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Mann will keine offene Beziehung beide leiden

Wurstmopped
Zitat von Waelderin:
Ich möchte darauf nicht näher eingehen. Nur soviel, es war sehr gut für mich selbst, da ich für mich eine Klarheit erlangt habe, die ich bisher nicht hatte.

Danke für die sehr allgemein gehaltene Info, Nachricht.
Bleibt zu hoffen, dass es für deinen Partner auch eine positive Erfahrung war?

Zitat von Waelderin:
Ich kann also nur jeden ermuntern, den Schritt in die Wahrheit zu gehen.

Ja klar, wenn bereit ist alle Konsequenzen und die Verantwortung zu tragen!

26.01.2025 09:21 • x 3 #541


Hansl
Zitat von DorisRose:
lässt sich scheiden, verliert alles Hab und Gut und darf die nächsten Jahre ordentlich blechen.

Nö Du, daß war mal.

26.01.2025 09:55 • #542


A


Mann will keine offene Beziehung beide leiden

x 3


D
Zitat von Hansl:
Nö Du, daß war mal.

Ist das so? Pflicht zum Unterhalt wurde abgeschafft? Interessant.
Zugewinnausgleich auch abgeschafft? Interessant.

Da ist wohl vieles an mir vorbei gegangen, entschuldige.

26.01.2025 09:56 • x 2 #543


Blind-Meg
Zitat von aequum:
Sagen wir mal, sie hoffen auf eine Lösung aber das wird mit nur einem Gespräch nicht getan sein. Schließlich wird jede Alternativlösung bedeuten, ...

Nicht zwangsläufig. Man kann sich ja durchaus auch bewusst entscheiden, seine eigenen Grenzen zu hinterfragen und ggf auszuweiten. Oder man kann es zumindest versuchen.

26.01.2025 10:03 • x 3 #544


Hansl
Zitat von DorisRose:
Da ist wohl vieles an mir vorbei gegangen, entschuldige.

Yes. Ein guter Anwalt rettet.
Der Mann der Neuzeit wurde emanzipiert.

26.01.2025 10:22 • #545


HerrZ
Zitat von Blind-Meg:
Nicht zwangsläufig. Man kann sich ja durchaus auch bewusst entscheiden, seine eigenen Grenzen zu hinterfragen und ggf auszuweiten. Oder man kann es zumindest versuchen.

Jepp.
Aber. Das gilt auch für die TE. Ihre eigene Befindlichkeit zu hinterfragen. Ob es sein muss. Ihren Mann damit zu verletzen, die Ehe auf`s Spiel zu setzen. Ihre Befindlichkeit gegen sein Bedürfnis. Ja, ich werte, weil in der Bedürfnispyramide kommen die zwei hier gegensätzlichen Ansprüche wahrlich in unterschiedlich gewerteten Kategorien vor. Sie nimmt ihm die Sicherheit für ihr Luxusproblem.

Die TE schreibt u.a.für sie ist Liebe Akzeptanz. Und doch akzeptiert sie seine Grenzen nicht. Sondern insistiert und erpresst. Wenn Du mich liebst, dann .... lässt Du mich mit anderen fugeln. Für mich ein WTF. In Groß geschrieben.
Nein, andersrum wird ein Schuh draus. Wenn sie ihn liebte, würde sie seine Grenze, die getroffenen Absprachen und Versprechen achten. Doch das waren dann halt Versprecher, der Mann hat seine Schuldigkeit getan. Sie hat Kinder, einen Versorger und Langeweile im Nest. Keine Defizite, sondern nur ich will alles.

Ich möchte klarstellen, dass ich nix gegen offene Beziehungen habe. Sollen alle lieben wie, wieviele und wen man möchte. Wenn es einvernehmlich ist. Doch Schieflagen - jedweder Art - sind auf Dauer zerstörerisch.
Das hier? In Inhalt und Form? Würde 90% aller Ehen und Beziehungen zerstören. Geschlechtsunabhängig. Was mich dazu führt, dass ich mich frage, ob TE ähnliche Unterstützung erhalten hätte (yes, Empowerment, Selbstverwirklichung, Partner muss das akzeptieren lernen), wenn die Geschlechter vertauscht wären. Mein Eindruck, nein, meine Überzeugung ist - hell, no.
Und dadurch wird es für mich abstrus und schwierig so manche Argumentationen und FloristInnen hier ernst zu nehmen.

Daher verabschiede ich mich kopfschüttelnd aus diesem Thread.

26.01.2025 10:23 • x 9 #546


S
Zitat von Blind-Meg:
Nicht zwangsläufig. Man kann sich ja durchaus auch bewusst entscheiden, seine eigenen Grenzen zu hinterfragen und ggf auszuweiten. Oder man kann es zumindest versuchen.

Im allgemeinen stimme ich dieser Haltung zu, aber es gibt Fälle da passt es aus meiner Sicht nicht.

Nehmen wir an ich (wobei das folgende definitiv nicht meine Art wäre) scharf auf meine Kollegin die verheiratet ist. Und beim Betriebsfest, es geht locker zu, signalisiere ich ihr, dass ich gerne S. mit ihr hätte. Wenn sie nein sagt mit dem Hinweis sie wäre verheiratet und sowas wäre jenseits ihrer Grenze, sollte ich ihr dann sagen, hinterfrage doch mal deine Grenzen, weite sie aus, oder versuche es zumindest mal?

26.01.2025 10:36 • x 4 #547


Blind-Meg
Zitat von sieblar:
Im allgemeinen stimme ich dieser Haltung zu, aber es gibt Fälle da passt es aus meiner Sicht nicht. Nehmen wir an ich (wobei das folgende definitiv ...

