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Konflikt mit Kommilitonen

S
Zitat von LoveForFuture:
Aus Nettigkeit.

Weil du für ihn keine Rolle spielst.


Mich würde so ein anhänglicher Mensch auch nerven. Es ist so schlimm, sich in der Position des abgelehnten zu befinden.

30.01.2020 01:40 • #76


L
Lerne daraus und wachse daran, anstatt im Selbstmitleid zu versinken.
Du hast doch ein loses Mundwerk und fühlst dich wohl, so what?
Weitergehen!

30.01.2020 01:40 • #77


A


Konflikt mit Kommilitonen

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S
Zitat von LoveForFuture:
Lerne daraus und wachse daran, anstatt im Selbstmitleid zu versinken.


Ich habe schon viel daraus gelernt. Ich werde nie wieder jemanden ansprechen. Ich warte einfach ab, bis jemand von sich aus auf mich eingeht.

30.01.2020 01:42 • #78


L
Du musst jetzt nicht eingeschnappt sein und die imaginäre Zunge herausstrecken.
Finde dich damit ab und mach dich locker..
Das Leben fängt gerade erst für dich an.
Es steckt so viel hinter dieser Geschichte, der Typ ist nur die Spitze des Eisberges, in Wahrheit stehst du auf sehr wackeligen Beinen und bist noch nicht bei dir selbst angekommen.
Der Kommilitone ist ein Punkt von vielen, der dir dieses aufzeigt.
Du hast noch eine weite Reise vor dir.
Lieb dich selbst, sei frei und unabhängig.
Ich wünsche dir Kraft und Geduld, denn der geduldigste Mensch scheinst du nicht zu sein
Alles Liebe, gute Nacht,
Future

30.01.2020 01:49 • x 1 #79


E
Zitat von sphynx:

Ja, gut. Da hast du vollkommen Recht. Ich bin in meiner Entwicklung stehen geblieben. Ich bin halt ein großer Madonna Fan und diese Frau ist für mich ein großes Vorbild hinsichtlich ihrer Selbstvermarktung. Obwohl sie natürlich nicht das Barbieklischee bedient.

Aber wenn man schon auf sehr gut aussehende Männer steht, sollte man auch selber einiges mitbringen. Zuvor habe ich mich auch nur auf meine Praktika , Jobs und das Studium konzentriert und gedacht, dass sich eine Beziehung irgendwann von allein ergibt. Aber das ist ziemlich unrealistisch.


Selbstvermarktung ist krank und Deine Vorliebe für Unnatürlichkeit spiegelt nur Deine fehlende Akzeptanz Dir selber gegenüber.

Das ist bei Madonna und vielen Tussen da draußen genauso. Du brauchst das völlige Gegenteil.

Und zum Thema hübsche Typen:

Jeder Mensch findet Gefallen an Schönheit. Aber bei Dir nimmt das einen anderen Stellenwert ein.

Du willst sein, was Du nicht bist. Und willst Männer, die das Idealbild verkörpern, das zu dem passen soll, was Du nicht sein kannst. Und Du weigerst Dich der Tatsache ins Auge zu sehen, dass der Typ das einfach nicht erfüllen will - stattdessen redest Du Dir ein, dass Du nur Freundschaft gesucht hast. Und das Jahre später noch, weil Du das eigentliche Problem immer noch verdrängst.

Du fühlst Dich als Frau im Männerkörper und ich kann mich da nicht hinein versetzen, wie sich das anfühlen muss.

Aber ich kriege die Pimpernellen, wenn sich jemand lieber bis in die Neurose belügt und dann noch einen auf Diva macht, als mal ein bisschen Mumm zu zeigen und der Wahrheit ins Auge zu sehen.

Du willst auch keine Beziehung, denn dafür müsstest Du das erstmal tun. Du willst lieber in der Fantasie auf Madonna machen und von heißen Kerlen träumen, denen Du dann versuchst über angebliche Freundschaft näher zu kommen.

Entschuldige die harten Worte, aber Du bist echt daneben. Sei froh, dass der Junge sich so verhalten hat. Ich hätte Dir n paar geknallt, damit Du mal klar kommst.

Hab Dir einige konstruktive Sachen gesagt - wenn Du weiter träumen willst, dann tu das. Keinen Bock mich auch irre reden zu lassen.

