Zitat von Schwedus:Richtiger wäre zu sagen: Sie haben einen festen Partner mit dem sie zusammen wohnen und haben das Kind für sich, dann zahlen sie auch allein.
Ist es Dein Kind oder ist es sein Kind?
Wenn Du solche Sprüche vor Gericht ablässt, brauchst Du gar nichts mehr wollen.
Klar verstehe ich den Frust einerseits. Du zahlst und sie gibt Dir das Kind nur alle 14 Tage. Natürlich ist das nicht richtig.
Es ist auch nicht gut fürs Kind. Das Beste fürs Kind ist, wenn Eltern ihr Ego hinten anstellen und dem Kind regelmässigen Umgang ohne Streitereien gewährleisten, sich vernünftig über die gemeinsame Sorge einigen und gemeinsam Entscheidungen für das Kind treffen.
Wenn einer da nicht mitspielt, wirds schwierig. Wenns die Mutter ist, für den Umgangsvater erst Recht.
Leider...
Das Beste, was Du tun kannst, ist, Deiner Tochter zu zeigen, dass sie Dir wichtig ist (da sind so dämliche Kohlesprüche völlig unangebracht). Dass Du für sie da bist und an sie denkst und vor allem solltest Du sie tunlichst nicht in irgendwelche Loyalitätskonflikte bringen (Mama hat dies, Mama sagt das, Mama erlaubt nicht, dass Du mich öfter siehst..blabla..). Kinder möchten auf keinen Fall, dass ein Elternteil schlecht über den anderen redet. Sie möchten sich nicht entscheiden müssen und sie möchten beide Eltern lieben dürfen.
Kinder ziehen sich zurück, wenn man sie in Konflikte bringt.
Sie wird älter werden. Wenn Du Dich richtig verhältst, wird sie weiterhin gerne zu Dir kommen (egal wie viel Geld Du hast und was Du ihr finanziell leisten kannst). Sie wird auch eines Tages selbst bestimmen, wann sie zu Dir kommt und wie lange und wie oft.
Bei guter Führung und tadellosem Auftritt bei Jugendamt und Gericht könnte ich mir durchaus vorstellen, dass Du zumindest eine Umgangserweiterung durchdrücken kannst. So väterfeindlich sind die Gerichte heute gar nicht mehr!