6

Lebenskrise

KäptnNemo
Wenn ich Du wäre, dann würde ich dieses Riskio eingehen. Was kannst Du schon verlieren? Hier bist Du nicht glücklich und manchmal braucht ein Mensch einfach ne Veränderung um wieder Fuß fassen zu können.

Ich würd ja auch gern noch ein bisschen was von der Welt sehen und ich wäre wahnsinnig gerne mal nach Neuseeland gereist. Ich liebe die Natur, die verschiedenen Gerüche.. hört sich schon ein wenig komisch an oder?

Was der Grund für meinen Sturzflug war? Hey, hier geht's um Dich

Ja ich bin auch der Meinung, dass man erst lernen muss sich selbst zu lieben, weil Du das dann ganz automatisch auch lebst. Wenn Du Dich selbst liebst, dann hast Du nicht solche Gedanken, wie z.B. Was ist falsch an mir oder warum mag mich keiner? Aber sehr viel weiter bin ich bei dem Thema eigentlich auch nicht gekommen

Naja, was Beziehungen angeht, da kann ich nicht so wirklich mitreden - hatte bisher eigentlich erst eine richtige. Ich denke, wichtig ist in Beziehungen, dass man sich auch genügend Freiraum lässt. Gemeinsam ist schön und gut, aber jeder sollte nebenbei auch noch Zeit für sich haben. Ich bin sogar der Meinung, dass auch getrennte Freundeskreise besser sind.. aber wie gesagt, das ist halt meine persönliche Meinung dazu.

Ich denke, wir müssen einfach verstehen, dass es auf nichts eine Garantie gibt - nicht einmal auf die Liebe. Und man sollte tatsächlich jeden Tag genießen, denn wer weiß was der Morgen so alles mit sich bringt. Das Leben ist zu schön um sich nur auf einen Menschen zu versteifen.

Finn

24.07.2014 19:24 • #16


P
Hallo, ich finde das gar nicht komisch, im Gegenteil, kann das sehr gut nachvollziehen - ich bin da auch mit allen Sinnen dabei, wenn ich das schönes erlebe.

24.07.2014 19:44 • #17


A


Lebenskrise

x 3


P
Zitat:
Ich hab das eben in Ablehnung, Ignorieren, bissigen Kommentaren, und widerwillig bis keine Hilfestellung für mich gemerkt. Trotzdem blieb ich bis zuletzt immer nett, zuvorkommend. Es gibt natürlich ein paar Leute, mit denen ich super klar kam/komme, aber die sind nicht in meinem Team.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es mit einem gewissen Neid hinsichtlich einiger Attribute die ich halt habe zusammenhängt. Das sagt zumindest ein guter Freund, dass sie nur neidisch sind. Und es kann schon sein. Ich komme aus einer anderen Welt - wohne in der Stadt nicht am Land, hab einen anderen Bildungsabschluss, bin sehr interessiert, Reise gern, hab einfach andere Gesprächsthemen - mit manchen Leuten kann man dann einfach nichts anfangen, und das beruht halt auf gegenseitigkeit. Die einzigen gemeinsamen Themen wären zB wenn ich zufällig am Vorabend TV gesehen hätte. Aber politik, wirtschaft, kultur, musik - vergiss es.

Ich muss sagen du schreibst ganz schön abfällig. Ich denke das wirst du auch ausgestrahlt haben, du hälst dich für was besseres.....Wieso denkst du das du aus einer anderen Welt kommst bloß weil du aus der Stadt bist...man könnte meinen Leute vom Land wären dumm, dümmer als die aus der Stadt. Jedenfalls bringst du das so sehr gut rüber. Wenn du dieses Klassen denken fährst kommst du nicht weit ! Auch ein dummer Mensch hat manchmal viel mehr zu bieten als ein gebildeter, nämlich Sozialkompetenz, Herzenswärme und wie man aus deinem Beitrag entnimmt , Zusammenhalt. Doch die Mühe machst du dir nicht ,sie kennenzulernen, dich ihnen zu nähern, weil sie nicht den selben Bildungsstand haben wie du

Zitat von persephone:
In einem anderen Thread hab ich mitgelesen, dass man erst wieder sich selbst lieben muss, bevor man eine neue Partnerschaft wagt - ich dachte - naja, wenn ich mit jemandem zusammen bin, dann erfüllt das doch ein paar Bedürfnisse per se - dagegen KANN ich mich ja gar nicht wehren, sondern es liegt in der Natur der Sache, dass ich mich dort sicher und geborgen fühle.

