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Konflikt mit Kommilitonen

S
Zitat von SimplyRed:

Bitte korrigiere mich, wenn ich da falsch liege, aber das kannst Du, glaube ich, wohl kaum wissen, wer hier Laie ist und wer nicht. Es gibt hier durchaus auch studierte Member, aus entsprechenden Fachgebieten.

Dennoch gebe ich Dir Recht, uns ist eine Ferndiagnose natürlich nicht möglich, abgesehen davon, daß soetwas unethisch wäre.

Nichts desto trotz, sehe ich kein Problem darin, wenn der Rat erteilt wird, sich Hilfe zu holen, zumal hier bereits nicht unerhebliche Vor-Diagnosen vom TE selbst dargelegt wurden.

Ich verabschiede mich an dieser Stelle für heute, gute Nacht allerseits.

Liebe Grüße
Simply


Obwohl solche Verdachtdiagnosen wie eine Schizophrenie schon ziemlich gravierend sind. Ich komme ebenfalls von Fach und habe schon klinische Praktika absolviert. Eine Fixierung auf eine Person kann ein Symptombild einer S. sein, muss aber nicht. Auf jeden Fall müssten weitere Kriterien erfüllt sein, um dieses Krankheitsbild sicher diagnostizieren zu können. Es gibt auch ganz viele weitere Störungsbilder, die einen wahnhaften Charakter aufweisen. Die Dysmorphophobie , bipolare Depression etc. Meine Therapeutin hat mir dringend dazu angeraten die Berufskrankheit Diagnostizitis abzulegen.
Und da ich niemanden schaden will, gehe ich bewusst den Komillitonen komplett aus dem Weg. Seid 2 Monaten habe ich die Vorlesungen gemieden, um Abstand zu gewinnen und ihn auch nicht zu nerven. Ich will nicht, dass er unter meiner Anwesenheit leidet. Prinzipiell hasse ich es , wenn Menschen ihren Willen penetrant durchsetzen oder sich selbst zu sehr aufzwingen. Er meinte bei unserem letzen Treffen, dass er mich nicht als einen aufdringlichen Menschen erlebt und ich auch nichts schlimmes getan habe. Er hätte einfach sehr viel zu tun und hat neben der Uni sehr viel Stress. Doch dann blockierte er mich abrubt nachdem ich ihn gefragt habe, ob er mich nicht doch nervig findet. Er schrieb wieder, dass er nicht gleichgeschlechtlich ist. Sein Verhalten war also sehr ambivalent und ich konnte nicht abschätzen, wie ich mich verhalten sollte. Man hätte eigentlich gar nichts machen sollen und die Sache lockerer angehen können.

29.01.2020 01:27 • #46


E
Zitat von VictoriaSiempre:
was a) erst einmal zu beweisen wäre


Wir sind hier nicht vor Gericht, hier muß niemand etwas beweisen, lassen wir also die Kirche im Dorf.

Letztlich geht es uns allen ja darum, daß der TE weder daneben - noch sonst etwas dergleichen ist - aber raten dennoch dazu, sich Hilfe zu holen.

Zitat:
Grade studierte Member aus entsprechenden Fachgebieten sollten wissen, was sie dürfen und was nicht.


Ich glaube, dahingehend besteht Konsens

Alles gut also - so, ich muß, sonst erkennt mich morgen keiner am Haupteingang und es kommt wohlmöglich der Sicherheitsdienst

Nochmals...gute N8

29.01.2020 01:36 • #47


A


Konflikt mit Kommilitonen

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S
Es ist nicht einfach, wenn man sich nur extrem selten verliebt. Und dann so eine Rückmeldung erhält. Ich glaube ihm dahingehend, dass ich als Mensch nicht genüge (unabhängig von meiner S. Orientierung). Da bleibt mir nichts anderes übrig, als sich mit meinem Beziehungsstatus abzufinden. ich bin auch nicht der Typ, der aktiv auf die Suche geht, sondern es auf sich zukommen lässt. Irgendwie habe ich sehr selten Menschen kennengelernt, bei denen externe Gründe für die Beziehungslosigkeit vorlagen. Es liegt so gut wie immer an einem selbst. Und die Partnersuche ist ja auch ein sehr triebgesteuertes Thema. Im Vordergrund steht immer das Aussehen. Wenn man nicht hetero ist, hat man auch keinerlei Zwänge (wie gemeinsame Kinder) eine feste Bindung einzugehen. Im Fokus steht tatsächlich immer das Aussehen. Wie in vielen anderen Lebensbereichen greift bei der Partnersuche die natürliche Selektion. Es ist halt nicht so selbstwertförderlich immer auf der Seite der erfolglosen zu stehen.

