Mein Geliebter hat mich aus heiterem Himmel verlassen

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Erfahrungen können nicht vermittelt werden - die werden ausnahmslos gesammelt... die schönen und erst recht die bitteren!

Zitat von stjärna:

Wielange steckt deine Freundin denn schon in der Affäre? Man kann die Situation ja locker 6 Jahre aushalten. Habe gelesen, manche sogar 30.

Nein. Da hast du nicht richtig gelesen. Nicht locker.
Nach sechs Jahren bist du ein Wrack.
Nach 30 Jahren ist kaum noch etwas da, worauf man wieder aufbauen kann.
Wenn überhaupt.

Zitat von Pinie:

Deine Freundin ist komplett verblendet im Kopf.

Das sehe ich auch so. Aber sie will es unbedingt haben.
Und zum Glück ist sie auch nicht meine Freundin. Bei einer Freundin läge es mir sehr am Herzen, sie doch zu überzeugen, und ich würde intensiver versuchen, sie davor zu bewahren.
Ich sehe es zwar im Prinzip auch so wie Kuddel: dass man Erfahrungen nicht vermitteln kann, sondern sie selbst machen muss. Aber ich z.B. habe aus den Affärenfrauen hier im Forum gelernt: Niemals einen gebundenen Mann! Also doch aus den Erfahrungen anderer etwas für mich mitgenommen.

Zitat von stjärna:

Es ist ähnlich, aber in dem Fall meiner Bekannten läuft es gerade auf Hochtouren, das erste Date ist schon vorbereitet. Sie kennen sich jetzt nicht mal zwei Wochen. Aber auch hier kann man sehen: Wer nicht hören will, muss fühlen. Das ist dann eben so. Ich denke, einmal eindringlich warnen muss reichen.
Ich glaube, sie wäre jetzt noch nicht mal empfänglich für diesen Leitfaden von @Kaetzchen

Trotz Leitfaden? Wielange steckt deine Freundin denn schon in der Affäre? Man kann die Situation ja locker 6 Jahre aushalten. Habe gelesen, manche sogar 30.


Das fürchte ich leider auch.

Halbes Jahr jetzt ungefähr. Ist also noch im guten Zeitraum, mal sehen, wann es bei ihr anfängt, weh zu tun.
Kleine Randnotiz: ich kenn einen, der hatte ein Jahr lang eine sehr intensive Affäre, währenddessen seine Frau geschwängert, die AF hat der Frau am Tag der Geburt eine bösartige Mail geschickt. Drei Jahre nun haben beide versucht, die Ehe zu retten. Mit Therapien und allem. Vor ein paar Monaten wollte sie Trennung auf Zeit, er sollte ausziehen. Kurz vor Weihnachten teilte sie ihm dann mit, dass sie schon länger eine Affäre mit einem Geschäftspartner habe und dieser sich nun scheiden lassen würde, um es mit ihr auf lockerer Basis zu versuchen.
Mann ist arg verzweifelt, ich denk mir: same same story, everywhere
Und ich kann sie verstehen. Absolut.

Zitat von Ema:

Nein. Da hast du nicht richtig gelesen. Nicht locker.

Obwohl schlumpfs totaler Zusammenbruch ja erst jetzt da ist.
Mir schien, als wäre sie in den fünf Jahren ganz glücklich mit dem Arrangement gewesen.

Wie geht es dir, schlumpf? Hoffe, besser- nicht mehr so wütend

Zitat von stjärna:

Mir schien, als wäre sie in den fünf Jahren ganz glücklich mit dem Arrangement gewesen.

Du kannst echt nicht sinnerfassend lesen.

Hol das nach! Das ist manchmal ganz nützlich.

Zitat von Ema:

Du kannst echt nicht sinnerfassend lesen.
Hol das nach! Das ist manchmal ganz nützlich.

Bei so vielen Seiten ist es mir zu mühselig. Vielleicht kannst du aus deinem Gedächtnis helfen?
Jedenfalls meine ich, dass es so war.
Und außerdem finde ich, obwohl ich dich für sehr feinsinnig und klug halte und zudem noch tief berührt bin von deiner erlebten Geschichte und was sie mit dir gemacht hat, dass du doch zu viele Spitzen von dir gibst. Schade.

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genau das ist es.... die bewusst/unbewusst eigenen Spitzen wirken bei Anderen oft wie falsch gesetzte Spritzen.

Ja... da ist der Splitter im Auge des Anderen DAS Problem - aber der Balken im eigenen Auge...

Souveränität - gerade bei denen, die immer wieder zu Spitzen greifen - wäre das was?

Zitat von stjärna:

Bei so vielen Seiten ist es mir zu mühselig. Vielleicht kannst du aus deinem Gedächtnis helfen?
Jedenfalls meine ich, dass es so war.
Und außerdem finde ich dich, obwohl ich dich für sehr feinsinnig und klug halte und zudem noch tief berührt bin von deiner erlebten Geschichte und was sie mit dir gemacht hat, doch zu viele Spitzen von dir gibst. Schade.

du, wir sind hier in einem forum, wo sich menschen gegenseitig helfen, wenn sie in großen nöten und schmerzen sind. und nicht in einem buddelkasten, wo man heute mal ne kleckerburg baut und morgen einen sandkuchen.
wenn man sich in einen thread einbringt, dann bitte ernsthaft und konstruktiv.

wenn jemand hier landet, geht dem eine lange leidensphase voraus.
von 6 lockeren jahren zu reden, ist fast zynisch.

Sollen wir jetzt die in der Planung steckende Affäre der Bekannten mal durchdiskutieren- und wie sinnstiftend wäre das bitte? Gründe für und wider eine Affäre, tut sie gut oder nicht, wie lange hält man`s aus, sollte man es lassen?
Jetzt nur mal so.
Gibt ja vielleicht irgendwo einen thread, in den das passt. Ich meine, ich hätte sogar in der Vergangenheit schon mal öfter in einem gelesen...

Ich lösche meinen letzten Beitrag.

Zitat von stjärna:

Kannst mich ja ignorieren, dann hast du schon drei.

schon erledigt.

Zitat von stjärna:

dass du doch zu viele Spitzen von dir gibst. Schade.

Das kommt ganz drauf an, bei wem

Zitat:

Obwohl schlumpfs totaler Zusammenbruch ja erst jetzt da ist. 
Mir schien, als wäre sie in den fünf Jahren ganz glücklich mit dem Arrangement gewesen.

Öhm.

Sagt dir Stockholm-Syndrom etwas?
Das findest du mehr oder weniger bei vielen Beziehungen, in denen Macht/Kontrolle (Ängste und Unsicherheit auf der anderen Seite) besonders ungleich verteilt sind.
Als man die Geiseln nach dem Banküberfall fragte, sagten sie auch, die Situation, mit den Bankräubern zusammen gewesen zu sein, war ganz ok.

Diese Bewertung kann sich erst durch größeren räumlich-zeitlichen Abstand ändern, da das Gehirn überwältigende Eindrücke in einem anderen Mode verarbeitet und erst dann bewusst einsortieren kann, wenn die Gefahrenquelle gebannt wurde.

Sofern die Bezugsparameter zur Einordnung von Beziehungsqualität halbwegs in Normbereich liegen. Gibt Menschen, die bleiben Zeit ihres Lebens in einer sehr eigenen Filterblase.

Wie du siehst stjärna- ich finde alleine schon deine Fragestellung schräg, was Schlumpf und ihre Geschichte anbelangt.

Kognitive Dissonanz ist ein weiteres Stichwort.