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Kostenteilung bei gemeinsamen Hausstand mit Eigentum

T
Zitat von darkenrahl:
Wobei, im Falle einer Trennung würde ich den halben Anteil der Rücklagen des Partners auszahlen.


Das finde ich auch fair für beide. Nicht verbrauchte Rücklagen könnte man ja ähnlich wie eine Kaution sehen.

24.02.2021 18:39 • x 1 #16


N
Zitat von Toretto:
Das finde ich auch fair für beide. Nicht verbrauchte Rücklagen könnte man ja ähnlich wie eine Kaution sehen.


Warum kompliziert? Im Streitfall fragwürdig. Dann doch lieber simple and stupid. Kaltmiete-Anteil + NK Anteil ohne Reparaturen und Rückstellungen.

24.02.2021 18:43 • x 5 #17


A


Kostenteilung bei gemeinsamen Hausstand mit Eigentum

x 3


N
Ich würde den Mietanteil nicht als notwendig erachten. Ich bin kein Fan davon.

Es gibt allerdings Konstellationen, wo dieser dann doch angebracht wäre. Wenn der Mieter ebenso Eigentum erwirbt, welches sich durch Vermietung allein abbezahlt, z. B.

24.02.2021 18:46 • x 2 #18


VictoriaSiempre
Zitat von Toretto:
Der Einfachheit halber gehen wir mal von identischen Gehältern aus. Wie schon ergänzt: Alle laufenden Kosten, Steuern und Reparaturen werden fair geteilt.

Okay. Nein, dann würde ich keine Miete verlangen.

24.02.2021 18:58 • x 3 #19


Janney91
Miete zahlen finde ich vollkommen ok. Ich als Partnerin würde es aber nicht soweit kommen lassen, dass er es von mir verlangt, ich biete es nämlich davor schon an. Ich würde es nicht einsehen für Reparaturen etc. zum Teil aufkommen zu müssen, die Immobilie ist ja nicht mein Eigentum sondern seins. Im Falle einer Trennung schuldet er mir also nix und ich ihm auch nichts. Easy.

24.02.2021 18:58 • x 9 #20


NichtLustig
Ich fände es irgendwie seltsam, von meinem Partner Miete zu verlangen. Ich fände es genauso schräg, dann zu erwarten, dass er den Haushalt alleine macht, wenn er nicht löhnt.
Und wenn er tatsächlich Miete zahlt, hat er sich nicht noch an den anderen Kosten zu beteiligen. Das wäre ja schon moderne Wegelagerei.

24.02.2021 18:59 • x 9 #21


N
Zitat von NichtLustig:
Ich fände es irgendwie seltsam, von meinem Partner Miete zu verlangen. Ich fände es genauso schräg, dann zu erwarten, dass er den Haushalt alleine macht, wenn er nicht löhnt. Und wenn er tatsächlich Miete zahlt, hat er sich nicht noch an den anderen ...


Es gibt immer Ereignisse, die im Leben dazwischenkommen. Der Hauseigentümer wird arbeitslos, seine Eltern werden zum Pflegefall, an deren Kosten er zur Beteiligung verdonnert wird, ein Freund braucht finanzielle Unterstützung...
was wäre die Option: Den fairen Mietanteil des Partners als Rücklage zuhilfenehmen oder lieber das Haus verkaufen?
Ist wohl Ansichtssache, aber ich denke mal, man kann und sollte über alles reden.

24.02.2021 19:11 • x 4 #22


K
Zitat von Toretto:
Der Einfachheit halber gehen wir mal von identischen Gehältern aus. Wie schon ergänzt: Alle laufenden Kosten, Steuern und Reparaturen werden fair geteilt.

Ich bin da anderer Meinung: Wenn ich also Miete zahlen muss, sind in ihr alle Anteile wie Steuer, Reparatur, Nebenkosten usw
enthalten. Da die Mitbewohnerin sich aber an diesen Kosten 50/50 beteiligt ist das indirekt schon eine Form der Miete.

24.02.2021 19:17 • x 5 #23


T
Zitat von kugel:
Ich bin da anderer Meinung: Wenn ich also Miete zahlen muss, sind in ihr alle Anteile wie Steuer, Reparatur, Nebenkosten usw enthalten. Da die Mitbewohnerin sich aber an diesen Kosten 50/50 beteiligt ist das indirekt schon eine Form der Miete.


