichtig.
12.12.2017 15:28 •

Solskinn2015
Das kein Problem habe ich auch schon gemacht. Verzicht auf Umgangstag. Ja klar geh mal mit der Kleinen dahin etc. Bringt nix.

Wir sind aber in einem Gerichtverfahren. Der EXE wurden ein paar sehr interessante Dinge das letzte mal gesagt von der Richterin. Insbesondere in Bezug auf die Belastung der Kinder. Morgen ist wieder Termin. Und die Lernkurve ist flach. Also wird man sich wenn man es wie Erwachsene halt nicht hinbekommt mit einer gerichtlichen Regelung begnügen müssen.

Diese Thematiken werden bewusst provoziert um sich reiben zu können. Also muss da schon mal wenn auch in weiter Ferne ein Hammer sichtbar gemacht werden, der durchaus mal zuschlagen könnte.

Sie sucht ja merklich diese Konflikte. Ist für sie wie Dro.. Gestern war es eine bei mir verlegte Blockflöte Model Mollenhauer 1003/ deutscher Griff / Holz Birnbaum.

Da kam die Mail: Wenn Du sie nicht findest, dann gehe bitte am besten noch heute Abend ins Musikgeschäft und kaufst eine Neue.

Das edle Stück wurde gefunden und ist persönlich von mir in ihren Briefkasten befördert worden. War aber auch nicht Recht
12.12.2017 15:32 •
A
Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen
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L
Letztlich scheint mir am wichtigsten Konsequenz zu sein, egal was man im Hinblick auf die Ex tut. Das ist natürlich nicht unsere Stärke und auch schwer bei gestörten mit allen Mitteln kämpfenden Damen, da es sicherlich bei den meisten mit ein wichtiger Grund war warum die Ehe in die Brüche ging. Entschliesst man sich zu kämpfen, dann nur wenn wenn gute Erfolgsaussichten bestehen und man auch dazu in der Lage ist. Entschliesst man sich nicht zu kämpfen, dann mit guter Begründung an Kind (es wird es irgendwann ggf. verstehen) und Glückwünsche an Ex und Feld räumen. Wenn es aus guten Gründen geschieht sind die Chancen gut, dass das Kind selbst den Kontakt suchen wird auch gegen den Willen der Mutter. Ungut ist es auf halber Strecke nach einem schmutzigen Kampf aus Feigheit aufzugeben, dann ist alles verloren, auch die Ehre. Das Problem bei Inkonsequenz ist einfach, dass die Exen den Hals nie voll bekommen, mit Durchgreifen kann man sie wenigstens halbwegs in Schach halten.

Bin mittlerweile der Meinung, es ist sinnlos vor Gericht sich lange bzgl. Kindern aufzureiben. Kinder verstehen den fortlaufenden Kampf um irgendwelchen Umgangsregelungen mittelfristig nicht IMHO. Es geht einfach nicht um Sachgegenstände um die man verhandeln kann. Es gibt eine anfängliche Regelung, die man erklären kann da es schon gewisse Regeln braucht um nicht im luftleeren Raum zu sein. Wenn sich ein Elternteil nicht daran hält, kann man sein Unverständnis darüber IMHO schon dem Kind mitteilen mit dem Hinweis dass man gerne den Umgang gehabt hätte, immer für es da ist, aber natürlich frei ist, falls das Kind will, den Wunsch auch der Mutter mittzuteilen aber nicht mit irgendwelchen Gerichten um sie streiten wird. Was meint ihr dazu?
12.12.2017 17:44 •
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Schwedus
Zitat von lexor:
Bin mittlerweile der Meinung, es ist sinnlos vor Gericht sich lange bzgl. Kindern aufzureiben. Kinder verstehen den fortlaufenden Kampf um irgendwelchen Umgangsregelungen mittelfristig nicht IMHO. Es geht einfach nicht um Sachgegenstände um die man verhandeln kann. Es gibt eine anfängliche Regelung, die man erklären kann da es schon gewisse Regeln braucht um nicht im luftleeren Raum zu sein. Wenn sich ein Elternteil nicht daran hält, kann man sein Unverständnis darüber IMHO schon dem Kind mitteilen mit dem Hinweis dass man gerne den Umgang gehabt hätte, immer für es da ist, aber natürlich frei ist, falls das Kind will, den Wunsch auch der Mutter mittzuteilen aber nicht mit irgendwelchen Gerichten um sie streiten wird. Was meint ihr dazu?


