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Komplett orientierungslos nach Trennung

A
@Lillilli eventuell an Ostern für ein paar Tage zu einem Freund.

14.03.2024 10:05 • #16


S
Zitat von Alles_auf_0:
Hab auch erfahren, dass sie mit einem anderen verheirateten älteren Kollegen über längere Zeit eine Affäre hatte. Was sind das für Menschen?


Diese Betriebsmatratzen gibt es in jeder Firma. In der Regel sind es respektlose, entgrenzte Menschen, die die Grenzen anderer nicht akzeptieren. Kenne auch ein paar Exemplare. Manche setzen S. bewusst ein, um ihre Karriere zu forcieren, manche ertragen es nicht, dass andere Familien haben, manche sind Bindungsvermeider, manche haben Borderline Anteile…

Aber das alles ist nicht mehr Dein Problem. Lass den Mann gehen. Ich vermute, er wird immer wieder Affären haben, um Aufmerksamkeit zu bekommen, sein Ego zu pushen usw.

Gestalte Dir ein neues Leben und reihe den Mann in Deine „Flaschensammlung“ ein. Wenn er zurückrudert und Du willst eine Ehe 2.0 würde ich das nicht machen, ohne dass er zuvor eine Therapie zT Lügen gemacht hat bzw. Du knallharte „deal breaker“ und „Standards“ formuliert hast, die Du auch beinhart mit Konsequenz durchziehst (will heissen schriftlicher Vertrag, bei Affäre packt er Sachen und zieht aus !).

14.03.2024 11:24 • x 3 #17


A


Komplett orientierungslos nach Trennung

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L
Zitat von Alles_auf_0:
@Lillilli eventuell an Ostern für ein paar Tage zu einem Freund.



Wohnt ihr jetzt noch zusammen oder ist er mal gegangen. Wenig Kontakt kann helfen. Dass er euch gehen lasst, muss nicht heißem, dass es ihm nicht schwer fällt. Er weiss ja, dass es dir sehr schwer fallen wird, hier zu bleiben.

14.03.2024 11:31 • x 1 #18


A
@Seneca22

Zurückrudern- das würde ich mir im Moment wirklich wünschen, mit Aufarbeitung und neuen Grundsätzen von uns beiden. Aber von zurück ist keine Spur. Er lässt mich und die Tochter ja sogar einige 100 km wegziehen.

Du schreibst von einem neuen Leben. Ich schaffe es an manchen Tagen fast nicht aus dem Bett, nach 6 Wochen Trennung. Ich frage mich, wie ich zu meinem neuen Leben komme? Hab so wenig Kraft.

14.03.2024 11:36 • x 2 #19


E
Zitat von Alles_auf_0:
Hallo an alle, ich bin gerade sehr traurig und verzweifelt und hoffe auf Tipps, wie ich einen Weg aus dieser Situation rausfinden kann. Mein Partner ...

Ja, du kannst wieder glücklich werden, aber das braucht Zeit. Die Verletzungen müssen heilen und du musst wieder zu dir finden. Ich würde meine Tochter schnappen und wieder nach Deutschland zurück kehren. Hier hast du viel Hilfe und Unterstützung von staatlicher Seite. Lass dich scheiden und verklage ihn auf Unterhalt für deine Tochter, eventuell auch für dich. Da musst du dich genau erkundigen, was dir alles zusteht. Du hast Rechte! Viel Glück!

14.03.2024 11:41 • x 3 #20


A
@Lillilli
Abstand ist gegeben. Er ist ausgezogen, wohnt bei seiner Familie, ich war auch eine Zeit bei meiner Familie.
Aber allein bei dem Wort meine Familie könnte ich schon wieder heulen wie ein Schlosshund. Unser Leben hier war meine Familie.
Bitte sag mir, dass es irgendwann aufhören wird, so weh zu tun.

14.03.2024 11:42 • #21


A
@Eliza57
Danke dir und ich weiß, dass ich mich so was von naiv anhöre: ich weil eigentlich nur, dass mir seine Liebe und ein Neuanfang zusteht.
Ich kann es nicht ändern und meine Freunde werden auch schon ungeduldig mit mir, aber meine Trauer ist einfach so groß.

Mit meiner Tocher nach Deutschland zurück, das ist der Plan. Aber ich habe große Angst, große Zweifel: was tue ich ihr damit an, was mir? Wie soll ich das in meiner aktuellen Verfassung überhaupt schaffen?
Wird irgendwann der Punkt kommen, wo ich einfach durchs Machen selbst Energie bekomme?

14.03.2024 11:49 • x 2 #22


L
Aber sicher wird der Schmerz weniger. Es ist doch noch frisch, wenn ich das richtig verstanden habe. Du musst jetzt nicht Hals über Kopf etwas entscheiden. Lass dir etwas Zeit. Vielleicht kannst du auch eine Beratung in Anspruch nehmen. Du steckst gerade in einer Krise.

14.03.2024 11:54 • x 1 #23


Birkai
Zitat von Alles_auf_0:

Zitat von Alles_auf_0:
Liebes Forum, könnt ihr mir bitte nochmal helfen, es wird einfach kein bisschen besser.
Ich kann nachts nicht schlafen und tagsüber schaffe ich auch fast gar nichts.

Das kenne ich zu gut. Bei mir hat es gut 2,5 Monate gedauert bis ich mich wieder einigermaßen beisammen hatte.

Ich habe mir Hilfe gesucht, über ein Coaching. Das hilft mir meine Gedanken zu sortieren und Schritte nach vorne einzuleiten.

Ansonsten hilft mir Meditation. Fährt das ganze System ein wenig runter. Sport. Zeit mit meinen Kindern.

Du musst erst mal verdauen, dann kommt die Kraft auch wieder.

14.03.2024 12:07 • x 2 #24


S
Zitat von Alles_auf_0:
Aber allein bei dem Wort meine Familie könnte ich schon wieder heulen wie ein Schlosshund. Unser Leben hier war meine Familie.

Ich kann Dich sehr gut verstehen, Alles_auf_0. Du bist ein Familienmensch, Dein Mann war es scheinbar vllt. auch, und nun steht alles zur Disposition. Ein kompletter Reset Deines bisherigen Lebens, gleichsam. Deshalb auch Dein Username „Alles auf Null“, oder ?

Habe ich recht ?

Du misstraust Dir selbst, denn Du hättest Deinen Mann anders eingeschätzt. Das scheinbar abrupte Ende passt nicht in Dein Bild von ihm ?

14.03.2024 12:19 • x 2 #25


Solitaryman
Liebe Frau ( Alles auf Null ),
da ich selbst, auch noch nach fünf Jahren, meine Durchhänger habe, möchte ich mich
mit Ratschlägen zurückhalten. Nur eins, ich kann dir sehr genau deine fürchterliche Situation
nachempfinden. Sei versichert, ich fühle mit dir und nehme dich in den Arm. Aber, da kannst du sicher
sein, es wird von Woche zu Woche besser. Laß dich bloß nicht dauerhaft durchhängen. Wenn du nach einer schrecklichen Nacht aufwachst, sofern du überhaupt geschlafen hast, sofort auf die Beine und agieren.
Ich stimme meinen Vorrednerinnen zu, sieh zu so schnell wie möglich nach Deutschland zu kommen.
Und, bleib dem Forum erhalten, hier wirst du Beistand bekommen.
Alles Liebe !

14.03.2024 12:46 • x 1 #26


A
@Seneca22
Ja, ich misstraue mir selbst, weil ich es mit 44 Jahren anscheinend nicht geschafft habe, seelische, weibliche, soziale Strukturen zu schaffen, die mich liebenswert für einen Partner machen und überlebensfähig in dieser Situation.
Und da habe ich noch nicht von meiner Rolle als Mama gesprochen: was für eine Mama bin ich, wenn ich noch nicht mal weiß, was ich jetzt für meine Tochter entscheiden soll.

Mein Leben war bisher sehr bunt, habe an mehreren unterschiedlichen Orten und in drei Ländern gelebt. Das war schön, aber jetzt weiß ich nicht, wo meine Heimat ist. Meine Heimat war mein Partner, unsere kleine schöne Familie.

Irgendwo muss ich komplett falsch abgebogen sein, denn plötzlich merke ich, dass ich nichts mehr habe.

14.03.2024 12:48 • x 1 #27


A
@Solitaryman
Ich danke dir für dein Mitgefühl, das tut gut.
Auf die Beine kommen, ja, nur wie? ich glaub, ich hab eine leichte Depression.

14.03.2024 12:54 • x 1 #28


A
@Birkai
Danke dir. Darf ich fragen, wie du zu deinem Coaching gekommen bist? Einfach gegoogelt und dann irgendwen angeschrieben?
Und dein Tipp mit Sport und Meditation, das ist alles super. Nur wie schaffe ich die ersten Schritte?
Es tut alles von der Seele her so höllisch weh, dass ich körperlich zu nichts in der Lage bin.

14.03.2024 12:59 • #29


Solitaryman
Konzentriere all deine Liebe ausschließlich auf das Kind und dich selbst.

14.03.2024 13:01 • x 1 #30


A


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