Das hängt davon ab, ob du selbst in einer Partnerschaft bist, wenn ja, ob du die Erlaubnis hast mit anderen was anzufangen oder bereit bist, das heimlich zu tun, und davon, was davon für die scharfe Kollegin gilt.

26.01.2025 10:49 • #548


S
Ich denke du hast mich missverstanden. Die Kollegin steht für den EM der Teilnehmerin. Und so wie ich obiges Verhalten gegenüber absolut respektlos fände, gilt dies auch gegenüber jemanden der definitiv monogam leben will.

26.01.2025 11:04 • #549


aequum
Zitat von Blind-Meg:
Nicht zwangsläufig. Man kann sich ja durchaus auch bewusst entscheiden, seine eigenen Grenzen zu hinterfragen und ggf auszuweiten. Oder man kann es ...

Möglich ist vieles nur wenn ich nunmal monogam leben will und eine Öffnung der Ehe nicht akzeptieren kann, warum sollte ich dann bitteschön davon abweichen?

26.01.2025 11:05 • x 2 #550


Blind-Meg
Zitat von sieblar:
Ich denke du hast mich missverstanden. Die Kollegin steht für den EM der Teilnehmerin. Und so wie ich obiges Verhalten gegenüber absolut respektlos ...

Ich habe dich schon genau richtig verstanden, keine Sorge.
Ich habe (zum wiederholten Male) versucht, deutlich zu machen, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt und man die jeweiligen Bedingungen mitbedenken sollte. Das scheinen aber hier die wenigsten zu verstehen.

26.01.2025 11:22 • x 2 #551


Blind-Meg
Zitat von aequum:
Möglich ist vieles nur wenn ich nunmal monogam leben will und eine Öffnung der Ehe nicht akzeptieren kann, warum sollte ich dann bitteschön davon ...

Ein möglicher Grund könnte sein, dass du deine nicht-monogame Frau liebst und mit ihr zusammen bleiben möchtest.

26.01.2025 11:23 • x 3 #552


S
Zitat von Blind-Meg:
dass es nicht nur schwarz und weiß

Sei mir bitte nicht böse, aber schon wieder so ein Spruch dem man allgemein nicht widersprechen will. Aber natürlich gibt es einige Situationen wo es schwarz und weiß gibt. Oder Grenzen die man nicht ständig in Frage stellen muss und sollte, sondern die unverrückbar sind.

26.01.2025 11:30 • x 2 #553


Wurstmopped
Zitat von Blind-Meg:
Ein möglicher Grund könnte sein, dass du deine nicht-monogame Frau liebst und mit ihr zusammen bleiben möchtest.

Ja kann man machen, die Frage ist jedoch, ob die Regeln, die für die offene Beziehung vereinbart werden, auch eingehalten werden.
Und hier habe ich in meinem Umfeld und auch hier im Forum schon viele Beispiele gesehen, wo das halt nicht geschieht und die offene Beziehung in eine ordinäre Affäre abrutscht.
Wenn der Kontakt sich nur auf gelegtenliche S. begrenzt, man klar trennen kann und hier keine Gefühle zulässt....hurra.
Aber warum soll ne offene Beziehung davor schützen, sich in den Menschen zu verlieben, mit dem was etwas sehr intimes und leidenschaftliches teilt?
Und was passiert, wenn der S. mehr will , sich verliebt, ist man bereit, dass dann zu beenden oder bleibt man hier dennoch in dieser Beziehung, alles nicht so einfach und schon einmal gar nicht vorhersehbar.
Dann passiert meist folgendes, der so betrogene geht aus Liebe weitere Kompromisse ein.
Noch komplizierter wird es, wenn nur einer in Beziehung die Vorteile der offenen Beziehung genießt, genießen möchte oder kann.
Vorausgesetzt, verlieben ist in der offenen Beziehung nicht Tabu und man glaubt fest daran, dass der Partner mich und die offene Beziehung gleichzeitig lieben kann, die Frage ist dann, reicht mir der Grund aus, wofür, warum mich mein Partner liebt? Oder will ich vielleicht genau so wie die offene Beziehung geliebt werden....Fragen über Fragen

26.01.2025 11:33 • x 3 #554


S
Zitat von Blind-Meg:
Ein möglicher Grund könnte sein, dass du deine nicht-monogame Frau liebst und mit ihr zusammen bleiben möchtest.

Wenn ich mit meiner Frau zusammenbleiben würde, obwohl sie etwas auslagert, was in meiner Beziehungsvorstellung etwas Intimes und ein wesentliches Element ist, dann wäre es von meiner Seite aus keine Liebe, sondern Verlustangst.

In diesem Szenario, wüsste ich, dass meine Frau in bewusst in Kauf nimmt zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse mir sehr weh zu tun. Aus Selbstachtung könnte ich sie dann nicht mehr lieben.

Und falls sie mir offen sagen würde, dass das Ausüben der Lust auf fremde Haut für sie eine höhere Priorität hätte als unsere Ehe wäre das für mich eine saubere Lösung. Denn dann würde ich sie leicht ziehen lassen können, sie wäre nicht die geeignete Partnerin für mich.

Richtig übelnehmen würde ich ihr aber folgendes: Sie versucht beide Vorteile (fremde Haut und ich als zuverlässiger Hafen) auf Kosten meines emotionalen Wohlbefindens auszuüben. Sie hat hat alles was sie will und ich soll den Preis zahlen. Und ja Argumente wie: Es ist nicht alles schwarz und weiß, der moderne Mann verschiebt seine Grenzen, er versucht es wenigstens mal, wären für mich ein Zeichen, dass sie mich in etwas reinquatschen will, von dem sie weiß, dass es mir sehr viel Leid verursachen würde. Das Gegenteil von wertschätzend weil sie nicht meine Grenzen respektiert.

26.01.2025 11:51 • x 13 #555


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