Männer verstehen

@Bee17 Sagt mir mein Instinkt beim Lesen des Textes. Ich projeziere dies mal, da die kulturelle Entwicklung in einer Gesellschaft sehr parallel läuft - das sogenannte kollektive Unterbewusste, stellt sich meist so dar und dies wird emanzipiert durch Sprache und Ausdruck. Ich kann falsch liegen, aber da wären wir wieder bei den 95%. Die Muster in den vorgebrachten Treadbeispielen sind ein wunderbarer Indikator. Die Macht der Gewohnheit.

Schau mal, dies was du denkst, kannst du nur denken, da du dir im Empfinden mit der Sprache verschiedenste Szenarien ausmalst und ähnlich wie die Spache funktioneren Denkstrukturen - diese bedingen die Sprache als Fundament der Gedankenwelt - der destruktiven sowie der konstruktiven. Destruktive und konstruktive Ansätzen entfalten sich auch zumeist in der Wortwahl. Ich geb es zu, es könnte eine Unterstellung sein, aber wir leben in einer Welt, wo 95% die selben Ziele, Ansichten und unverrückbaren Meinungen haben.

Ich mag hier nur eins zwei Gedanken einflächten, mir obliegt keine Wertung, da wir uns hier alle eigentlich nicht kennen.

Zitat von btlwe.:

@Bee17 Ihr führt ein Maskelball auf, wo jeder alles zerdenkt, aber nicht authentisch ist! Du schenkst exakt genauso wenig Vertrauen wie er. Und ...

Die erste Frage, die mir hier sofort aufstößt, ist, was ist denn bitte authentisch und was nicht? Jedes Verhalten, auch wenn es von Kindheitserfahrungen belastet ist oder sogar anderen Traumata, ist doch in dem Moment das Verhalten, das die Person hat/nicht anders kann/reflektiert oder unreflektiert mit sich rumträgt. Ist das denn nicht authentisch?
Dieses Wort wird in diesem Thread so oft benutzt, dass irgendjemand sich mal die Mühe machen sollte, dieses Rätsel zu entschlüsseln, den Stein der Weisen zu heben oder so

@Schnuddel74 was ist bei euch das konkrete Problem?

@Bee17 Du hast halt keinen Einfluß auf seine Traumata, zu könntest Ihm halt nur Zuwendung spenden. Die Traumata sind halt heutzutage Schutzschilder. Wenn dies so ein einschneidenes Erlebnis ist, muss er da selbst durch, du hast keinerlei Macht darüber in der Zeit zurückzureisen, dich in seinen Verstand zu beamen und in den Momenten in seinen Kopf stoische Gedanken einzuflechten. Du kannst ihn nur sagen, ich mag dich wie du bist, JETZT, bin für dich als Mensch zugänglich und lass uns eine gute Zeit haben. Weißte ich bin an einem Punkt, wo ich meine Traumata erledigt habe: Alk. männlicher Samenspender, mit vulnerablen narz. Tendenzen sowie Frauenhaus und das Privileg habe, dies mental Überlebt zu haben. Also schätze ich du gute Zeit jetzt als die Schatten der Vergangenheit in meinem Kopf zu nähren, sich quasi in der begrenzten Ausgestaltung des Lebens noch den Arm abzubinden, dies bringt wirklich keinerlei positive Resonance auf mein jetziges Leben scheinen lassen würde. Dies bringt kein Wohlwollen und Selbstwert, also wozu seine neuronalen Bahnen im Verstand damit belasten, um sich das Geschenk des Lebens vorzuenthalten?

Zitat von GreenTara:

Jetzt den Kontakt aufzunehmen mit: Ich will doch mehr halte ich nicht für eine erfolgreiche Strategie.

Mehr im Sinne von fester Beziehung?
Und: gibt es eine erfolgreiche Strategie?

Zitat von btlwe.:

@Bee17 Du hast halt keinen Einfluß auf seine Traumata, zu könntest Ihm halt nur Zuwendung spenden. Die Traumata sind halt heutzutage ...

Das stimmt alles was du sagst. Ich freu mich für dich, dass du da durch bist und das Leben im Jetzt positiv siehst!

Zitat von btlwe.:

@Bee17 Du hast halt keinen Einfluß auf seine Traumata, zu könntest Ihm halt nur Zuwendung spenden. Die Traumata sind halt heutzutage ...

Das mit dem Vater hat er ganz nebenbei erzählt, also gar nicht als Entschuldigung für irgendwas, aber es war als würde eine riesen Warnlampe aufleuchten. Ich hab ihn gefragt ob er deshalb so weit weg von seiner Familie lebt. Ich hatte plötzlich eine Erklärung auf der Hand für sein hyper autonomes dominantes Verhalten. Solche Leute können ja auch nicht im Team untergeordnet arbeiten, also hat er seine eigene Firma aufgemacht und lässt alle nach seiner Pfeife tanzen (ein paar negative Kommentare im Internet von früheren Mitarbeitern inklusive). Zumindest schien das plötzlich alles Sinn zu machen. Und mit mir ist er ähnlich dominant, immer schön die Kontrolle behalten und wenn es nur um so Kleinigkeiten wie die Uhrzeit geht.

Zitat von GreenTara:

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