Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

Also ich Kauf meinen Kindern allerhöchstens gleich gerne Schuhe wie mir.
Wo kommen wir denn dahin?
Prinzen und Prinzessinnen braucht kein Mensch.
Und weißt du was?
Die Kinder so zu behandeln bekommt man nicht mal gedankt.
Warum?
Weil die auch selbst das leisten wollen

Zitat von Eifelgast:

Wie unterschiedlich doch die Sicht der Eltern auf ihre Kinder ist.
Meine äußern ihre Wünsche und haben altersgemäße Bedürfnisse (erst die Markensachen, dann Reisen mit Freunden, Führerschein, Ausbildung, später dann evtl. Hochzeit oder Hausbau) und auch mal eine Kante im Leben, um die sie herumgehen müssen (Wechsel des Studienfachs). Und ich liebe sie und gebe daher alles, um ihnen das schönste Leben zu ermöglichen, das ich ihnen ermöglichen kann. Sei das nun mit ideeller oder finanzieller Unterstützung. So gut und so weit ich kann.
Und dafür darf ich an ihrem Leben teilhaben und mich mit ihnen freuen.

Ganz genau. Für die Kinder - nicht für die Ex-Frau.

Zitat von Eifelgast:

Nur weil ich geschieden bin, ändert sich das doch nicht!

Doch für die Männer ändert sich da sehr viel. Ich führe z.B. haushaltsbuch, seit 16 Jahren habe also einen guten Überblick über Einnahmen und Ausgaben. Seit der Trennung kosten meine Kinder doppelt so viel wie vor der Trennung. So gesehen mehr als 100 % Aufschlag, denn die Kita war seinerzeit schon inklusive in den Kosten, jetzt Unterhalt+Kita.

Das OLG Düsseldorf hat bestimmt, dass diese Überschüsse (ca. 50 % vom Unterhalt - enn das Kind kostet ja nicht plötzlich mehr, bloß weil es 1.000m die Straße runter wohnt) vom berechtigten zurückgelegt werden müssen um z.B. Klassenfahrten zu bezahlen.
Der Unterhalsschuldner hat also die Klassenfahrt schon bezahlt.
Mal eine Frage würdest du die Klassenfahrt 2x an die Schule bezahlen und nur das Lächeln sehen? Und Winterkleidung wenn CA neben den 50 Euro für die Schule nach 8 Wochen für die gleichen Schuhe nochmal 50 Euro haben will?

Das Kernproblem in diesem land ist, man zahlt den Unterhalt für das Kind aber an den Ex-Partner. Und hier ist der Fehler im System. Warum wird der Unterhalt nicht auf ein Treuhänder Konto gepackt? Der betreuuende Elternteil kann doch regelmäßige Kosten wie anteilig Miete/Heizung/Essen/Trinken einmal anbringen (das bekommt er sofort) und Sonderachen wie Winterkleidung oder Klassenfahrten nach Rechnung...so würde der Unterhalt wirklich zu 100 % beim Kind ankommen und die Unterhaltsschuldner würden auch nicht mehr die Tage zählen.
Denn wenn man das so durchzieht, hat das Kind nach 18 Jahren vermutlich zw. 20.000 und 30.000 Euro auf dem Treuhänderkonto für einen guten Start ins Leben.
Warum?
Ich zahle für 2 Kinder 600 Euro Unterhalt und sie bekommt weitere 400 Euro Kindergeld. Also 1.000 Euro im Monat also 12.000 Euro im Jahr, 120.000 Euro nach 10 Jahren, 240.000 Euro nach 20 Jahren. Nicht einberechnet, dass der Unterhalt mit 12 nochmal um je 70 Euro ansteigt + das die Tabelle jedes Jahr angepasst wird.
Für das Geld kann man sich in manchen Gegenden ein schönes großes Haus mit Grundstück kaufen.

