liebe avamoon,
sowas tut weh. weil man bemerkt, stückchen für stückchen, was diese trennung eigentlich bedeutet. dass es kein wir mehr gibt, man nicht mehr weiss, was der andere macht, denkt, fühlt... und man auch kein recht mehr darauf hat. und das tut unendlich weh. man muss sich erst daran gewöhnen... man muss sich quasi vom partner entwöhnen. und das dauert. und geht häppchenweise. man klammert sich unbewusst immer wieder an kleine anker... ein gespräch, ein email, ein sms, eine zu erwartende kontaktaufnahme.... und wenn sie noch so nichtssagend sind oder vll. gar nicht eintreten. einfach, damits nicht so schlimm weh tut und vor allem, damit es nicht so furchtbar endgültig erscheint.
aber das ist das problem. denn es ist tatsächlich endgültig.
und die wut, die man dann spürt, die enttäuschung, den zorn, all diese negativen gefühle sind ein wichtiger teil des abnabelungsprozesses, der entwöhnung, den man durchlaufen muss, wenn man abschliessen und wieder nach vorne schauen will. das ist der schritt vor dem endgültigen loslassen.
sei wütend, enttäuscht und traurig. das ist ganz normal, muss und darf sein, weil du beginnst, die trennung innerlich dauerhaft zuzulassen.
Du wirst das schaffen, ein schirtt nach dem anderen, jeden tag ein bisschen besser. und so reflektiert, wie du bist und so, wie du an dir arbeitest, wird es eher früher als später sein.
fühl dich gedrückt
wir packen das!
07.10.2013 13:13 •
#70