Deshalb ist es für mich ganz logisch, dass ich nach einer Trennung, dieses Gefühl nicht von mir selbst heraus habe - weil es ja bisher durch Bestehen der Beziehung abgedeckt wurde (und viele Dinge können nur durch eine emotionale Beziehung zu jemandem abgedeckt werden, das ist nunmal so)

Ich dachte nämlich: jetzt hab ich schon 3 Beziehungen hinter mir, und jedes einzige Mal musst ich wieder von neuem anfangen mit mir selbst und an den Punkt kommen,

Doch, Selbstliebe ist das A und O. Ich denke wenn man sich selbst am meisten wertschätzt, dann gibt man sich auch nicht einer Beziehung auf. Dann endet es nicht so :
Zitat:
jetzt hab ich schon 3 Beziehungen hinter mir, und jedes einzige Mal musst ich wieder von neuem anfangen mit mir selbst und an den Punkt kommen

Wenn du dich selbst nicht verlierst in der Beziehung, wird es nie so weit kommen das du komplett neu anfangen musst...

24.07.2014 19:46 • #18


P
Uiuiui, Polaris, das ist aber ganz schön hart und vorverurteilend.

Du ast vielleicht recht, dass ich mittlerweile eine sehr hohe Schutzmauer um mich herum errichtet habe, und es kann sein, dass du dies in meinem Ausdruck wahrnimmst. Aber glaub mir, ich komme vom Land, und ich denke ganz bestimmt nicht so, wie du es hier unterstellen möchtest.

Ich bin sogar seeeehr offen und interessiert auf die Leute zu gegangen und es hat mir das Herz aus der Seele gerissen, wie sie mich ablehnen. Glaub mir, ich hab so einige Zeit auf der Toilette heulend verbracht, weil ich mich nur mehr gekränkt fühlte. Und irgendwann fängst du natürlich an, dich vor weiteren Verletzungen zu schützen, hakst es ab unter sind doch nur neidisch oder eingeschüchtert. In der Tat habe ich ein anderes Arbeitstempo, und ich hab mich auch versucht anzupassen. Aber es ist nunmal tatsache, dass ich nicht der Typ bin, der 6 mal täglich in die verlängerte Kaffeepause geht. Ich hab halt eine andere Arbeitsweise, andere Ambitionen. Ich hab einen komplett anderen Arbeitswillen. Ich liebe meine Arbeit, und ich bin halt motiviert und nicht was? es ist 5 uhr? schnell den Stift fallen lassen.

Zitat:
Wenn du dich selbst nicht verlierst in der Beziehung, wird es nie so weit kommen das du komplett neu anfangen musst...

Dann verrate mir mal, wie das geht? Bist du nicht nach einer Weile auch voll drin? Jeder Parnter macht sich doch bis zu einem gewissen Grad von dem anderen abhängig. Von seiner Liebe und Zuneigung. Oder nicht? Kannst du mir konkret sagen, was du dann anders machen würdest? Dich NICHT voll und ganz darauf einlassen sondern immer distanziert bleiben, für den Fall, dass es mal vorbei ist?
Kann ja sein, dass das der richtige Weg ist. Mich interessiert nur dein Ansatz hierbei....

24.07.2014 20:10 • #19


P
Und bevor jetzt wieder kommt, die anderen seien sicher auch motiviert - ähm, auf die Diskussion lass ich mich nicht ein. Es ist nunmal so, dass ich in meinem vorigen Unternehmen eine andere Arbeitskultur kennen lernte. Also diese Sache an sich, warum ich mich dort nicht wohl fühle, habe ich für mich bereits bis zu einem gewissen Grad fertig analysiert. Und selbstverständlich gibt es bei ALLEM Eigen- und Fremdanteile. In diesem Fall ist es wohl auch gleich verteilt. Wäre ich ein ganz anderer Mensch, hätte ich mir wohl auch leichter getan, mit dem Umfeld. Aber ich bin nunmal anders. Und dort herrschen eben andere Regeln und eine andere Arbeitsmoral. Das ist auch in Ordnung. Zu einem großen Teil waren auch konkrete Zielkonflikte Schuld. Es gab überschneidende Arbeitsbereiche, d.h. ich hatte mit 2 Leuten überschneidende Ziele, was ich natürlich nicht vorausahnen konnte, weil ich ja neu war und generell keinen Einblick in die Zielpläne der Kollegen hab (so wie die ja auch). Das hat natürlich in Kombination mit meiner anfänglichen Motivation, natürlich auch nicht dazu beigetragen, dass sie mich liebten - natürlich hatten sie da das Gefühl, ich würde ihnen Arbeit wegnehmen. In einer Ziele-Session haben wir das aber Gott sei Dank klären können und danach ging es auch leichter. Aber die Frotzeleien und die harten Ansprachen von den Monaten zuvor, haben einfach tiefe Wunden bei mir hinterlassen und das Vertrauen war natürlich weg....

24.07.2014 20:18 • #20


KäptnNemo
Sry, das ich wieder so verschwunden war, aber gerad alles ein bisschen stressig hier

Also, für mich fängt tatsächlich alles mit Selbstliebe an. Wie soll uns auch ein Mensch lieben können wenn wir selbst es nicht mal tun können?