30.01.2020 01:51 • x 1 #80


E
Zitat von sphynx:
Was unterscheidet mich von ihnen?

Dass du eben nicht nur nicht der beste Freund von ihm bist oder umgekehrt, sondern dass ihr nichtmal eine normale Freundschaft habt, nie hattet und nie haben werdet.
Zitat von sphynx:
Doch warum hat er dann plötzlich den Kontakt abgebrochen?

Er hat den Kontakt nicht abgebrochen, ihr hattet nie wirklich regelmäßigen Kontakt, da ihr, ich sage es gerne nochmal, keine Freunde seid.

Wenn ich beim Supermarkt bezahlt hab geh ich auch weg, ich hoffe da fragt sich die Kassiererin dann nicht auch noch 5 Jahre später, wieso ich plötzlich den Kontakt abgebrochen habe und wieso wir keine beste Freunde geworden sind...

30.01.2020 08:40 • #81


S
Zitat von Erneut:
Dass du eben nicht nur nicht der beste Freund von ihm bist oder umgekehrt, sondern dass ihr nichtmal eine normale Freundschaft habt, nie hattet und nie haben werdet.

Er hat den Kontakt nicht abgebrochen, ihr hattet nie wirklich regelmäßigen Kontakt, da ihr, ich sage es gerne nochmal, keine Freunde seid.

Wenn ich beim Supermarkt bezahlt hab geh ich auch weg, ich hoffe da fragt sich die Kassiererin dann nicht auch noch 5 Jahre später, wieso ich plötzlich den Kontakt abgebrochen habe und wieso wir keine beste Freunde geworden sind...


Wir sind aber jede Woche ins Café gegangen, bevor ich ihm diese blöde SMS geschrieben habe. Ich habe diese Geschichte auch meinem besten Freund erzählt, der mich vor paar Wochen besucht hat. Dabei tat ich aber so, als würde es um eine Frau gehen. Er meinte, dass er nichts schlimmes an meinem Verhalten erkennt. Er hat sich sofort in seine Frau verliebt und sie auch 2 Jahre später angeschrieben, obwohl sie sich kaum kannten vorher. Er kommt aus Russland und meinte, dass aus seiner Sicht die Deutschen in Bezug auf Annäherungsversuche total eingeschnappt sind.

Und in Bezug auf meinen Umgang mit seiner Ablehnung und den Wunsch sich mit ihm anzufreunden. Was soll denn daran so grenzüberschreitend/weird sein?
So habe ich eine sehr gute Bekannte kennengelernt. Sie stand auf mich und hat das deutlich gezeigt/gesagt und wir haben uns praktisch angefreundet. Aber Frauen scheinen generell offener zu sein.
Ihr wisst ja auch nicht, wie viel ich schon getan habe, um auch anderweitig nach anderen Kontakten mit Männern zu suchen. Unter denen, die Interesse an mir gezeigt haben, war niemand dabei. Und an dem Punkt sage ich mir immer: So ist das Leben, dann habe ich einfach kein Glück...

30.01.2020 10:59 • #82


E
Solltest du als Transsexueller nicht am ehesten wissen, dass Frauen und Männer sehr verschieden sind? Ich will dir nicht zu nahe treten, aber die Vorstellung die du von einer Frau hast reduziert diese auf ein klischeehaftes S.. Ich habe neulich gelesen, dass es vor allem Geschlechtsidentitätsabweichung bei Männern im Großteil der Fälle auf einen mit der gleichgeschlechtlich1 verbundenen fe. zurückzuführen ist. Keine unumstrittene These, aber dein Frauenbild bestätigt diesen Eindruck irgendwie, du willst dich nicht als Frau fühlen, sondern als S. Fantasievorstellung einer Frau.

Frauen mögen es mit gleichgeschlechtlich Männern befreundet zu sein, weil es mal eine willkommene Abwechslung ist, von einem Mann eben nicht als S. gesehen zu werden und sie sich sicher sein können, dass der Mann sie nicht eigentlich doch flachlegen wollen würde.

Männer hingegen haben eine Abneigung vor dem gleichen Geschlecht, die bei Frauen so nicht gegeben ist, im Gegenteil, in der Forschung wird teilweise sogar davon ausgegangen, dass jede Frau zu einem gewissen Grad bi. ist. Es klingt sehr hart und gemein, aber ich glaube bei Männern kann man hingegen sogar schon von Ekel sprechen.

