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Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

Amyontour


Jetzt kann ich noch weniger schlafen, Lachkrämpfe

17.01.2019 22:09 • x 1 #2401


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Zitat von Schwedus:
Heute Post vom JA, Hinweis das sich der Mindestunterhalt erhöht-:).
Ich bin gespannt ob ich im Juni auch Post bekomme, wenn er sich senkt.

Ich bekomme dazu keine Post, muss das schon selbst im Auge behalten. Habe meine Exe vorsorglich gewarnt, dass es ab Juli weniger Geld von mir gibt (10 Euro), sie aber dafür 20 Euro mehr Kindergeld erhält also unterm Strich 10 Euro mehr hat.

Sie würde es auch nicht bemerken, wenn ich es nicht erhöhe aber was solls. Wir indem Fall Männer sind ja gesetzestreue Bürger.

18.01.2019 08:08 • #2402


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Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

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Zitat von Coloneltw:
Ich bekomme dazu keine Post, muss das schon selbst im Auge behalten. Habe meine Exe vorsorglich gewarnt, dass es ab Juli weniger Geld von mir gibt (10 Euro), sie aber dafür 20 Euro mehr Kindergeld erhält also unterm Strich 10 Euro mehr hat.

Sie würde es auch nicht bemerken, wenn ich es nicht erhöhe aber was solls. Wir indem Fall Männer sind ja gesetzestreue Bürger.



Ich habe auch ohne dieses Schreiben korrekt überwiesen, das wird sogar erwähnt:-)
Nunja die Exfamilie ist vom Fach, da wird nix vergessen.

Meine kleine freut sich schon auf Klassenfahrten- ich mich nicht:-).

Nunja immer weiter, immer weiter, auch das Jahr 19 ist irgendwann rum, noch 3300 Tage Unterhalt, dann muss mich das Kind verklagen.

18.01.2019 08:16 • x 2 #2403


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Zitat von AlexH:
Wie kommst Du denn darauf, dass er sich senkt....es heisst Mindestunterhalt

Ja aber die Senkung steht sogar in der DT, letzte Seite ab Juli 2019 gelten folgende Sätze... da sich das Kindergeld erhöht und die Hälfte vom Kindergeld auf den Unterhaltssatz angerechnet wird.

Hier würde ich mir einfach nur wünschen, wenn die Gerichte das gesamte Urteil zum Thema Unterhalt ernst nehmen würden und nicht nur die Rosinen.

Vom OLG Düsseldorf heißt es z.B. auch.

Kinder kosten manchmal mehr, manchmal weniger. Darum sind die Sätze so ermittelt, dass der Unterhaltsempfänger Rücklagen bilden kann, mit denen er die Mehrkosten in Monaten wo Kinder teurer sind (Winterkleidung, Klassenfahrten, Schulausrüstung) diese Kosten davon gedeckt werden können.

Und hier müsste es Post vom JA an den Pflichtigen geben ihn zu erinnern die Überweisung anzupassen aber auch an den Empfänger nachzuweisen, dass er Rücklagen angelegt hat und die Mehreinnahmen nicht für Abendkleider, Diskotheken, Haustiere, Alk., Dro., TV oder sonstigen Schnickschnack genutzt wurde.

Ich bin wieder böse heute morgen....
--Sarkasmus an
Wie kann er es nur wagen, dass man Gesetze bzw. Urteile eines OLG vollständig einhält und nicht nur teilweise. Diese Urteile sind doch bitte schön nur so anzuwenden, dass Männer und nicht Frauen davon betroffen sind. Art. 3 GG gilt für Gesetze und Urteile hier nicht!
-- Sarkasmus wieder aus

18.01.2019 08:21 • x 2 #2404


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Zitat von Schwedus:
Meine kleine freut sich schon auf Klassenfahrten- ich mich nicht:-).

Warum nicht? Gib ihr doch etas Taschengeld mit - einfach so ohne Mamas Wissen?

Zitat von Schwedus:
Nunja immer weiter, immer weiter, auch das Jahr 19 ist irgendwann rum, noch 3300 Tage Unterhalt, dann muss mich das Kind verklagen.