29.01.2020 14:07 • #48


MissGeschick
Hallo,
du wirkst auf mich auch einfach extrem durcheinander. Und ich glaube du musst erstmal rausfinden wer du bist, was du willst und wie du leben möchtest? Ich kann mir vorstellen, dass man auch sehr chaotische Signale sendet in deiner Situation. Nur zu meinem Verständnis... du bist männlichen Geschlechts. Also körperlich. Bist aber transsexuell? Das bedeutet du fühlst dich innerlich wie eine Frau im Männerkörper gefangen? Und du stehst demnach also auf hetero Männer. Bist aber abgeblitzt , weil er ja deine männliche Hülle sieht und sagt er sei nicht gleichgeschlechtlich1? Du bist ja dann aber streng genommen auch nicht gleichgeschlechtlich1? Und wünscht dir vmtl einen Partner der dich als das wahrnimmt was du bist, nämlich eine Frau? Oder habe ich das falsch verstanden?

29.01.2020 17:54 • #49


S
Zitat von MissGeschick:
Hallo,
du wirkst auf mich auch einfach extrem durcheinander. Und ich glaube du musst erstmal rausfinden wer du bist, was du willst und wie du leben möchtest? Ich kann mir vorstellen, dass man auch sehr chaotische Signale sendet in deiner Situation. Nur zu meinem Verständnis... du bist männlichen Geschlechts. Also körperlich. Bist aber transsexuell? Das bedeutet du fühlst dich innerlich wie eine Frau im Männerkörper gefangen? Und du stehst demnach also auf hetero Männer. Bist aber abgeblitzt , weil er ja deine männliche Hülle sieht und sagt er sei nicht gleichgeschlechtlich? Du bist ja dann aber streng genommen auch nicht gleichgeschlechtlich? Und wünscht dir vmtl einen Partner der dich als das wahrnimmt was du bist, nämlich eine Frau? Oder habe ich das falsch verstanden?


Du hast mich absolut richtig verstanden! Das ist das blöde an der Situation. Aber ich glaube, dass er mich grundsätzlich als Menschen nicht mag und das macht mich fertig. Ich kann die Situation gut reflektieren, komme aber emotional nicht hinterher. Ich habe das Gefühl, dass er meinen Umgang auch als pathologisch wahrgenommen hat.

29.01.2020 23:48 • #50


E
Das Problem ist Deine ganze Art und Weise, die Du ausstrahlst, weil Du Dir eine Fantasiewelt zurecht bastelst, in der Du Dich selber als völlig falsch in Deiner Hom osexuali tät siehst....

Du lernst einen attraktiven und faszinierenden Typen kennen, der wahrscheinlich massig Selbstvertrauen und Leichtigkeit ausstrahlt, das Du nicht hast.

Er sieht auch top aus, denn Du fühlst Dich selber hässlich und wünscht einen tollen Typen, weil der Dir das Gefühl geben würde auch toll zu sein. Darum Deine Oberflächlichkeit...

Du schreibst diesem Jungen und zeigst Interesse, was eigentlich sehr gut und mutig ist und völlig in Ordnung!

Er ist aber heter o und sagt Dir das ganz sachlich und völlig ohne Wertung, was ebenfalls Klasse ist und absolut kein Grund das irgendwie als Kränkung zu sehen.

Trotzdem fühlst Du Dich völlig gekränkt, dabei steht der einfach nur auf Frauen. Stünde er auf Männer, hättest vielleicht gute Chancen gehabt.

Du siehst das als Korb, zweifelst an Dir selber, entschuldigst Dich, und machst den Buckligen, obwohl alles in Ordnung war.

Weil Du das irgendwie als grundsätzliche Ablehnung Deiner Person siehst, was aber nichts damit zu tun hat.

Und das macht Dich dann extrem unangenehm, wenn Du da irgendwas in Deinem Kopf durchmachst und das dann über Jahre immer wieder ganz merkwürdige Bahnen nach außen zieht.

Dann wirkst Du einfach nur gestört und provozierst das, wovor Du Angst hattest. Nämlich völlige Ablehnung Deiner Person.

Und genau das musst Du von Anfang an umdrehen!