Das hat nichts mit dir persönlich zu tun. Ein guter Freund von mir hat sich mir letztens anvertraut, er hat mir erzählt, dass er bi. ist und er hat sich mit Jemandem angefreundet, in den er sich verliebt hat. Sie waren auch sehr gute Freunde, aber als der Andere rausgefunden hat, dass der Freund von mir Gefühle für ihn hat, hat er sich auch erstmal vollständig zurückgezogen und den Kontakt abgebrochen. Inzwischen hat der Andere den ersten Schock zwar überstanden und kann sich vielleicht wieder eine Freundschaft vorstellen, aber ist immer noch sehr zurückhaltend.

Ich würde sehr viele Männer so einschätzen, dass sie den Kontakt abbrechen würden oder sich stark distanzieren würden, wenn sie wüssten, dass ein anderer Mann Gefühle für sie hat.

Wenn du ihm Interesse signalisierst, er dieses nicht erwidern kann, und du dich dann so extremst auf ihn fixierst und besessen von ihm bist, kann ich es in diesem Fall sogar sehr gut nachvollziehen, dass er Distanz zu dir möchte. Er merkt sicherlich auch ein Stück weit, was in dir vorgeht, und da würde sich jeder normale Mensch extrem bedrängt fühlen.

30.01.2020 11:17 • #83


S
Zitat von Erneut:
Solltest du als Transsexueller nicht am ehesten wissen, dass Frauen und Männer sehr verschieden sind? Ich will dir nicht zu nahe treten, aber die Vorstellung die du von einer Frau hast reduziert diese auf ein klischeehaftes S.. Ich habe neulich gelesen, dass es vor allem Geschlechtsidentitätsabweichung bei Männern im Großteil der Fälle auf einen mit der gleichgeschlechtlich verbundenen fe. zurückzuführen ist. Keine unumstrittene These, aber dein Frauenbild bestätigt diesen Eindruck irgendwie, du willst dich nicht als Frau fühlen, sondern als S. Fantasievorstellung einer Frau. Frauen mögen es mit gleichgeschlechtlich ...


Deswegen bereue ich es so sehr , es ihm damals signalisiert zu haben. Es war eine absolute Demütigung...

30.01.2020 11:49 • #84


S
Hier wurde schon viel geschrieben, dass man schnell mit der Situation und ihm abhaken müsste. Aber ist ja das Problem und das , was mir so Angst bereitet. Ich habe Angst, dass ich nie darüber hinweg komme. Leider funktionieren Menschen nicht so, dass man immer rational berechnen kann, in wen man sich verliebt oder grundsätzlich symphatisch findet.
Es kann ja vorkommen, dass man einseitig in jemanden verliebt ist und sich der mangelndnen Realisierbarkeit bewusst ist. Aber dies trotzdem nichts an den eigenen Gefühlen ändert. Ich sitze ja nicht die ganze Zeit zu Hause und warte auf den Traumprinzen oder fixiere mich nur auf die Partnersuche. Ich werde von anderen Menschen (auch von meinen Eltern) immer als ein Einzelgänger wahrgenommen, der sich nie anpassen will. Und das ist auch so. Entweder bleibe ich allein oder es sollte eine Person sein, bei der ich hin und weg bin. Und so geht es glaube ich allen im Leben.
Nur bin ich mir unsicher, inwiefern ich überhaupt was zu bieten habe. Und ich bin emotional absolut nicht offen für eine andere Person. Ich kann außer ihn gerade niemanden begehren. Ich finde es nur ziemlich anmaßend von manchen hier mir gleich eine psy. Erkrankung vorzuwerfen. Kennt ihr niemanden in eurem Umfeld, der/die jahrelang einer Person nachgetrauert hat? Das liegt bestimmt nur daran, dass die meisten Menschen sich einfach schämen so offen darüber zu reden. Und selbst wenn eine klinische Diagnose vorhanden ist, inwiefern profitiere ich von einer Therapie? Meine Therapeutin hat mir ganz klar signalisiert, dass eine unerfüllte Schwärmerei/Verliebtheit lange kein Symptombild darstellt und man auch bewusst leiden muss. Sonst verarbeitet man so eine Situation nicht effizient. Soziale Ablehnung ist der schlimmste Schmerz, den man jemanden zufügen kann. Das einzig positive an der Situation ist, dass ich nie wieder im Leben diesen Schmerz noch mal erleben werde. Die Person, für die ich am meisten etwas gefühlt habe kann mich nicht leiden und somit ist es das schlimmste, was mir in der Hinsicht passieren konnte.

