250

Liebe oder Sicherheit?

E
Zitat von Nachtlicht:
Mich würde interessieren, ob du denn die erwähnten erheblich vielen Langzeitpaare mit Schmetterlingen und täglich GeV belegen kannst? Gibt es dazu Studien, Umfragen oder ähnliches?


Zunächst mal, habe ich lediglich meine persönliche Empfindung zum Ausdruck gebracht, denn dass nach 4-5 oder dergleichen automatisch eine Art Gewohnheit einsetzt und die Verliebtheit verschwindet, habe ich bislang nicht gehört. In meinem persönlichen Umfeld, hält es sich ca die Waage, bei denen, von denen ich Kenntnis habe.

Dann kannst Du das hier im Forum durchaus auch lesen, bei mir persönlich hat sich ganz und gar nichts nach unten verändert in der Beziehung, eher das Gegenteil und ansonsten empfehle ich Dir zu googlen, oder zum Beispiel mal auf planet-liebe zu schauen.

Dort wirst Du ebenfalls beides finden und sogar Paare, die auch nach 25 oder 30 Jahren noch verliebt sind und aufregenden Sechs haben. Ich wüsste auch gar nicht (wie bereits gesagt) warum man anderenfalls überhaupt noch eine Beziehung führen sollte, dafür ist der doch sehr hohe Einsatz es dann nicht mehr wert - wenn ich ohnehin nur auf den Tag warten sollte, an dem ich nicht mehr so empfinde, aber dann zusammen bleiben und es Liebe nenne?

Nein, wirklich nicht, das hat mit Liebe in meinem Leben nichts zu tun - eher mit verknallt sein und begehren, ist das begehren weg, hat man dann quasi eine Freundschaft minus, oder was sollte das darstellen? Das erschließt sich mir nicht.

Sei es wie es will - ein automatisches oder vorbestimmtes vergehen der gegenseitigen Anziehung, halte ich (schon aus eigener Erfahrung) für eine bloße Behauptung. Es gibt das Eine und das Andere, sowie alles dazwischen, so wie eigentlich immer im Leben!

@Nachtlicht

https://www.merkur.de/welt/mm-verliebth...36524.html


Simply

31.12.2019 05:59 • x 2 #136


nimmermehr
Zitat von SimplyRed:

Zunächst mal, habe ich lediglich meine persönliche Empfindung zum Ausdruck gebracht, denn dass nach 4-5 oder dergleichen automatisch eine Art Gewohnheit einsetzt und die Verliebtheit verschwindet, habe ich bislang nicht gehört. In meinem persönlichen Umfeld, hält es sich ca die Waage, bei denen, von denen ich Kenntnis habe.

Dann kannst Du das hier im Forum durchaus auch lesen, bei mir persönlich hat sich ganz und gar nichts nach unten verändert in der Beziehung, eher das Gegenteil und ansonsten empfehle ich Dir zu googlen, oder zum Beispiel mal auf planet-liebe zu schauen.

Dort wirst Du ebenfalls beides finden und sogar Paare, die auch nach 25 oder 30 Jahren noch verliebt sind und aufregenden Sechs haben. Ich wüsste auch gar nicht (wie bereits gesagt) warum man anderenfalls überhaupt noch eine Beziehung führen sollte, dafür ist der doch sehr hohe Einsatz es dann nicht mehr wert - wenn ich ohnehin nur auf den Tag warten sollte, an dem ich nicht mehr so empfinde, aber dann zusammen bleiben und es Liebe nenne?

Nein, wirklich nicht, das hat mit Liebe in meinem Leben nichts zu tun - eher mit verknallt sein und begehren, ist das begehren weg, hat man dann quasi eine Freundschaft minus, oder was sollte das darstellen? Das erschließt sich mir nicht.

Sei es wie es will - ein automatisches oder vorbestimmtes vergehen der gegenseitigen Anziehung, halte ich (schon aus eigener Erfahrung) für eine bloße Behauptung. Es gibt das Eine und das Andere, sowie alles dazwischen, so wie eigentlich immer im Leben!

@Nachtlicht

https://www.merkur.de/welt/mm-verliebth...36524.html


Simply



Das klingt mir, als hättest Du nie eine längere Beziehung gehabt, wenn du nur mit Theorie und Mutmaßungen argumentieren kannst. Ich kenne langanhaltende Verliebtheit (länger als 2 Jahre) nur von Fernbeziehungen, Affären und On-Off-Beziehungen voller Dramen. In einer harmonischen Liebesbeziehung ist es völlig normal, dass Gewöhnung an den Zustand einsetzt. Dazu gibt es genug wissenschaftliche Studien. Zu deiner Behauptung keine einzige.

