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Ihr Liebe ist nicht stark genug

M
Hallo Alena,

Zitat von Alena-52:
das es jetzt mit deinem selbstwert etwas hängt ist nachvollziehbar nachdem du auf diese art und weise verlassen wurdest.


Ich habe mich unglücklich ausgedrückt, ich lerne ja erst, was in mir los ist: Es ist fehlende Eigenliebe. Ich stehe in meiner eigenen Hierarchie ganz unten auf der Liste. Ich bin durchsetzungsstark, kann mich im Leben behaupten und auch stehen wie ein Baum.

Aber ich habe keinerlei Ordnung. Nicht in meiner Wohnung, nicht in meinen Finanzen und wenn ich ehrlich bin erst recht nicht in mir. Ich liebe mich nicht. Ich bin mir nicht wichtig, mir selbst nichts wert.

Wenn ein Haus brennen würde und jemand würde schreien, ich würde reinrennen. Egal, was mit mir wäre!

Das mache ich mir gerade bewusst. Aber ich kann es noch nicht wirklich ändern, mir fehlt der Ansatz. Klar denke ich: Na, ab jetzt bist Du Dir wichtig!. Unterbewusst verursache ich mir selbst Schmerzen. Diese Thema hier ist doch das beste Beispiel dafür. Und es gibt eine Menge anderer: Ich kontrolliere meinen Diabetes nicht! Ist das Ur-Vertrauen oder Dummheit? Undundund...

Liebe Grüße
Manfredus

24.03.2014 19:01 • #181


R
Zitat:
Aber ich kann es noch nicht wirklich ändern, mir fehlt der Ansatz. Klar denke ich: Na, ab jetzt bist Du Dir wichtig!.


Ein Ansatz könnte sein, dass du im Moment nur noch das tust, was DIR guttut.
Wenn du glaubst, es täte dir gut, deinen Diabetes zu kontrollieren, weil du noch vorhast, lange zu leben, nicht irgendwann bald z.B. Seh- und Durchblutungsstörungen bekommen willst oder Wundheilungsprobleme, dann fang damit an. Wenn du Typ II bist, könntest du ihn sogar wieder loswerden durch viel Konsequenz.
Wenn du glaubst, es täte dir gut, etwas ordentlicher zu sein, damit du in einem schönen Umfeld wohnen kannst, fang einfach mit kleinen Schritten an etc.
Solche Dinge tust du für dich. Mal dir ein Plakat auf dem steht: Das Wichtigste zuerst - ICH!

24.03.2014 19:44 • x 1 #182


A


Ihr Liebe ist nicht stark genug

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P
Lieber Manfredus,

als ich deinen letzten Beitrag gelesen habe, erkannte ich mich selbst darin

Es hat sehr lange gedauert bis ich erkannt habe, dass meine ungeordneten Verhältnisse damit zu tun haben, dass ich mich selbst nicht geliebt habe

Inzwischen habe ich eine Grundsanierung meiner Umgebung, meiner Finanzen und meiner Psyche durchgeführt bzw. bin noch dabei ...
Und ich kann mich jetzt selber echt gut leiden und nehme mich selber wichtig.

Komischerweise kann ich jetzt viel besser für andere da sein ohne mich selbst zu vergessen

Ich wünsche dir ganz viel Glück auf deinem Weg zu DIR

24.03.2014 19:59 • x 1 #183


A
Manfredus

das setze dich wieder oben auf die liste ! ganz oben !
mache das schriftlich !
und mache dir einen plan was jetzt für dich am wichtigsten ist!
hänge ihn gut sichtbar irgendwo auf, nutze damit die macht deines untebewusstsein welche dich führen wird sofern du es nicht sabortierst.
das ist verantwortungslos und lieblos und gleichgültigkeit zugleich ...
liebe ist der zucker unseres lebens - deine diabetis zeigt es dir, dass es da nicht harmonisch läuft.
du süsse des lebens fehlt dir - ja, es ist die eigenliebe...

zum ordnung bringen hat betz ein paar gute ansätze - vielleicht ist passendes für dich dabei ?

24.03.2014 20:10 • x 1 #184


R
Zitat:
liebe ist der zucker unseres lebens - deine diabetis zeigt es dir, dass es da nicht harmonisch läuft.
du süsse des lebens fehlt dir - ja, es ist die eigenliebe...