04.02.2020 17:11 • #85


S
Diese Auswegslosigkeit, dass ich nie einen Freund/Mann finden werde ist aus objektiver Sicht und meiner auch kein Weltuntergang. Wir leben in einer Gesellschaft, wo die Menschen das Singledasein generell zelebrieren und es auch beinahe als krankhaft ansehen, wenn jemand unter den eigenen Singledasein leidet. Aber ich habe in dieser Situation selbst erlebt, wie es ist das eigene Singleleben zu genießen und dann plötzlich jemanden kennenzulernen, für den ich alles tun würde, obwohl ich ihn nur 6 Monate lang kannte. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass mir so etwas passiert. Ich belächle meistens Frauen/Männer, die krampfhaft nach einer Beziehung suchen. Ich habe nie gesucht, doch eines Tages stand er einfach vor mir und lud mich nach einem Seminar zum Kaffee ein. Er ging auf mich zuerst ein und jetzt will er nichts mit mir zu tun haben.
Wenn man sich in eine Person verliebt, checkt man ja nicht sofort ab, inwiefern diese verfügbar ist und welche S. Orientierung sie hat. Es war einfach sein ganzes Wesen, was mich fasziniert hat und wir saßen jede Woche in dem Café zu zweit und haben miteinander geredet. Und jetzt hat jemand anders das große Glück, sich mit ihm zu treffen. Ich hasse mich selbst für meine eigene Dummheit und Unzurechnungsfähigkeit.

04.02.2020 17:33 • #86


E
Du solltest endlich in die Klinik gehen, sofern Du nicht schon da bist!

04.02.2020 19:19 • x 1 #87


E
Zitat von sphynx:
Ich finde es nur ziemlich anmaßend von manchen hier mir gleich eine psy. Erkrankung vorzuwerfen. Kennt ihr niemanden in eurem Umfeld, der/die jahrelang einer Person nachgetrauert hat?

Es geht bei Weitem nicht nur um die Trennungsschmerzen, die du hast.
Zitat von sphynx:
Das einzig positive an der Situation ist, dass ich nie wieder im Leben diesen Schmerz noch mal erleben werde.

Das dachte ich mir auch mal, hab mich getäuscht. Daher auch mein Name - Erneut - Weil es eben doch nochmal passiert

04.02.2020 19:32 • #88


E
Zitat von Erneut:
Es geht bei Weitem nicht nur um die Trennungsschmerzen, die du hast.

Das dachte ich mir auch mal, hab mich getäuscht. Daher auch mein Name - Erneut - Weil es eben doch nochmal passiert


Er wird den Rest seines Lebens dem Typen hinterher stalken.

04.02.2020 20:12 • #89


D
TE, Deine Geschichte berührt mich sehr, Du wirkst sehr sensibel und nachdenklich.
Leider wirst Du noch öfter schmerzhafte Erfahrungen wie Kontaktabbrüche, Rückzug oder Ablehnung erfahren.
Das gehört zum Leben einfach dazu.
Die Kunst liegt darin, nicht dauerhaft im Schmerz zu verharren, sondern irgendwann die Schultern zu straffen und sich neuen Ufern anzunähern.
Du bist erst 30 Jahre alt und hast jetzt schon Probleme mit dem älter werden. Erschwerend kommt Deine innere Weiblichkeit hinzu, das ist gewiss kein einfaches Leben.
Umso wichtiger ist es, dass Du Inhalte suchst, die Dich befriedigen und Dich innerlich weiter bringen.
Körper, Gewicht, glatte Optik, sixpack-boys mit hübschen Gesichtern, Madonna und der ganze Kram rund ums Aussehen, das sollte nicht Deine Traumwelt werden, in der Du Dich verlierst.

Ich würde Dir empfehlen, Dich auf Job und Hobbys zu konzentrieren.
Suche Dir eine Community, in der Du mit Deiner geschlechtlichen Identität und Sechsualität kein Exot bist.
Es wäre doch sehr schade, wenn Du Dir ewig die Wunden lekkst, nur weil ein smarter Typ auf Rückzug gegangen ist.

04.02.2020 20:54 • x 1 #90


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