Z
zaraa
- 93172
5
Komplementäre und asymmetrische Beziehung
Eigentlich schreibt Northernstar nur von wirtschaftlichen problemen und beruflichen unzufriedenheiten
Who
- 71
- 55
Zitat von zaraa:Eigentlich schreibt Northernstar nur von wirtschaftlichen problemen und beruflichen unzufriedenheiten
Äh, wo?
N
NorthernStar
- 93172
Hier ein Update, falls es noch interessiert:
Zunächst danke ich Euch für Euere Stellungnahmen und Einschätzungen. Mittlerweile bin ich ebenfalls zur Einsicht gelangt, dass es leider keine Beziehung auf Augenhöhe, sondern viel von einer Vater-Tochter-Beziehung in sich hatte. Ich bearbeite das derzeit mit meiner Psychologin, denn hier stimmt ganz massiv etwas mit mir nicht.
Wir hatten in den letzten Wochen doch noch per Mail intensiven Austausch. Einerseits sind wir dabei in alte Muster zurück gefallen, indem ich ihr nochmals stundenlang bei ihren Arbeiten geholfen und diverse Texte für sie überarbeitet habe - das hört jetzt auf.
Andererseits habe ich die Beziehung beendet, denn sie sagte mir, dass sie mich zwar immer noch sehr, sehr mag, aber eher geschwisterliche Gefühle für mich empfindet. Das tat mir sehr weh, aber sie kann genauso wenig etwas für ihre Empfindungen, wie ich für die meinen. Insofern habe ich ihr für ihre offenen Worte gedankt und ihr alles Gute gewünscht. Es war bei aller Verletztheit und Traurigkeit doch ein faires Ende ohne gegenseitige Vorwürfe.
Wenn ich in mein Herz schaue, sieht es dennoch anders aus. Mein Verstand sagt mir zwar, dass die Trennung richtig war und ist, denn wir sind in wichtigen Punkten auseinander und haben kein Vertrauen mehr zueinander. Andererseits ist da noch dieses verdammte Herz - es tut so weh. Da sind auch wilde, widersprüchliche Gefühle, Wut, Verzweiflung, Trauer, Hoffnung, Angst usw....aber wem erzähle ich das. Ja, ich habe so etwas schon erlebt und weiß, dass es vorüber gehen wird, aber dennoch ist es im Moment schwer auszuhalten. Diese Diskrepanz zwischen Herz und Verstand ist im Moment schwer zu ertragen und sie ist es, die mir so schwer zu schaffen macht.
Nun meine Frage an Euch: Wie geht ihr damit um? Mir geht es dabei nicht die akuten äußeren Bewältigungsstrategien wie ablenken, Sport treiben, Sachen der Ex-Partnerin wegräumen etc., sondern wie kommt ihr mit diesem Widerspruch zwischen Herz und Verstand zurecht? Was macht ihr, um ihn aufzulösen und wieder innerliches Einvernehmen herzustellen?
Vielen Dank für Eure (hoffentlich) zahlreichen Antworten!
Zunächst danke ich Euch für Euere Stellungnahmen und Einschätzungen. Mittlerweile bin ich ebenfalls zur Einsicht gelangt, dass es leider keine Beziehung auf Augenhöhe, sondern viel von einer Vater-Tochter-Beziehung in sich hatte. Ich bearbeite das derzeit mit meiner Psychologin, denn hier stimmt ganz massiv etwas mit mir nicht.
Wir hatten in den letzten Wochen doch noch per Mail intensiven Austausch. Einerseits sind wir dabei in alte Muster zurück gefallen, indem ich ihr nochmals stundenlang bei ihren Arbeiten geholfen und diverse Texte für sie überarbeitet habe - das hört jetzt auf.
Andererseits habe ich die Beziehung beendet, denn sie sagte mir, dass sie mich zwar immer noch sehr, sehr mag, aber eher geschwisterliche Gefühle für mich empfindet. Das tat mir sehr weh, aber sie kann genauso wenig etwas für ihre Empfindungen, wie ich für die meinen. Insofern habe ich ihr für ihre offenen Worte gedankt und ihr alles Gute gewünscht. Es war bei aller Verletztheit und Traurigkeit doch ein faires Ende ohne gegenseitige Vorwürfe.
Wenn ich in mein Herz schaue, sieht es dennoch anders aus. Mein Verstand sagt mir zwar, dass die Trennung richtig war und ist, denn wir sind in wichtigen Punkten auseinander und haben kein Vertrauen mehr zueinander. Andererseits ist da noch dieses verdammte Herz - es tut so weh. Da sind auch wilde, widersprüchliche Gefühle, Wut, Verzweiflung, Trauer, Hoffnung, Angst usw....aber wem erzähle ich das. Ja, ich habe so etwas schon erlebt und weiß, dass es vorüber gehen wird, aber dennoch ist es im Moment schwer auszuhalten. Diese Diskrepanz zwischen Herz und Verstand ist im Moment schwer zu ertragen und sie ist es, die mir so schwer zu schaffen macht.
Nun meine Frage an Euch: Wie geht ihr damit um? Mir geht es dabei nicht die akuten äußeren Bewältigungsstrategien wie ablenken, Sport treiben, Sachen der Ex-Partnerin wegräumen etc., sondern wie kommt ihr mit diesem Widerspruch zwischen Herz und Verstand zurecht? Was macht ihr, um ihn aufzulösen und wieder innerliches Einvernehmen herzustellen?
Vielen Dank für Eure (hoffentlich) zahlreichen Antworten!
48 Beiträge