Ich muss dazu sagen, dass ich soweit eigentlich ein zufriedener Mensch bin auch wenn ich selbst gerade ne kleine Krise hab Aber ich bin ein Stehaufmännchen, versuche aus meinen Erfahrungen zu lernen und aus allem negativen das positive zu ziehen.

Für mich selbst, ja lacht ruhig, habe ich gerade ein Achtsamkeitstraining entdeckt und will das einfach mal für ne Weile testen, denn ich denke, dass wir Menschen viel zu wenig auf uns selbst achten. Wir denken ständig darüber nach, was wohl andere denken können, wie uns andere finden etc. - dabei kommt es doch eigentlich nicht darauf an. Nobody is perfect

Nebenbei versuche ich noch meine Ecken und Kanten zu akzeptieren, mal gelingt es und mal könnt ich mich selbst ohrfeigen Aber bin ja noch jung und lernfähig

24.07.2014 22:03 • #21


P
hi Nemo,

hab mir deine Geschichte gestern noch durchgelesen. Schon krass, was du derzeit durchmachst - ich hoffe, dass du das alles gut meisterst. Aussehen tut es jedenfalls so, als hättest du sehr vieles unter Kontrolle, sehr bewundernswert.

Das mit dem Achtsamkeitstraining finde ich eine hervorragende Idee. Machst du das an der Volkshochschule oder wo kann man sowas machen? werde mich mal schlau machen.

Alles Gute

25.07.2014 07:25 • #22


E
Hallo Persephone,

ich glaube, Du definierst Dich stark über Deinen Job.
Andere Menschen sind mit ihrer Arbeit zufrieden, haben Familie , Partner oder Hobby und gehen gern pünktlich nach Hause. Wenn Du in Deiner jetzigen Situation länger arbeitest und das andere verurteilst, machst Du Dir im wahrsten Sinne keine Freunde.

Klar soll man sich selbst mögen, aber man gibt sich doch in einer Partnerschaft nicht auf, dann mag man sich auch noch selbst und fühlt sich besser dadurch, dass man geliebt wird.
Diese eigene Grundliebe sollte immer da sein, wie auch hier schon im Thread geschrieben wurde und Sicherheit erlangst Du doch nicht nur durch andere. Die Sicherheit gibst Du Dir, wenn Du in Dir selber ruhst, versuchst im Job zufrieden zu sein oder in einem Hobby. Da kann man auch Leute kennenlernen.

Nur ich empfinde es auch so, Du stellst Dich, so schreibst Du, über die anderen, nur weil sie anders leben? Ist nicht böse gemeint...
P.S. Sei froh, dass Du einen Job hast und versuche Dich daraus weiterzuentwickeln, ggf. neue Stelle oder eine Weiterbildung. Das ist Stöhnen auf hohem Niveau.
Jeder wird an manchen Tagen über seine Kollegen/ innen so denken und lass Dir Mobbing nicht gefallen, gehe auf die Leute zu, sprich sie direkt an.
Viel Glück .
Else

25.07.2014 07:58 • x 2 #23


mafa
Ich frage mich, ist Einsamkeit etwas was von 'jemand abhängt oder ist es eine Folge der Egozentrischen Einstellung dieser Gesellschaft, das jeder seine Handlungen fast ausschließlich ausführt zu seinem eigenen Wohl.

Einsamkeit hat glaube ich nichts mit einem anderen Menschen zu tun. Du kannst das Gefühl der Einsamkeit auch in der grössten Menschenmenge erfahren, und auch ganz viele fühlen das obwohl sie in einer Beziehung sind.

Es ist ein Problem dieses System´s , ein Problem für das wir alle Verantwortlich sind. Wir versuchen in verschiedenster Weise davor zu flüchten, aber das alle sind nur Reaktionen auf das Problem. Also wenn es dir vielleicht nicht wirklich viel weiterhilft, versuch zu verstehen, das es uns mehr oder weniger allen so geht, wenn alle Ablenkungen wegfallen, auch eine Beziehung ist in gewisser Weise eine Ablenkung, dann wird uns das wieder Bewusst.

Ich glaube wir leben in einer wirklichen Zeit der Transformation, keine Ahnung ob die Maya da doch Recht hatten, aber in diesem Moment werden wir alle auf uns selbst zurückgeworfen , alle 'falsche löst sich nun auf und da wir seit Ewigkeiten falsch konditioniert sind was unser Denken miteinander betrifft löst das einen großen psychischen Schmerz aus. Aber wie bei einer Geburt die immer schmerzlich ist, wird etwas neues entstehen ...

25.07.2014 08:21 • #24


KäptnNemo
Zitat:
Das mit dem Achtsamkeitstraining finde ich eine hervorragende Idee. Machst du das an der Volkshochschule oder wo kann man sowas machen? werde mich mal schlau machen.