Danke für deine Antwort. Genau dieser Ansatz war der Ausgangspunkt der zu diesem Thread führte

24.02.2021 19:21 • #24


NichtLustig
Zitat von Nureingast:
was wäre die Option: Den fairen Mietanteil des Partners als Rücklage zuhilfenehmen oder lieber das Haus verkaufen?

Bei Notsituationen bin ich es eher gewohnt, dass beide Partner dann tun, was sie können um zu helfen. Gemeinsames Sparkonto wäre für mich einfach die Maßnahme, auf dem Jeder prozentual zu seinem Verdienst etwas einzahlt.
Und würde vermutlich tatsächlich gewisse Risiken in Kauf nehmen. Die sind in einer Partnerschaft sowieso gegeben.
Neee, ich bleib dabei, Miete vom Partner wär bei mir nicht.

24.02.2021 19:25 • x 5 #25


A
Ich würde von meiner Ehefrau niemals eine Miete verlangen.

24.02.2021 19:33 • x 4 #26


N
Zitat von NichtLustig:
Bei Notsituationen bin ich es eher gewohnt, dass beide Partner dann tun, was sie können um zu helfen. Gemeinsames Sparkonto wäre für mich einfach die Maßnahme, auf dem Jeder prozentual zu seinem Verdienst etwas einzahlt. Und würde vermutlich tatsächlich gewisse Risiken in ...


Der hat es dann aber gut bei Dir
Kenne eine Geschichte einer Bekannten meiner Freundin, die mal vor längerer Zeit einen neuen Freund nach kurzer Zeit bei sich hat einziehen lassen. Als Soloselbständiger hatte er wenig Geld. Ok. Er musste keine Miete zahlen, hat nur wenig zur Haushaltskasse beigetragen, und nach ein paar Monaten war er dann wieder weg.
Ist ein Extrembeispiel . Aber sehr unfair ihr gegenüber. Dann doch von vornherein klare Verhältnisse.

24.02.2021 19:38 • x 5 #27


W
Zitat von kugel:
Ich bin da anderer Meinung: Wenn ich also Miete zahlen muss, sind in ihr alle Anteile wie Steuer, Reparatur, Nebenkosten usw enthalten. Da die Mitbewohnerin sich aber an diesen Kosten 50/50 beteiligt ist das indirekt schon eine Form der Miete.


Das ist für mich die schlüssigste Erklärung.

Ich würde mir sowohl komisch vorkommen, von meinem Partner in der genannten Konstellation Miete zu verlangen als auch zu zahlen.

@toretto: sollte Dein Paar nicht fiktiv sondern real sein, kann man nur hoffen, dass sie das vorher geklärt haben

24.02.2021 19:40 • #28


Plentysweet
Also verlangen würde ich es auch nicht. Aber es ist doch irgendwie eine Frage der Gerechtigkeit und auch ein bißchen des guten Stils, des Respekts gegenüber des Eigentum des Partners, ihm zumindest anzubieten, Mitkosten zu übernehmen. Ich käm mir sonst irgendwie doof vor. Ich würde mich nicht gern finanziell aushalten lassen. Das hat auch was Altertümliches. Vorrausgesetzt, man ist solvent. Aber das ist ja hier in diesem geschilderten Fall der Fall .

24.02.2021 19:41 • x 2 #29


C
Zitat von Toretto:
Der Einfachheit halber gehen wir mal von identischen Gehältern aus. Wie schon ergänzt: Alle laufenden Kosten, Steuern und Reparaturen werden fair geteilt.


Gerade männlich klingt das dann ja nicht gerade, wenn man dann noch zusätzlich Miete verlanden will.

Liebst du sie überhaupt, bei solchen Gedankengängen?

Die Freunde von mir die Wohnungseigentümer sind (allerdings eine Gehaltsdifferenz besteht), wollen bspw. gar nichts von ihren Freundinnen. Ein anderes Extrem natürlich, aber ich persönlich würde es ziemlich unsexy finden, wenn mein Partner noch zusätzlich Miete verlangen würde und ich quasi sein Haus abbezahle. Geiz ist echt abtörnend.

Man kann es auch so sehen: Alleine zahlst du komplett alles.

24.02.2021 19:43 • x 1 #30


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