31.12.2019 09:23 • x 2 #137


A


Liebe oder Sicherheit?

x 3


F
Zitat von Nachtlicht:
dass es Gewohnheit und Liebe und das gemeinsam Erlebte/Aufgebaute sind, die langjährige Paare zusammenschweißt


Die Diskussion hatte ich mit meinem Mann grade. Gemeinsam Erlebtes schweißt vielleicht zusammen, davon kann man sich in der Gegenwart aber nicht unbegrenzt was kaufen.
Und bei Rob erscheint es ja so, als hätte es da seit geraumer Zeit keine gemeinsamen Erlebnisse (abgesehen vom Familiengefühl) gegeben, außerdem besteht beidseitig kein Bedürfnis danach, diesen Zustand zu ändern.
Was m.E. darauf hindeutet, dass da von Liebe kaum noch zu reden ist.
Ein schrieb selbst, dass er aus Angst davor, sein Haus und sein Umfeld zu verlieren geblieben ist: das wird auch seine Frau wissen.

Zitat von nimmermehr:
In einer harmonischen Liebesbeziehung ist es völlig normal, dass Gewöhnung an den Zustand einsetzt

Ich glaube, dass @SimplyRed das nicht ausschließt.
Gewöhnung an den Zustand muss aber nicht gleichbedeutend mit Langeweile oder Desinteresse sein.
Ich kenne 3 Beispiele aus meinem näheren Umfeld.
Klar stehe ich nicht bei denen im Schlafzimmer, aber ich erlebe sie im Umgang und von 2 dieser Paare weiß ich zumindest aus Gesprächen, dass S. noch mehrmals pro Woche stattfindet.
In einem Fall sind es 18 Jahre Beziehung mit 1 Kleinkind, um anderen 20 Jahre mit 3 Kindern.
Täglich...keine Ahnung. Wäre mir schnell zu viel, hatte ich so nie. Ich denke, dafür müssen zwei Menschen zusammen kommen, die da beide viel wollen und brauchen.
Aber mehrmals pro Woche: warum nicht?
Ebenfalls gehen diese Paare weiterhin liebevoll miteinander um (streicheln, küssen, in den Arm nehmen, tanzen) und nehmen sich Zeit zu zweit.

Es ist schön zu sehen, dass es so etwas gibt finde ich, auch wenn es mich traurig macht, dass ich das nicht erreichen konnte.

31.12.2019 10:09 • x 2 #138


nimmermehr
Zitat von Florentine:
Ich glaube, dass @SimplyRed das nicht ausschließt.
Gewöhnung an den Zustand muss aber nicht gleichbedeutend mit Langeweile oder Desinteresse sein.
Ich kenne 3 Beispiele aus meinem näheren Umfeld.
Klar stehe ich nicht bei denen im Schlafzimmer, aber ich erlebe sie im Umgang und von 2 dieser Paare weiß ich zumindest aus Gesprächen, dass S. noch mehrmals pro Woche stattfindet.
In einem Fall sind es 18 Jahre Beziehung mit 1 Kleinkind, um anderen 20 Jahre mit 3 Kindern.
Täglich...keine Ahnung. Wäre mir schnell zu viel, hatte ich so nie. Ich denke, dafür müssen zwei Menschen zusammen kommen, die da beide viel wollen und brauchen.
Aber mehrmals pro Woche: warum nicht?
Ebenfalls gehen diese Paare weiterhin liebevoll miteinander um (streicheln, küssen, in den Arm nehmen, tanzen) und nehmen sich Zeit zu zweit.

Es ist schön zu sehen, dass es so etwas gibt finde ich, auch wenn es mich traurig macht, dass ich das nicht erreichen konnte.


Das schließe ich nicht aus, es geht mir um das nach wie vor verliebt ineinander sein und damit verbundene S. Spannung. Ich war nach fast 20 Jahren auch immer noch S. aktiv mit meinem Mann, hatten guten S. und optisch ist er immer noch mein Fall, aber verliebt sein verbinde ich mit völlig anderen Gefühlen als denen, die man hat zu jemandem, den man seit 2 Jahrzehnten täglich um sich hat. Das wäre so als würde mir jemand erzählen wollen, er isst jeden Tag 20 Jahre lang Spaghetti Bolognese und hat auch nach 20 Jahren immer noch denselben Appetit drauf wie am ersten Tag. Mag es geben, wäre aber doch eher ungewöhnlich.