Bei mir hier in der Gegend gibt es einen Achtsamkeitspark. Für Kurse oder dergleichen fehlt mir leider die nötige Zeit. Ich finde das einfach sehr interessant und bin da quasi selbst noch in der Testphase Wenn es die Zeit zulässt, dann setze ich mich auch einfach nur ans geöffnete Fenster, schließe die Augen und versuche die verschiedenen Geräusche wahrzunehmen und einzuordnen.

Ich schreib Dir nachher nochmal ausführlich.

25.07.2014 11:33 • #25


S
Hallo, ich mische mich in eure Unterhaltung einfach mal ein

Hab nur die ersten Beiträge gelesen und finde das Thema voll interessant....
Mir ging‘s nach meiner Trennung 2013 auch so: Lebenskrise Endlose Traurigkeit, Freunde haben Familie oder Freundinnen und sind nicht mehr so unternehmenslustig, im Job war ich auch nicht mehr so zufrieden usw. usw...... Habe lange Zeit gebraucht, um mich da heraus zu kämpfen und bin immer noch dabei ....

Werde nachher noch den Rest lesen, ein Austausch über das Thema tut sicher ganz gut....


Das fande ich besonders interessant, Finn

Zitat von Käptn Nemo:
Ich würd ja auch gern noch ein bisschen was von der Welt sehen und ich wäre wahnsinnig gerne mal nach Neuseeland gereist. Ich liebe die Natur, die verschiedenen Gerüche.. hört sich schon ein wenig komisch an oder?
Finn

Mein Traum war schon immer NeuSeeland zu sehen.... Und ich habe es nicht nur gesehen, ich habe es richtig erlebt vor kurzem. Bin 5 Wochen durch das Land, so wie ich es wollte, gereist und es war toll... Das konnte ich während der Beziehung nicht machen (wäre zu ausführlich das zu erklären).... Also hatte die Trennung auch etwas positives, wenn ich das jetzt betrachte...

Um die Frage zu beantworten: Ne, es ist nicht komisch. Ich kann das voll verstehen und diese Erfahrung, die ich einige Zeit nach meiner Trennung gemacht habe, war das Beste was mir passieren konnte. Ich habe es da geschafft endlich abzuschalten, habe die Natur genossen und würde es jedem empfehlen.

25.07.2014 14:55 • #26


T
Hallo Persephone,

wenn ich Deinen Beitrag lese und die Gefühle, die Du beschreibst, dann könnte ein Großteil davon von mir sein.
Ich kenn das Gefühl, nirgends richtig dazu zugehören - sich leer und sinnlos zu fühlen und einfach nicht mehr so recht weiter zu wissen. Auch Deine Erfahrungen am Arbeitsplatz sind meinen nicht ganz unähnlich.

Was ich nach einer sehr schmerzhaften Trennung jedoch gelernt habe - und immer noch lerne - ist viel mehr auf mich zu achten. Was tut mir gut und was nicht. Und dieses dann auch - Schritt für Schritt und soweit es geht - auch umzusetzen.

Man sollte viel mehr auf sein Bauchgefühl hören und sich danach richten. Klar, das klappt nicht immer. Grad nicht mit Job etc. Aber es ganz durch den Verstand ausschalten zu wollen, bringt uns oftmals in viel schwerere Gedankentiefs als wir wahrhaben.

Wenn Du schreibst, das Du jobmässig schon auf der Suche nach einer Alternative bist, dann ist das doch schon mal ein toller Schritt - geh den einfach weiter.
Und setz Dich selber nicht allzu sehr unter Druck, denn es gibt nun mal Dinge, die lassen sich nicht so schnell realisieren.
Und solange kannst Du in Deinem jetzigen Job doch einfach weiter dein Ding durchziehen, ohne dabei allzuviel anzuecken oder das es Dir zu sehr wehtut.

Deine Maske der Fröhlichkeit und Hilfsbereitschaft, immer gut drauf, immer für andere da - ich weiss, es ist teilweise sehr anstrengend, dieses Bild nach aussen zu tragen und aufrecht zu erhalten.
Aber bist Du das wirklich - fühlst Du Dich damit wohl ? Bist Du dann so, wie Du von anderen gern gesehen werden möchtest ?
Und was siehst Du, wenn Du in den Spiegel schaust....

Mal abgesehen, das es viele Menschen gibt, die andere nur noch ausnutzen, selber aber niemals da sind, wenn man Hilfe bräuchte und das es in der heutigen Zeit auch immer mehr als Iss eben so angesehen wird - könntest Du Dich ändern ? Ich mein, nicht mehr stark aufzutreten etc . ? Würdest Du Dich damit wohlfühlen ?
Oder ist es vielleicht Deine Art, Dein Charakter, das Du so bist und das eigentlich auch gerne bist ?

Mir hat es immer wieder geholfen, mich zu fragen, ob mir das gut tut, was ich mache oder wie ich mich gebe. Und das es absolut egal ist, was die anderen denken, denn sie leben nicht mein Leben.

Weisst Du ungefähr, was ich meine ?