Mit 18 wird es günstiger weil dann 100 % Kindergeld angerechnet wird, dazu die Ausbildungsvergütung bzw. BaFög und BEIDE Elternteile sind Barunterhaltspflichtig. Das Kind DARF dann nciht nur einen verklagen, sondern müsste dann auch Mama verklagen.

Aber mit den Kindern direkt gibt es eh keine Klage.

Allein der Gedanke, Kinder verklagen ihre Eltern. Meine SIS hätte damals Unterhalt fordern können, fürs Studium. Meine Eltern haben natürlich unterstützt aber sicherlich nicht in dem Maße, wie der Gesetzgeber das vorschreibt und keiner von uns kam auch nur Ansatzweise auf die Idee hier zu fordern!

Im gegenzug, jetzt mit 36 habe ich keine Anspruch mehr auf Hilfe durch Mama und Papa. Da aber unsere Familie zusammenhält, konnte ich meine Scheidung und mein Leben doch gut überwinden. Sie halfen freiwillig. Forderungen und Gerichtsverfahren sind immer ein zweischneidiges Schwert. Wer sich auf seine Rechte stützt und diese vor gericht einklagt muss damit leben, dass er am Ende auch wirklich nur das absolute Minimum was ihm zusteht bekommt und nicht mal den Dreck unterm Fingernagel mehr.
Großzügigkeit gehört dann der Vergangenheit an.
Das wird einem von seinem Anwalt aber nicht erklärt. Der interessiert sich nur für die kommenden Wochen nicht Jahre. Und wie sagt man so schön
Man sieht sich immer zweimal im Leben

18.01.2019 08:27 • x 2 #2405


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Kenne einige die von ihren Kindern verklagt werden. Also Trennungskindern.

18.01.2019 11:15 • #2406


C
Zitat von Solskinn2015:
Kenne einige die von ihren Kindern verklagt werden. Also Trennungskindern.


Das glaube ich gern. Nur ist das von den Kindern sehr kurzsichtig gedacht. Denn mit 27 endet die letzte Frist dafür und die letzten 40 Jahre, wo Mama und Papa noch leben sind sie allein. Ganz allein. Und das Leben wird auch zu ihnen mal gmein sein. 50 % der Ehen werden geschieden - also ist die Wahrscheinlichkeit bei fast 50 % das sie auch mal in diese Verlegenheit kommen.

Und dann macht Papa die Türe zu - wen juckt das. Und wenn Papa dann ins Altenheim wandert wird er notfalls auch den Klageweg bestreiten.
Ich sag ja immer zweimal im Leben.

18.01.2019 12:01 • x 5 #2407


W
@Solskinn2015 die Eltern einer Freundin haben sich getrennt als sie 23 war. Sie hat schon ne Ausbildung gemacht und voll gearbeitet. Sie kam dann letztes Jahr auf den Trichter eine neue Ausbildung zu machen, als Erzieherin. Das Bafög Amt meinte, das ihr Vater ihr 700 EUR Unterhalt zahlen sollte und die Mutter 83 EUR.
Sie hat sich nicht getraut ihren Vater das zu sagen und hat auch auf ne Klage verzichtet und geht nun nebenbei Putzen.
Kann ich verstehen. Wenn mein Kind mit 25 noch monatlich soviel Geld von mir wollen würde, dann würde ich auch durchdrehen. Irgendwann muss man auf eigenen Beinen stehen und auch Eltern wollen ihr eigenes Leben irgendwann leben.

Mein Partner legt für seinen Sohn kein Sparbuch an oder so. Er zahlt monatlich Unterhalt, aber ein Führerschein oder teure Geschenke sind nun mal nicht drin.
Als ich mit 18 Jahren ausgezogen bin, war ich noch Schülerin und ich bin halt nebenbei in einen Schuhladen arbeiten gegangen. Von meinen Eltern bekam ich nur das Kindergeld weitergeleitet, sonst keinen Cent und das war auch gut so. Auch neben der Ausbildung bin ich noch arbeiten gegangen, alles machbar, hat mir nicht geschadet. Habe mit Note 2 bestanden und sogar verkürzt. Viele Trennungskinder die ich kenne haben sich aber an soviel gewöhnt. Doppelte Geschenke, extra Kohle, etc.