Ausnahmen sind für mich Paare, die berufsbedingt o.a. viel getrennt sind oder wo es dauernd Dramen gibt. Der Mann einer Kollegin ging ihr z.B. regelmäßig fremd, ja, die war auch immer noch ganz verliebt und heiß auf ihn dann, wenn wieder mal eine Affäre aufgeflogen ist und er sich danach reumütig um die Rückeroberung der gekränkten Ehefrau bemühte.

31.12.2019 10:36 • x 1 #139


Vegetari
Zitat von VictoriaSiempre:
Nichts desto trotz halte ich den Altersunterschied zur Geliebten auch für sehr groß. Mich würden gar nicht mal die bloßen Jahreszahlen stören - aber persönlich könnte ich wohl nichts mit jemanden anfangen, der mit mir nicht meine Geschichte teilt und dem ich erklären müsste, wie das damals beim Mauerfall so war.


Nicht nur das ,es wäre noch eine ganz andere Generation!
Er ist ja nur ca. 30 Jahre älter als sie. Peter Maffay ist fast 40 jahre älter als seine Freundin. Ok für ihn gibt es die Idealfrau bis zum Lebenende maximal bis 32 Jahre. Solche Männer gibt es ,wo bei denen eine weibliche Altersgrenze erreicht ist.Er wird sich mit 96 noch wie m
56 empfinden ,obwohl sein Gesicht mit sovielen Falten was anderes darstellen.

Wie wird es ausgehen?
Alter Sack und Frischfleisch ?
Männer haben da wohl weniger Scham, ausser die Männer von Madonna werden immer jünger (sie 60 ,er 20)

31.12.2019 11:08 • x 1 #140


Harpyie
Zitat:
Der Mann einer Kollegin ging ihr z.B. regelmäßig fremd, ja, die war auch immer noch ganz verliebt und heiß auf ihn dann, wenn wieder mal eine Affäre aufgeflogen ist und er sich danach reumütig um die Rückeroberung der gekränkten Ehefrau bemühte.


...das ist keine Verliebtheit, sondern Dummheit! Also bitte.....da dreht sich mir doch der Magen um, wenn ich sowas lese...deine AK hat mal so ü-haupt keinen Selbstwert....wie jeder/e die sich so ver@rschen lassen!

31.12.2019 11:27 • #141


nimmermehr
Zitat von Harpyie:

...das ist keine Verliebtheit, sondern Dummheit! Also bitte.....da dreht sich mir doch der Magen um, wenn ich sowas lese...deine AK hat mal so ü-haupt keinen Selbstwert....wie jeder/e die sich so ver@rschen lassen!


Sehe ich auch so, aber sie würde in guten Zeiten auch behaupten, sie sei immer noch verliebt in ihren Mann wie am ersten Tag, nur dass das ohne die ganzen Dramen nicht der Fall wäre. Man muss schon hinter die Fassade solche langjährigen Beziehungen schauen, wo Leute das mit der nie verlorenen Anziehung und Verliebtheit behaupten, das sind selten harmonische normale Beziehungen, sondern Beziehungen mit ständigen emotionalen und damit auch hormonellen Höhen und Tiefen. Aber vielleicht ist manchen so ein ständiges hollywoodmäßiges Drama mit anschließender Versöhnung ja sogar lieber als eine gemütlich gewordene Beziehung im Gleichklang.

31.12.2019 11:33 • x 1 #142


Harpyie
...ja schon klar, nur das dein Bsp. ja mehr als krank ist!....diese Frau braucht allen ernstes erst eine aufgeflogene Affäre um beim Ehegänslein wieder Beachtung zu finden! Und feiert dann die gelungene Rückführung als Verliebtheit vom fremdfedernden Ehedeppen....Ich krieg mich grad nicht wieder ein....

31.12.2019 11:45 • #143


Vegetari
https://www.google.com/amp/s/ze.tt/was-...ollen/amp/


Was ältere Männer von jungen Frauen wollen.....

31.12.2019 13:37 • #144


A
MLC halt.....