Alena, du weißt aber schon, dass bei Diabetes weder Zucker noch Süsse fehlt, sondern wegen einer Stoffwechselstörung das Hormon Insulin nicht genügend produziert wird, um die Hyperglykämie im Blut abzubauen.

24.03.2014 20:26 • x 1 #185


A
Ralf

ist mir klar, ich spreche hier aber nicht das symptom an, sondern schaue auf die ursache, die dazu geführt haben kann und sehe das selbe ziel, ich drücke es nur anders aus, denn wenn mangelnde eigenliebe (süsse des lebens) fehlt kann es, wie hier, dazu führen : das wir nicht gut für uns sorgen, uns nicht ausgewogen ernähren, nicht ausreichend bewegen, ein ungeordnetes leben haben und der wichtigen, nötigen kontrolle gleichgültig gegenüberstehen. ich trenne körper-geist-psyche nicht sondern betrachte alles im zusammenhang.
und ich bin genau wie du der meinung wenn der TE das alles langsam wieder in ordnung bringt, kann er damit auch einen tpy II wieder in ordnung bringen.

24.03.2014 20:46 • x 1 #186


M
Zitat von Alena-52:
und ich bin genau wie du der meinung wenn der TE das alles langsam wieder in ordnung bringt, kann er damit auch einen tpy II wieder in ordnung bringen.


Der TE arbeitet allmählich wieder daran. Es stürzt gerade eine Menge Lernmaterial in mein Leben, darum sortiere ich gerade sorgfältig. ICH steht oben auf der Liste, umsetzen muß noch sein.

Ich hatte das auch mal im Griff, erinnere ich mich. Weiß nicht, wann die massive Unordnung wieder Einzug hielt. Muss ich noch rausfinden.

Liebe Grüße
Manfredus

24.03.2014 22:44 • #187


A
hört sich gut an und fang bei dem wichtigsten an: kontrolliere deine blutzuckerwerte wieder regelmäßig, mein bruder starb an einer form von coma diabeticum, man fand ihn zu spät. es war eine erstmanifestation, er wusste es nicht und es trat kurz nach dem tod seiner lebensgefährtin auf, er ernährte sich ab dem zeitpunkt nicht richtig, schlief nicht richtig, bewegte sich kaum und trank dafür unmengen von cola, das war wohl der auslöser gewesen.
mit diabetes ist nicht zu spassen und deshalb gehe bitte nicht so leichtfertig damit um.

alles andere kannst du nach und nach für dich erreichen

25.03.2014 01:21 • x 1 #188


M
Hallo Alena,

Zitat von Alena-52:
hört sich gut an und fang bei dem wichtigsten an: kontrolliere deine blutzuckerwerte wieder regelmäßig


Es ist am Entstehen. Danke für Deine Sorge, es tut gut. Ich versuche, dieselbe Sorge für mich zu entwickeln. Ich bin heute schon in den Wald gegangen, an meinen Lieblingsplatz. Es war kalt. Still. Und ich war mittendrin, als aus Winter Frühling wurde: Die Sonne schmolz den Schnee und tauchte den Wald in Gold. Der Schmerz war... vergessen. Ich war friedlich.

Liebe Grüße
Manfredus

25.03.2014 17:21 • x 1 #189


maus0904
Lieber Manfredus,
vieles was du schreibst, wie du dich selbst siehst, was du wann und wo empfindest erinnert mich immer wieder unglaublich an mich selbst.......ich erkenne mich in ganz vielem absolut wieder, daher kann ich auch so gut nachvollziehen , wie du dich fühlst...ich selbst versuche momentan auch endlich mal M I C H selbst wert zu schätzen und in erster Linie mal mir gut zu tun, mein Leben lang , habe ich das immer wieder vergessen.....
ich hab ja jetzt bald Urlaub und will wahrscheinlich auch , so wie du vor ein paar Wochen mal Richtung Normandie fahren....das sind auch solche Sachen ,in denen wir uns ähnlich sind......irgendwo muß ich diesen Urlaub verbringen....sehr wahrscheinlich alleine, aber das macht mir auch nichts mehr aus......ich empfinde auch in der Natur ,im Wald, einfach friedliche Momente , in denen es ganz ruhig wird um das Herz.......kleine , aber sehr wichtige Glücksmomente...
ich wünsche dir und mir und allen anderen ganz viel Kraft und Zuversicht, insbesondere für uns selbst......ich denke , dass wir es verdient haben, dass wir uns selbst lieben lernen und wertschätzen.........viel Glück
Maus

25.03.2014 19:50 • x 1 #190


H
Lieber Manfredus.......ich sende dir ganzzzzz vielllll Kraft!


