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Kummer trotz vermeintlich einvernehmlicher Trennung

P
Hallo zusammen.

Ich habe mich mal neu hier angemeldet um mir einfach mal objektive Meinungen von außen zu holen.

Kurz zu meiner Geschichte (Ich, männlich, 25 Jahre und sie 26 Jahre alt):

Anfang April diesen Jahres bin ich in eine neue Wohnung gezogen. Nur zwei Wochen später ist eine neue Nachbarin in die Wohnung über mir gezogen. Während ihres Einzugs habe ich sie das erste mal gesehen und habe sie einfach mal angesprochen und mich als ihren Nachbarn vorgestellt. Wir quatschten noch ein wenig und dann überließ ich sie wieder ihrem Umzug. Danach haben wir uns erstmal aus den Augen verloren und ungefähr 2 Wochen später schrieb sie mich einfach mal bei Facebook an.
Wie es der Zufall so wollte haben wir uns ein wenig hin- und hergeschrieben, ein paar mal was zusammen unternommen und irgendwann sind wir dann auch zusammen im Bett gelandet.
Ungefähr zwei Monate ging es so weiter, bis wir beide uns mal darüber ausgetauscht haben, was das jetzt eigentlich zwischen uns ist und festgestellt haben, dass wir beide mehr füreinander empfinden und waren uns einig, dass es auf eine Beziehung hinausläuft. Die folgende Zeit war wirklich sehr schön, hielt jedoch nicht sehr lange an.

Nach nur zweieinhalb Monaten gab es letzten Sonntag eine Aussprache zwischen uns und sie teilte mir mit, dass sich ihre Gefühle für mich nicht weiterentwickeln würden und sie nicht glaubt, dass sie irgendwann mal wirklich Liebe für mich empfinden könne. Hinzukommt, dass ihr ihr Alltag momentan zu viel wird und sie bisher gar nicht den Neuanfang starten konnte, den sie sich von ihrem Umzug in die neue Stadt und die neue Wohnung erhofft hat. Sie arbeitet momentan im 3-Schicht-System um sich zu finanzieren und will sich aber nebenbei ihre Selbstständigkeit aufbauen (sie gibt Fitnesskurse und bietet Personal Training an und möchte sich das Langfristig als Standbein aufbauen). Sie sagte mir, dass es ihr momentan einfach zu viel ist, neben der Arbeit und ihren Kursen noch Energie in eine Beziehung zu investieren. Sie hat das Gefühl, dass sie nicht wirklich vorwärts kommt mit dem was sie sich alles vorgenommen hat. Sie denkt, dass das auch der Grund ist warum sich ihre Gefühle zu mir einfach nicht weiterentwickeln, weil sie zur Zeit einfach keinen freien Kopf hat um sich wirklich Gedanken um eine Beziehung zu machen.

Als sie mir das alles sagte, hat mich das innerlich schon sehr getroffen, aber äußerlich hab ich mir nichts anmerken lassen und bin ruhig und freundlich beim Gespräch geblieben und habe ihr sogar mein Verständnis für ihre Entscheidung ausgedrückt.

Rational gesehen verstehe ich ihre Beweggründe für die Trennung ja sogar wirklich. Ich habe während des Gesprächs weder gebettelt, noch gefleht, dass wir es weiter versuchen sollten oder versucht sie irgendwie zu überreden, dass wir das schon irgendwie hinbekommen und doch zusammenbleiben und an der Beziehung arbeiten sollten. Obwohl der Gedanke, dass sie keine Gefühle mehr für mich hat und jetzt einfach direkt mit allem abschließen kann, schon schmerzhaft ist. Aber ich möchte ihr bei ihren Wünschen und Zielen ja auch nicht im Weg stehen, aber emotional tut es mir eben doch weh und innerlich wünsche ich mir, dass wir es doch noch weiter versucht hätten. Jedoch habe ich sämtliche Diskussionen vermieden, ihr einfach nur zugehört und ihren Wunsch nach der Trennung akzeptiert und das Gespräch endete damit, dass ich ihr alles gute wünschte und hoffe, dass sie Erfolg mit allem hat was sie sich vornimmt. Das tue ich auch wirklich. Es ist allerdings einfach dieses miese Gefühl, dass ich darunter leide und sie bereits damit abgeschlossen hat und ihr das alles nichts ausmacht.

