52

Komme nicht aus der Trauer raus

H
Ich bin jetzt vor 9 Monaten von meiner Frau verlassen worden. Wir waren 15 Jahre verheiratet. Welche Umstände waren kann man bei mir nachlesen. Ich werde bald verrückt vor Kummer. Wie komm ich raus aus dem Tal der Tränen. Ich habe schon viel gemacht. Sport habe 20 kg abgenommen. Freunde treffen. Familie usw. Aber immer wenn ich zu Hause bin vermisse ich sie sehr. Meine Tochter 11Jahre lebt bei mir. Vor ihr bin ich Stark und der Lebens Frohe Papa. Aber wenn ich alleine bin vermisse ich meine Frau obwohl sie mir das Herz zerstört hat. Wann kann ich wieder leben ohne Trauer.

30.03.2017 13:25 • x 2 #1


Sabine
@Hoffen du kommst nicht voran, weil du vor dir davon läufst. Weil du nicht wirklich loslässt. Du machst viel, aber alles um zu vergessen und dich abzulenken. Du solltest anfangen aufzuräumen in dir

Ich wünsche dir bald eine bessere Zeit

30.03.2017 16:01 • x 1 #2


A


Komme nicht aus der Trauer raus

x 3


H
Ja ich weiß aber es ist schwer

30.03.2017 17:04 • x 1 #3


Sabine
ja, wer hat dir versprochen, dass es einfach ist das Leben.

Weißt du eigentlich wer du bist ?

30.03.2017 17:05 • #4


H
Ja ich will wieder leben

30.03.2017 17:06 • x 1 #5


Sashimi
Du hast noch nicht gefunden was Dir wirklich hilft. Die allgemeinen Klassiker sich abzulenken tun eines: Dich ablenken, nicht mehr. So sitzt Du in jeder freien Minute da und knabberst an Deinem Schicksal. Versteh mich nicht falsch, die Tipps helfen dem einen, dem anderen nicht. Ich habe für mich herausgefunden dass nur Konfrontation mit dem Kummer die einzige Variante ist wirklich abzuschließen. Leide, lass den Kummer raus. Schau Dir Bilder an, die Lieblingsmusik, alles was euch verbunden hat. Du wirst merken, dass irgendwann die Trauer Dich ermüdet und deine eigene Psyche beginnt sich zu heilen. Was mir danach geholfen hat war Motivation. Lieder die einem aus der Seele sprechen, Motivation, der beginn eines neuen Lebens. Mach das mal, immer im Wechsel. Erst trauern, dann den Raum in Deinem Kopf mit etwas positiven füllen. Dein Thread klingt eher nach reiner Verdrängung und Angst davor sich seinen Dämonen zu stellen. Deine Psyche ist geduldig und wartet eben noch weitere Monate, bis Du endlich beginnst abzuschließen. Genau deswegen leidest Du so endlos...

30.03.2017 17:11 • x 4 #6


Linksausleger
Hallo Hoffen, ich bin seit 5 Monaten dabei. 17 Jahre zusammen, 2 Kinder, leben bei ihr. Und noch wird es schlimmer. Seit Montag weiss ich dass sie sich in jemand neues verliebt hat. Ich fürchte, wir brauchen einfach sehr viel Zeit. Du scheinst auch wie ich jemand zu sein, dem das loslassen extrem schwer fällt. Der festhält - auch ungesunder Weise. Ich habe zwischendurch immer mal gute Erfahrungen damit machen können, zu versuchen, nur im Moment der Gegenwart zu verweilen. Nur den Moment leben. Und die Aufmerksamkeit auf genau das zu richten, was man gerade tut, egal was es ist. Das hat mir ein Freund empfohlen, dem es genauso geht. Und es hat auch wirklich funktioniert. Ich tue das dann aber nicht als Ablenkung, sondern in dem Bewusstsein, dass die Schmerzen immer noch da sind. Leider gelingt mir das eher selten. Aber wenn, ist ein verblüffender Effekt. Sogar lachen über blöde Scherze auf der Arbeit geht dann mal. Probier es doch mal aus. Ich bin immer sehr froh, wenn ich das mal schaffe. Es erleichtert, ohne das Wichtige zu verdrängen.

30.03.2017 17:56 • x 6 #7


U
So unerträglich es auch ist, ich für mich hoffe eigentlich nur, dass ich in 2 Jahren aus vollem Herzen sagen kann es geht mir gut. Nach glücklichen 20 Jahre wäre es doch auch seltsam, wenn man es nach wenigen Wochen überwinden könnte. Mir fehlt mein Mann jede einzelne Minute. Die Seele muss doch auch erst hinterher kommen, diese neue Realität verinnerlichen. Und langsam wird es besser werden...
Sei geduldig mit dir und stelle nicht so hohe Erwartungen an dich.

30.03.2017 18:14 • x 5 #8


H
Ja Geduld habe ich aber es ist sehr schwer.

30.03.2017 20:39 • x 2 #9


U
Zitat von Hoffen:
Ja Geduld habe ich aber es ist sehr schwer.


Das verstehe ich und kann es leider sehr nachfühlen. Ich sitze seit ein paar Tagen wieder tief in meinem Loch, schaffe nur die nötigsten Dinge und geh mir und bestimmt allen anderen gewaltig auf die Nerven...
Aber es gibt ja keine Alternative, wir müssen da durch...

30.03.2017 20:56 • x 1 #10


T
Du bist ein Mensch mit Gefühlen und es ist ganz normal, daß dich dieser Schmerz sehr umtreibt.
Eines Tages mußt du dir sagen und jetzt stehe ich auf.
Nicht ich wurde verlassen, sondern sie hat mich verlassen.
Das heißt, egal wie weh das tut.
Sie hat so schmerzvoll das auch ist, diese Entscheidung getroffen.
Soviel Macht darf diese Frau einfach nicht über dich haben, daß du dich nie wieder der Liebe öffnest.
Da draussen gibt es genug andere Frauen die durch den gleichen schmerz wie du grad gehen.
Und vielleicht kannst du eines Tages diese trösten.Alles Gute

30.03.2017 21:11 • x 2 #11


Sabine
Schau @Hoffen wenn es nicht schmerzen würde, würde sich wohl keiner binden können. Aber wenn es nun vorbei ist, dann lernt man loszulassen. Es bedarf Geduld und Zeit.

Man kann aber etwas dafür tun, dass es nicht so lange dauert, dieser Schmerz. Fange an aktiv auf dich zu schauen? Schau auf dich, und erfahre, wer du in dieser Zeit geworden bist. Entdecke dich neu und mach was daraus. In jedem Neuanfang liegt auch ein kleiner Zauber

30.03.2017 21:19 • x 1 #12


H
Das schlimmste ist der Betrug und die Enttäuschung

30.03.2017 21:21 • x 2 #13


T
Wer zuletzt lacht, lacht am Besten.
Da ist meist was Wahres dran.

30.03.2017 21:22 • x 2 #14


H
Ja das wäre schön

30.03.2017 21:25 • x 1 #15


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag