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Männer verstehen

btlwe.
@Bee17 Ihr führt ein Maskelball auf, wo jeder alles zerdenkt, aber nicht authentisch ist! Du schenkst exakt genauso wenig Vertrauen wie er. Und immer diese Ängste, wollte ihr Verfangen sein von Erfahrungswerten. Seine Bindungsproblem durch die Vaterauthorität bespielt einfach seine Rolle ggüber Dir, er wiederholt in der sogenannten Animusprojektion seinen Vater aus der Macht der Gewohnheit, dies ist ein Schutzmechanismus, wenn die Vertrauenbasis nicht stimmig ist! Solange ihr nicht liebt, sondern ein Walzer der Machtsymbolik spielt, aus Angst vor Verletzung wird sich dies nicht ändern. Zur Bindung gehört Mut. Wer sagt bitte, dass Beziehung dir deine Lebenssituation dramatisch ändert! Ich kenne tatsächlich genügend Paare, wo jeder seine Freiheiten lebt, auch mal alleine mit Freunde treffen, nicht zusammenziehen - was ich ehrlich gesagt für mich als Redflag sehe, es gibt dafür ohne Nachwuchs wirklich kein sinnvollen Grund, außer sein Rückzugsraum ggf. aufzugeben! Ich kann dir garantieren, diejenigen, welche ich in meinem Umfeld habe, die nicht unbedingt glauben: Liebe ist Vervollständigung, dass ultimative Lebensziel führen erfahrungsgemäß viel erfülltere Beziehungen, wirken glücklicher und zerfallen nicht komplett im Abgang. Beziehungen beginnen und Enden nun mal. Bis der Tod uns scheidet, klingt halt auch schon wie eine Gefängnisstrafe oder ein Machtspruch aus Herr der Ringe. Also vor was hast du Angst: Exakt, den Mut dich ernsthaft für jemand zu öffnen.

Ps: Ich beziehe mich nur auf den Eingangstext.

23.11.2025 14:39 • x 2 #406


B
Zitat von Schnuddel74:
Hmm, hab grade selber so ein Exemplar, die sich einigelt, mich aber noch festhält und mich nicht gehen lässt (wobei es bei mir nicht um S. geht)... ...

Ich kann dir nur sagen, bei mir ist eine gewisse Ambivalenz tief verwurzelt, ich hab es bisher immer erlebt, dass Männer nicht schlau aus mir werden. Manche hat's angestachelt, andere überfordert oder misstrauisch gemacht. Ihr nennt es hier Spielchen spielen und Strategie (hoffentlich konnte ich das endlich jetzt mal ausräumen). Es ist nicht böse gemeint, Gefühle stürzen mich nur so n bisschen ins Chaos, lassen mich unbedachte Dinge tun, hinterher sie wieder revidieren - alles aber in undramatischen Dimensionen. Eine Seite davon ist zum Beispiel, dass ich allein beim Klamottenkauf immer mehrere Optionen mitnehme, hin und her überlege, das eine präferiere, dann wieder verwerfe und mich kaum entscheiden kann. Ich hab dann gefühlt richtig Stress im Kopf. Und Männer sind auch so was, will ich ihn, will ich ihn doch nicht, was will ich von ihm, muss ich mich jetzt festlegen, passt er wirklich zu allen Gelegenheiten?

23.11.2025 14:42 • x 1 #407


A


Männer verstehen

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ElGatoRojo
Zitat von Bee17:
Und Männer sind auch so was, will ich ihn, will ich ihn doch nicht, was will ich von ihm, muss ich mich jetzt festlegen, passt er wirklich zu allen Gelegenheiten?

Naja - diesen Prinzesschen-Luxus kannst du dir natürlich leisten. Der Haken ist nur = Die wenigsten Männer werden die Geduld aufbringen, sich daran zu gewöhnen. Die meisten werden denken Vielen Dank, muss ich mir nicht antun.

Sagen wir mal so = Eine gewisse Verlässlichkeit und Berechenbarkeit ist bei allen Arrangements nötig - auch wenn es nur ein Mann für Säcks sein soll.

