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Konflikt mit Kommilitonen

S
Zitat von Dracarys:
TE, Deine Geschichte berührt mich sehr, Du wirkst sehr sensibel und nachdenklich.
Leider wirst Du noch öfter schmerzhafte Erfahrungen wie Kontaktabbrüche, Rückzug oder Ablehnung erfahren.
Das gehört zum Leben einfach dazu.
Die Kunst liegt darin, nicht dauerhaft im Schmerz zu verharren, sondern irgendwann die Schultern zu straffen und sich neuen Ufern anzunähern.
Du bist erst 30 Jahre alt und hast jetzt schon Probleme mit dem älter werden. Erschwerend kommt Deine innere Weiblichkeit hinzu, das ist gewiss kein einfaches Leben.
Umso wichtiger ist es, dass Du Inhalte suchst, die Dich befriedigen und Dich innerlich weiter bringen.
Körper, Gewicht, glatte Optik, sixpack-boys mit hübschen Gesichtern, Madonna und der ganze Kram rund ums Aussehen, das sollte nicht Deine Traumwelt werden, in der Du Dich verlierst.

Ich würde Dir empfehlen, Dich auf Job und Hobbys zu konzentrieren.
Suche Dir eine Community, in der Du mit Deiner geschlechtlichen Identität und Sechsualität kein Exot bist.
Es wäre doch sehr schade, wenn Du Dir ewig die Wunden lekkst, nur weil ein smarter Typ auf Rückzug gegangen ist.


Es trifft mich sehr, dass er den Kontakt abgebrochen hat, weil er mich für verrückt hält und nicht wegen der Konstellation, dass ich gleichgeschlechtlich/trans bin und mein Interesse irgendwie signalisiert habe. Das ist das, worunter ich am meisten leide.

Ich will mich nicht noch unbeliebter machen, aber Menschen mit psy. Störungen (vor allem der Schizophrenie) haben kein besonders hohes Ansehen in der Gesellschaft. Und ich konzentriere mich auf mein Studium und die Arbeit.
Doch es gehört ja irgendwie ein soziales Leben dazu. Jemand hat mich mal gefragt, warum ich noch keine einzige Beziehung hatte und dann sofort darauf hingewiesen, dass es wohl an meinen Ansprüchen liegt. Mein Anspruch ist, dass ich mich verliebe und das kann man nicht steuern. Einfaches Interesse reicht nicht für eine romantische Beziehung aus. Das ist für mich der große Unterscheid zu einer Liebesbeziehung (zumindest in unserem Kulturkreis).

Und du meintest , dass es eine smarte Entscheidung seinerseits war? Aber leidet er selbst wirklich so sehr in meiner Gegenwart? Ich erwähnte kein einziges Mal etwas von mir. Das spielte sich alles nur in meinem Kopf ab. Wir haben nur über die Seminare geredet und wo wer bisher gearbeitet hat. Da wurde in unseren Gesprächen also kein einziges Mal dieses Thema angesprochen. Ich habe mich vor 5 Jahren bei ihm entschuldigt und er meinte, es sei nicht schlimm für ihn. Seine Reaktion war also sehr ambivalent. Deswegen grübele ich die ganze Zeit, was es tatsächlich war.
Es ist kein schönes Gefühl sich in jemanden zu verlieben und von dieser Person gehasst zu werden. Wie schaffen es die Leute auf jemanden zu stehen und dass es beidseitig der Fall ist? In meinem Umfeld sind lauter Paare, die total ineinander verliebt waren. Ich verliebe mich nur 1 Mal in 10 Jahren und es endet in einer Katastrophe.
Selbstverständlich liegt es an mir und meiner fehlenden Intelligenz/Attraktivität/ psychicher Störung.

05.02.2020 01:02 • #91


D
Du gehst sehr hart mit Dir ins Gericht.
Ich bin 50 und war bisher nur zweimal verliebt, und davon nur einmal nur richtig, richtig übel.
Es lebt sich ganz hervorragend damit, denn was interessieren mich die Anderen?
An die habe ich noch nie einen einzigen Gedanken verschwendet, ehrlich.

Der Kerl hasst Dich nicht, Du bist ihm nur einfach völlig egal und will nach Möglichkeit nichts von Dir hören oder sehen oder wissen.
Und? Er ist nicht der einzige Mensch auf der Welt.
Schmerzhafte Ablehnung wird Dir ,wie gesagt, noch mehrfach in Deinem Leben begegnen, besser, Du erlernst langsam mal einen Umgang damit.
Und das bedeutet, IHM gedanklich und emotional keinerlei Raum mehr einzuräumen, damit es Dir besser geht.
Wenn Du das trotz professioneller Hilfe nicht kannst, dann musst Du Dir Dein Leben in seeelischen Dauer-Schmerzen möglichst komfortabel einrichten.

Es gibt keinen Zauberspruch, dass er Dich mag und gerne Zeit mit Dir verbringt.

05.02.2020 17:04 • #92


A


Konflikt mit Kommilitonen

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S
Zitat von Dracarys:
Du gehst sehr hart mit Dir ins Gericht.
Ich bin 50 und war bisher nur zweimal verliebt, und davon nur einmal nur richtig, richtig übel.
Es lebt sich ganz hervorragend damit, denn was interessieren mich die Anderen?
An die habe ich noch nie einen einzigen Gedanken verschwendet, ehrlich.

Der Kerl hasst Dich nicht, Du bist ihm nur einfach völlig egal und will nach Möglichkeit nichts von Dir hören oder sehen oder wissen.
Und? Er ist nicht der einzige Mensch auf der Welt.
Schmerzhafte Ablehnung wird Dir ,wie gesagt, noch mehrfach in Deinem Leben begegnen, besser, Du erlernst langsam mal einen Umgang damit.
Und das bedeutet, IHM gedanklich und emotional keinerlei Raum mehr einzuräumen, damit es Dir besser geht.
Wenn Du das trotz professioneller Hilfe nicht kannst, dann musst Du Dir Dein Leben in seeelischen Dauer-Schmerzen möglichst komfortabel einrichten.

Es gibt keinen Zauberspruch, dass er Dich mag und gerne Zeit mit Dir verbringt.


Ich hoffe, dass sich mit der Zeit alles ändert. Kognitiv kann über ich die irrationale Anhänglichkeit zwar gut reflektieren, aber emotional kann ich nicht loslassen. Das liegt vorwiegend daran, dass ich derjenige bin, der es vermasselt hat. Am Anfang hat er mich immer eingeladen nach dem Seminar ins Café zu gehen. Das ging hier in meinem Post völlig unter, weil ihr aus der Ferne nicht alle Details kennt. Ich habe ihm ja nicht meine Liebe gestanden, sondern geschrieben , dass ich ihn symphatisch finde. Es fühlt sich wie eine verpasste Möglichkeit an. Nicht weil er meine Gefühle nicht erwidert, sondern weil wir normal miteinander umgehen konnten. Wenn ich eindeutig wüsste, dass es nur daran liegt, dass er der Meinung ist, ich würde auf ihn stehen, dann hätte ich es schon abgehakt. Aber es ist so, als wenn ein guter Freund einem die Freundschaft kündigt. Natürlich kannten wir uns nicht sonderlich gut , um von einer Freundschaft zu sprechen. Aber das zieht mich so unter, dass jemand anders, der vielleicht auch in ihn verliebt ist es verheimlicht, aber sich trotzdem mit ihm trifft. Ich würde nie im Leben den Kontakt zu einer Person abbrechen, wenn sie mich symphatisch finden würde. Auch wenn ich die Person selber nicht mag. Das was mich am meisten wundert, ist dass er meine SMS gut aufgenommen hat und eine Woche später hinter meinen Rücken mich beleidigt hat. Das ging von einem Extrem ins andere. Oder dass er einmal in die Ubahn eingestiegen ist und sich zu mir gesetzt hat und sein Bein auf meinen Oberschenkel gelegt hat (keine falschen Assoziationen...) Deswegen wusste ich gar nich, wie ich auf ihn eingehen soll. Und ich bin eher eine Person, die sich nicht mal traut nach der Uhrzeit zu fragen.
Er hat also ein Bild von mir, das nicht meinem wahren Ich entspricht.

05.02.2020 17:16 • #93


S
Ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust mehr meine Wohnung zu verlassen. Hinter diesem Treffen steckte sehr viel Hoffnung , die nun endgültig gestorben ist.

05.02.2020 17:28 • #94


E
Zitat von sphynx:
aber emotional kann ich nicht loslassen.

Und genau das könnte man mit den richtigen Medikamenten ändern

05.02.2020 17:35 • #95


VictoriaSiempre
Zitat von Nachtlicht:
Es ging darum, dass du dich in diesem Forum als Mann registriert hast, aber nicht als Mann wahrgenommen werden möchtest. Du sendest sehr verwirrende, widersprüchliche Signale an deine Umwelt. Ist dir das bewusst?

Das hat mich auch irritiert. Wann, wenn nicht in einem anonymen Forum, ist es der einfachste Schritt, sich als das zu bezeichnen, als das man (m/w/d) sich fühlt? Hier brauchst Du keinerlei vordergründig weibliche Attribute, um als Frau wahrgenommen zu werden - im wirklichen Leben ist das zugegeben leider sehr viel schwieriger.

Ich finde das sehr verwirrend. Vielleicht solltest Du Dich da ernsthaft erst einmal um Dich und Deine Orientierung kümmern, um Dir klar zu werden, was Du konkret für Dich und Dein Leben willst und wünscht. Und komm mir jetzt nicht mit eine Beziehung!. Der Wunsch danach ist legitim, aber wie soll das funktionieren mit Deiner Ambivalenz?

Zitat von sphynx:
Es ist kein schönes Gefühl sich in jemanden zu verlieben und von dieser Person gehasst zu werden. Wie schaffen es die Leute auf jemanden zu stehen und dass es beidseitig der Fall ist? In meinem Umfeld sind lauter Paare, die total ineinander verliebt waren. Ich verliebe mich nur 1 Mal in 10 Jahren und es endet in einer Katastrophe.
Selbstverständlich liegt es an mir und meiner fehlenden Intelligenz/Attraktivität/ psychicher Störung.

Ein wenig siehst Du Dich aber auch als Nabel der Welt. Es passiert ständig, dass sich Menschen verlieben und das nicht erwidert wird. Eine Abweisung bedeutet nicht automatisch, dass man gehasst wird. Zu Deiner fehlenden Intelligenz und einer psychischen Störung kann ich nichts sagen, dumm kommst Du für mich hier absolut nicht rüber. Aber als ziemlich anstrengend. Und ja: Jemand, der anstrengend, dauer-unsicher und super empfindlich ist, wirkt auf die allermeisten Leute nicht attraktiv. Völlig unabhängig vom Geschlecht.

05.02.2020 17:40 • x 2 #96


D
DU würdest Dinge anders handhaben, aber er halt nicht.
Er hat nun mal jedes Recht der Welt, so zu handeln, wie er es für angemesen und richtig hält.
Dieses Recht willst Du für Dich selber ja auch, also lass ihn doch gedanklich endlich los.

Du missgönnst einer fiktiven oder realen Person X die Möglichkeit, sich im Dunstkreis Deines Schwarms zu bewegen?
Sinnvoll finde ich diese Gedankengänge nicht, da es nichts ändert oder zur Besserung beiträgt.

Willst Du überhaupt, dass es Dir besser geht? Denn Du gehst auf keinen einzigen guten Vorschlag ein. warum nicht?
Dein letztes Posting ist nahezu identisch mit Deinen anderen Beiträgen hier, Du drehst Dich im Kreis, tritt da heraus und beende den Spuk.

Ich wünsche Dir alles Gute.

05.02.2020 17:45 • x 2 #97


S
Zitat von Dracarys:
DU würdest Dinge anders handhaben, aber er halt nicht.
Er hat nun mal jedes Recht der Welt, so zu handeln, wie er es für angemesen und richtig hält.
Dieses Recht willst Du für Dich selber ja auch, also lass ihn doch gedanklich endlich los.

Du missgönnst einer fiktiven oder realen Person X die Möglichkeit, sich im Dunstkreis Deines Schwarms zu bewegen?
Sinnvoll finde ich diese Gedankengänge nicht, da es nichts ändert oder zur Besserung beiträgt.

Willst Du überhaupt, dass es Dir besser geht? Denn Du gehst auf keinen einzigen guten Vorschlag ein. warum nicht?
Dein letztes Posting ist nahezu identisch mit Deinen anderen Beiträgen hier, Du drehst Dich im Kreis, tritt da heraus und beende den Spuk.

Ich wünsche Dir alles Gute.


Ich gebe mir Mühe, kann aber nicht loslassen. Je mehr ich es versuche , desto schwerer wird es. Mir geht es erstaunlicher immer dann besser, wenn ich meine Trauer auslebe und nicht permamnent darüber grüble. Für manche Menschen, ist es dramatsich, wenn eine langjährige Bezieung auseinanderbricht. Für andere, wenn keine zustandekommt... Ich habe bei Vorstellungsgesprächen, die zu einer Absage führten schon nach ein paar Tagen abgeschlossen und weiter gesucht. In diesem Fall trifft mich die Situation am wunden Punkt.

05.02.2020 18:11 • #98


L
Zitat von sphynx:
In diesem Fall trifft mich die Situation am wunden Punkt.

Dieser wunde Punkt ist dein Ego.

Arbeite daran, das alles hier klingt nämlich schon sehr nach Liebeswahn, ziemlich gruselig.

05.02.2020 19:04 • x 2 #99


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