Dem Stimme ich zu, aber letztlich muss jeder erst die Erfahrung machen um es im Rückblick zu erkennen.
Das Unverständnis teile ich meiner Tochter immer mit wenn sie mich fragt weshalb wir uns selten sehen, sie würde gern mit mir Hausaufgaben machen ( Freitag hat sie nie welche auf) usw.

Besonders erstaunlich fand ich die Aussage von der JA DDR Tante die mir Vorwurf ich beeinflusse mein Kin - gleichzeitig mir aber rat, meine Tochter nicht zu sagen, dass ihre Mutter es so möchte das ich sie nicht sehen kann.
Natürlich immer schön lügen.
12.12.2017 18:35 •

Solskinn2015
Wenn das Kind aber es doch so seit 2 Jahren gegenüber vielen Stellen in vielen Gesprächen so gefordert hat, kann man nicht den Kopf einziehen. Dann hat das Kind ja mehr Mumm gehabt als man selber. Dann muss ich kämpfen. Klar merkt das Kind wo es sich wohl fühlt. Das merke ich auch. Und deshalb mache ich es ja auch. Wenn meine Tochter in ihrem zarten Alter seit 2 Jahren fordert beide Eltern gleichermaßen lieb zu haben und zu sehen (am besten ohne Streit) dann ist das in dem jetztigen Umfeld bei Mama sehr sehr mutig und stark. Wenn die große Schwester und andere in der Familie ihr noch versuchen den Papa schlecht zu machen und sie geht darauf nicht ein dann ist das noch bewundernswerter. Ich bin ihr Vater. Ich stehe hinter ihr. Ich respektiere sie und sie weiß das. Sie war erleichtert, dass die Regelung hoffentlich so bleibt wie sie ist und sie nicht mehr sich rechtfertigen muss. Sie kann auch sagen es wurde so vom Gericht entschieden. Ich gehe zu meinem Papa an dem Tag und dem Tag.

Was ich ihr auf jeden Fall einmal mit auf den Weg kann ist: There was somebody who fought for you like mad and who loved you unconditionally. Ich denke mehr kann man jemanden nicht geben. Egal ob es der Mutter gelingt den Kontakt wie auch immer zu behindern.
12.12.2017 20:20 •
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S
Jo, so wundervolle kleine Heldenmädchen.
Sie wird es weit bringen und glücklich sein
12.12.2017 20:29 •

L
Solskinn, du hast einfach vieles richtig gemacht mit deiner Tochter. Die Tochter stützt das und zählt auf dich, daher weiterkämpfen. Wie wäre es das wegen der Weihnachtsfeier mit der Tochter direkt ansprechen dass du gerne kommen willst weil sie ja an dem Tag immer bei dir ist, aber die Mami einfach unabgestimmt angemeldet hat sie wolle kommen und die Regelung und ihr Wunsch so ist dass ja nur einer kommen kann? Offenheit müsste doch ok sein, soll doch die Tochter der Mutter widerstand geben und sagen es ist Papatag. Ist ja kein Geheimnis dass es Konflikt gibt, da braucht man nicht heiles Mama-Vater Verhältnis vorspielen. Ist halt die Frage ob sie dann mit dem Vorwurf der Hetze kommt. Ich meine Kinder geben ja ständig Widerstand bei irgendwas und blinder Gehorsam ist sowieso nicht wünschenswert. Nicht gut finde ich einfach nicht zu kommen und unerklärt zurückzustecken, weil die schauen schon darauf wer hat das Sagen hat an dem sie sich orientieren können. In gesunden Familien ist das der Vater.

Deine Ex weiss auch du bist ne harte Nuss und hat hohen Respekt, deshalb hat sie geweint im Gericht. Das hält sie wenigstens einigermassen in Schach.