Du musst Dein Schwu lsein als völlig in Ordnung anerkennen und Dir dann Männer suchen, die das ebenfalls sind und Interesse haben.

Und nicht die Männer, die ein Idealbild verkörpern, das Dein Gefühl der Minderwertigkeit kompensieren soll.

Du darfst Dein Glück überall versuchen, musst aber einfach den Korb abhaken.

Was Du da in Deinen gedanklichen Zeickmühlen durch grübelst, das hindert Dich daran die Absage einfach als simple Absage eines Heteros hinzunehmen.

Und das lässt Dich letztendlich als Stalker fühlen, weil Du nach Jahren immer noch nicht loslassen kannst.

Du baust Dir letztendlich ein Konstrukt, um Dich nicht mit Dir zufrieden geben zu müssen, weil Du Dich ja so minderwertig fühlst.

Baue den Selbstwert auf, dann wirst Du den Quatsch nicht mehr brauchen und kannst ganz neutral mit sowas umgehen.

Hoffe, ich konnte das halbwegs in Worte bringen. Ist hart anstrengend und schwierig Deine Mechanismen zusammen zu fassen.

Die meisten Leute werden deswegen eher so reagieren wie die Jungs da, die werden Dich als Spinner abstempeln und ignorieren, weil es halt kolossal anstrengend ist Dich aufzufangen.

30.01.2020 00:11 • #51


S
Zitat von Entlein:
Das Problem ist Deine ganze Art und Weise, die Du ausstrahlst, weil Du Dir eine Fantasiewelt zurecht bastelst, in der Du Dich selber als völlig falsch in Deiner Hom osexuali tät siehst.... Du lernst einen attraktiven und faszinierenden Typen kennen, der wahrscheinlich massig Selbstvertrauen und Leichtigkeit ausstrahlt, das Du nicht hast. Er sieht auch top aus, denn Du fühlst Dich selber hässlich und wünscht einen tollen Typen, weil der Dir das Gefühl geben würde auch toll zu sein. Darum Deine Oberflächlichkeit... Du schreibst diesem Jungen und zeigst Interesse, was eigentlich sehr ...


Ich wünschte ich könnte das ablegen, aber ich bin transsexuell und habe kein Problem mit meiner S. Präferenz. Es ist die Geschlechtsidentität im Allgemeinen. Ich will nicht als Mann wahrgenommen werden. Man sucht sich auch nicht bewusst aus, in wen man sich verliebt. Anders als von vielen angenommen, sieht man es vielen gleichgeschlechtlich1 Männern nicht an, dass sie gleichgeschlechtlich sind.

Ich glaube, dass es hier auch ganz viele Missverständnisse gibt. Ich wollte ihn nicht rumkriegen. Es geht darum, dass ich gehofft habe, dass er sich mit mir weiterhin ab und zu mal an der Uni treffen könnte und wir vielleicht eine Lerngruppe bilden. Das würde mir reichen. Natürlich kann ich ihn nicht dazu zwingen. Ich würde ja auch nicht auf Abstand gehen, nur weil mir gegenüber jemand ihre Symphatie äußert. Das war ja kein Datevorschlag meinerseits. Ich habe damals nur geschrieben, dass ich ihn symphatisch finde.

Und ich kann mir vorstellen, dass es für euch hier krankhaft klingt. Aber ich würde lieber einseitig in einen Hetero verliebt bleiben und einen Kontakt mit ihm aufrechterhalten, als den Kontakt für immer abzubrechen. Ich bin mir nämlich absolut sicher, dass ich nie eine Beziehung im Leben eingehen werde. Wenn es mit 30 Jahren nicht geklappt hat, wird es auch nie klappen. Ich werde häufig eher auf Anfang 20 eingeschätzt, aber ich finde alle Männer in meiner Alterskategorie absolut unattraktiv.

30.01.2020 00:20 • #52


Nachtlicht
Zitat von sphynx:
aber ich bin transsexuell und habe kein Problem mit meiner S. Präferenz.


Anfangs hast du dich so geäußert, dass du männlich seist und dich in einen Mann verliebt hast, der darauf mit der Antwort reagierte, er sei aber nicht gleichgeschlechtlich. Dementsprechend nahm ich an, du seist ein gleichgeschlechtlicher Mann.

Irgendwann später hast du dann erwähnt, du seist transsexuell.

Da du dich hier als Mann dargestellt und auch deinen Nick als männlich registriert hast, bin ich dann dementsprechend davon ausgegangen, dass deine Geschlechtsidentität männlich sei, dein Erscheinungsbild ebenso, denn sonst hätte dein Kommilitone ja nicht Gleichgeschlechtlichkeit vermutet, wenn er in dir eine Frau sehen würde.

Jetzt schreibst du:
Zitat von sphynx:
Ich will nicht als Mann wahrgenommen werden.


Daraus schlussfolgere ich jetzt, dass deine Geschlechtsidentität weiblich ist, du aber keinerlei geschlechtsangleichende Maßnahmen vornimmst, nicht einmal bei der Registrierung in einem Onlineforum. Du trittst als Mann auf, willst aber nicht als solcher wahrgenommen werden. Wie passt denn das zusammen?

Thematisch springst du zwischen deinen Problemen teilweise rasant hin und her, mit Lösungsansätzen beschäftigst du dich nur wenig bzw. oberflächlich. Du wirkst sehr fahrig und zerrissen auf mich.

Wer auf andere so verwirrend wirkt, ist meist selbst entsprechend verwirrt. Ich fürchte liebe/r sphynx, ein Forum wird dir nur begrenzt helfen können, und möchte dir eindringlich weitere oder erneute professionelle Hilfe ans Herz legen.

30.01.2020 00:37 • x 3 #53


S
Zitat von Nachtlicht:

Anfangs hast du dich so geäußert, dass du männlich seist und dich in einen Mann verliebt hast, der darauf mit der Antwort reagierte, er sei aber nicht gleichgeschlechtlich. Dementsprechend nahm ich an, du seist ein gleichgeschlechtlicher Mann.

Irgendwann später hast du dann erwähnt, du seist transsexuell.

Da du dich hier als Mann dargestellt und auch deinen Nick als männlich registriert hast, bin ich dann dementsprechend davon ausgegangen, dass deine Geschlechtsidentität männlich sei, dein Erscheinungsbild ebenso, denn sonst hätte dein Kommilitone ja nicht Gleichgeschlechtlichkeit vermutet, wenn er in dir eine Frau sehen würde.

Jetzt schreibst du:

Daraus schlussfolgere ich jetzt, dass deine Geschlechtsidentität weiblich ist, du aber keinerlei geschlechtsangleichende Maßnahmen vornimmst, nicht einmal bei der Registrierung in einem Onlineforum. Du trittst als Mann auf, willst aber nicht als solcher wahrgenommen werden. Wie passt denn das zusammen?

Thematisch springst du zwischen deinen Problemen teilweise rasant hin und her, mit Lösungsansätzen beschäftigst du dich nur wenig bzw. oberflächlich. Du wirkst sehr fahrig und zerrissen auf mich.

Wer auf andere so verwirrend wirkt, ist meist selbst entsprechend verwirrt. Ich fürchte liebe/r sphynx, ein Forum wird dir nur begrenzt helfen können, und möchte dir eindringlich weitere oder erneute professionelle Hilfe ans Herz legen.


Und warum soll ich mich eindeutig zu einem bestimmten Geschlecht zuordnen? Ich bin als Mann geboren worden, nehme mich innerlich aber als eine Frau wahr. Ich könnte jetzt nicht von heute auf morgen geschlechtsangleichende Maßnahmen einleiten lassen. Das ist ein langwieriger Prozess. Ich muss auch die Risiken real abschätzen. Meine Familie würde sich komplett von mir abwenden. Und vielleicht würde ich meinen Körper dadurch noch mehr verunstalten. Bisher habe ich mit dieser Diskrepanz gelebt. Dann kann ich halt meine S. nicht ausleben. So geht es vielen anderen auch.
Mich macht eher die Tatsache fertig, dass er sich nicht mehr mit mir treffen will und nicht, dass meine Gefühle unerwidert bleiben. Oder dass er andere Leute mehr mag und mich nicht ausstehen kann. Ich habe mich so weit geöffnet wie nie zuvor und es ist so nach hinten losgegangen. Und es wird auch nie besser.