Wir Männer stellen da einfach mal die ketzerische Frage - Wofür gibt Frau das ganze Geld aus?
Wie gesagt ich habe meine Kinder 9 Jahre langs elbst betreut und bezahlt und weiß was sie kosten. Sie kann mir einfach nicht glaubhaft weis machen, dass alles plötzlich doppelt so teuer ist und es am Ende noch nicht reicht.

Zitat von Eifelgast:

Die Tage zu zählen, bis ich meine Kinder nicht mehr unterstützen 'muss'... Oder so wenig zu geben, dass meine Kinder mich verklagen müssten, um sich ihre Träume zu verwirklichen, ist doch komplett absurd. Wofür gehen wir denn arbeiten? Gibt es da draußen wirklich Menschen, denen es mehr Freude bereitet für sich ein Paar Schuhe zu kaufen als für's eigene Kind?

Man hat parallel auch noch ein eig. leben und von den kindern haben die Papis ja nicht viel. Weil mama Mist erzählt oder verweigert die Kinder rauszugeben oder oder oder.

Zitat von Eifelgast:

Je mehr Geld und Zeit der jeweils betreuende Elternteil zur Verfügung hat, umso besser geht es doch auch den Kindern.
Und das Wohlergehen der eigenen Kinder ist (zumindest für mich) doch der schönste Anlass, morgens aufzustehen, im Job alles zu geben, mit der Hausarbeit schneller fertig zu sein und das Geld zusammen zu halten.
Für sie.
Damit sie sich all die großen und kleinen Wünsche erfüllen können und ein besseres Leben haben können als wir. Und wir an ihrer Freude teilhaben können.

Die Realität sieht so aus, dass die Wünsche der Frau erfüllt werden, weniger die der Kinder. Meine hat seinerzeit MEINEN Ehering verpfändet damit ihr Hund was zu essen hatte. Der Hund kam erst nach der Trennung!

Zitat von Eifelgast:

Bei einer Klassenfahrt des Kindes die Kosten zu sehen, statt der sich über die leuchtenden Augen und die Berichte von der Nachtwanderung zu freuen, und sich deshalb nicht an den Kosten beteiligen zu wollen oder vorzurechnen, dass die Kosten schon vom gezahlten Unterhalt abgedeckt sind, erscheint mir sehr kleinkariert und lieblos. Gönnt ihr denn euren Kleinen gar nichts? Müssen sie jetzt kleinere Brötchen backen, nur weil Mama und Papa nicht mehr zusammen leben? Müssen sie sich jetzt wegen der Anwaltskosten beschränken und ihr findet das richtig so?

Die Anwälte ruft i.d.R. die Mama, dagegen kann sich Papa kaum wehren. Und du scheinst keine Ahnung zu haben wie Männer hier behandelt werden.
Und wenn du schon für etwas bezahlt hast, würdest du auch einspruch einlegen wenn du es nochmal bezahlen sollst.
Ich wäre gern dein Vermieter - ich komme dann am 01. und am 15. wegen der Monatsmiete. Mal sehen wie lange es dauert bis auch du davon die Schn... voll hast.

Zitat von Eifelgast:

Ich für meinen Teil gebe lieber mein Geld für Klassenfahrten als für meinen eigenen Friseur aus. Vom Friseurbesuch habe ich 6-8 Wochen was. Von den Berichten von der Klassenfahrt mein ganzes restliches Leben. Und wenn ich dafür meine Haare selber schneiden muss, ist das die leichteste Entscheidung der Welt.

Du ja. Meine Kids haben den Friseur schon seit Monaten nicht mehr gesehen. Aber es kamen 2 neue Katzen...

Zitat von Eifelgast:

Meine Ehe hab ich zwar vor die Wand gesetzt. Aber deshalb meinem Kind einen Wunsch zu verwehren und darauf zu achten, möglichst wenig Geld abgeben zu müssen und für mich selbst verbrauchen zu können, fiele mir nicht im Traum ein.

Wir reden hier vom Existenzminimum nicht davon, dass man von 5.000 Euro 200 Euro abgeben soll, sondern dass von 3.000 Euro maximal 1.000 Euro übrig bleiben, die dann für Miete, Essen, Trinken, Versicherung, Fahrtkosten etc reichen müssen.
Dazu der Psychoterror und natürlich werden die Kinder als Waffensystem missbraucht.