18.01.2019 12:21 • x 2 #2408


S
Nun ja man kann vieles Kindern ermöglichen. Ohne Trennung bin ich sicher wäre bei uns über einen längeren Auslandsaufenthalt bei der Großen drinn gewesen und von uns gewünscht. Wenn die Eltern aber jeder EUR 30.000 in der Scheidung verbrennen und immer noch Anwälte bemüht werden müssen, dann hat das Einschnitte.

18.01.2019 13:13 • x 4 #2409


E
Wie unterschiedlich doch die Sicht der Eltern auf ihre Kinder ist.
Meine äußern ihre Wünsche und haben altersgemäße Bedürfnisse (erst die Markensachen, dann Reisen mit Freunden, Führerschein, Ausbildung, später dann evtl. Hochzeit oder Hausbau) und auch mal eine Kante im Leben, um die sie herumgehen müssen (Wechsel des Studienfachs). Und ich liebe sie und gebe daher alles, um ihnen das schönste Leben zu ermöglichen, das ich ihnen ermöglichen kann. Sei das nun mit ideeller oder finanzieller Unterstützung. So gut und so weit ich kann.
Und dafür darf ich an ihrem Leben teilhaben und mich mit ihnen freuen.

Nur weil ich geschieden bin, ändert sich das doch nicht!

Die Tage zu zählen, bis ich meine Kinder nicht mehr unterstützen 'muss'... Oder so wenig zu geben, dass meine Kinder mich verklagen müssten, um sich ihre Träume zu verwirklichen, ist doch komplett absurd. Wofür gehen wir denn arbeiten? Gibt es da draußen wirklich Menschen, denen es mehr Freude bereitet für sich ein Paar Schuhe zu kaufen als für's eigene Kind?

Je mehr Geld und Zeit der jeweils betreuende Elternteil zur Verfügung hat, umso besser geht es doch auch den Kindern.
Und das Wohlergehen der eigenen Kinder ist (zumindest für mich) doch der schönste Anlass, morgens aufzustehen, im Job alles zu geben, mit der Hausarbeit schneller fertig zu sein und das Geld zusammen zu halten.
Für sie.
Damit sie sich all die großen und kleinen Wünsche erfüllen können und ein besseres Leben haben können als wir. Und wir an ihrer Freude teilhaben können.

Bei einer Klassenfahrt des Kindes die Kosten zu sehen, statt der sich über die leuchtenden Augen und die Berichte von der Nachtwanderung zu freuen, und sich deshalb nicht an den Kosten beteiligen zu wollen oder vorzurechnen, dass die Kosten schon vom gezahlten Unterhalt abgedeckt sind, erscheint mir sehr kleinkariert und lieblos. Gönnt ihr denn euren Kleinen gar nichts? Müssen sie jetzt kleinere Brötchen backen, nur weil Mama und Papa nicht mehr zusammen leben? Müssen sie sich jetzt wegen der Anwaltskosten beschränken und ihr findet das richtig so?

Ich für meinen Teil gebe lieber mein Geld für Klassenfahrten als für meinen eigenen Friseur aus. Vom Friseurbesuch habe ich 6-8 Wochen was. Von den Berichten von der Klassenfahrt mein ganzes restliches Leben. Und wenn ich dafür meine Haare selber schneiden muss, ist das die leichteste Entscheidung der Welt.

Meine Ehe hab ich zwar vor die Wand gesetzt. Aber deshalb meinem Kind einen Wunsch zu verwehren und darauf zu achten, möglichst wenig Geld abgeben zu müssen und für mich selbst verbrauchen zu können, fiele mir nicht im Traum ein.

18.01.2019 14:14 • x 2 #2410


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Zitat von Eifelgast:
Wie unterschiedlich doch die Sicht der Eltern auf ihre Kinder ist. Meine äußern ihre Wünsche und haben altersgemäße Bedürfnisse (erst die Markensachen, dann Reisen mit Freunden, Führerschein, Ausbildung, später dann evtl. Hochzeit oder Hausbau) und auch mal eine Kante im Leben, um die sie herumgehen müssen (Wechsel des Studienfachs). Und ich liebe sie und gebe daher alles, um ihnen das schönste Leben zu ermöglichen, das ich ihnen ermöglichen kann. Sei das nun mit ideeller oder finanzieller Unterstützung. So gut und so weit ich kann. Und dafür darf ...