Jetzt haben wir seit 3 Tagen keinen Kontakt mehr gehabt und irgendwie hoffe ich immer noch, dass sie sich bei mir meldet und sagt, dass es ein Fehler war sich zu trennen und sie mich doch vermisst. Es fällt mir schwer mich nicht bei ihr zu melden, aber bisher bin ich eisern. Einzig und allein die Tatsache, dass wir im selben Haus, in unterschiedlichen Wohnungen wohnen, macht die Sache für mich irgendwie noch komplizierter. Bisher sind wir uns im Haus zwar noch nicht wieder über den Weg gelaufen, aber dadurch, dass wir Nachbarn sind wird es sich wohl nicht vermeiden lassen, dass wir uns immer mal wieder über den Weg laufen. Momentan würde ich das, solange ich noch emotional an sie gebunden bin, eher schwer ertragen.

Schon mal vielen Dank an alle die bis hierher gelesen haben. Es tut gut einfach mal alles aufzuschreiben was einem gerade so durch den Kopf geht und vielleicht hat der ein oder andere ja noch einen Rat wie ich besser mit der Situation umgehen kann.

Beste Grüße an alle

11.09.2019 13:32 • #1


Plentysweet
Hallo Plötze,
es tut mir sehr leid zu lesen, daß Deine Beziehung zu Ende gegangen ist .
Ich lese es so, daß Eure Gefühle zueinander sich in unterschiedlichen Tempi und unterschiedlich weit entwickelt haben. Während Du Euch beide schon in einer tollen Beziehung sahst, hat sie den Schlußstrich gezogen. Und ihrer beruflichen Entwicklung den Vorzug gegeben. Das ist natürlich sehr enttäuschend für Dich. Für mich klingt ihre Entscheidung leider auch endgültig.
Dann stelle ich es mir ausserordentlich schwer vor, den Nachbarn als Expartner zu haben. Ihr habt keinen räumlichen Abstand zueinander- wie Du sagst, Ihr könnt Euch jederzeit im Treppenhaus begegnen. Ich stell mir das recht brisant vor.
Bei schmerzhaften Trennungen empfiehlt man ja unbedingt Kontaktsperre und das ist auch mehr als sinnvoll um den Verlustschmerz zu verarbeiten. Das nachbarschaftliche Wohnen sehe ich dabei als Hauptproblem. Deshalb die Frage: Könntest Du temporär wo anders wohnen? Diesen Rat würde ich Dir erstmal geben. Damit Du innerlich abschliessen kannst.
Alles Gute wünsche ich Dir und viel Kraft ! Und nie vergessen: Alles wird auch irgendwann wieder gut !

11.09.2019 14:51 • x 1 #2


A


Kummer trotz vermeintlich einvernehmlicher Trennung

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Schnubbilein
Ja, Kontaktsperre ist auf jeden Fall das beste, was du für dich tun kannst.
Egal, ob du sie zurück willst oder nicht. Was vor allem leidet, ist das Ego. Es ist einfach sehr verletzend, zu hören, dass Gefühle nicht erwidert werden... Kenne ich leider zu gut.
Versuche dir bewusst zu machen, dass das rein gar nichts mit dir zu tun hat.
Vermutlich hat sie ein Problem mit sich selbst, denn ihr ward ja auf einem guten Weg. Natürlich kann es Gefühle blockieren, wenn man viel Stress hat. Darüber solltest du dir aber keine Gedanken machen. Das nährt nur die Hoffnung, dass die Blockaden sich lösen, wenn der Stress nachlässt und du solltest dich nicht so klein machen und auf sie warten.
Leb dein Leben, kümmer dich um dich. Sie weiß, wo sie dich findet und dann entscheidest du und nicht sie!

11.09.2019 15:12 • x 1 #3


P
Erstmal vielen dank für eure Antworten.
Eine räumliche Trennung ist für mich leider nicht möglich, also leider kann ich nicht für eine gewisse Zeit bei jemand anderem unterkommen, auch wenn das sicherlich alles ein bisschen einfacher machen würde. Davon abgesehen kannte ich das Risiko ja und was es bedeutet sich auf die Nachbarin einzulassen. Ich hätte es ja auch lassen können, aber die Gefühle und das Interesse waren halt geweckt. Mein Kopf ist sich eigentlich auch ziemlich sicher, dass sie sich nicht nochmal umentscheiden wird, aber irgendwo steckt im Inneren immer noch dieser Funken Hoffnung, dass da was von ihr kommt. Momentan versuche ich mich mit allem abzulenken was mir Spaß macht. Egal ob Sport, Freunde treffen oder einfach nur auf der Couch liegen und Serien schauen, aber leider ertappe ich mich immer mal wieder dabei wie ich versuche mitzubekommen ob sie gerade das Haus verlässt oder gerade nachhause kommt. Sobald ich das aber merke, versuche ich mich sofort wieder auf was anderes zu fokussieren. Auf jedenfall nochmal vielen Dank für die bisher aufmunternden Worte

11.09.2019 15:27 • x 1 #4


Schnubbilein
Echt ne blöde Situation!
Und mich nervt es schon, dass er im selben Ort wohnt. Selbes Haus wäre der absolute Horror für mich!
Es ist immer am besten, vom schlimmsten auszugehen. Dann ist die Enttäuschung nicht so groß...
Ach manno. Blöd alles

11.09.2019 15:31 • x 2 #5


P
Zitat von Schnubbilein:
Echt ne blöde Situation!
Und mich nervt es schon, dass er im selben Ort wohnt. Selbes Haus wäre der absolute Horror für mich!
Es ist immer am besten, vom schlimmsten auszugehen. Dann ist die Enttäuschung nicht so groß...
Ach manno. Blöd alles


Auch für deine Situation wünsche ich dir das Beste und das du es auch durchstehst. Eigentlich hast du recht und ich müsste eigentlich aus vergangenen Erfahrungen schon immer vom Schlimmsten ausgehen. Es ist nur gar nicht immer so einfach die Hoffnung immer gleich komplett aufzugeben.

11.09.2019 16:07 • #6


K
Zitat von Plötze:
Neuanfang


Warum war dieser für sie notwendig?

Zitat von Plötze:
dass sich ihre Gefühle für mich nicht weiterentwickeln würden und sie nicht glaubt, dass sie irgendwann mal wirklich Liebe für mich empfinden könne


Damit ist leider alles gesagt.
Auch wenn das sehr hart und verletzend ist, so war sie ehrlich.
Bestmöglicher Abstand ist sicherlich das beste für dich .

11.09.2019 16:13 • x 1 #7


Schnubbilein
Hoffnung gehört zum Verarbeitungsprozess dazu. Das kennt wohl jeder. Niemand möchte durch dieses dunkle Tal gehen und die Rückkehr des Verlorenen ist die beste Lösung... So glaubt man.
Ich kenne das leider auch zu Genüge. Ich hab es immer überstanden, aber diesmal scheint es anders. Ich fange an, mich selbst zu reflektieren und merke, dass ich was für mich und für die Liebe zu mir selber tun muss.
Geht dir vielleicht auch so?

11.09.2019 17:10 • x 1 #8


P
Zitat von Schnubbilein:
Hoffnung gehört zum Verarbeitungsprozess dazu. Das kennt wohl jeder. Niemand möchte durch dieses dunkle Tal gehen und die Rückkehr des Verlorenen ist die beste Lösung... So glaubt man.
Ich kenne das leider auch zu Genüge. Ich hab es immer überstanden, aber diesmal scheint es anders. Ich fange an, mich selbst zu reflektieren und merke, dass ich was für mich und für die Liebe zu mir selber tun muss.
Geht dir vielleicht auch so?



Das kuriose ist, dass ich schon lange weiß, dass mir die Selbstliebe fehlt und ich versuche bereits seit 2 Jahren, als sich meine erste Freundin von mir getrennt hat, daran zu arbeiten. Damals wurde ich in meinem Selbstwertgefühl meilenweit zurückgeworfen, da sie mehrere Monate eine Affäre mit einem Arbeitskollegen von mir hatte, ich nichts davon mitbekam. Letztendlich hat sie sich dann auch wegen ihm von mir getrennt. Meine Selbstliebe hat damals sehr darunter gelitten und selbst bis heute ist es mir noch nicht wieder zu 100% gelungen das wieder geradezurücken.

12.09.2019 06:05 • #9


Schnubbilein
Dann ist es absolut verständlich, dass dich diese Zurückweisung nochmal härter trifft.
Geht mir auch so.
Was machst du denn im Punkt Selbstliebe?

12.09.2019 07:44 • x 1 #10


P
Zurückweisung ist glaub ich immer hart wenn man selbst mehr für die andere Person empfindest. Tut mir leid, dass du das auch gerade durchmachst.
In Sachen Selbstliebe tue ich einfach mehr Dinge bei denen ich weiß, dass sie mir gut tun. Ich gewöhne es mir langsam ab es immer allen recht machen zu wollen und nicht immer ja und amen zu sagen, wenn ich innerlich eigentlich nein denke. Ich laufe niemandem mehr hinterher wenn er gehen will, auch wenn ich innerlich vielleicht anders denke. Siehe zum Beispiel die jetzige Trennung. Obwohl ich innerlich gerne gesagt hätte: Geh nicht, bleib bei mir bin ich äußerlich ruhig und freundlich geblieben und habe ihr alles Gute gewünscht und sie gehen lassen. Das hätte ich früher nie geschafft. Das ich innerlich trauere muss sie nicht wissen und das kann ich zu Hause alleine mit mir selbst ausmachen

12.09.2019 09:09 • x 1 #11


Schnubbilein
So mache ich das auch.
Innerlich stirbt man in dem Moment aber die äußere Fassade funktioniert recht gut. Bei mir ist es jetzt 4 Wochen her und mir geht es noch immer nicht gut und das, obwohl es nur 6 Wochen ging. Es war zwar sehr intensiv und innig und wir kennen uns schon ewig, aber ich komme immer zu dem Schluss, dass bei mir gerade sämtliche alte Wunden aufgerissen sind. Der Ex, der mich betrogen hat, der Ex, der am Telefon mit mir Schluss gemacht hat.... Der Ex, der nach 9 Jahren auszieht, weil er mich nicht mehr genug liebt. Und nun dachte ich wow, soooooo glücklich war ich schon lange nicht mehr und zack....Wieder eine Zurückweisung. Ich kann das nicht mehr. Deswegen die Frage nach der Selbstliebe und was du dafür tust. Ich weiß, dass ich toll bin und ich kenne meinen Wert.... oberflächlich. Aber ich befürchte, dass ich unterbewusst ganz furchtbar klein mit Hut bin.

12.09.2019 15:28 • x 1 #12


K
Zitat von Plötze:
In Sachen Selbstliebe tue ich einfach mehr Dinge bei denen ich weiß, dass sie mir gut tun. Ich gewöhne es mir langsam ab es immer allen recht machen zu wollen und nicht immer ja und amen zu sagen, wenn ich innerlich eigentlich nein denke. Ich laufe niemandem mehr hinterher wenn er gehen will, auch wenn ich innerlich vielleicht anders denke. Siehe zum Beispiel die jetzige Trennung. Obwohl ich innerlich gerne gesagt hätte: Geh nicht, bleib bei mir bin ich äußerlich ruhig und freundlich geblieben und habe ihr alles Gute gewünscht und sie gehen lassen. Das hätte ich früher nie geschafft. Das ich innerlich trauere muss sie nicht wissen und das kann ich zu Hause alleine mit mir selbst ausmachen


Finde ich total super. Für diese (Deine) Ansätze habe ich 40 Jahre gebraucht
Bleib dran, das liest sich doch schon mal sehr gesund! Auch deine Reaktion auf ihr Aus: Respekt!
Ich finde Männer die nicht jammern und betteln oder hinterherlaufen generell attraktiv.

Für deine Selbstliebe kann ich dir Stefanie Stahl empfehlen. Sie bringt in ihren Büchern ein breites Spektrum mit, wo jeder für sich was mitnehmen kann. Und da Selbstliebe und Selbstakzeptanz mein Top-Thema war und auch ich Schwierigkeiten mit dem Abgrenzen hatte bzw. mit dem Aufzeigen der eigenen Grenzen (z. B. halt auch mal nein sagen), kann ich dir Das Kind in dir muss Heimat finden empfehlen. Es war ein Meilenstein für mich in meiner Entwicklung neben den anderen Werken. Mit diesem Buch von ihr hat es bei mir begonnen.
Vielleicht bringt es dich weiter, denn wie gesagt: breites Spektrum wo jeder sich
irgendwie wiederfinden wird.

Alles Gute für dich und bleibe auf deinem Weg, auch in Sachen Nullkontakt. Das machst du richtig gut!

12.09.2019 15:42 • x 1 #13


P
Zitat von Kerstin_2016:

Finde ich total super. Für diese (Deine) Ansätze habe ich 40 Jahre gebraucht
Bleib dran, das liest sich doch schon mal sehr gesund! Auch deine Reaktion auf ihr Aus: Respekt!
Ich finde Männer die nicht jammern und betteln oder hinterherlaufen generell attraktiv.

Für deine Selbstliebe kann ich dir Stefanie Stahl empfehlen. Sie bringt in ihren Büchern ein breites Spektrum mit, wo jeder für sich was mitnehmen kann. Und da Selbstliebe und Selbstakzeptanz mein Top-Thema war und auch ich Schwierigkeiten mit dem Abgrenzen hatte bzw. mit dem Aufzeigen der eigenen Grenzen (z. B. halt auch mal nein sagen), kann ich dir Das Kind in dir muss Heimat finden empfehlen. Es war ein Meilenstein für mich in meiner Entwicklung neben den anderen Werken. Mit diesem Buch von ihr hat es bei mir begonnen.
Vielleicht bringt es dich weiter, denn wie gesagt: breites Spektrum wo jeder sich
irgendwie wiederfinden wird.

Alles Gute für dich und bleibe auf deinem Weg, auch in Sachen Nullkontakt. Das machst du richtig gut!


Erstmal vielen lieben Dank für die netten Worte und die Empfehlung. Über die Bücher werd ich mich mal schlau machen
Leider geht es mir jetzt gerade nicht ganz so gut und die Tatsache, dass wir zusammen im selben Haus wohnen hat zum ersten mal zugeschlagen. Als ich gerade an meiner Wohnung vorgefahren bin, hab ich mitbekommen wie sie gerade ihre Wohnung verlässt. Ich bin so in meinem Auto geblieben, dass sie mich nicht sehen konnte und habe gewartet bis sie in ihr Auto steigt und weggefahren ist, damit ich nicht in Kontakt mit ihr komme. Ansonsten wäre ich ihr nämlich direkt über den Weg gelaufen und ich glaube, dass ich nicht hätte souverän reagieren können in dem Moment, bzw. man mir angesehen hätte, dass ich mich nicht gut fühle. Nun hat sie mich nicht gesehen und ich hab nur noch gesehen wie sie weggefahren ist und schon ging bei mir das Gedankenkarrussel los: Wo fährt sie hin? Fährt sie vielleicht zu einem Date mit einem anderen Mann? Denkt sie überhaupt noch über mich nach? All das ging mir jetzt im Kopf rum, nachdem ich sie gerade mal 5 Sekunden gesehen habe. Selbst wenn sie einen anderen Mann daten sollte, weiß ich das das ihr gutes Recht ist und sie tun und lassen kann was sie will, da wir ja nicht mehr zusammen sind und das es mich auch nichts mehr angeht was sie macht. Aber unsere Trennung ist erst 4 Tage her, doch gerade dieser Gedanke, dass sie die Trennung auch wegen fehlender Gefühle ausgesprochen hat und, dass sie dadurch evtl schon mit allem komplett abgeschlossen hat, tut einfach weh. Es ist immer so schwer wenn man das Gefühl hat, dass man als einziger der beiden Beteiligten leidet

12.09.2019 18:44 • #14


Plentysweet
Aber @Plötze
genau dieses Problem haben wir Dir gestern prophezeit .
Vllt wolltest Du es nicht wahrhaben, daß es so kommen kann?! Es war zu erwarten.
Also entweder hälst Du das jetzt aus, legst Dir n dickes Fell zu, und lenkst Dich ab wenn Du sie siehst und das Kopfkino (was könnte sie jetzt tun?) kommt. Oder Du musst Dir doch übergangsweise ne andere Bleibe suchen. Eine andere Möglichkeit seh ich nicht.

12.09.2019 18:52 • x 1 #15


A


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