@Schwedus
Niemals lügen. Meiner Töchter wissen noch ganz genau wie alles ablief, auch an dem Tag der Trennungsverkündigung. Sogar genau die Worte. Das war vor 2 Jahren. Sie werden es in ihrem ganzen Leben nicht vergessen wer sich wie verhalten hat. Eine Lüge wäre ein schwerer Vertrauensbruch in so ner sensiblen Zeit. Man braucht nun wirklich nicht die Ex stützen, muss aber zum Schutz nur altersgerecht erklären. Das schliesst normalerweise die Details aus. Falsche Schuld muss man sich sicher nicht aufladen.
12.12.2017 22:46 •
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S
Ich bin auch sehr offen zu meinen Kids und ehrlich.
Wenn Mum mal kacke handelt dann ist das so.
Ist eine Gratwanderung.
Weil generell persönlich schlecht machen geht natürlich gar nicht.
Aber manchmal muss man sein eigenes Verhalten auch nachvollziehbar darlegen können.
Und oft sind es ja Reaktionen auf vorhergehendes
12.12.2017 23:08 •
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Solskinn2015
Ich sehe sie vor der Weihnachtsfeier nicht mehr. Und die Tochter wird dann dort wieder mit diesem elenden Konflikt konfrontiert und weiß nicht wie sie sich verhalten soll. Die EXE durchtrieben ihr halt die Weihnachtsfeier. Das weiß meine Kleine auch. Nein ich werde ihr da nichts sagen gegen die Mutter. Meine Kleine hat glaube ich genug eigene Erfahrungen und Eindrücke gesammelt. Von zerissenen Postkarten die sie mir schicken wollte und andere Konflikte. Das Problem: Sie will doch alle lieb haben und versteht das nicht. Ihre Aussage unter Tränen letztens bei mir: Papa nicht der Großen geht es schlecht, sondern mir. Es geht mir seit der Trennung schlecht!

Ja sie weiß was sie hat an mir. Aber sie hat auch eine Mutter die sie lieb hat und die sie lieben will. Sie wird aber entäuscht von der Dame. Sie wird bekocht, sauber eingekleidet, aber emotional nicht genügend gefüttert. Das ist halt mein Part. Da kann ich nicht noch gegen die Mutter kotzen. Ist nicht mein Part. Tut der Kleinen weh, die Energie habe ich nicht und will ich auch nicht aufwenden.
13.12.2017 10:30 •
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Schwedus
Oft Topic: das Angebot des Vermieters ( Genossenschaften) ist geradezu lächerlich und überheblich.
1. Ich muss raus ( zu wann unklar, wohl kurzfristig)
2 am Umzug würden die sich beteiligen ( vielleicht, Höhe unklar, die haben Leute die mithelfen würden)
3. Eine Entschädigung gebe es nicht, die sind im Recht.


Ich habe das Gefühl mein nächster Gerichtstermin wartet.
14.12.2017 19:44 •

Schwedus
Weihnachten, wie fand ich diese Zeit einst schön.

Nunja nun muss man sich schon um den einen zustehenden 2.Weihnachtsfeier ereifern.
Offiziell hab ich das Kind von 9-18 Uhr, aber weil ich natürlich weiss das sie länger schläft, bot ich ab 10 Uhr an.
Nunja natürlich kam eine Sms aber frühstens ab 10 Uhr und höchstens bis 18 Uhr.
Ich habe daraufhin kurz und knapp auf den Beschluss des Richters verwiesen.
Es kam sogar ein , Du hast Recht zurück.

Ein ständiger Kampf.
Aber ich lasse nicht mehr zu das sie das Kind zur Waffe gegen mich macht.
24.12.2017 10:39 •
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Schwedus, genieß das Glück, so klein es gerade auch sein mag! Ich wünsch dir was!
24.12.2017 10:48 •
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Michael1266
Eine erste Einsicht bei ihr, hört sich gut an.
Ich hab heute die Kleine zum erstenmal am 24.12. seit der Trennung 2011, zwar nur bis 17 Uhr aber immerhin. Ich sehe das positiv, bin aber im Moment sowieso sehr gut drauf, obwohl mir Weihnachten seit der Trennung eigentlich am Allerwertesten vorbei geht.
Es wird besser, bestimmt.
24.12.2017 10:51 •
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Schwedus
@ Danke horst, ich nehme es positiv an.
@ Michael, glaub nicht das es Einsicht ist, irgendwas folgt noch.
Schöne Einstellung, so sehe ich es auch - Weihnachten kann ich aber nun zumindest etwas trinken, muss ja nicht mehr aufs Kind aufpassen.

Schöne Weihnachten.
24.12.2017 11:00 •
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Schwedus
Heute meine Tochter gehabt, Weihnachten kann man da nicht nachfeiern.
Nunja ich merke das wir uns entfernen, ich liebe sie natürlich immer aber mein Gefühl wird schwächer ( wohl jede Menge Selbstschutz dabei). Ich bin an ihrem Alltag nicht mehr beteiligt, wir Leben in den wenigen Momenten nur im Jetzt, allerdings fällt mir auf das sie älter wird - sie hat die Situation komplett angenommen und scheint mich nicht zu vermissen.

Ich vermisse sie jeden Tag und bin sehr dumpf geworden, kaum Freude, kaum traurige Gefühle - eher ein monotones Summen, auch keine Lust auf andere Menschen, ich bin grundsätzlich zufrieden, allein sein, ruhe.
26.12.2017 22:00 •
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