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Loslassen - alles und jeden in der Lebenszeit

Vienne
Zitat von Fee-münchen:
@ElGatoRojo ja aber grade die mit denen ich keine oder negative Emotionen verbinde werde ich weggeben. Vielleicht liegt’s aber auch schlicht an der Masse ich rede hier von ca. 50.000 Fotos in meiner Cloud. Frag nicht. Edit über 51.000

da würdest du Jahre brauchen, um die alle wieder anzusehen.

03.05.2025 10:05 • x 2 #196


Vienne
Zitat von MissLilly:
Ja ich weiß, aber das meinte ich nicht. Ich finde es eher oberflächlich an einer Veranstaltung teilnehmen zu müssen, indem Wissen, das dass Interesse nicht mir und meiner Person gilt, sondern man einfach nur Mittel zum Zweck seines Gegenübers ist.

Ja ..dann sprich das doch aus... manchmal ist ein reinigendes Gewitter nötig

03.05.2025 10:06 • x 1 #197


A


Loslassen - alles und jeden in der Lebenszeit

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MissLilly
Zitat von Vienne:
Ja ..dann sprich das doch aus... manchmal ist ein reinigendes Gewitter nötig


Ja, das habe ich schon (sehr sehr oft) mit dem Ergebnis, dass es niemanden wirklich interessiert hat

03.05.2025 10:08 • x 4 #198


P
Zitat von ElGatoRojo:
Photos allerdings würde ich behalten als Teil der Erinnerung.

Sehe ich auch so. Wenn ich alte Fotos lösche, lösche ich auch einen Teil meiner Vergangenheit.
Und ob positiv oder negativ, sie waren nun mal Teil meines Lebens.

03.05.2025 10:22 • x 4 #199


Glitzerfee
Zitat von Vienne:
da würdest du Jahre brauchen, um die alle wieder anzusehen.


Mach ich dann in der Rente.

Und ja ich muss die aussortieren denn auf bestimmt 60% sind kinder drauf zu denen ich keinen Bezug habe.

Unser Kindergarten hat pro Gruppe ca. 10-15 Bilder / Tag in WA gestellt, da war immer jedes Kind der Gruppe mindestens 1x drauf. Bei zwei eigenen Kindern mit je 4 Jahren in dem Kindergarten … ergibt das … viele

Und nein da hängen dann auch gar keine Emotionen oder Erinnerungen dran.

Aber da trau ich mich noch nicht dran

03.05.2025 14:57 • x 4 #200


HeavyDreamy
Zitat von MissLilly:
welches ich nach meiner persönlichen Erfahrung als äußerst schwierige Lebensaufgabe empfinde.

Ah, jetzt verstehe ich.

Zitat von MissLilly:
Ich finde es eher oberflächlich an einer Veranstaltung teilnehmen zu müssen, indem Wissen, das dass Interesse nicht mir und meiner Person gilt, sondern man einfach nur Mittel zum Zweck seines Gegenübers ist.


Ja, das ist eher heuchelnd, also dass deine Familie das erwartet und letztendlich auch, dass ihr hingeht, obwohl ihr euch nicht gesehen fühlt.

Zu deiner Frage noch, wie man es schafft, mental auszusteigen: Gar nicht.

Aus meiner Sicht hilft da einfach nur nen Cut, so wie @Vienne das schon mitteilte. Ob der Cut für immer ist oder nur für ne gewisse Zeit mal, das weiss dann nicht.

Fakt ist: Wenn man sich in einer Familie nicht mehr gesehen fühlt und sich dementsprechend dann nicht mehr wohl fühlt, ist es besser, die Karten auf den Tisch zu legen und eben einen Cut zu machen.
Klanglos würde ich das nicht machen. Das wäre Silent Threatment.
Wenn was im Raum steht, aussprechen.

Meistens ist es leider so, dass man dafür dann kein Verständnis hat, weil dann diese Menschen eher denken: Spinnt die?!

Aber es geht um dich und wenn du das Gefühl hast, nicht mehr gesehen zu werden, ist es Zeit, was zu ändern. Und wenn Unverständnis kommt, dann Tschüss Bye Bye Macht es gut.

Das ist dann auch erstmal ne harte Zeit, loszulassen mit dem Gefühl, dass man nicht verstanden wird, aber da das ja schon länger so ist, ja. Es war eben nur Heuchelei.
Mit der Zeit merkt man aber dann, dass es gut ist, dieser Cut, dieser komplette Abstand. Weil man sich in der Familie ja nicht mehr wohl gefühlt hat, so eben, wie in einer Partnerschaft das auch sein kann.

03.05.2025 15:01 • x 1 #201


Vienne
Zitat von Heavydreamy:
Aus meiner Sicht hilft da einfach nur nen Cut, so wie das schon mitteilte. Ob der Cut für immer ist oder nur für ne gewisse Zeit mal, das weiss dann nicht.

Ja, manchmal muss man sich distanzieren mit so einem Cut, weil eben das Reden nicht half...

03.05.2025 17:56 • x 2 #202


HeavyDreamy
Johannes Oerding - ein sehr tiefsinniger Sänger. Es ist mit Lyric zum mitlesen.

Es geht darum, dass man auch wirklich wieder was zum loslassen hat und sich nicht nur im Internet verliert oder dauerhaft mit jemanden schreibt oder auch telefoniert und sich nie irgendwie Mal real sieht und nicht vor dem erneuten loslassen Angst hat.

Das Internet verleitet dazu, es einfach so laufen zu lassen.
Aber es ist wichtig für die Seele, einen Menschen auch real zu treffen.
Ob daraus was entsteht, egal ob Freundschaft oder mehr, das sollte man offen lassen, sich überraschen lassen.

Ohne Erwartungen.

Aber es tut gut, wenn man Menschen die Hand geben kann, sich vielleicht auch kurz umarmt zur Begrüssung und man gemeinsam was zusammen essen oder/und trinken geht


HABT KEINE ANGST VOR DEM LOSLASSEN



11.05.2025 14:53 • x 4 #203


PizzaPeperoni
Zitat von MissLilly:
Ich finde es eher oberflächlich an einer Veranstaltung teilnehmen zu müssen, indem Wissen, das dass Interesse nicht mir und meiner Person gilt, sondern man einfach nur Mittel zum Zweck seines Gegenübers ist.

Darf ich mal fragen, was der Auslöser bei dir ist, an einer Veranstaltung teilnehmen zu „müssen“?

Bei uns in der Familie war damals oft der „Auslöser“ meine Oma. Klingt jetzt negativ behaftet, ist so aber gar nicht gemeint. Sie war ne super Frau und ihr zuliebe hat man dann schon mal an Festen teilgenommen, bei denen man sich nicht sonderlich wohlgefühlt hat. Auch der Harmonie willens. Sie hätte es halt abbekommen, wenn man so „respektlos“ gewesen wäre, nicht aufzutauchen.

Nun, heute hilft mir persönlich Akzeptanz. Meine Oma ist nicht mehr da, also muss ich keine Rücksicht mehr auf etwas nehmen wollen. Ich akzeptiere, dass es ist wie es ist und halte mich von oberflächlichen Veranstaltungen fern, bei denen ich mich nicht wohlfühlen würde, habe dennoch sporadischen Kontakt mit einigen dieser Familienmitglieder. Einfach weil ist so, auch wenn ich ebenso wie du Oberflächlichkeit nicht sonderlich mag.
Es tut aber gut, etwas nicht mehr zu „müssen“ und es so zu akzeptieren wie es ist und das sich in diese Richtung in familiärer Hinsicht nichts ändern wird, in diesem Leben und das ist auch okay.

Vielleicht könnte das auch für dich hilfreich sein.

11.05.2025 15:21 • x 1 #204


HeavyDreamy
Loslassen ist eine Praxis – kein Punkt, sondern ein Weg

Ein guter Satz, finde ich

16.05.2025 22:35 • x 2 #205


HeavyDreamy
Mut bedeutet, Ängste loszulassen und den Sprung ins Unbekannte zu wagen.
Deine Stärke liegt jenseits deiner Komfortzone

(Verfasser ist mir unbekannt)



21.05.2025 18:55 • x 3 #206


SanDiego1997
Guten Abend allesamt Loslassen, schwierig. Sohn nicht mehr häufig sehen, das wär’s. Wenn seine Lady aus Lima da ist, pack ich meine 7 Sachen. Und wenn das mit Erbschaft und so mit meiner Schwester geklärt ist, dann ist Die für mich gestorben. Schwer aufs Kreuz gelegt von Ihr. Wie kann ich den Hass auf Sie mindern, das frisst mich auf.

21.05.2025 19:01 • x 1 #207


HeavyDreamy
Zitat von SanDiego1997:
Sohn nicht mehr häufig sehen, das wär’s

Zitat von SanDiego1997:
dann ist Die für mich gestorben


Hey SanDiego,

ich hab schon in einem anderen Thread mitbekommen, dass du starke Probleme mit Familie hast.

Den Hass mindern, hm, bringt in meinen Augen nicht viel, damit es dir besser geht.

Nur das Verzeihen bringt dich weiter und du lebst innerlich wieder friedlicher.

Wenn du das nicht machst, gehst du an deinen eigenen Hassgefühlen zugrunde.
Das hast du ja jetzt schon bemerkt, wie dich dieser Hass bereits auffrisst.

Verzeihen kannst du für dich alleine. Du musst es weder deinem Sohn noch deiner Schwester mitteilen.

Deinen inneren Frieden kannst du ganz alleine mit dir ausmachen.
Wichtig ist - Es muss echt sein, also deinen Willen zu verzeihen, muss da sein.

Vielleicht brauchst du noch ne Weile, um diesen Willen zu haben. Spätestens wenn alles abgeschlossen ist, läuft die Zeit, um daran zu arbeiten, verzeihen zu können.
Aber ja, irgendwann solltest du für dich selber den Willen haben, sonst wirst du ein verbitterter Mann bleiben.

21.05.2025 19:21 • x 5 #208


SanDiego1997
@Heavydreamy
Danke schön, das selber verzeihen ist das schwierige. Bei Junior hab ich es geschafft, aber bei meiner Schwester, ich weis nicht wie. Kommt immer ein neuer Hammer von ihr. Ich bin extrem enttäuscht von ihr.

21.05.2025 19:57 • x 2 #209


HeavyDreamy
Zitat von SanDiego1997:
Bei Junior hab ich es geschafft, aber bei meiner Schwester, ich weis nicht wie. Kommt immer ein neuer Hammer von ihr. Ich bin extrem enttäuscht von ihr.

Na oben hast du wegen Sohn geschrieben:


Zitat von SanDiego1997:
Sohn nicht mehr häufig sehen, das wär’s.


Also weiterhin Hass gegenüber deinem Sohn, wenn auch etwas weniger.


Und wegen deiner Schwester, ich denke, da hilft nur Abstand. Wenn also dieser Erbschaftsstress vorbei ist, Abstand. Und dann eben irgendwann verzeihen lernen. Das geht ja nicht von heute auf morgen.

Zum verzeihen muss man bereit sein. Da bist du aber ja noch nicht.
Aber es liegt schon auch an dir, irgendwann etwas umzudenken.

Was bringt denn Hass? Genau, nichts. Hass tötet dich, macht deine Seele kaputt.
Hass kann Familie zerstören.

21.05.2025 20:10 • x 2 #210


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