Hier im Forum gibt es viele Beispiele dafür

Meine mittlere hat mit 18 komplett alleine ihre Au-Pair Stelle in Kalifornien organisiert.
Jetzt ist sie ist so gut angekommen, dass sie noch länger bleiben soll.
Und die hat noch einiges rausgeholt an Benefits.

Ich bin überzeugt davon dass ein saftiges *nein * mit dazu geführt hat, dass meine Girls heute selbstständig sind

Zitat von Sohnemann:

Meine mittlere hat mit 18 komplett alleine ihre Au-Pair Stelle in Kalifornien organisiert.
Jetzt ist sie ist so gut angekommen, dass sie noch länger bleiben soll.
Und die hat noch einiges rausgeholt an Benefits.

Ich bin überzeugt davon dass ein saftiges *nein * mit dazu geführt hat, dass meine Mädchen heute selbstständig sind

Um den Klugs... zu spielen. Ich denke jede Sichtweise hat seine Berechtigung.
Wenn ich meinen Kind später helfen kann, sowohl in der Schule ( konnten meine Eltern ab der 11. nicht mehr) oder auch finanziell, mache ich das.

Eben, es geht ja nicht darum das man seinen Kindern nichts gönnt. Aber diejenigen die ich kenne wurden alle bis auf dem letzten Cent geschröpft. Und was nicht da ist, ist nicht da. Von Luft und Liebe kann keiner überleben.

Mein Partner kann es sich schlicht und einfach nicht leisten. All unsere Urlaube und unsere Aktivitäten bezahle ich und ich bin nicht bereit für ein Kind extra zu bezahlen. Klar, bei dem Geburtstagsgeschenk und auch beim Weihnachtsgeschenk mache ich das gerne. Aber meinem Freund häufen sich die Schulden, unter anderem auch bei mir. Damit muss das Kind halt klarkommen. Dafür fährt die Mutter das fette Auto und bekommt so viel Unterhalt das sie halt nicht arbeiten muss und sie kann für das Kind ne Geburtstagsfete organisieren die über 500 EUR kostet. Freut uns für das Kind, aber mein Freund ist der Ar., weil er das halt nicht kann und wir auch dem Kind nicht erzählen wollen das er dafür Unterhalt zahlt. Er ist dafür zu klein.
Vor paar Monaten merkte der Sohn an, das wir ja echt in ner Bruchbude leben. Das war schon ein Schlag ins Gesicht, aber er ist 8, was willste dem schon erzählen...

Zitat von Schwedus:

Um den Klugs... zu spielen. Ich denke jede Sichtweise hat seine Berechtigung.
Wenn ich meinen Kind später helfen kann, sowohl in der Schule ( konnten meine Eltern ab der 11. nicht mehr) oder auch finanziell, mache ich das.

Ich sag mal so.
Alles was die selbst können, können die auch selbst machen.
Weil, das sie es jetzt selbst können haben sie hauptsächlich von mir.
Und natürlich von Mama.

Ist natürlich immer eine Gradwanderung.
Das kann man nur instinktiv entscheiden.

Zitat von Winterblume:

....Von Luft und Liebe kann keiner überleben.....

Aber von Oliven und trockenes Brot. Rum dazu wäre gut aber Luxus.

Zufriedene Eltern sind das A und O für die Kids.
Nix wünschen sich als wenn die Eltern mit sich selbst zufrieden sich.
Denn so können sie unbeschwert deren weiteren Entwicklungweg sorglos weiter gehen.
Die Luft dazu können sie sich aussuchen, die Liebe haben sie oder auch nicht.

Wo ich als Kind Luft hab ist da wo ich mich wohlfühle.
Wo ich Liebe empfinde hängt nicht von mir als Kind ab.

Kinder wünschen sich in deren Karriere als Heranwachsende die Zufriedenheit deren Eltern.
Trennungskids wollen sich keine zusätzliche Sorgen machen, sie sind genug belastet.
Alleine dass sie sich zum Teil dafür in Verantwortung sehen/Fühlen. Krass.