LG

25.07.2014 15:45 • #27


Ev
Ich habe mal Alles zurückgelesen und finde die Thematik Lebenskrise spannend. Besonders berührt hat mich der Satz daß Du-die Themenstarterin- sagst Du könntest Dir vorstellen auf dem Weg zur Arbeit in einen Unfall verwickelt zu sein bzw. daß ein schwerer Fels Dich erschlägt ... Harter Tobak wenn es denn schon mal soweit ist. Vieles was geschrieben wurde kann ich sehr gut nachempfinden.

Wurde selbst Ende 2012 in einen Unfall verwickelt. Damals völlig überfordert, unbefriedigende Beziehung mit dauernden Streitereien, Vollzeitjob mit täglich ca. 3 Stunden Wegezeit, alleinerziehend mit einem SuperSohn, damals 12 Jahre. Und dann kam das Auto, morgens vor der Arbeit, und fuhr mir direkt ins linke Bein. Aus. Arbeit verloren, fast 1 Jahr lang krank, das Leben aus einer völlig anderen Perspektive gesehen. Daraus resultierend - erkannt daß ich einen Partner direkt an meiner Seite brauche (mein Ex wohnte 190 km weit weg), daß es die kleinsten Dinge sind wie einfach von der Küche ins WoZi laufen können oder sich alleine waschen können die kleinsten Dinge die man bzw ich zuvor wie Viele nicht mehr wert-...geschätzt haben. Aus dem Unfall resultierend, so glaube ich, habe ich damals die Beziehung beendet, 3 Monate lang, dann nochmal durchgestartet um mich am Valentinstag dieses Jahr endgültig zu trennen nach fast 6 Jahren. Einen neuen Job gefunden, erst Teilzeit nun Vollzeit der mich sehr viel Kraft kostet aber mich ausfüllt und fordert. Auch dort habe ich durch mein Wesen (sage meist was ich denke auch mit der Quittung daß es dann mal dicke Luft oder Leute gibt die nicht auf mich können ....).

Finde die Einsamkeit fängt oft schon an wenn man die Tür rausgeht. Im Bus. 2 Sitze die von Einem beansprucht werden. Im Job. Da wird gequasselt obwohl man weiß der Andere kann dann nicht richtig arbeiten. Oder - man arbeitet sehr viel und die Anderen haben Angst daß man den Level damit raufsetzen könnte. Eigentlich so habe ich die letzten Monate feststellen dürfen, also wieder feststellen dürfen, bedeutet Leben sehr viel Konkurrenz, sich durchsetzen müssen, kämpfen. Was mir derzeit fehlt, effektiv fehlt, ist das sich Fallenlassen können, Jemanden zu haben der mich auffängt auch wenn ich total durchhänge.

Das muß ich derzeit selbst leisten. Mir immer wieder den Tritt in den A ... geben und sagen - das schaffst Du. Hab mir kleine Teilziele gesteckt, Beziehungsende verarbeiten, Teilzeitjob, dann Vollzeitjob, Bekanntenkreis aufbauen. Einige Ziele habe ich erreicht. Bin nicht gerade die Geduldigste und hätte am Liebsten Alles auf einmal gelöst. Guten Job, Geld, tollen Partner, Liebe .... Ja. Glaub es ist die Geduld oder die Puste die Einem hie und da ein wenig ausgeht. Wenn man in diversen Börsen im Netz Menschen sucht - auch da stößt man oft auf Anfeindungen, Art CyberMobbing. Man kämpft sich nicht und beschimpft sich trotzdem. Erlebe ich auch in meiner Leidenschaft - der Fotografie. Ist man besser als Andere wird man auch gerne mal ausgegrenzt ... Und dann das leidige Thema Selbstliebe.

Wir wissen es soch Alle. Lieb Dich selbst und Du strahlst Positives aus. Aber wer liebt sich denn schon wirklich selbst? Man sieht an sich doch auch sehr gerne die Schwächen und wiegt die oft stärker ein als die Stärken die man hat. Finde das auch nicht falsch. Mann kann ja an den Schwächen arbeiten ... An den - vermeintlichen Schwächen. Sich SelbstBewußtsein find ich gut, auch ein Lernprozeß. Schauen was brauche ich - jetzt gerade. Wenn ich oben lese eine Zeit in der Natur, Zeit des Alleinseins wird empfohflen um zu sich zu finden. Glaube ich gerne. Aber - wie macht man das als alleinerziehende Mutter, wie macht man das ohne übermäßig viel Geld zu haben, ich finde Geld allein macht nicht glücklich aber es hilft immens.

