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Liebeskummer Hilfe - Was hilft wirklich?

F
Also, ich habe die Erfahrung gemacht, dass Essen schwer fällt.
Und man wird immer dünner.
Wenn man sich aber abends mit einer guten Freundin zum Kochen verabredet und währned dessen 1 bis 2 Gläser Wein trinkt,
klappt das ganz gut.
Man darf das nur icht allein machen, sonst Gefahr des übermässigen
Alk.genusses

08.02.2012 19:08 • x 3 #46


C
Meiner Meinung nach sollte man auf keinen Fall den Schmerz verdrängen, sondern erst mal alles raus lassen und dann irgendwie mit der Verarbeitung beginnen. Das wichtigste dabei sind Freunde! Ohne meine beste Freundin wär ich echt aufgeschmissen gewesen. Bei mir ist jetz 5 Monate Schluss, er hatte ca 3 Wochen später ne Neue... jede Woche kam ein neuer Niederschlag dazu.. und das nur, weil wir bis vor ner Woche noch Kontakt hatten! Also ich kann nur noch einen Tip geben: KONTAKTSPERRE KONTAKTSPERRE KONTAKTSPERRE! auch wenns unheimlich schwer fällt.
In diesem Sinne allen mitleidenenden alles Gute!

20.02.2012 11:44 • x 4 #47


A


Liebeskummer Hilfe - Was hilft wirklich?

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F
Also mir hilft es auch, mit meiner besten Freundin zu reden und zwar aus einem bestimmten Grund: Sie ist momentan mein Kompass, weil mein eigener in meinem Inneren nicht richtig tickt. Ihr kennt das bestimmt: Nach einer Trennung hat man so viele Gedanken und diese kann man zusammen mit dem eigenen Verhalten nicht mehr richtig einschätzen. Es hilft, wenn jemand anderes das für einen tut! Das nimmt oft die Dramatik raus. Wenn z.B. die Gedanken darum kreisen, dass man denkt:Oh Gott, hätte ich das und das nicht so und so gemacht, wäre es vielleicht so und so weitergegangen. Dann kann einem jemand anderes z.B. sagen:Nein, wäre es nicht, es hätte gar nichts geändert.

Und macht am Besten etwas, was ihr vorher noch nie gemacht habt und was euch wirklich im Kopf ablenkt: Lernt eine neue Sprache an der Uni oder der Volkshochschule, macht irgendeinen Sportkurs, geht mit Tierheimhunden Gassi, irgendetwas ganz anderes, bei dem ihr sicher sein könnt, dass es euch etwas positives bringt.

Und zu guter Letzt: Lächelt euch morgens einmal im Spiegel an, echt und herzlich! Klingt albern, aber mir hilft es beim doofen Morgen, nachdem man allein im Bett aufwachen musste.

02.03.2012 23:10 • #48


L
Mir hat es geholfen, mich nicht gehen zu lassen. Auch wenn mir das fast unmöglich schien. Es ist wichtig und am Abend ist man da froh, dass man sich aufgerafft hat.

Auch darf man die schönen Dinge nicht vernachlässigen. Friseur, Shoppen, Freunde. Eben alles, was einem gut tut.

06.03.2012 17:22 • x 1 #49


P
Auf jeden Fall die Handynummer wechseln . Sonst hat man noch die Hoffnung dass der jenige sich irgendwann wieder meldet . Und bei jedem Pieppen springt man auf und wird jedes Mal aufs neue enttäuscht

08.03.2012 14:47 • x 5 #50


Ono
Wir sind seit 18 Jahre Verheiratet und jetzt will meine Frau eine Räumlichetrennung das ist der grosste schock für mich.Mein Rezept ist die Bibel lesen ,das hilft mir sehr.

10.03.2012 11:02 • x 3 #51


K
Sei DIR am meisten WERT!

Ueberleg doch mal!
Sag dir Ich will mit niemandem zusammen sein, der nicht mit mir zusammen sein will!

(Wer sich trennt will nicht zusammen sein)

20.03.2012 04:02 • x 8 #52


A
Es ist wichtig nach einer Trennung alle Gefühle wahrzunehmen, zu trauern, zu bedauern, furchvoll zu sein, zornig bzw. wütend.....

wenn man alles wahr nimmt, dann verarbeitet man am besten.