23.11.2025 14:47 • x 5 #408


B
Zitat von Isalapizza:
Nicht melden = kein/kein großes Interesse. Wir kreieren einfach soviel in unseren Köpfen.

So einfach ist die Welt nicht und schon gar nicht die Psyche, egal ob bei Männern oder Frauen. Ich kenne es bei mir selbst, dass gerade das Vorhandensein von Gefühlen und Interesse dazu führen, dass ich mich zurückziehe, erstmal weg bin. Erst wenn dann andere Gefühle wieder stärker in den Vordergrund kommen, bringt mich das zu einer entschiedenen Handlung, die ich zuvor noch voller Zweifel betrachtet hab.

23.11.2025 14:47 • #409


S
Zitat von Bee17:
Ich kann dir nur sagen, bei mir ist eine gewisse Ambivalenz tief verwurzelt, ich hab es bisher immer erlebt, dass Männer nicht schlau ...

Damit kann ich zumindest etwas mehr anfangen. Aber du weißt, dass hat nichts mit Männer verstehen, sonder mehr was damit zu tun, dass du dich selbst nicht verstehst und du nicht weist was du willst.

Und ich glaube dir, dass du es nicht böse meinst, meint mein Exemplar auch nicht, aber das macht es nicht viel besser...

23.11.2025 14:51 • x 4 #410


B
Zitat von ElGatoRojo:
Naja - diesen Prinzesschen-Luxus kannst du dir natürlich leisten. Der Haken ist nur = Die wenigsten Männer werden die Geduld aufbringen, sich daran ...

Ja, paradoxerweise will ich ja genau diese Verlässlichkeit. Ich denke, das reduziert normalerweise das Gefühlschaos in meinem Kopf (Prinzesschen-Luxus ist das nicht, das solltest du schon ernster nehmen). Wenn man soweit kommt, dass sich Vertrauen aufbaut, beruhigt sich bei mir auch dieses hin- und her switchen. Besser kann ich es grad nicht erklären.

23.11.2025 14:52 • x 1 #411


B
Zitat von Schnuddel74:
Damit kann ich zumindest etwas mehr anfangen. Aber du weißt, dass hat nichts mit Männer verstehen, sonder mehr was damit zu tun, dass ...

Ich denke in der Hinsicht verstehe und kenne ich meine Verhaltensweisen.
Überspitzt könnte man sagen, meine Natur ist es verlässlich unvorhersehbar zu sein, und zwar nicht aus Strategie.

23.11.2025 14:53 • x 1 #412


btlwe.
Zitat von Bee17:
Ich kann dir nur sagen, bei mir ist eine gewisse Ambivalenz tief verwurzelt, ich hab es bisher immer erlebt, dass Männer nicht schlau ...


Gewöhn dir bitte auch mal das Nutzen der Gelegenheit an. Ich nehm mal ein Bespiel: Ich arbeite als Lichttechniker, dh ich muss auch mal aus dem Instinkt aggieren, wenn ich zb ein Künstler habe, welchen ich nicht kenne, bin mir aber auch bewusst, dass Musik gewisse Grundstrukturen hat. In 95% lieg ich lit dem Instinkt richtig. So ähnlich verhalt es sich mit dem Bauchgefühl, du packst da zwar eine Rationalisierung drüber, aber dies Rationalisierung, zerstört dir ein potenziell wertschöpfendes Gefühl. Ps: Vergleich doch nicht ein Konsumprodukt mit Menschen, damit würdest du ihm halt auch nicht gerecht werden, dass hieße zb aus meiner Perspektive, dass du ein Menschen potenziell wie ein Konsumprodukt siehst: Austauschbar. Und so will halt auch kiemand selbst wahrgenommen werden. In Fall der Zuneigung ist sowas verherrend, da dabei dein Denkmuster den Federstrich zu unfunktionalen Bindungsmustern legt.

Man kann mit seinem Instinkt auch mal falsch liegen, die Enttäuschung - das Ende der Täuschung von sich selbst. Wenn man dabei die poetenzielle Beschädigung des Egos von oben herab überblicken kann - oh, wir passen halt nicht zusammen, hat man halt gewonnen. Oder man sabotiert sich halt von Anbeginn mit vermeintlichen Ängsten. Man führe keine Beziehung aus Mangel, sondern aus Fülle.

23.11.2025 14:54 • x 4 #413


B
Zitat von btlwe.:
Gewöhn dir bitte auch mal das Nutzen der Gelegenheit an. Ich nehm mal ein Bespiel: Ich arbeite als Lichttechniker, dh ich muss auch mal aus dem ...

Wow, wo kommt das denn jetzt her? Hier hat jemand ganz ohne vorgefertigte Meinung mitgelesen und viel verstanden. Danke für deine Hinweise!

23.11.2025 14:57 • #414


ElGatoRojo
Zitat von Bee17:
Ja, paradoxerweise will ich ja genau diese Verlässlichkeit.

Sei ehrlich - du willst garnichts lockeres. Du willst einfach eine erwachsene Beziehung mit jemand, der dir einen gewissen Freiraum läßt und du vermutlich ihm ebenso. Ist doch völlig normal und nichts gegen zu sagen.

Es führt nur nicht zum Ziel, wenn du dein Ziel mit lockerer Säcks definierst und wenn es zum Schwur kommt bist du die
Zögerliche. Dann lass lieber diese locker-Sprüche, denn damit lockst du natürlich die Männer an, die denken, etwas Schnelles mit dir im vorübergehen wäre möglich.

23.11.2025 14:58 • x 6 #415


Zylinderella
Zitat von Bee17:
Ich hab dann gefühlt richtig Stress im Kopf. Und Männer sind auch so was, will ich ihn, will ich ihn doch nicht, was will ich von ihm, muss ich mich jetzt festlegen, passt er wirklich zu allen Gelegenheiten?

Du könntest mal an deiner Fähigkeit zur Effizienz arbeiten.
Leg dir einfach eine
Studenten- WG zu.

23.11.2025 14:58 • x 1 #416


B
Zitat von btlwe.:
Gewöhn dir bitte auch mal das Nutzen der Gelegenheit an. Ich nehm mal ein Bespiel: Ich arbeite als Lichttechniker, dh ich muss auch mal aus dem ...

Abgesehen von dem Konsumprodukt. Ich wollte damit nur verdeutlichen, welches Chaos sich in meinem Kopf auftut, wenn ich Entscheidungen treffen muss, die nicht für den Moment sind, sondern auf die Zukunft ausgerichtet.

23.11.2025 14:59 • x 1 #417


B
Zitat von btlwe.:
Gewöhn dir bitte auch mal das Nutzen der Gelegenheit an. Ich nehm mal ein Bespiel: Ich arbeite als Lichttechniker, dh ich muss auch mal aus dem ...

Der Kern deiner Aussage ist das Bauchgefühl und du meinst ich packe über das Bauchgefühl eine Rationalisierung. Warum denkst du tue ich das? Und was meinst du mit dem wertschöpfenden Gefühl? Und mit Nutzen der Gelegenheit?

23.11.2025 15:01 • #418


btlwe.
@Bee17 Du muss nicht sofort eine Entscheidung treffen, schau die Entwicklung, es kann eine Zukunft werden, aber es muss nicht. Einfach ein grundlegende Entspannung reinbekommen. Deine Zukunft liegt nur in gewissen Anteilen in deiner Hand, also ebbne einfach die Grundbedingung, welche du einbringen kannst. Wie er morgen entscheidet ein Einhorn auf dem Regenbogen zu werden und zum Mars auszuwandern, kannst du auch kein bissschen Entscheiden!

23.11.2025 15:05 • x 2 #419


B
Zitat von Bee17:
Na weil ich ihn mag. Und bevor ihr alle wieder aufschreit seht ihr, sie will doch was festes: nein, das ist es nicht. Ich will keinen ...

@ElGatoRojo du hast es doch gelesen

23.11.2025 15:11 • #420


A


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