31.12.2019 13:58 • #145


F
Zitat von nimmermehr:
aber verliebt sein verbinde ich mit völlig anderen Gefühlen als denen, die man hat zu jemandem, den man seit 2 Jahrzehnten täglich um sich hat

Ich weiß darüber leider nichts aus erster Hand.
Bei meiner Freundin ist es sicher keine Dauerverliebtheit auf dem Niveau des Kennenlernens.
Aber sie sagte mal zu mir, dass sie trotz der langen Beziehung immer noch Phasen hat, in denen sie diese Schmetterlinge wieder verspüren kann.
Klar gibt es dann auch Phasen, die nervig und anstrengend sind und stessig, so zuletzt mit Säugling, da sind auch beide gut an ihre Grenzen gegangen.
Aber sie haben sich wieder bekrabbelt und ich habe neulich erst auf den Kleinen aufgepasst und sie sind für 3 Stunden auf ein Konzert gegangen...(zumindest sagten sie das
Kamen zurück und konnten kaum die Finger voneinander lassen. Das wirkte schon wie frisch verliebt.

Aber gut. Das erlebt wohl jeder anders und auch jedes Paar im Umgang miteinander anders.

Ich wollte nur nochmal betonen, dass ein Zustand wie bei Rob - aus meiner Sicht - keinesfalls NORMAL ist und auch langweilige und desinteressierte Gewohnheit nichts mit einer langjährigen Liebe zu tun hat.

31.12.2019 14:09 • x 2 #146


nimmermehr
Zitat von Florentine:
Ich weiß darüber leider nichts aus erster Hand.
Bei meiner Freundin ist es sicher keine Dauerverliebtheit auf dem Niveau des Kennenlernens.
Aber sie sagte mal zu mir, dass sie trotz der langen Beziehung immer noch Phasen hat, in denen sie diese Schmetterlinge wieder verspüren kann.
Klar gibt es dann auch Phasen, die nervig und anstrengend sind und stessig, so zuletzt mit Säugling, da sind auch beide gut an ihre Grenzen gegangen.
Aber sie haben sich wieder bekrabbelt und ich habe neulich erst auf den Kleinen aufgepasst und sie sind für 3 Stunden auf ein Konzert gegangen...(zumindest sagten sie das
Kamen zurück und konnten kaum die Finger voneinander lassen. Das wirkte schon wie frisch verliebt.

Aber gut. Das erlebt wohl jeder anders und auch jedes Paar im Umgang miteinander anders.

Ich wollte nur nochmal betonen, dass ein Zustand wie bei Rob - aus meiner Sicht - keinesfalls NORMAL ist und auch langweilige und desinteressierte Gewohnheit nichts mit einer langjährigen Liebe zu tun hat.



Ja, solche Phasen gibts, aber es sind schöne Ausnahmen von der Regel meiner Erfahrung nach. Wenn man glücklich miteinander ist, kann man trotzdem das Glück nicht ständig spüren, es wechselt in ein Gefühl der Zufriedenheit irgendwann. Darum sag ich auch gern Zufriedenheit ist Glück, das Alltag geworden ist. Das merkt jeder schmerzlich, wenn ihm in einem zufriedenen - oft auch als eingefahren und langweilig empfundenen - Leben plötzlich dieses zur Selbstverständlichkeit gewordene Glück droht entrissen zu werden (Trennung, Krankheit oder gar Tod)... Plötzlich spürt man erst wieder die geballte Ladung Gefühle, die man für den Anderen hat, wenn er nicht mehr da ist. Daher denke ich eben auch, dass Paare, die sich bewusst oder unbewusst immer an diesem Abgrund bewegen durch selbstinszenierte Dramen, auch die Gefühle füreinander immer deutlicher spüren als harmonische Paare, wo alles so dahinplätschert. Wohl denen, die es dann schaffen, ohne Krisen und Dramen sich diesen kleinen Frischekick im Alltag wieder zu holen. Kann dann tatsächlich schon reichen, als Paar regelmäßig auszugehen und unter all den Leuten stolz festzustellen, dass man, wenn man unter allen Anwesenden wählen könnte, immer noch nur mit dem Einen wieder nach Hause gehen würde.

31.12.2019 14:47 • x 4 #147


Vegetari
Zitat von nimmermehr:
dass Paare, die sich bewusst oder unbewusst immer an diesem Abgrund bewegen durch selbstinszenierte Dramen, auch die Gefühle füreinander immer deutlicher spüren als harmonische Paare, wo alles so dahinplätschert.



Trennunngen ,Krisen Affären können eingeschlafene oder auch fast tote Langzeitbeziehungen wieder beleben.