30.01.2020 00:52 • #54


E
Zitat von sphynx:

Und warum soll ich mich eindeutig zu einem bestimmten Geschlecht zuordnen? Ich bin als Mann geboren worden, nehme mich innerlich aber als eine Frau wahr. Ich könnte jetzt nicht von heute auf morgen geschlechtsangleichende Maßnahmen einleiten lassen. Das ist ein langwieriger Prozess. Ich muss auch die Risiken real abschätzen. Meine Familie würde sich komplett von mir abwenden. Und vielleicht würde ich meinen Körper dadurch noch mehr verunstalten. Bisher habe ich mit dieser Diskrepanz gelebt. Dann kann ich halt meine S. nicht ausleben. So geht es vielen anderen auch.
Mich macht eher die Tatsache fertig, dass er sich nicht mehr mit mir treffen will und nicht, dass meine Gefühle unerwidert bleiben. Oder dass er andere Leute mehr mag und mich nicht ausstehen kann. Ich habe mich so weit geöffnet wie nie zuvor und es ist so nach hinten losgegangen. Und es wird auch nie besser.


Wo hast Du Dich denn Geöffnet?

Du siehst aus wie ein Mann und schreibst einem anderen Mann, dass Du ihn sympathisch findest. Das würde ich auch als Anmache interpretieren und ablehnen, weil ich nunmal an Männern nicht romantisch interessiert bin.

Wenn Du Freundschaft zu ihm gesucht hast, dann hättest Du das ganz locker und neutral entstehen lassen sollen. So wie Freundschaften sich halt beiläufig entwickeln.

Aber darum gehts Dir mit Sicherheit nicht, sonst würde Dich das nicht jahrelang so quälen.

Du willst den Seegen von dem Jungen und seine Absage bedeutet für Dich irgendwie die grundsätzliche Absage an Deine Existenz oder so.

Ich spreche jetzt mal für mich:

In der Reha habe ich damals eine Tv kennengelernt. Ein Bär von Mann, 2 Meter groß, 3 Meter breit, Haare wie ein Seebär... hat sich als Frau gefühlt und ist da immer in Stöckelschuhen und Minirock rumgewackelt. Fand ich ulkig, hat mich aber nicht interessiert.

Irgendwann kamen wir beim Rauchen vor der Tür ins Gespräch und er erzählte ein paar Erlebnisse und Geschichten. Cooler Typ, lustig, taff, clever, und rundum in Ordnung.

Mehr hat mich da nicht interessiert, der war ok. Rein freundschaftlich stand da nix im Wege... Hätte er n Date gewollt, hätte ich aber wohl abgelehnt.

Du siehst Dich als Frau, Deine Umwelt nicht. Aber Deine Umwelt interessiert es eigentlich auch nicht, ob Du jetzt Mann oder Frau bist, solange Du ein angenehmer Kontakt bist.

Und dafür musst Du darüber stehen, dann klappt es zumindest freundschaftlich...

Partnerschaftlich brauchst halt n Mann, der Dich als Frau sieht.

30.01.2020 01:27 • x 1 #55


L
Die Akzeptanz, die du von deinen Mitmenschen deiner Sechsualität betreffend erwartest, solltest du diesem Mann entgegenbringen, er hat kein Interesse.
Punkt.
Akzeptiere, Haken dran, weiter geht's.
Versuche dich frei zu fühlen, dann strahlst du das auch aus.
Wichtig ist aber, dass du dich selbst liebst und deinen Wert nie von anderen abhängig machen solltest.
Alles Liebe,
Future

30.01.2020 01:35 • x 1 #56


E
Vielleicht würde es Dir auch helfen, wenn Du Dinge tust, die sich mit komplett anderen Themen beschäftigen und Dich in ein Setting bringen, wo es überhaupt keine Rolle spielt, ob Du Mann oder Frau bist.

Ich finde dieses Getue auf Weiblichkeit und Dein Gerede von tollem Aussehen grundsätzlich völlig oberflächlich und ätzend.

Frau zu sein bedeutet nicht wirklich hübsche Kleidung zu shoppen und heiße Typen abzuschleppen.

Das ist der Barbie-Stereotyp, der Du vielleicht sein willst, weil das der Inbegriff des Weiblichen zu sein scheint. Die Realität ist aber bei Dir was völlig anderes, oder?

Und das ist doch auch ok so...

Stell Dir vor, Du machst einfach Deinen Job gut, betreibst Hobbies, und hast den Kopf voll mit Alltäglichem wie den nächsten Terminen und so.

Würde Dir sehr gut tun. Auch ein komplett anderer Job, wo es nicht unterm Strich nur um Deinen Komplex geht.

30.01.2020 01:47 • x 1 #57


S
Zitat von Entlein:

Wo hast Du Dich denn Geöffnet?

Du siehst aus wie ein Mann und schreibst einem anderen Mann, dass Du ihn sympathisch findest. Das würde ich auch als Anmache interpretieren und ablehnen, weil ich nunmal an Männern nicht romantisch interessiert bin.