Danke für deine Sichtweise.
Wichtig ist allerdings zu schauen wie ist das finazielle Verhältnis zwischen dem getrennten Eltern ( Das Rosenheimmodell erscheint mir dort als fairste Lösung). Gerade auch weil viele Väter betreuen möchten und das nicht nur am We.

Achso, also zumindest bei mir geht's nicht darum, mir keine goldene Uhr zu kaufen, sondern Miete, Fixkosten zu bezahlen.
Übrings: tv ist abbestellt, leider wars ein 2 Jahresvertrag, 20 EUR gespart-:)

18.01.2019 14:23 • x 1 #2411


S
Ich glaube es geht auch nicht darum wenig Geld abzugeben. Ich glaube dass die meisten die hier schreiben jede Menge abgeben und auch dann noch den Kindern versuchen vieles zu ermöglichen. Nur kann es nicht nur sein, dass eine Seite zahlt und die andere stellt alles durch Betreuung da. Wenn Dein Kind bei Dir sitzt und ein Jahr nach der Trennung zu Dir sagt: Du bist ein A ....
weil Du zahlst nicht genug für uns, ich will nie mehr mit Dir zu tun haben. Und es geht dann weil scheinbar die Mutter gerade per WA geschrieben hat sie ist vor dem Haus. Dann ist das schon heftig. Besonders wenn Du in einer höheren Stufe schon immer gezahlt hast und auch gerade versuchst Dir ein neues Leben, sprich Wohnung, gebrauchte Möbel etc. aufzubauen.

Wenn Du dann dein Kind 4 Jahre nicht zu Gesicht bekommst und kein Kontakt mehr besteht, dann relativieren sich auch manche Sichtweisen.

18.01.2019 14:28 • x 7 #2412


S
Solskinn, genau das ist der Punkt, ein neues Leben ( ich denke aber dadurch das die Mütter nie erleben mussten wie es ist das Kind zu vermissen und eine tägliche Ohnmacht zu erfahren) wird es schwer in eine Diskussion auf gleicher Ebene zu gelangen.


Update: wie ich hörte kann es sein das meine Kleine bald umzieht, etwas ausserhalb ( ohne Auto wird das zurückbringen heftig, ich hoffe meine Eltern leben noch ne Weile )

18.01.2019 14:37 • x 5 #2413


S
Wenn die Mutter umzieht und der Weg sich dadurch verlängert oder verschlechtert würde ich prüfen lassen durch das JA wer da für den Transport aufkommt oder diesen darstellt.

18.01.2019 14:39 • x 3 #2414


schmaloo
@ Eifelgast, und wo bleibst du ? Hast denn keine Bedürfnisse ? Oder sind deine Kinder dein Leben ?

Meine haben zum Glück, früh und ohne Zwang die Wichtigkeit der eigenen Verantwortung erkannt,
und beteiligen sich selbst um ihre Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen in dem sie gelernt haben den A. hoch zu kriegen und neben Schule / Studium jobben zu gehen, ohne sich zu belasten, anstatt nur zu fordern.
Wollen sie großes teures, müssen sie sich beteiligen.
Von ( getrennte ) Papa und Mama gibt´s nur das was sie können ohne zu bluten.
Mama und Papa haben auch ein Leben.

Sie haben ausm Gefühl heraus angefangen zu fragen ob wir uns als Familie dies oder das leisten können und wir haben darüber gesprochen und fast immer eine zufriedene Lösung für alle gefunden.

Diese Verantwortung hat ihnen nicht geschadet, im Gegenteil wissen sie jetzt ganz genau woher und wie die Kohle ins Potmonaie kommt. Und das wird ihnen später enorm helfen.

Übrigens sind sie jetzt sehr froh darüber diese Erfahrung gemacht zu haben und gehen super gut mit Wünsche/Geld um.
Können viel besser einschätzen was sie wirklich brauchen und was nicht und wo Bedarf ist und wo Luxus aufhören muss.

18.01.2019 14:41 • x 7 #2415


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