Ich würde sehr gerne die Wochenenden kreativer gestalten. Klar, kann ich auch ohne Geld, gehe fotografieren. Aber mal mit meinem Sohn eine Tour übers WE machen bspw in eine andere Stadt - dazu brauchts Geld. Paar Wochen in der Natur umher trampen - dazu brauchts Geld. Aber auch da fehlts gerade. Insofern. Tja. Man sollte daran arbeiten sich genau an der Stelle abzuholen wo man gerade ist - denn ... Irgendwas so durfte ich die letzten Jahrzehnte erleben, irgendwas fehlt immer. Und es kommt wohl darauf an, wieviel Gewicht wir auf das legen was fehlt - und wieviel auf das was wir haben. Im Großen und Ganzen bin ich recht zufrieden, habe einen tollen Jungen, geht jobmäßig aufwärts, keinen BeziehungsStreß mehr. Aber - bin Anfang 50 und hie und da hätte man dann auch gerne Jemanden an seiner Seite wo man weiß darauf ist Verlaß. Das ist auf Dauer, auch aufs Alter hin gesehen. Aber - ob es DAS wirklich gibt das stelle ich infrage. So gerade mal meine Gedanken zu diesem Thread. Leben bedeutet Kampf, aus Niederlagen geht man gestärkt heraus oder man bleibt am Boden und erholt sich nie. Leben bedeutet Kraft zu haben und Ausdauer. Und diese Durchhängphasen die haben wir Alle wohl immer wieder, um irgendwann -hoffentlich- wieder gestärkt daraus hervorzugehen.

Werde weiter hier lesen.

27.07.2014 12:58 • #28


P
Hi Persephone,

Ich glaube,ich kann dich gut verstehen wie es dir geht.
Ich mache gerade auch diese schwere Phase nach einer Trennung durch. Vor über 5 Wochen wurde ich verlassen.

Es gibt kleine Hochs und es gibt leider zu viele Tiefs!
Ich versuche mich abzulenken,hatte jetzt 2 Wochen Urlaub und finde das ich sie trotzdem gut rum bekommen habe.

Ich habe auch einige freunde, welche auf die ich mich verlassen kann und die für mich da sind und mir zuhören und mich auch mal drücken. Und natürlich meine Familie.
Ich bin auch eigentlich diejenige,die immer nach fragt..wollen wir mal was zusammen unternehmen. Fühle mich dann auch manchmal so bettelnd..und vielleicht nen bissel nervig. Weil so wirklich von alleine kommt auch niemand. Weil sie alle ihre partner und Familien haben,also ihr eigenes Leben. Wir müssen jetzt sehen das wir alleine unseren Weg gehen und unser Leben relativ wieder ordnen können und müssen. Mir fällt es dolle dolle schwer aus unserem Haus auszuziehen und alleine in eine wohnung. Weil ich das alles nicht will!

Ich frage mich auch oft,bin ich ein schlechter Mensch..
Und auch hatte schon öfters diese Gedanken, einfach in einer Kurve gerade ausfahren oder ein anderes Auto schießt mich ab...das sind eigentlich schlimme Gedanke die wir da haben. Ich fühle mich auch so ungeliebt,wertlos und leer..

Ich versuche auch schon oft nicht immer nur über unsre trennung zu reden nur habe ich im Moment kein anderes Thema...! Manchmal nervt es mich auch schon..aber es ändert ja nichts an der Situation,er wird nicht zu mir zurück kommen..!

Wann war deine trennung und wurdest Dur auch verlassen?

Drück dich
Polly36

27.07.2014 13:43 • #29


P
Hallo ihr Lieben,#

vielen Dank an euch alle für eure wirklich lieben und teilweise herzzerreißenden Worte.
Sei es jetzt die Geschichte mit dem Unfall, Jobverlust, und der Trennung, wie bei dir Ev, wo alles auf einmal zusammen kommt, oder die Trennung wie bei dir Polly, oder auch Tante Lilly.

Wisst ihr, ich hab mir heute wieder gedacht - ich bin jetzt in meinem 2-wöchigen Jahresurlaub. Hab eigentlich eine ewig lange ToDo Liste - das Auto muss ins Service, in der Wohnung müssten Dinge gemacht/repariert werden, ich müsste ein paar Arzttermine wahrnehmen - und und und.

Irgendwie fehlt mir zu all dem die Kraft. Es ist wie du sagst, Ev - mir fehlt grad wirklich jemand, der für mich WIRKLICH da ist, der einfach mal nur DA ist.

Ich hatte vor einigen Jahren ungefähr 5 bis 10 Leute die wirklich, wahrhaftig DA waren für mich. Bei denen ich in den schlechten Zeiten (den wenigen, die es gab) wirklich reden konnte, mein Herz ausschütten konnte.

ER GIBT SO JEMANDEN DERZEIT NICHT

Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es wirklich an mir liegt? Polly, nur weil das bei dir so ist, heißt das nicht, dass du kein guter Mensch bist. Aber ich erkenne ein Muster - offenbar betrifft das - zumindest hier - nur die Frauen unter uns. Also entweder sind wir wirklich das schwächere Geschlecht, oder es ist nur Zufall - aber es fällt mir auf.