Wenn Du Freundschaft zu ihm gesucht hast, dann hättest Du das ganz locker und neutral entstehen lassen sollen. So wie Freundschaften sich halt beiläufig entwickeln.

Aber darum gehts Dir mit Sicherheit nicht, sonst würde Dich das nicht jahrelang so quälen.

Du willst den Seegen von dem Jungen und seine Absage bedeutet für Dich irgendwie die grundsätzliche Absage an Deine Existenz oder so.

Ich spreche jetzt mal für mich:

In der Reha habe ich damals eine Tv kennengelernt. Ein Bär von Mann, 2 Meter groß, 3 Meter breit, Haare wie ein Seebär... hat sich als Frau gefühlt und ist da immer in Stöckelschuhen und Minirock rumgewackelt. Fand ich ulkig, hat mich aber nicht interessiert.

Irgendwann kamen wir beim Rauchen vor der Tür ins Gespräch und er erzählte ein paar Erlebnisse und Geschichten. Cooler Typ, lustig, taff, clever, und rundum in Ordnung.

Mehr hat mich da nicht interessiert, der war ok. Rein freundschaftlich stand da nix im Wege... Hätte er n Date gewollt, hätte ich aber wohl abgelehnt.

Du siehst Dich als Frau, Deine Umwelt nicht. Aber Deine Umwelt interessiert es eigentlich auch nicht, ob Du jetzt Mann oder Frau bist, solange Du ein angenehmer Kontakt bist.

Und dafür musst Du darüber stehen, dann klappt es zumindest freundschaftlich...

Partnerschaftlich brauchst halt n Mann, der Dich als Frau sieht.


Ich bin anscheinend kein angenehmer Kontakt. Ich erwarte auch nicht, dass er meine Gefühle erwidert. Ich habe nur gehofft, dass er mich nicht komplett ignoriert. Ich habe ja auch nicht die Frauen ignoriert, die an mir interessiert waren. Ich fand sie alle symphatisch.

Und warum kann man nicht mit jemandem befreundet sein, in den man verliebt ist?

30.01.2020 01:53 • #58


S
Zitat von Entlein:
Vielleicht würde es Dir auch helfen, wenn Du Dinge tust, die sich mit komplett anderen Themen beschäftigen und Dich in ein Setting bringen, wo es überhaupt keine Rolle spielt, ob Du Mann oder Frau bist.

Ich finde dieses Getue auf Weiblichkeit und Dein Gerede von tollem Aussehen grundsätzlich völlig oberflächlich und ätzend.

Frau zu sein bedeutet nicht wirklich hübsche Kleidung zu shoppen und heiße Typen abzuschleppen.

Das ist der Barbie-Stereotyp, der Du vielleicht sein willst, weil das der Inbegriff des Weiblichen zu sein scheint. Die Realität ist aber bei Dir was völlig anderes, oder?

Und das ist doch auch ok so...

Stell Dir vor, Du machst einfach Deinen Job gut, betreibst Hobbies, und hast den Kopf voll mit Alltäglichem wie den nächsten Terminen und so.

Würde Dir sehr gut tun. Auch ein komplett anderer Job, wo es nicht unterm Strich nur um Deinen Komplex geht.


Ja, gut. Da hast du vollkommen Recht. Ich bin in meiner Entwicklung stehen geblieben. Ich bin halt ein großer Madonna Fan und diese Frau ist für mich ein großes Vorbild hinsichtlich ihrer Selbstvermarktung. Obwohl sie natürlich nicht das Barbieklischee bedient.

Aber wenn man schon auf sehr gut aussehende Männer steht, sollte man auch selber einiges mitbringen. Zuvor habe ich mich auch nur auf meine Praktika , Jobs und das Studium konzentriert und gedacht, dass sich eine Beziehung irgendwann von allein ergibt. Aber das ist ziemlich unrealistisch.

30.01.2020 02:00 • #59


Lebensfreude
gibt es für dein spezielles Thema nicht Selbsthilfeforen?

Ich meine, Frausein bedeutet NICHT, Miniröcke, Stöckelschuhe und falsche Wimpern tragen.
Das ist die Karikatur einer Frau (siehe z.B. Olivia Jones).

Ich kenne einen jungen Mann, der auch transs. ist. Der trägt jetzt lange Haare, Absätze, Nagellack etc.-
Aber das ist nicht FRAUSEIN, sorry.

30.01.2020 02:09 • #60


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