Viele Reaktionen im Körper werden ja durch Hormone gesteuert und diese vergehen mit der Zeit.

Deswegen ist es immer wichtig sich bewusst zu machen, dass es wirklich vorbei ist, aber auch das die Gefühle mit der zeit vergehen und man bereit ist für neues.

Ist sicherlich schwer wenn man mitten drin ist, aber hier heilt halt wirklich die Zeit und wie schnell sie heilt fängt davon ab, wie bewusst man sich die Trennung machen, wie gut man die Phasen durchlebt und auch alle durchlebt.

Ich weiss das manchmal auch Zweifel da sind, man erhält keine Antworten,obwohl man sie gerne hätte und verzweifelt daran.

Letztendlich spielt der Ex Partner aber keine Rolle.
Ich habe es so gemacht, dass ich jeden Moment, die ganze Beziehung revue habe durchziehen lassen im Kopf, ich an die schönen Momente erinnert habe, aber auch an die wo wir unsere Gespräche hatten.

Ich habe alles hinterfragt und dann habe ich in mich reingehorcht, ob ich irgendwelche Verhaltensmuster hatte die es ausgelöst haben oder meine Ex.

Wenn man sich der ganzen Situation bewusst wird, wird es leichter es zu verarbeiten, man wird nicht mehr so stark durch Situationen abgeschossen die einen an den oder die Ex erinnern.

21.03.2012 17:51 • x 1 #53


P
wenn man wirklich geliebt hat und ich meine echte Liebe!,damit meine ich keine Gewohnheit ,dann wirst du diese person niemals in deinem leben vergessen , erinnerungen begleiten dich überall hin.es kann sogar sein dass du dich selbst erwischst wie du unbewusst mit ihm kopfkino drehst ...auch wenn es nicht mehr so schmerzt er wird dich bis zum tod begleiten... man muss sich damit abfinden

22.03.2012 23:56 • x 1 #54


V
Was mir heute gutgetan hat, war ein stundenlanges Quatschen mit einer Freundin. Da sie ähnliche Probleme hat, konnten wir uns irgendwie gegenseitig Mut zusprechen; zumindest zeitweise war ich wirklich mal abgelenkt, hätte ich nicht gedacht!

Unbewusst warte ich ständig auf ne sms von ihm, die aber nie kommen wird...

Habe mich aber auch schon selbst gequält heute: Gemeinsame Bilder angesehen und Musik gehört, die mich an ihn erinnert

31.03.2012 22:24 • #55


F
Ich hab auch noch was:

Da ich viel am Schreibtisch sitze und dabei immer wieder ins Grübeln verfalle, habe ich angefangen, mir Notizzettel an die Wand zu pinnen, mit Zitaten, Liedtexten oder Gedanken, die mir etwas sagen und mich wieder in die Gegenwart zurückholen.

Zur Zeit hängen dort:
When I get sad, I stop beeing sad and be awesome instead!
Oh no... I said too much, I haven't said enough...
When the heartache is over, I know I won't be missing you
Cause though the truth may vary, this ship will carry our bodies safe to shore.

02.04.2012 14:58 • x 1 #56


H
Hi Ihr,

ich wurde nach 6 Jahren von meinem Freund verlassen und jetzt nach 2,5 Monaten geht es mir relativ gut. Manchmal bin ich überrascht wie gut es mir geht. Ich habe aus meiner letzten Trennung für mich viel gelernt und wollte dieses Mal für mich alles richtig machen. Und glaubt mir, vor 10 Wochen dachte ich, ich will nicht mehr leben. Aber auch wenn Ihr es Euch jetzt nicht vorstellen könnt: Es wird besser. Das schlimmste habt Ihr schon hinter Euch und jetzt geht es stetig bergauf.

Was mir geholfen hat:

- Verreisen, am besten eine Klimaveränderung. Ich hatte das Glück kurzfristig ins Warme fahren zu können.

- Das Buch von Doris Wolf Wenn der Partner geht hat mir vorallem ein unglaubliches Verständnis vermittelt und mir wertvolle Tipps gegeben. (edit: Das Buch gibt es auch hier: https://www.trennungsschmerzen.de/buecher.html )

-Arbeiten gehen. Geht arbeiten, zur uni, zur schule und erhaltet Euch so viele alltagsstrukturen wie möglich, auch wenn man auf der arbeit vielleicht unaufmerksam ist und fehler macht. meine erste trennung war genau zu beginn der semesterferien und ich glaube heute, dass sie deshalb besonders schlimm war, weil in den semferien einfach der alltag weg fiel und ich nichts zu tun hatte.