Nicht wenige Beziehungen brauchen ernste Krisen,um sich später weiter zu entwickeln. Ohne Krise gehts dann wohl nicht

31.12.2019 15:03 • x 1 #148


Y
@Rob123

So wie ich Dich hier lese, würde ich Dir raten unbedingt bei Deiner Frau zu bleiben. Du bist sehr sicherheitsdenkend und brauchst die Geborgenheit und Dein vertrautes soziales Umfeld sehr. Und Du hast jahrelang ohne richtige Nähe leben können und auch selbst nichts dazu beigetragen, dass es wieder inniger wird.
Das wird ja mit Deiner Affaire genau so werden. Nähe, die erstmal nur durch die Verliebtheit entsteht, ist sozusagen geschenkt. Man braucht selbst nichts tun, damit sie erhalten bleibt. Und so wie Du schreibst, scheinst Du mir keinen blassen Schimmer davon zu haben, wie man Nähe herstellt. Schon allein Dein wiederholter Versuch, Nähe und Zärtlichkeit dadurch herzustellen, dass Du zu Deiner Frau SAGST, dass Du das brauchst, zeigt, dass Du offenbar keine Ahnung hast. Kein Mensch stellt zu einem anderen Nähe her, indem er sagt, was er will oder braucht. Die Nähe könnte z.B. dadurch entstehen, dass man mal aus dem Rollenspiel aussteigt und den Partner wirklich fragt, was in ihm vorgeht. Man kann doch nicht nur ein paar Floskeln über die Arbeit, die Nachbarn oder sonstwas austauschen und dann kommt schon die Nähe, etwa durch therapeutische Streichelübungen. Wenn Du gar keine Nähe herstellen kannst, wird es ja genau so mit Deiner Affaire laufen. Es ist auch anstrengend und herausfordernd, miteinander im wirklichen Kontakt zu bleiben.
Mir fällt auch auf, dass Du immer ins man, statt Ich verfällst. So nach dem Motto: man macht es halt so. Da wirkt wenig reflektiert auf mich.
Und ganz ehrlich- ich denke, dass Dich nicht nur eine 30. jahre jüngere Frau nach der Verliebtheitsphase damit konfrontieren würde (sofern sie nicht selbst wenig Nähe braucht, wie Deine Frau) und dann stehst Du vor den gleichen Problemen wie jetzt auch und die Wahrscheinlichkeit, dass sie Dir abhaut, halte ich nicht für gering. Mit 30. will man ja noch viel erleben und dann hätte die junge Dame einen Mann, der höchstwahrscheinlich ziemlich depri wird weil sein gesamtes bisheriges soziales Leben wegfällt und der nur noch sie hätte. Nicht so rosig, wenn die Verliebtheit weg ist.
Denn es braucht ja etwas mehr als Verliebtheit, um eine gemeinsame Zukunft zu haben. Diesen Alltag wie mit Deiner Frau wirst Du ja nicht mit ihr haben. Offenbar warst Du mit diesem Leben aus Verpflichtungen und gemeinsamen Unternehmungen und keiner echten Begegnung zwischen Dir und Deiner Frau ja zufrieden. Was willst Du nach sagen wir mal 5 Jahren mit Deiner Affaire tun- wenn die Zärtlichkeiten nicht mehr ganz so zentral sind? Sagst Du dann: man lebt sich halt auseinander?

31.12.2019 15:06 • x 2 #149


nimmermehr
Zitat von Vegetari:


Trennunngen ,Krisen Affären können eingeschlafene oder auch fast tote Langzeitbeziehungen wieder beleben.

Nicht wenige Beziehungen brauchen ernste Krisen,um sich später weiter zu entwickeln. Ohne Krise gehts dann wohl nicht



Ja, eine Affäre kann dadurch immer auch eine Chance für die Ehe sein, sofern noch Gefühle füreinander da sind. Daher führen viele aufgeflogene Affären Ehepaare auf lange Sicht auch oft wieder zusammen, was die AF/AM dann oft verwundert zurücklässt, vor allem jene, die die Affäre selbst auffliegen lassen haben, um eigentlich das genaue Gegenteil zu bewirken.

Dass die Ehefrau von Rob123 dagegen auf die Affäre völlig leidenschaftslos reagierte, finde ich schon kein gutes Zeichen, hier scheinen die Gefühle nicht nur eingeschlafen oder nur fast tot zu sein.

31.12.2019 15:10 • x 1 #150


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag