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Lebenskrise

P
Achja, vielen Dank für's Leben. Jetzt wisst ihr so ziemlich alles über mich..............

29.07.2014 15:11 • #31


Ev
Oh ne. Hatte grad nen halben Roman getippselt und kam irgendwie auf ne falsche Taste und weg wars. Dann nochmal ... Also vorab - ich hab Alles gelesen. Und ich habe am Ende gedacht : DAS ist das Leben. Mit all seinen Hochs und Tiefs. Man sagt ja nicht umsonst wir haben Alle unser Päcklein zu tragen und so ist es doch ... Ich möchte jetzt nicht rüberkommen wie eine Art Mutter aber - echt, Du bist noch sooo jung. Du baust auf auf all das, was Du erlebt hast. Du wächst doch dadurch. Nur gradlinig wäre glaub furchtbar langweilig.

Bei mir wars so daß ich mit 36 einen super Job bei einer Hypothekenbank nach 10 Jahren von heut auf morgen einfach hingeschmissen hat. Hing mir zum Halse raus und der Gedanke, das bis an mein Lebensende zu machen - Nein. Zog ich die Notbremse. Wollte umschulen in einen sozialen Beruf oder so kam aber Alles anders denn ein Jahr später bekam ich meinen Sohn. Hätte ich natürlich nie mit gerechnet, ich war auch nicht verheiratet. Egal. Er - war und ist das Beste was mir passieren konnte. Nun ja. Seitdem ist wahnsinnig viel passsiert und so richtig rund lief es nie und tuts auch derzeit nicht.

Lange Rede kurzer Sinn - das was Du umschreibst ist Leben. Und - es steht Dir ja Alles noch offen. Weils grad bei 2 Jobs nicht gepaßt hat dann halt beim Nächsten. Ich sag mir oft es soll halt so sein, im nachhinein hat sehr Vieles seinen Sinn gehabt, erkannte ich aber oft erst Jahre später.

Genieße Deine freie Zeit, Deinen Urlaub. Tank doch ein wenig auf von all dem. Ja - das fiel mir grad so dazu ein. Grad Feierabend, fix und fertig, und so geht das jeden Tag.

Mit dem sich über die Arbeit definieren - kann ich nicht bestätigen. Ich hab mich nie - höchstens in ganz jungen Jahren - über meinen Job definiert. man braucht sich nicht über Irgendwas oder Irgendwen zu definieren. Finde ich. Wo man wieder bei der Selbstliebe ankommt und sagt so wie ich bin bin ich gerade richtig Punkt. Mach mal Abendessen, Sohn hat Schulferien und ist ausgehungert.

Gruß, Ev

29.07.2014 16:59 • x 1 #32


A


Lebenskrise

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P
Hi Ev,

vielen Dank für die Antwort. Und vor allem Danke für's Lesen.

Ja du hast recht - und zudem, dass das Leben halt so ist ist es auch noch Gejammere auf relativ hohem Niveau.

Ich werd mich ab jetzt wieder mehr zusammen reißen, das Leben, wie es ist, dankbar annehmen und versuchen, alles, wie es ist, zu genießen.

Das komische ist halt, ich denk noch enorm viel an ihn, aber auch das wird aufhören. Ich bin halt niemand, der sich schnell verliebt, und wenn, dann eben richtig - leider. Muss eben noch vorsichtiger sein beim nächsten Mal..........

29.07.2014 23:02 • x 1 #33


G
Hallo Persephone,
in welchem Bundesland lebst du ?

Liebe Grüße eine Kollegin die deine Situation gut mitfühlen kann.

30.07.2014 01:11 • #34


P
Hallo Gerbera,
schreib mir doch gerne eine PM, dann teile ich dir gerne mit, wo ich derzeit lebe.

Viele Grüße

30.07.2014 08:40 • #35


S
hallo perse !
sei erstmal ganz dolle gedrückt.
da ich auch eine trennung hinter mir habe möchte ich hier auch gern meinen senf dazu geben.
du sollst wissen das du mit deinen jetzigen gefühlen und mit dem auf und ab nicht allein bist. die trennung schlich sich bei mir ein.er hatte private probleme . na egal !
jedenfalls war das eine sehr schlimme zeit für mich. außer anti-depressiva ( die ich seit meiner letzten depri nehmen muß ) nahm ich auch noch sschüßler salze um so schnell wie möglich aus diesem tief zu kommen. aber die seele läßt sich trotz dessen nicht so schnell heilen. ich versuchte mich mit irgenwelchen dingen abzulenken aber das gelang mir nicht wirklich. kurz und gut. jeder der eine trennung erlebt muß leider diese hochs und tiefs durch machen. lasse alles zu was dazu gehört. weine, schreie, bleib liegebn.....was auch immer.
thema : du selbst und deine zweifel!
so wie du bist bist du in ordnung. mache auf keinen fall den fehler und verbige dich für andere. ich weiß das aus eigener erfahrung und kam zu dem schluß das dies der falsche weg ist. seit einigen jahren zeige ich mich so wie ich wirklich bin und wem das nicht passt der soll gehen. ich habe auch einige sogenannte freunde aus meinem leben gestrichen. mit meiner meinung ecke ich auch oft an...na und...mir doch egal. wenn mich jemand deshalb nicht mag ist das nicht mein problem
in diesem sinne.
alles liebe sanja

30.07.2014 09:26 • #36


P
Hehe, vielen Dank liebe Sanjani, für die aufmunternden Worte.

Ich komme offenbar eh voran, nur fühlt es sich halt manchmal einfach wirklich schlimm an.

Aber heute ist wieder ein guter Tag (vielleicht weil mir ein Typ, den ich gut finde, so viel schreibt )

Aber du hast mit dem Verbiegen bestimmt recht. Ich bin halt ein großer Selbstzweifler, reflektiere enorm mein eigenes Verhalten und versuche mich dann anzupassen.

Im Prinzip hab ich das bei dem 2. Versuch mit dem letzten Mann getan. Nach dem es auseinander ging, habe ich unmengen an Literatur zum Thema Kommunikation und Beziehung gelesen. Nach ca 2 Monaten wusste ich, was ich alles falsch gemacht habe, und wollte einen 2. Versuch starten.

Nur musste ich einsehen, dass ich mit seinem abweisenden Verhalten einfach nicht umgehen konnte, so sehr ich mich noch verbiegen wollte - ich musste wirklich einsehen, dass es schlichtweg nicht geht - ich BRAUCHE etwas ganz anderes. Ich brauche jemand, der auch mal auf mich zugeht, sich für mich interessiert und emotionale Nähe zulassen kann. Nicht jemand, der einfach dahinlebt und nur niemand an sich ran lässt.

Naja, wie auch immer.

Vielen lieben Dank für die leben Worte jedenfalls

30.07.2014 10:23 • #37


Ev
Hi ... Also ich möchte auf jeden Fall mal sagen daß ich überhaupt nicht finde daß Du wie Du so oft schreibst jammerst. Und wenn. Gehört doch auch zum Leben. Also ich hab mich im Februar ja getrennt und kann immer noch nicht sagen daß ich so richtig darüber weg bin - auch wenn ich die war die gegangen ist. Und ja, ich verbieg mich auch so gut wie gar nicht für Andere - aber dafür braucht man ein ziemlich dickes Fell, also authentisch zu sein und das mit der Konsequenz, daß manch Einer sich abwendet. Weil - ich bin auf der anderen Seite wieder sehr harmoniebedürftig... Das paßt oft nicht zusammen.

Eigentlich könnte ich 24 Stunden jammern. Über meine Finanzen, den fehlenden Partner, die zu wenig Zeit die ich für meinen Sohn habe, diesen blöden Unfall .... hie und da jammer ich auch. Wobei - das Wort jammern - naja. Vielleicht drückt man eben nur seine Gefühle aus, und die sind halt nicht immer super klasse toll. Ich gehöre leider auch nicht zu den ganz Starken die da sagen Wenn ich mich mal für was entschieden habe dann steh ich voll dahinter. Ich gehöre auch eher zu den Zweiflern ... hinterfrage oft ob Entscheidungen wirklich gut oder richtig waren. Zu oft. Daran arbeite ich. Mehr zu dem zu stehen was ich tue. Ich - entscheide. Aber - die Umstände geben eben auch manchmal wenig Spielraum für eigene Entscheidungen.

Ist schon schwierig, so Alles

30.07.2014 17:51 • #38


P
Hallo Ev,

danke für die Worte - hab lachen müssen beim letzten Satz - ja schon schwierig, alles

Ein wenig beinhaltet der Satz für mich, den Gedanken: man macht es sich auch manchmal schwerer, als es ist. Und gestern hatte ich ein interessantes Gespräch, und im Endeffekt habe ich herausgefunden, dass ich mir mein Leben mit meinen Selbstzweifeln unnötig schwer mache. Stichwort Selbstannahme und Selbstliebe. Darin werde ich mich nun wieder üben, dann wird bestimmt alles gut.

Und den Mann, in den ich mich so verliebt habe, werde ich hoffentlich vergessen, sobald ich jemand Neues finde

02.08.2014 08:15 • #39


A


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