- den Kontakt zum Ex abbrechen auf allen Kanälen insbesondere Facebook, Skype usw. (stalkinggefahr!) Alle seine Freunde löschen. Ich habe ihn auf die Blockierliste gesetzt, so dass ich mir seine Seite gar nicht mehr anschauen konnte. Über soziale Netzwerke könnt Ihr Sachen herausfinden, die Euch nicht gut tun werden und Euch in Euren Heilungsprozess zurückwerfen.
Auf jedenfall hat es mir auch geholfe, so schnell wie möglich alles Organisatorische mit ihm zu klären, so dass ich den Kontakt bald abbrechen konnte.

- Einen Schlusstrich für sich selbst ziehen. Ich weiß, dass das schwer ist, aber Hoffnung zu haben, verzögert alles sehr. Ich kann nur anderen aus meiner Erfahrung sagen, dass ich nach einer Trennung mit einem Exfreund wieder zusammen gekommen bin und das meiner Meinung nach Beziehungen danach einen Knacks haben, weil viel Vertrauen durch die kurzzeitige Trennung verloren gegangen ist. Das habe ich mir immer gesagt. Eine Beziehung, in der man wieder zusammen kommt, wird eh nie wieder so schön sein und von der Angst geprägt sein, dass er wieder schlussmacht, weil er es schon einmal getan hat.

-Nicht vor professioneler Hilfe zurückschrecken. Es geht Euch schlecht, Leute, und genau bei sowas können Euch Therapeuten helfen. Sagt Euch nicht, dass Ihr nicht erst genommen werdet, weil es ja NUR liebeskummer ist. So einen seelisches Tief erlebt man selten und hilfe suchen ist hier total legitim. Ich bin zu einem Neurologen gegangen (der zu therapeuten überweist) und habe gezielt gefragt, ob er therapeuten kennt, die einen kurzzeittherapieplatz frei haben. Ich hatte Glück und hatte in derselben woche schon meinen ersteh therapietermin.

-Ich habe mir ein leichtes Antidepressivum verschreiben lassen. Niedrigste Dosis und eins mit sehr geringen Nebenwirkungen. Das muss jeder natürlich für sich wissen, ob er chemische Hilfe in Anspruch nehmen möchte. Ich hatte meine Zeifel, aber die Wirkung hat mich dann in meienr Entscheidung bestätigt. Ich hatte nach der Trennung in den nächsten Wochen das Problem, dass ich morgens nicht aus dem Bett kam, weil ich dachte, ich schaffe den Tag nicht/ das Leben. Die Zukunft sah so trostlos aus. Nachdem die Wirkungen des Medikaments eingesetzt hatte, hatte ich totale Energie und wirklich neuen Lebensmut. Es fühlte sich wie ein kleines Wunder an, aber hatte vielleicht ja auch noch weiter Ursachen.

-Die Wohnung umdekorieren, neue Möbel kaufen. Damit habe ich mich sehr lange beschäftigt und dabei zum ersten Mal wieder Glücksgefühle gespürt. Gebt Euer Wohnung ein neues Gesicht, verändert etwas in Eurer Umgebung, dass Euch zeigt: Jetzt fängt eine neue schöne Zeit an! Gerade wenn man mit dem Freund zusammen gewohnt hat, kann man jetzt alles so einrichten, wie man selbst möchte. Meine Wohnung sah danach richtig nach Mädchenzimmer aus und ich habe mich richtig wohlgefühlt.

-es sich einfach nur gut gehen lassen. ich habe mir schöne sachen gekauft, viele gute bücher, tolle südamerikanische musik die nicht deressiv sondern happy macht, erdbeeren mitten im winter, war ganz viel in der sauna, habe mit den menschen telefoniert, die mir wirklich wichtig waren. pack dich einfach in watte. mach nur, was dir gut tut. meide orte mit erinnerungen. meide menschen, die dir nicht gut tun z.b. frisch verliebte paare (hat mir geholfen). und freunde, freunde, freunde. auch wenn man sich blöd vorkommt, sich bei freunden zu melden, zu denen man keinen intensiven kontakt mehr hatte, so habe ich die erfahrung gemacht, dass sich doch alle gefreut haben sich wieder regelmäßig zu treffen oder zu telefonierne.

-Kein Alk. (!), denn der intensiviert nur die gefühle und nach ein paar gläsern hat man das handy in der hand und schreibt eine peinliche sms an den ex. mir haben auch partys nicht gut getan. aber jeder muss für sich selbst wissen, ob er sich lieber zurückziehen möchte oder sich mit partys ablenken will.

05.04.2012 15:15 • x 18 #57


R
Hallo zusammen,

ja was hilft bei Liebeskummer wirklich? Eigentlich nichts - sind wir doch mal ehrlich. Wir müssen uns an den kleinen Dinge erfreuen, die uns das Leben bietet. Ein Lächeln von irgendjemanden, da weiß man, dass man wahrgenommen wird. Ein aufmunterndes Wort, da weiß man, man ist etwas Wert. Ein Blick in den Spiegel, da weiß man, worauf man sich verlassen kann.
Ein freundliches Wort, da weiß man, man ist liebenswert.
Denn, genau diese Dinge sind uns doch genommen worden. Von jetzt auf nachher ist das gemeinsame Leben nicht einen Pfifferling mehr wert. Das Selbstbewusstsein ist dahin und dein Herz ist auseinander gerissen worden.
Also was hilft? Wir können nur die Symptome lindern - reden, arbeiten, weggehen, sich mit Freunden, Rad fahren etc. Alles was einen ablenkt - die Gedanken kommen von ganz alleine. Abstand bekommen. Sich selbst wahrnehmen. Sich selbst etwas wert sein.

07.04.2012 14:41 • x 3 #58


R
Hallo Ihr alle,

gerade in der Akutphase ist es wichtig, das zu tun was einem selbst gut tut. Vielleicht ist ja auch nur ein Bad nehmen. Und wenn es heulen ist, dann halt das. UND bei allem niemals vergessen, das Leben geht weiter - man muss sich auch selbst Zeit zum Trauern geben. Bei mir sind es nun bald 2,5 Monate. Was mir geholfen hat! Loszulassen und richtig Abstand gewinnen. Nicht mit dem/der telefonieren, nicht e-mailen - einfach nichts, kein Kontakt. Und glaubt mir, es viel mir nicht leicht! Denn das Kopfkino ist da, immer, überall. Was macht er gerade? Was tut er gerade mit seiner Neuen? Will er mich wiederhaben? etc.
Es kommt wieder eine Zeit (ich dachte auch, ich kann nie wieder lachen oder fröhlich sein) da geht man schon etwas aufrechter durchs Leben und ich weiß es, in ein paar Wochen steh ich da wieder kerzengerade auf meinen beiden Beinen. Allein hier sich seine Sorgen, Gedanken und Gefühle von der Seele zu reden, hilft.
Momentan geht es mir sehr gut, es wird auch Zeiten geben, da überkommt mich wieder alles. Aber bei allem ist es wichtig zu wissen - Herzschmerzen werden weniger oder vergehen, und dann können wir unsere eigene Seite wieder neu kennen lernen.
Mein nächster Schritt wird sein, dass ich einen Single-Aktiv-Stammtisch bei uns ins Leben rufe. Ich stell mir vor, dass sich nette Leute zusammenschließen um die Wochen und das Wochenende aktiv zu gestalten.

Lasst Euch alle drücken von rotfuchs

17.04.2012 22:50 • x 2 #59


B
Mir hat es auch sehr geholfen mir die schönen Erinnierunngen hervor zu rufen die ich vor meinem Partner bzw. ohne meinen Partner hatte.
Ob mit alten Fotos oder mit Sachen die man lange nicht mehr gemacht hat.

Ich habe z.B. unsere Bilder vom Holland-Urlaub angeguckt, ich und meine zwei besten Freunde haben da zu dritt Männerurlaub gemacht.
Wir waren damals alle drei noch an Frauen vergeben mit denen wir jetzt nicht mehr zusammen sind.
Es tut unheimlich gut sich in Erinnerung zu rufen das man ohne seinen Partner glücklich war und auch irgendwann wieder sein kann =)

Ich hoffe der Tipp hilft irgendjemanden ^^

20.04.2012 14:34 • x 5 #60


A


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