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Mann will keine offene Beziehung beide leiden

aequum
Zitat von thegirlnextdoor:
Wenn ich wüsste dass es ein unangenehmer Zwang für ihn wäre, würde ich ihn gehen lassen.

26.01.2025 12:55 • x 1 #571


S
Zitat von thegirlnextdoor:
Wenn ich wüsste dass es ein unangenehmer Zwang für ihn wäre, würde ich ihn gehen lassen.

Würdest du aber mit ihm zusammenbleiben, wenn er es auslebt?

Falls nein forderst du doch auch, dass er nur mit dir in einer Beziehung leben kann wenn er diese monogam mit dir führt.

26.01.2025 12:57 • #572


A


Mann will keine offene Beziehung beide leiden

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MissNextDoor
Zitat von sieblar:
Würdest du aber mit ihm zusammenbleiben, wenn er es auslebt?

Nein, natürlich nicht.


Zitat von sieblar:
Falls nein forderst du doch auch, dass er nur mit dir in einer Beziehung leben kann wenn er diese monogam mit dir führt.

Diese Argumentation macht m.E. überhaupt keinen Sinn.
Ich suche mit einen Partner, der dieselben Werte und Vorstellungen hat wie ich. (Habe ich vor 25 Jahren getan.)
Innerhalb der Beziehung haben wir immer wieder abgeglichen, dass wir die grundlegenden Dinge beide (nach wie vor) gleich sehen. (Ist zum Glück noch so.)

Würde er jetzt aber plötzlich die Absprache ändern (dahin gehend: ich will jetzt doch keine Monogamie mehr!) würde ich mich auch nicht mehr an den Rest der Absprache gebunden fühlen (wir wollen zusammen sein).
Er will plötzlich etwas anderes -- ergo darf ich auch etwas anderes wollen.

26.01.2025 13:03 • x 6 #573


S
Ich stimme dir da absolut zu. Ich würde es nur anders formulieren. Ich fordere von meiner Partnerin ein, dass sie in unserer Beziehung nicht mit anderen Männern was hat. Und sie weiß, falls sie dieser Forderung grundsätzlich nicht nachkommen wollte sie mit mir keine Beziehung führen wird.

Ich finde es legitim in der Beziehung etwas einzufordern.

26.01.2025 13:06 • x 1 #574


B
Zitat von paul258:
Das einzige worum es hier gehen sollte ist, dass die te, wie sie im aller ersten Beitrag ja selber schreibt, ihren Mann vor Jahren wissentlich und absichtlich angelogen hat, weil sie, wie sie auch selber schreibt, erstmal eine Familie gründen wollte.

Lesen nachdem man sich die Entrüstung aus den Augen gewischt hat, würde helfen, den Blutdruck unten zu halten.


Zitat von Waelderin:
Mir ist das nicht wichtig und ich brauche das nicht, habe ich klar kommuniziert. Meinem Mann hingegen ist es wichtig und so haben wir uns auf ein monogames Beziehungsmodell geeinigt. W

Also nix gelogen.
Und so geht es weiter und weiter. Viele hier sehen nur das ent oder weder. Einige wenige hauen drauf und drauf mit sehr fragwürdigen Argumente.
Dabei finde ich das echt viel zu kurz gesprungen. Wenn beide die Partnerschaft weiter wollen, sie als innig und wertschätzend erleben, ist es doch wirklich nicht falsch zu schauen was möglich sein kann.
Der Mann könnte schauen, wie es ist, dabei zu sein. Da gab es etlichen Vorschläge.
Oder/und die waldnerin schaut auch was geht. Hinterfragen, was die genau sucht und ob eine light Version der offenen Ehe auch passt. Oder ob sie sich mit dem Partner neu erfindet.
Aber nein, es wird munter draufgeschlagen, unterstellt und spekuliert
Und nicht alles ist entschuldbar durch confirmation-bias

26.01.2025 13:08 • x 3 #575


MissNextDoor
Zitat von sieblar:
Ich finde es legitim in der Beziehung etwas einzufordern.

Mir ist lieber, dass mein Mann mir das freiwillig gibt. So kann ich darauf vertrauen, dass er es auch wirklich macht - wir hatten innerhalb von 25 Jahren niemals Eifersuchtsprobleme oder Dramen obwohl es für uns beide Angebote von außen gab als wir jünger waren. war aber für uns beide niemals ein Thema. Fordern finde ich hier grundsätzlich falsch.
Liebe wird freiwillig gegeben. Treue wird freiwillig gegeben. Einfordern kann man leider gar nichts.
Aber was freiwillig gegeben wird, wird GERNE gegeben - und währt meist am längsten.

26.01.2025 13:09 • x 4 #576


MissNextDoor
... womit ich bei der intrinsischen Motivation wäre. Für mich persönlich ist Treue kein Zwang sondern ein Privileg.
Natürlich darf das jeder anders empfinden.

26.01.2025 13:12 • x 1 #577


S
Zitat von thegirlnextdoor:
Mir ist lieber, dass mein Mann mir das freiwillig gibt.

Mir natürlich auch. Es wäre auch für mich eine Voraussetzung. Ich bin mir sicher wir denken ähnlich und meinen das Gleiche. Wahrscheinlich löst das Wort fordern bei mir was Anderes aus als bei dir.

26.01.2025 13:13 • x 1 #578


MissNextDoor
@sieblar ja, wahrscheinlich. Ich denke fordern ist eben mit einer Anspruchshaltung verbunden - und ich denke diesen Anspruch hat man an einen anderen Menschen grundsätzlich nicht, so praktisch und bequem das auch wäre.

Daher aus meiner Sicht.. Für mich ist es ein Privileg, dass mein Partner mir treu sein will und dass ich ihm treu sein kann. Es ist mein Wunsch, ich fühle mich dazu weder verpflichtet noch gezwungen.

Aber ich verstehe schon, dass jeder das anders sieht und dass es für manche oder einige Menschen ein Zwang ist. Ich bin persönlich tatsächlich einfach froh dass ich es anders empfinde.

26.01.2025 13:15 • x 2 #579


Blind-Meg
Zitat von sieblar:
Es ist nicht alles schwarz und weiß, der moderne Mann verschiebt seine Grenzen, er versucht es wenigstens mal, wären für mich ein Zeichen, dass sie mich in etwas reinquatschen will

Offensichtlich werde ich nicht richtig verstanden.
Ich meine das aus Sicht des Mannes. Er sollte derjenige sein, der sich fragen sollte, ob es ihm wert ist, eine gute Beziehung zu beenden, ohne zumindest irgendeinen möglichen Lösungsansatz auszuprobieren.
Die TE kann ihn maximal darum bitten. Und natürlich darf er das ablehnen und rigoros bleiben. Aber dann trägt er für die dann folgende Trennung genauso viel Verantwortung wie die TE.

Als schwarz-weiß empfinde ich es, dass hier (fast) unisono proklamiert wird, dass es keine Lösung und keinen Kompromiss gibt und man sich trennen muss und die TE daran die volle Schuld trägt.

26.01.2025 13:24 • x 3 #580


MissNextDoor
@Blind-Meg der Mann der TE ist ganz sicher nicht schuld daran, wenn die TE die Spielregeln ändern will und er dann nicht mehr mitspielen möchte.
Vollkommen fehl am Platz, hier von der Schuld des EM zu sprechen.
Man muss auch der TE keine Schuld geben - es ist halt ihre Entscheidung! Inklusive der Konsequenzen, die dann möglicherweise dran hängen.

26.01.2025 13:26 • x 9 #581


B
@Blind-Meg
Ich verstehe dich. Und wenn es wirklich hart auf hart kommt wird gerungen für eine Lösung. Und in festgefahrenen Situationen werden Kompromisse gesucht. Es zumindest versucht

26.01.2025 13:28 • x 1 #582


Blind-Meg
Zitat von SchlittenEngel:
Siehst du da noch eine unterschied dazu, ihn/ sie einfach eine Affäre haben zu lassen?

Eher nicht, denn eine Affäre iläuft ja meist über einen längeren Zietraum mit derselben Person und geht in vielen Fällen mit Liebesgefühlen oder Verliebtheit einher. Und das ist ja (beides) etwas, das die TE explizit nicht will. Sie sucht ja eher gelegentliche One-Night-Stands mit Fremden.
Aber grundsätzlich kann man natürlich es auch so sehen, dass eine offene Beziehung eine erlaubte Affäre sein kann. Je nachdem was abgesprochen ist und wie man Affäre definiert.

26.01.2025 13:30 • #583


Blind-Meg
Zitat von aequum:
Für den EM ist es ein sehr entscheidendes Beziehungsproblem und auch das ist zu akzeptieren.

Das wissen wir doch gar nicht. Die beiden sind doch im Gespräch.
Das danke war aus Versehen, da hab ich mich verklickt.

26.01.2025 13:31 • #584


alleswirdbesser
Zitat von CanisaWuff:
und ich bin hier Eine von den wenigen Usern, die nicht die Monogamie beim Partner einfordern würde.

Warum einfordern, wenn beide monogam leben möchten? Ich würde von einem Mann, der nicht monogam leben möchte, es nicht einfordern, ich würde keine Partnerschaft mit ihm eingehen. Mit einer passenden Partnerin kann er das leben, was seinem Naturell entspricht, ohne dass jemand etwas einfordern müsste.

26.01.2025 13:37 • x 5 #585


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