Ich hab mal von meinem einzigen, verbliebenen Freund vor kurzem gehört - ich sei immer die Starke, sei es in der Familie oder im Job. Man hat nie das Gefühl, dass ich jemanden brauche. Und ich glaub auch ein wenig, dass das schon stimmen kann....... Ich hab mir meine starke Welt und meinen Schutzwall so massiv aufgebaut, dass ich jetzt gar nicht mehr anders kann, als in der schönen, großen Festung mich einsam und allein zu fühlen.

Ev, wenn ich deine Zeilen so lese, schäme ich mich regelrecht für meine Gedanken. Ich wünsche sowas niemandem, was du durchgemacht hast, und natürlich wünsche ich mir das auch nicht. Aber du hast schon recht, man ist zuweilen undankbar und schätzt nicht, was man hat. Und im Prinzip ist es das ja auch: ich habe ja im Prinzip alles, was man braucht. Es gibt rein objektiv betrachtet rein gar nichts, das mich vom Glücklichsein abhalten könnte. Keine gröberen Krankheiten, keine Entstellungen, die mir das Leben schwer machen könnten, keine Arbeitslosigkeit, keine Schulden, selbst Miete zahl ich längst nicht so viel, wie andere, weil ich Glück mit einem Vetrag hatte! Es ist bedauernswert, wie wenig ich aus all dem mache, was ich habe. Ich bin sogar recht hübsch, sagen mir andere, und trotzdem krieg ich es einfach nicht hin.

Polly, zu deiner Frage. Ich hab seit ich 18 bin eigentlich durchgehend fast in Beziehungen belebt. Erst eine 4jährige, die eine Katastrophe war - er war mein erster Mann und er hat mein Vertrauen mißbraucht wie es im Buche steht. Hat mir Geld geschuldet, mich betrogen, belogen, das komplette Programm. Ich hab es 2 Jahre lang nicht wahrhaben wollen, bis ich mich zusammengerissen habe, und endgültig Schluß gemacht habe.

Dann kam eine Phase, in der ich megastark wurde - ich hab einfach nichts und niemand mehr an mich rangelassen - hab an der Uni GAS gegeben, nebenbei Jobs und Projekte gemacht. ICh habe praktisch rund um die Uhr gearbeitet - hatte eine Art Fernbeziehung, aber war nicht in ihn verliebt (hab ihm auch immer gesagt, ich wolle keine Beziehung gerade). Ich hab mich dann an der Uni in jemand verliebt - oder sagen wir, er hat sich wirklich enorm um mich bemüht und mich dann nach Monaten Freundschaft doch rumgekriegt. Ich dachte: na wenn der SO SEHR in mich verliebt ist - was soll mir besseres passieren? Klar, ich war auch verknallt, aber ich glaube, ich war diejenige, die weniger wollte, in dieser Beziehung. Wir waren fast 8Jahre lang zusammen, sind sogar zusammen gezogen. In der Zeit war ich Karrieretechnisch sensationell unterwegs. Meine Arbeit hat Früchte getragen - ich hab aber dann mein Traum-Jobangebot nicht angenommen, wegen ihm und weil es meiner Schwester und Oma so schlecht ging.


Also bin ich zu Hause geblieben, und hab mir was neues gesucht. Das war natürlich ein Job zweiter Wahl und als Branchen-Neuling bin ich ganz unten eingestiegen. D.h. im Prinzip hab ich meine Arbeit von den Jahren zuvor WEGGESCHMISSEN - mit dem (falschen) Selbstbewusstsein ich bin so gut in so vielen Dingen, ich schaffe ALLES, egal was, und kann in jedem Bereich durchstarten

Im Prinzip war es auch so. Von den Trainees dort legte ich sicherlich die steilste Karriere hin. Aber es füllte mich nie aus.
---übrigens: ja, ich definiere mich SEHR über meinen Job, worüber soll ich mich auch sonst definieren?!?! verstehe die Frage übrigens nicht. Ein Job ist das einzige, wovon du deinen Lebensunterhalt generieren kannst, also wäre es FALSCH sich nicht darauf zu konzentrieren ---

So, dann hab ich den Job gewechselt. Wieder Branchenwechsel. Und zwar weil ich beim alten Arbeitgeber, wo ich doch 4 Jahre war, s.uell belästigt wurde. Zwar nur verbal, aber in aller Öffentlichkeit und es war demütigend hoch 10.

Also ging ich. Ich hatte Glück. Ich bekam eine neue Stelle, das war die am Land. Ich war SO FROH, dass ich gleich etwas gefunden hatte. WIEDER bedeutete es von Null weg zu starten - wieder eine neue Branche - Ja, ich bin flexibel, ich bin schlau, ich bin beweglich, ich lerne extrem schnell und ich bin sehr anpassungsfähig. Aber offenbar war der fit zum Unternehmen nicht so gegeben. Im Unternehmen davor musste ich repräsentieren, d.h. Outfit und Auftritt waren entsprechend geschult, sodass ich in der neuen Truppe schon sehr auffiel. Aber ich hab halt nur die Klamotten im Schrank, die ich halt hab und werde mir keinen Schlabberlook kaufen, nur weil dort keiner Hemden und Blusen trägt.