-------------------------



Mich hat es heute voll erwischt....eiskalt.....heute, so fühle ich es, habe ich meinen tiefsten Schmerz erlitten..ich konnte keine Träne lassen....nichts. Ich kann nicht mal schreiben...so stark ist der Schmerz in mir...so weh hat es getan.

Warum finde ich keine Ruhe, möchte endlich loslassen....nicht mehr denken....es gibt kein zurück mehr ....ich spüre, wie meine Kraft schwindet....all die Stärke die ich schon wieder hatte, ist weg.

ich mag nicht mehr....es gibt nichts was mich noch erfreuen könnte.....

es hat mich so getroffen.....nicht mal der Tod meines Vaters hat mir so weh getan....

Leider kann ich euch zurzeit keine Stütze sein....

25.03.2014 23:37 • x 1 #191


M
Lieber Harald,

Zitat von Harald H.:
Lieber Manfredus.......ich sende dir ganzzzzz vielllll Kraft!


ich danke Dir sehr für die Kraft. Aber Du bist wie ich: Du gibst anderen Kraft und hast doch selbst soviel davon nötig.

Wann tust Du etwas für Dich, lieber Harald? Wann hast Du das letzte Mal in den Spiegel gesehen und gesagt: Was für ein toller Mann! ?

Mach Dich endlich auf den Weg, altes Haus. Es wird Tiefs geben, ja. Die habe ich auch. Oft und heftig. Aber wir haben ein Ziel vor Augen, wir werden das schaffen, trotz unseres fortgeschrittenen Alters. Wir werden neu, Harald.

Fang mal mit dem Buch hier an: Mary - die unbändige, göttliche Lebenslust von Ella Kensington. Lass Dich nicht von dem mädchenhaften Einband blenden. Lies es und gib mir dann Rückmeldung.

Liebe Grüße und an Dich ganz viel Kraft (die habe ich heute guuuut übrig! )

Manfredus

26.03.2014 12:09 • #192


M
Ich entdecke auch, daß die fehlende Eigenliebe Ängste in mir auslöst. Ich fühle mich nicht attraktiv. Ich würde mich selbst nicht als Partner in Betracht ziehen, optisch.

Und ich empfinde mich als schlechten Liebhaber. Ohne triftigen Grund. Ich empfinde mich heute als... Null.

Ich arbeite daran. Es tut weh.

M.

27.03.2014 17:20 • #193


I
hi manfredus,

wenn es einem menschen dreckig geht,
findet er alles inklusive sich selbst doof.

es tut weh sagst du.
kannst du benennen, was genau weh tut?

ist es ein versagensweh, ein ichidiotweh,
ein womithabeichdasverdientweh
oder weltschmerzhähnlich?

27.03.2014 17:37 • x 1 #194


A
hallo manfredus

ja, je weniger ängste wir haben, je mehr liebe ist in uns.
alles was heilt ist liebe, je liebe- und verständnisvoller und fürsorglicher wir mit uns umgehen, je eher können wir an körper-geist und psyche heilen.

vorher müssen die schädigenden geister der vergangenheit aus unserem system, denn sie sind es die uns blockieren und unfrei machen.

wenn wir uns aus angst nicht trauen unsere authentität zu zeigen und zu leben, leben wir nur auf sparflamme und trauen uns wegen dieser ängste nicht unsere qualitäten zu leben. das ist so als wäre mitten im gartenschlauch ein knoten, ständig wäre druck drauf, solange bis er platzt und auch die wasser(psyche)versorgung läuft nur spärlich und deshalb kann alles nicht so gut wachsen, sondern irgendwann auch anfangen zu kränkeln.

das es weh tut wolltest du ja mit deinen überlebensanteilen verhindern, die auseinandersetzung und das fühlen holt den schmerz erstmal hoch und du bist jetzt dafür verantwortlich liebevoll und achtsam damit umzugehen, damit sich langsam auf diese dadurch gereinigten wunden eine fast unsichtbare narbe legen kann.

27.03.2014 17:40 • x 1 #195


A


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