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Macht die Beziehung so noch Sinn?

Svenson81
Zitat von MissLilly:
Kann deine Freundin mit ihrer Mutter das Haus auch ohne dich weiter finanzieren ?

Gute Frage, da ihre Mutter am August in Rente geht und aktuell arbeitslos ist und meine Freundin zwar einen Zweitjob hat, würde ich das eher verneinen. Aber unter Umständen wäre es für sie doch möglich das Haus zu finanzieren, aber ich denke eher nicht.

06.05.2021 09:57 • #31


MissLilly
Wie steht die Mutter zum Hausverkauf? Wäre sie jetzt schon bereit (allein) in eine andere Wohnung zu ziehen? Gibt es sonst noch weitere Verwandte von ihr die in der selben Stadt wohnen?

06.05.2021 10:02 • #32


A


Macht die Beziehung so noch Sinn?

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Svenson81
Zitat von MissLilly:
Wie steht die Mutter zum Hausverkauf? Wäre sie jetzt schon bereit (allein) in eine andere Wohnung zu ziehen? Gibt es sonst noch weitere Verwandte von ihr die in der selben Stadt wohnen?

Die Mutter will das Haus auch nicht verkaufen. Ich glaube sie möchte das die Wohnsituation genauso bleibt wie sie aktuell ist.
Keine Verwandten, außer Schwägerin, aber hat kaum Kontakt zu jemandem, da sie den ganzen Tag vorm Fernseher sitzt.

06.05.2021 10:05 • #33


DieFrau
Ich habe noch nie gehört, dass das Zusammenleben mit der Mutter/Vater eines Partners gut gelingt. Aber jetzt gibt es kein zurück.

Deine Freundin übernimmt die Verantwortung für ihre Mutter und das Haus. Vermutlich hätte sie Schuldgefühle, wenn die anders handeln würde. Ich kann sie verstehen. Die Mutter ist vielleicht nicht faul snd depressiv nach dem Tod des Gatten.


Doch ich sehe es genauso wie du, dass das Ganze auf Dauer nicht funktionieren kann.

3 Jahre Therapie ohne Erfolg... ich würde den Therapeuten wechseln.

Versuch ohne Aggression und Vorwürfe mit ihr zu reden, snd mit Verständnis und Emphatie. Jetzt glaubt sie du hättest kein Verständnis und so kommst du nicht weiter.

Bringt dich das nicht weiter, dann kannst du zurück zu deinen Kinder, sie kann bleiben wenn sie will. Irgendwann wird sie verstehen, dass sie einen Fehler macht.

06.05.2021 10:08 • #34


MissLilly
Zitat von Svenson81:
Die Mutter will das Haus auch nicht verkaufen.


Hat sie (die Mutter) dir dazu eine klare Begründung geliefert?

06.05.2021 10:08 • #35


Heffalump
Svenson
du solltest weniger auf dein SchwieMu in spe achten. Sondern auf die Handlungen deiner Dame in Bezug auf Dich.

06.05.2021 10:09 • #36


S
Zitat von Svenson81:
Hallo zusammen, Ich werde einmal kurz meine Situation schildern. Seit 6,5 Jahren bin mit meiner Partnerin zusammen. Vorher war ich verheiratet und habe 2 Kinder. Ich bin zu meiner jetzigen Freundin gezogen. Von NRW nach Hessen. 2,5 Stunden Autofahrt. Es lief alles super, bis vor 3 Jahren der Vater meiner Freundin ...


Bei allem Respekt und Taktgefühl für Deine Freundin - das wird nichts.

Wenn das Spiel schon so drei Jahre geht, ist da Hopfen und Malz verloren. Die Mutter scheint total im Fokus zu stehen, nach drei Jahren hätte die da auch mal langsam zugunsten Eurer Beziehung entgegenkommen können. Wie auch immer, Deine Freundin scheint ein Puschenlecker zu sein, die Mami nicht mal wieder sich selbst in ihrer Verantwortung überlassen zu wollen. Vielleicht hat sich Muttern das auch so ganz bequem gemacht ..

Ich würde sagen: Ciao, liebe Leute, das war´s. Aber genug ist genug.

Denn auch Du hast ein vernünftiges, ausbalanciertes und gerechtes Leben verdient. Das sehe ich hier stark betreten. Also mein Tipp daher: Mach die Kurve und geh.

Diese Weibergesellschaft wirst Du weder sprengen, noch auf Deine Seite ziehen. Sonst hätte das sicherlich schon längst mal zu Deinen Gunsten wenden können. Da sind die Würfel aber bei Euch bereits gefallen - gegen Dich.

Alles Gute.

06.05.2021 10:09 • x 3 #37


B
Lieber @Svenson81 ,

Zitat von Svenson81:
Es lief alles super, bis vor 3 Jahren der Vater meiner Freundin tragisch verstorben ist. Meine Freundin musste eine Therapie machen und wir haben uns gemeinsam entschieden in ihr Elternhaus zu ziehen, damit das Haus nicht verkauft werden musste und leben seit dem mit ihrer Mutter in einem Haus und in einem Haushalt. (größter Fehler, den ich je gemacht habe)
Das Haus ist verschuldet und wird so schnell auch nicht abbezahlt sein.


Was ist denn passiert, als der Vater deiner Freundin starb, waren die Umstände so tragisch? Dass ein Elternteil verstirbt, ist tragisch aber leider auch Lauf des Lebens. Was hat dazu geführt, dass deine Freundin therapiebedürftig wurde? Die Hausfinanzierung erscheint aus deinen Aussagen schlicht und ergreifend nicht klar aufgesetzt. Es ist kurz vor der Rente der Eigentümer noch lange nicht abbezahlt, auch offensichtlich nicht durch eine LV oder ähnliches abgesichert. Du bist derjenige, der das Konstrukt lebbar macht. Mit deinem Geld. Deiner Anwesenheit. Und der Trennung von deinen Kindern. Die dich brauchen.

Zitat von Svenson81:
Die Mutter hat Depressionen, ganz klar, will aber anscheinend nicht wirklich etwas dagegen unternehmen. Sie ist auch in Therapie, geht aber sehr unregelmäßig dorthin.

Zitat von Svenson81:
Ursprünglich war das ganze mit zusammen in einem Haushalt leben, nur als Übergangslösung geplant. Dieser Übergang dauert jetzt 3 Jahre...

Zitat von Svenson81:
Die Mutter will das Haus auch nicht verkaufen. Ich glaube sie möchte das die Wohnsituation genauso bleibt wie sie aktuell ist. Keine Verwandten, außer Schwägerin, aber hat kaum Kontakt zu jemandem, da sie den ganzen Tag vorm Fernseher sitzt.

Zitat von Svenson81:
ich hab nichts gegen die Mutter, aber sie ist einfach extrem faul, macht nichts und vegetiert nur so vor sich hin.


Genau durch euer Konstrukt wird die Mutter an ihrer Lebenssituation nichts ändern wollen. Ihr haltet sie durch eure Versorgung in ihrer Passivität. Denn wenn sie wieder gesund wird, kann von ihr verlangt werden, sich wieder selbst -emotional und finanziell- zu versorgen. Ihr -deine Partnerin und du- sorgt dafür, dass sie den ganzen Tag ohne Kontakte vor dem TV hocken darf und kann.

Wenn du nicht selbst aktiv wirst, passiert da gar nichts. Du machst das seit drei Jahren mit. Als Hausbewohner mit Partnerin und Schwiegermutter unter einem Dach ohne getrennte Wohnbereiche. Überleg dir sehr gut, wann deine Schmerzgrenze erreicht ist. Du könntest anfangen, dir deine persönliche Agenda aufzustellen. Zum Beispiel, bis Ende Juni führst du mit deiner Partnerin -bei Bedarf auch mit Schwiegertiger- zwei Mal im Monat Gespräche, wie die Zukunft aussehen soll. Mit klar definiertem Ziel, dass du beginnst, ab 1. Juli nach Wohnmöglichkeiten in der Nähe deiner Kinder zu suchen. Du musst bis dahin wissen, ob du eine Wohnung nur für dich brauchst oder ob deine Partnerin mitgeht. Ich glaube, deine Partnerin muss jetzt sehr deutlich werden, dass du nicht mehr bereit bist, die Bedürfnisse der Schwiegermutter -sekundärer Krankheitsgewinn- über die Bedürfnisse der zwei Kinder zu stellen. Das musst du dann auch durchziehen. Sonst wird das nichts.

06.05.2021 10:31 • x 3 #38


MissLilly
Eine letzte Frage hätte ich da noch ...

Warst du nach Beendigung deiner Ehe eine zeitlang Single oder war die Beziehung zu deiner heutigen Freundin übergangslos?

06.05.2021 10:35 • #39


Svenson81
Zitat von MissLilly:
Eine letzte Frage hätte ich da noch ... Warst du nach Beendigung deiner Ehe eine zeitlang Single oder war die Beziehung zu deiner heutigen Freundin übergangslos?

Die Beziehung war relativ übergangslos.

06.05.2021 10:40 • #40


Svenson81
Zitat von Brightness2:
Lieber @Svenson81 , Was ist denn passiert, als der Vater deiner Freundin starb, waren die Umstände so tragisch? Dass ein Elternteil verstirbt, ist tragisch aber leider auch Lauf des Lebens. Was hat dazu geführt, dass deine Freundin therapiebedürftig wurde? Die Hausfinanzierung erscheint aus deinen Aussagen ...

Die Umstände tuen nichts zur Sache, aber kurz gesagt, ihr Vater hatte hat grundsätzlich Arztbesuche vermieden und ist zum Schluss elendig an Krebs verstorben. man konnte ihn erst von einer Einlieferung ins Krankenhaus überzeugen, als es schon viel zu spät war. Da meine Freundin generell sehr labil und psychisch angeschlagen ist, hat sie das in eine tiefe Depression mit Panik Attacke geführt. Jedoch war ich immer an ihrer Seite und habe sie so weit es mir möglich war unterstützt.

06.05.2021 10:44 • x 1 #41


B
Zitat von Svenson81:
Da meine Freundin generell sehr labil und psychisch angeschlagen ist, hat sie das in eine tiefe Depression mit Panik Attacke geführt. Jedoch war ich immer an ihrer Seite und habe sie so weit es mir möglich war unterstützt.

Ja, das ist ja auch heute noch so. Was aber weder dir und deinen Bedürfnissen weiter hilft noch deinen Kindern in ihrem Alltag. Ich wage sogar zu behaupten, dass es auch für deine Partnerin und ihre Mutter -objektiv und auf Dauer- nicht förderlich ist.

06.05.2021 10:56 • #42


Heffalump
Zitat von Svenson81:
Da meine Freundin generell sehr labil und psychisch angeschlagen ist, hat sie das in eine tiefe Depression mit Panik Attacke geführt.

Und die Mutter mit Depressionen.

Dann kommt lang nix und dann vielleicht erst du.

06.05.2021 12:21 • x 2 #43


S
Bei einer Freundin war es ähnlich. Sie zog auch ca. 200 km zu ihrem Freund, wohnte dort mit Freund (später Mann) und seiner Mutter zusammen. Sie war ständig nur genervt, wollte weg, aus dem Haus, am liebsten zurück hierher, aber es tat sich nichts, er wollte nicht weg von Mutter, Mutter wollte Sohn nicht ziehen lassen.
Erst als seine Mutter starb, war er bereit mit ihr hierherzuziehen. Willst du so lange warten?

Wenn du dich unwohl fühlst, geh zu deinen Kindern. Sonst fühlst du dich noch länger unwohl - und immer unwohler - und verpasst wie deine Kinder aufwachsen. Wenn du ihr wichtig bist, kommt sie mit. Wenn nicht, dann nicht. Willst du ewig mit einer Frau zusammen bleiben, der ihre Mutter wichtiger ist als du es bist? Wo soll so eine Beziehung auf Dauer hinführen?

Und wenn du jetzt bleibst und ihr trennt euch doch irgendwann, bereust du nur wie viel Zeit mit deinen Kindern du verpasst hast.

06.05.2021 12:31 • x 3 #44


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