Wenn sie nicht mehr eine Familie haben, suchen sie Halt.
Ganz egal wie. Kommunizieren die Eltern nicht, werden die Kids ausgespielt.
Macht Kampf und Ego.

Das Wohl der Kinder ist Luft und Liebe.

https://freie-presse.net/kindesunterhal ... IJm4hJZg3g

Das wusste ich gar nicht, heirate ich, wird durch die Ehefrau mein Selbstbehalt gekürzt. Hingegen der Neue Partner der Ex gar nicht bewertet wird.

Traurig oder? Aber leider Realität...
Wenn man einen gebrauchten Mann als Partner hat, finanziert man Ex und Kind immer indirekt mit. Mir tut das leid...

Zitat von Winterblume:

Traurig oder? Aber leider Realität...
Wenn man einen gebrauchten Mann als Partner hat, finanziert man Ex und Kind immer indirekt mit. Mir tut das leid...

Vielleicht bleibt manch gebrauchter Mann deswegen erstmal alleine. Solange, bis er und sein/e Kind/er aus dem gröbsten raus ist/sind.

Man kann auch ohne neue Ehe sehr glücklich sein mit Partner.

Zitat von Puppenmama5269:

Man kann auch ohne neue Ehe sehr glücklich sein mit Partner.

Stimmt, wird aber eine Familie gegründet, sollte Mann lieber verheiratet sein.
Eine Bekannte von mir hat mir gestern geschrieben das sie sich trennt ( 4 jähriges Kind), sie hat sich kaum getraut mir das zu schreiben ( sie kennt meine Geschichte ausführlich).
Neuer Mann , sie ist nicht verheiratet, ihr Nochfreund ist am Boden ( hat auch kein Sorgerecht) und meine Bekannte sieht es als normal an, dass das Kind bei ihr bleibt ( natürlich kann er es jederzeit sehen )

Zitat von Puppenmama5269:

Man kann auch ohne neue Ehe sehr glücklich sein mit Partner.

Man muss dazu nicht verheiratet sein. Es reicht wenn man zusammen wohnt.

Zitat von Michael1266:

Vielleicht bleibt manch gebrauchter Mann deswegen erstmal alleine. Solange, bis er und sein/e Kind/er aus dem gröbsten raus ist/sind.

Ja, aber solche Männer haben es auch verdient das sie mit einer Partnerin glücklich sind. Meiner war 4 Jahre alleine. Ich bin die erste die mit ihm nach seiner Trennung zusammen gezogen ist. Aber bei uns dauert es noch alles ein paar Jahre. Aber langsam geht es aufwärts, aber gerade weil ich halt viel mitfinanziere. Aber für den richtigen Mann macht man das auch.
Und auch für den Jungen auch, aber manchmal macht es mich wütend. Im Sommer kam der Junge mit seinen Winterschuhen zu uns und lief auch so in der Schule rum. Das habe ich mir paar Wochen angesehen und hab den Lütten von meinem Geld Sommerschuhe gekauft. Ständig stinkt er und seine Klamotten sind oft zu klein. Selbst wenn man was kauft, sieht man es nie wieder und zu uns kommt er nur mit nen Unterhemd bekleidet an. Keine Ahnung wo die 700 Euro hingeflossen sind. Aber ich kann den Jungen auch nicht alle 2 Wochen was kaufen und Oma und Opa auch nicht. Manchmal gibt sie einfach nur Schmutzwäsche mit. Mittlerweile behalten wir die neuen Sachen bei uns und ziehen seine alten wieder an wenn er geht.

Also wenn ich so nachrechne, 20jähriger Sohn 160.- Unterhalt, Kindergeld glaub i 190 Euro und 150 Euro von Sonys Lohn , da kann exfrau gut von leben. Gut in einen halben Jahr ist er mit der Lehre fertig, dann sind die 160 weg. Treuhandkonto wäre wirklich was