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Können Gefühle so schnell weggehen?

Luto
Zitat von Diedieimmerlacht:
Ich führe keinen Kleinkrieg, wozu auch?

keine Ahnung, wozu! Ich fand's zumindest ungewöhnlich, dass Du einen fast 1 Jahr alten Beitrag von mir rauskramst, ihn nicht verstehst und dann scheinbar altklug, wahrscheinlich aber nur wirr, schreibst, ich habe nichts gelernt. Was soll das? Wenn ich woanders was geschrieben habe, was Dir nicht passte, dann kritisiere es doch dort, das wäre etwas sachlicher.

12.04.2017 14:45 • #31


L
Verlustangst, ja das kenne ich leider auch sehr gut und ich finde mich sehr in den Worten von @immerwieder.
Das mit dem Misstrauen ist leider ein Teufelskreis. Ich denke sie hat als ein feinfühliger Mensch schon gespürt, dass Du nicht so wahnsinnig begeistert warst und diese tiefe Liebe bei Dir vermisst, die vielleicht nicht da war, oder die Du vielleicht auch nicht so zeigen konntest.
Sie misstraute Dir in Bezug auf Deine Gefühle, das nervte Dich, sie spürte Deine Abneigung und wurde noch misstrauischer und die Abwärtsspirale war vorprogrammiert, die Leichtigkeit fehlte.
Du konntest ihr nicht geben was sie gebraucht und sich gewünscht hatte.
Das ist sehr schade.

12.05.2017 19:22 • x 1 #32


A


Können Gefühle so schnell weggehen?

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Luto
Zitat von Lichtblick10:
Sie misstraute Dir in Bezug auf Deine Gefühle, das nervte Dich, sie spürte Deine Abneigung und wurde noch misstrauischer und die Abwärtsspirale war vorprogrammiert, die Leichtigkeit fehlte.
Du konntest ihr nicht geben was sie gebraucht und sich gewünscht hatte.
Das ist sehr schade.

alles schon mehr als ein Jahr her, aber Du liegst sehr daneben.
Misstrauen ist kein Teufelskreis, es ist eine Krankheit, deren Ursprünge meistens sehr alt sind und v.a. genau Null mit der Realität zu tun hat. Was meine Ex betrifft, so war sie nicht feinfühlig, und ich hätte sein und geben können, was ich wollte, die hätte sich unterm Strich immer gleich verhalten und wird es auch immer so getan haben und auch in Zukunft immer nur so machen. Keine Chance für irgendeine Partnerschaft. Eine Mischung aus Krankheit und Sucht.
Wenn Du das auch hast, tu was dran, oder Du wirst auch jede Beziehung inden Sand setzen und dem Partner die Schuld geben.

12.05.2017 19:38 • x 1 #33


Dutchman1
Yep, können Sie, Samstags liebe, amore, vermissen, herzen Smileys. Am Montag....... Aus.

12.05.2017 19:44 • x 2 #34


M
Hey Luto,

keine Ahnung, ob du noch daran interessiert bist, deine Ex zu verstehen, aber ich als Frau finde ihr Verhalten sehr schlüssig. Evtl. kannst du die Sichtweise für die Nächste gebrauchen.

Es ist wirklich kein Wunder, dass deine Ex eifersüchtig und misstrauisch war. Du hast geschrieben, sie wäre zu Beginn der Beziehung total verknallt. Du hast aber erst mit der Zeit tiefere Gefühle entwickelt.
Bei dieser Ausgangslage stellt sich die Frage, warum du mit ihr eine Beziehung eingegangen warst. Sie tat es, weil sie sich verliebt hat. Du hast aber offensichtlich andere Gründe dafür gehabt. Natürlich fragte sie sich, war es S**, war es Angst/ Abneigung vor dem Alleinsein oder einfach Bequemlichkeit. Möglich ist sogar, dass sie sich benutzt fühlte. Es waren zumindestens ihre Ängste. Bei jedem Streit hat sie gehofft, du würdest ihr diese Ängste nehmen, wozu du offensichtlich nicht in der Lage warst. So und nun hast du sie seit einem Jahr verloren.

Sag doch Mal ehrlich, wie fändest du es, wenn eine Frau mit dir eine Partnerschaft eingeht, weil sie von dir s** befriedigt werden will (und ich meine damit keine Penet.) oder nicht allein sein will oder weil du sie finanziell unterstützt, aber verliebt wäre sie nicht? Hmm, würde es dir Sicherheit vermitteln und dein Ego streicheln oder genau das Gegenteil?

Grüße,

Mauritia

13.05.2017 14:19 • #35


Luto
Zitat von Mauritia:
Sag doch Mal ehrlich, wie fändest du es, wenn eine Frau mit dir eine Partnerschaft eingeht, weil sie von dir s** befriedigt werden will (und ich meine damit keine Penet.) oder nicht allein sein will oder weil du sie finanziell unterstützt, aber verliebt wäre sie nicht? Hmm, würde es dir Sicherheit vermitteln und dein Ego streicheln oder genau das Gegenteil?

schwierig zu beantworten. es war allerdings weder so, dass ich befriedigt werden wollte, nicht allein sein konnte (war ich vorher fast 2 Jahre), schon gar nicht, dass ich sonstige (z.B. finanzielle) Vorteile gehabt hätte. Es war eben nur nicht so, dass ich tausend Schmetterlinge hatte am Anfang (auch nicht überhaupt keine), ich fand sie toll, es hat für mich sonst alles gestimmt, ich war glücklich, kam 1A mit ihrer Tochter klar, ich habe nichts vermisst und war glücklich, bis die ersten Streite kamen. Vielleicht hätte sie mich, wäre ich ein verliebter Schuljunge gewesen, schon nach drei Wochen am Ring durch die Manege geschliffen. Das weiß man nie.
Die Ängste nehmen, wäre nicht möglich gewesen, die waren bei ihr existentiell und nicht situationsgebunden, ich schwöre es Dir! Vielleicht war mein Wesen gefundenes Fressen für ihre Ängste, das kann sein, aber nicht der eigentliche Urheber. Und: wenn ich verliebt wäre, und die Frau braucht länger, aber vielleicht auch ehrlicher, um tiefe Gefühle zu entwickeln, würde ich das trotzdem so nehmen, glaube ich. Es fehlt vielleicht etwas in der Anfangszeit, was durchaus kostbar ist, muss aber nicht nach Jahren noch entscheidend sein ...

14.05.2017 02:30 • x 1 #36


S
Ich sehe, der eigentliche Beitrag ist schon ein Jahr alt. Egal. Werde jetzt trotzdem noch etwas dazu sagen. Offenbar war deine Freundin ein sehr unsicherer und emotionaler Mensch, während du scheinbar mehr der sachliche Typ bist? Das mag dazu geführt haben, dass du sie mit ihren Bedürfnissen nie abholen konntest. Ich glaube nicht, dass jemand eine Schuld hat, es hat einfach nicht zwischen euch gepasst, das gap war einfach zu groß. Sie hat das gespürt und die Notbremse gezogen. Um sich zu schützen macht frau schonmal seltsame Dinge, aber kalt hat sie das sicher nicht gelassen...

25.05.2017 00:46 • x 1 #37


Luto
Du hast Recht! Das war weitgehend so ... wenn auch der letztliche Trennungsgrund ihre Erkaltung war ... aber das hängt natürlich zusammen....ich habe ihr auch nie wirklich Schuld gegeben, wollte es bloß immer trotzdem stämmen ... aber es ging nicht.

25.05.2017 01:02 • x 1 #38


S
Das ist schon ein Jahr her. Wie geht es dir heute?

25.05.2017 01:20 • #39


Luto
schön, dass Du fragst.
seit 2017 bin ich weitgehend guter Dinge, aber noch nicht clean. Ich denke jeden Tag an sie, ohne aber zu leiden, vermisse v.a. ihre Tochter, was noch schlimmer ist als die Tatsache, dass ich nicht mehr geliebt werde ....
Bin wahrscheinlich noch nicht gesund genug für was Neues.

25.05.2017 01:28 • #40


S
Interessant, dass du das sagst.
Ich mache gerade eine andere Erfahrung. Die Sachlichkeit, die mein Ex-Mann an den Tag legt nach einer langen, wirklich laaaangen Beziehung mit zwei Kindern, bringt mich gerade leicht um den Verstand. Außer Ärger ist wirklich keine Emotion aus ihm heraus zu bekommen. Nicht, dass das neu wäre, aber die Hoffnung, nachdem die Ehe am Ende ist irgendetwas anderes zu finden, ist leider immer noch nicht tot zu kriegen...

25.05.2017 01:39 • #41


Luto
Wieso hattest Du Hoffnung, irgendetwas anderes zu finden?
Ward Ihr Euch in der Trennung beidseitig einig?

Ich hatte zwar vor der Trennung auch dauernd Streite mit ihr, war aber letztendlich dann sehr überrascht, als das engültige Ende kam. Das hatte sich so nicht wirklich angedeutet. Insofern wurde ich damals sehr stark rausgerissen, und klar, ist es dann schwieriger, mal eben rasch abzuschließen.

25.05.2017 18:36 • #42


S
Obwohl wir uns einig waren, war es ein sehr schwerer Schritt für mich, denn eine gescheiterte Ehe war nicht in meiner Lebensplanung inbegriffen. Ich war ziemlich am Ende, ich bin halt ein recht emotionaler Mensch. Er ist das komplette Gegenteil. Seine Sachlichkeit, besonders in Konfliktsituationen hat mich schon immer zur Verzweiflung gebracht, Auch in dieser Ausnahmesituation reagiert er nicht anders, was soll ich daraus schließen? Jetzt hat er jemand kennengelernt und ist somit scheinbar komplett drüber weg. Ich hatte die Hoffnung, dass vorher noch irgendein Funke von Bedauern, Trauer, irgendwas bei ihm zu spüren ist... diese ist aber nun zu begraben und ich gleich am liebsten mit...
Sorry, mir fällt gerade auf, dass das hier garnicht zum Topic passt...

25.05.2017 21:00 • #43


Luto
Nicht schlimm, ich hatte überhaupt nicht mehr damit gerechnet, dass ich nach einem Jahr auf einmal wieder Kommentare hier bekomme.
Zitat von Shadowland:
Seine Sachlichkeit, besonders in Konfliktsituationen hat mich schon immer zur Verzweiflung gebracht,

ist natürlich bei Männern häufiger der Fall.
Zitat von Shadowland:
und ich gleich am liebsten mit...

Hattest Du ihn denn vor der Trennung noch geliebt, oder ist es Trauer um die gescheiterte Lebensplanung?
Mir hat mal vor vielen Jahren mein damaliger Gesangslehrer, als ich am Morgen nach einer Trennung zu ihm kam, trocken gesagt: ist doch auch gut. jetzt geht alles wieder von Neuem los. Neue Abenenteuer und Erfahrungen warten.
Das hatte mich damals, wenn auch nur kurzzeitig, aufgeheitert.

25.05.2017 21:40 • #44


S
Mir ist klar, dass ein Ende immer neue Möglichkeiten eröffnet. Im Moment bin ich moch weit davon entfernt diese zu nutzen, zumindest was eine Beziehung betrifft.
Ich habe ihn noch geliebt, wollte ja mit ihm alt werden, aber es gab Bereiche, wo es einfach nicht ging.

25.05.2017 23:14 • #45


A


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