Jedenfalls - von der hochwohlzitierten Offenheit und Toleranz blieb für mich nicht viel übrig - da sie wohl nur für Leute gilt, die eher unprofessioneller auftreten. Alles andere wird gedisst.

Ja, ich bin abgeschwiffen - wir haben uns genau zu dem Zeitpunkt getrennt, als ich ins neue Unternehmen kam. Eben nach 8 Jahren. ER hat sich eigentlich getrennt, aber auch ich wollte mich schon 2 Mal vorher trennen, d.h. es war im Prinzip einvernehmlich. Ich will nun gar nicht mehr auf die Gründe eingehen. Aber es ist schon gut so.


So............. und dann .... kam eine lange Phase der Depression. Eben wegen der Trennung, plus dem Job wo ich gemobbt wurde, dann verschiedenen anderen Dingen, die passiert sind, der Winter war 6 Monate dunkelst und ich wollte schon da auch nicht mehr Leben, vegetierte dahin, im Selbstmitleid und sagte immerzu: der Mann, der für mich passt, müsse erst geboren werden. Also, mit einem Wort, ich glaubte nicht mehr daran, dass es jemanden für mich geben könnte.

Das war im Winter/Frühjahr 2013. Im Sommer lernte ich durch einen Zufall einen Mann kennen - wir haben uns verliebt und es war 3-4 Monate lang ein Traum. Es passte alles, es war, als hätte ich meinen Zwilling getroffen und ich fühlte mich so wohl.
Dann die große Enttäuschung - beim ersten gemeinsamen Wochenende war plötzlich alles anders. Es ging ihm offenbar schlecht und ich spürte, dass irgendwas nicht stimmte - und hab das weil ich noch immer so unsicher war vielleicht - auf mich bezogen. Wir haben aber nicht drüber gesprochen - ich hatte zu große Angst davor. Erst als wir daheim waren, wollte ich mit ihm reden - er hat aber abgeklockt, sich dann aber am nächsten Tag entschuldigt, dass ich sicher sauer sei, wir aber gern am Abend sprechen können. Ab da lief es aus dem Ruder - ich fühlte mich völlig verunsichert, hatte Angst und anstatt mit ihm zu sprechen, habe ich ihm die Mauer vor die Nase gehalten und abgeblockt. Zu einem richtigen Gespräch kam es zwar, aber offenbar war nicht genügend Vertrauen seinerseits da, weil ich ihn schon sehr abblitzen ließ, weil ich so eine riesen große Angst hatte. (und ja, natürlich dumm dumm dumm, von mir, aber ich konnte einfach nicht anders, offenbar war der ganze Schmerz noch nicht überwunden, und ich hab ihm von meinen Ängsten und meinem Schmerz auch nie wirklich erzählt)

Es tut noch immer weh, darüber zu schreiben. Wir waren dann noch weitere 3 Monate zusammen, es war eine Fernbeizehung, d.h. wir hatten ein paar schöne Treffen, aber dazwischen gab es immer wieder Probleme damit, dass wir uns schlecht abgestimmt haben, ich sofort glaubte, er wolle eh nicht mehr und umgekehrt - es war ein hin her und wir haben es einfach nicht - obwohl wir beide wollten - nicht hinbekommen. Beide waren wir zu ängstlich um unbeschwert weiter machen zu können.

Ich hab nach der Trennung im März2014 nach 2 Monaten geglaubt, es gäbe noch eine Möglichkeit, aber er hat sich einfach nicht mehr darauf eingelassen, obwohl er zugab, dass er noch an mich denkt. Aber es kam einfach nichts mehr, worauf ich aufbauen hätte können, das weitere Bemühungen meinerseits gerechtfertig hätte. Also von ihm kam fast nichts.

Ich habe ihn, in den ich mich wirklich wirklich sehr verliebt habe udn an dem ich noch immer sehr hänge, verloren, durch mein dummes, unreifes Verhalten..........und meine Fehler konnte ich nicht mehr gut machen

Ja.... und jetzt habe ich 3 Bewerbungsgespräche hinter mir, bin in meinem Urlaub und - NICHTS -es sieht bei keinem einzigen Job gut aus, dass ich eine Chance habe....

Es ist wahnsinnig frustrierend. Ich glaube, mit meinen 33 Jahren, keinen Mann mehr finden zu können, und jobmäßig hab ich wohl alles ruiniert, was es zu ruinieren gab.

Keine Karriere und kein Mann / keine Familie.
Ich habe NICHTS.

Und ja, wenn ich mich nicht über den Job definiere - worüber soll man sich dann definieren? Hat nicht jeder IRGENDETWAS, worüber er/sie sich definiert?
Wie wäre das Idealbild?

29.07.2014 15:01 • #30


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag