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Meine Ehe, eine harmonische WG Kann das gut gehen?

T
Wir sind seit 20 Jahren verheiratet, leben in einer großen dt. Stadt, finanziell geht es uns sehr gut. Zwei Kinder. Der Ältere studiert, die Jüngere macht nächstes Jahr ihr Abi. Viel Familie um uns herum, viel Status quo, Theaterbesuche etc. Ich verdiene mein eigenes Geld. Bin jetzt 49, mein Mann zwei Jahre älter. S. hatte wir seit über 10 Jahren nicht mehr. Ich hatte irgendwann einfach keine Lust, kein Verlangen mehr, mein Mann hörte irgendwann auf, danach zu fragen. Unser Alltag ist organisiert, mit den Kindern läuft es gut. Mein Mann kümmert sich sehr um die Kinder. Wir respektieren und wertschätzen uns, es gibt gemeinsame Urlaube und alle lieben wir das Windsurfen, das als Familienhobby viel Zeit bindet, fahren gemeinsam in Skiurlaub. Wir haben uns in dieser Familiensituation eingerichtet, sie ist so ein angenehmer, sicherer Hafen, ein Rückzugsort. Mein Mann ist geschäftlich viel unterwegs, auch über Nacht. Es interessiert mich nicht, ob oder was da vielleicht passiert, ich habe nie gefragt. Ich würde meinen Mann nie betrügen. Meinen Mann würde man wohl der Gruppe der unerfüllt verheirateten Männer zuordnen. Wenn er es auf seinen Geschäftsreisen machen sollte, tangiert es unser Leben hier ja nicht. Hier bei uns leben wir Familie und das genügt mir seit vielen Jahren. Wir haben viel Verwandtschaft, die in der Nähe wohnt, Familienfeiern, alles intakt. Aber jetzt kommen mir immer häufiger Zweifel, ob es das wirklich gewesen sein soll. Nächstes Jahr werde ich 50. Was passiert, wenn auch die Tochter aus dem Haus ist? Aktuell haben wir zum Beispiel eine Austauschschülerin bei uns wohnen. Ja, sie lenkt uns alle irgendwie ab und beschäftigt uns. Ich komme mehr und mehr ins Grübeln, aber so richtig habe ich niemanden, mit dem ich darüber reden kann. Was willst du denn? Dir geht es doch gut., höre ich von meiner Freundin. Aber will ich so bis an mein Lebensende leben? Und was passiert, wenn der große Knall kommen sollte? Wie wird wohl die Familie reagieren? Was würden die Kinder denken? Wir leben wirklich ein angenehmes Leben. Soll ich daran rütteln?

19.01.2020 16:13 • x 2 #1


G
@ Tes-sa, erst einmal willkommen im Forum.
Eine nur WG kann auf Dauer, wenn überhaupt, nur funktionieren, wenn beide LP nicht nur damit
einverstanden sind, sondern auch beidseitig langfristig keine Bedürfnisse mehr vorhanden sind.

Allerdings kann sich das im Laufe der Zeit auch ändern und dann kann es, zumal nicht offen
darüber gesprochen wird, für die Ehe kritisch werden. S. gehört mit zu den Grundbe-
dürfnissen.

Wenn bei Dir, ich finde Deine Gedanken dazu machst Du Dir zu Recht, ein ungutes Gefühl
eingetreten ist (Bauchgefühl) ist da meist etwas dran.

Ich rate Dir, bespreche das in einer netten, ungestörten Umgebung, mit Deinem Mann und
teile ihm Deine Gedanken mit. Achte dabei auf seine Gestik und Körpersprache. Dann wirst
Du erkennen und wissen wie er fühlt und darüber denkt.

19.01.2020 16:34 • #2


A


Meine Ehe, eine harmonische WG Kann das gut gehen?

x 3


D
Es ist ein absolut klassisches Leben, nichts besonderes.
Und wenn es Dich eh nicht interessiert, was Dein Mann auf Reisen tut, dann bestätigt das ja nur, dass dieses WG-Modell prima funktioniert.
Gut, ich selbst stelle mir eine Liebesbeziehung anders vor, aber die habt ihr ja gar nicht, ihr habt ein Familienunternehmen.
Die meisten rühren da nicht dran und schauen beidseitig weg, wenn fremdgegangen wird, zu groß wäre der Verlust.
Deshalb rate ich Dir, rede mit Deinem Mann, dass Du eine offene Ehe möchtest, er wird womöglich erleichtert sein.

19.01.2020 16:42 • #3


Heffalump
Zitat von Tes-sa:
Soll ich daran rütteln?

Wie geht es dir, was empfindest du dabei?

19.01.2020 16:47 • #4


H
Wie war es denn ganz am Anfang? War er der gutverdienende Typ Mann der Sicherheit bot, oder war es echte Liebe und Verlangen?

19.01.2020 16:55 • x 1 #5


F
Diese Entscheidung wird dir hier niemand abnehmen können. Erfüllt scheinst du in deiner momentanen Situation nicht. Aber lass dir gesagt sein: Diese Fülle ist etwas, dass in erster Linie von Innen kommt.

Ein Skiurlaub, Windsurfen, ein Theaterbesuch, oder ein guter finanzieller Status - Nein, damit erreichst du keine Fülle.

Wie wird die Familie reagieren? Was werden die Kinder denken? Die Freundin sagt doch, was willst du denn noch mehr.

Durch solche Gedanken hast du dich von dir selbst entfremdet. Daraus resultieren Anpassungen. Aus welchem Grund sind diese notwendig? Hast du Angst deine Familie zu verlieren, wenn du aufhörst Happy Family vorzuspielen?

Die große Frage ist, was DU wirklich willst. Unabhängig von den Erwartungen anderer. Sich selbst zu sein, zu leben / sich lebendig zu fühlen ist das, was dem Leben Fülle gibt.

Intressant wäre, was du dir unter dem Rütteln an eurem Leben vorstellen würdest.

Was ich dir aufjedenfall nicht empfehlen kann, ist das alles im Sinne einer Kurzschlussreaktion über Bord zu werfen. Wirklich zu sich selbst zu finden hat nämlich auch nichts damit zu tun, leichtfertig jedem Impuls nachzugeben. Es ist oft jahrelange Arbeit: Meditation, Stille, sich eine Auszeit für sich zu nehmen können dabei hilfreich sein.

19.01.2020 17:00 • x 1 #6


D
Klingt nach klassischer Midlifecrisis . Wenn man sich Interviews mit lang verheirateten , glücklichen Paaren anschaut , ist das Bett das wenigste was die zusammenhält .

Sondern Wertschätzung , tiefe Zuneigung , gemeinsame Ziele .

Das mit dem S. ist so eine Sache . Die einen brauchen es häufig , die anderen nicht . Sicher ist auf jeden Fall , wenn leidenschaftlicher S. einem extrem wichtig ist, dann wird das nix mit langen Beziehungen .
Man kennt sich gegenseitig und die Marotten , da wird das prickeln weniger , es geht dann auf in dieser tiefen Verbundenheit .

Zusammengefasst : überlege dir, was dir wichtig ist und beziehe deinen Mann mit ein und lass dich nicht von runden Geburtstag oder Medien verrückt machen

19.01.2020 17:08 • x 1 #7


Icefire
ihr respektiert euch, die wertschätzung ist da. also wg und bruder-schwestern beziehung? dann geht mir ab das ihr darüber mal redet.
du bist jetzt mitten in einer emotionale krise. hinterfragst ob es das war mit dem leben. ob es die erfüllung für dich ist. in so einer phase ist wohl jeder mal. dir geht es im umfeld zwar gut aber das glück fehlt sichtlich. so ein leben einfach wegzuwerfen eine schwere entscheidung. würde eben versuchen dieses glück irgendwie zusammen mit deinem mann zu suchen unfinden. ansonst gibt es nur die wahl zwischen zurückstecken und zufrieden zu geben ohne glücklich zu sein oder seines glückes eigener schmied zu sein werden.

19.01.2020 17:25 • #8


E
Zitat von Tes-sa:
Wir leben wirklich ein angenehmes Leben.

Zitat von Tes-sa:
Meinen Mann würde man wohl der Gruppe der unerfüllt verheirateten Männer zuordnen.


Das passt aus meiner Sicht nicht zusammen! Du meinst, DU lebst eigentlich ein wirklich angenehmes Leben, denn DU hattest schließlich irgendwann keine Lust mehr auf ihn und was ihn angeht - Joa, er macht es vielleicht auf Geschäftsreise, wer weiß das schon...

Zitat von Tes-sa:
Soll ich daran rütteln?


Es wäre Deinem Mann aus emotionaler und moralischer, aus rein menschlicher Sicht zu wünschen.

Ob das finanziell auch zu wünschen wäre und wo da SEINE Priorität liegt, vermag ich nicht zu beurteilen.

Simply

19.01.2020 17:30 • x 3 #9


6rama9
Zitat von Tes-sa:
ber jetzt kommen mir immer häufiger Zweifel, ob es das wirklich gewesen sein soll. Nächstes Jahr werde ich 50. Was passiert, wenn auch die Tochter aus dem Haus ist? Aktuell haben wir zum Beispiel eine Austauschschülerin bei uns wohnen. Ja, sie lenkt uns alle irgendwie ab und beschäftigt uns. Ich komme mehr und mehr ins Grübeln, aber so richtig habe ich niemanden, mit dem ich darüber reden kann. Was willst du denn? Dir geht es doch gut., höre ich von meiner Freundin. Aber will ich so bis an mein Lebensende leben? Und was passiert, wenn der große Knall kommen sollte? Wie wird wohl die Familie reagieren? Was würden die Kinder denken? Wir leben wirklich ein angenehmes Leben. Soll ich daran rütteln?

Das sind typische Mid Life Crisis Gedanken, die absolut nichts mit eurer Beziehungsform zu tun haben. Es sei denn du würdest leidenschaftlichen 6 vermissen. Nach deiner Schilderung gehe ich aber davon aus, dass das nicht dein Problem ist und du dein 6-loses Leben genießt. Warum auch nicht? Wenn du keinen Drang nach 6 hast, ist eigentlich alles bestens.

Wäre alles bestens, wenn du keine Angst hättest, dass dein Mann womöglich nach dem endgültigen Auszug eurer Kinder einen Schlussstrich zieht. Denn bei euch beiden gibt es einen absolut entscheidenden, fundamentalen Unterschied: Du lebst freiwillig eine 6-lose Beziehung, er gezwungenermaßen. Und daher ist die Chance sehr groß, dass er in der MLC noch viel, viel größere Zweifel an eurer gemeinsam Zukunft macht. Dieses Problem hast du dir durch Nachlässigkeit selbst geschaffen:
Zitat von Tes-sa:
S. hatte wir seit über 10 Jahren nicht mehr. Ich hatte irgendwann einfach keine Lust, kein Verlangen mehr, mein Mann hörte irgendwann auf, danach zu fragen.

Nur weil man keinen Bock auf etwas partnerschaftlich existenzielles hat, heißt das noch lange nicht, dass man es einfach nicht mehr macht. Richtig wäre gewesen, zusammen mit deinem Mann eine Lösung zu suchen, statt einfach den 6 einzustellen.

Wie auch immer, das Kind ist in den Brunnen gefallen. Natürlich könntet ihr innerhalb einer Paartherapie den 6 wieder erlernen. Aber würden du und dein Mann das überhaupt wollen? Vielleicht wäre es eine gute Idee, das mal mit einem Therapeuten unter 4 Augen zu erörtern. Bis dahin würde ich aber in der Partnerschaft nichts ändern, denn weder dein Mann noch du sind ja aktuell wirklich unzufrieden.

19.01.2020 18:14 • x 4 #10


Wasabix
Zitat von Tes-sa:
Wir sind seit 20 Jahren verheiratet, leben in einer großen dt. Stadt, finanziell geht es uns sehr gut. Zwei Kinder. Der Ältere studiert, die Jüngere macht nächstes Jahr ihr Abi. Viel Familie um uns herum, viel Status quo, Theaterbesuche etc. Ich verdiene mein eigenes Geld. Bin jetzt 49, mein Mann zwei Jahre älter. S. hatte wir seit über 10 Jahren nicht mehr. Ich hatte irgendwann einfach keine Lust, kein Verlangen mehr, mein Mann hörte irgendwann auf, danach zu fragen. Unser Alltag ist organisiert, mit den Kindern läuft es gut. Mein Mann kümmert sich sehr um die ...


Liebe Tessa,

Deine mehr oder weniger plötzlich über dich hereingebrochenen Fragen, Zweifel, berlegungen sind ja gar nicht so selten kurz vor der 50!

Warum das ganz oft so ist, darüber kann man nachlesen
Als dieser Prozess bei mir mit ca 48 schleichend losging hats mich ganz schön durchgerttelt.
Gut, ich war nicht verheiratet (auch jetzt nicht), aber in einer langjährigen Beziehung, die mir viele Sicherheiten bot.

Dieses innere Wühlen war nicht abzustellen, so dass ich mit 50 beschloss meinen eigenen Weg einzuschlagen.
Die Sehnsucht deutete ins schöne Allgäu, im Wintergarten meines Partners wollte ich meine guten Jahre KEINESFALLS verplempern.

Er wollte nicht mit, ich zog also in eine WG (im Allgäu,) die ich sehr schnell gefunden hatte.
Ich wollte frei sein, und dem Leben überlassen, was es mir noch bieten würde oder abverlangen wollte.

Diese Aufbruchstimmung kommt vielleicht grade mit Riesenschritten auf dich zu.... Mein Rat wäre mache unbedingt gute ehrliche Innenschau, hab keine Angst, aber Respekt, und Vertrauen in das Leben!

Meinen Schritt habe ich NIE bereut.

Es muss ja so nicht bei dir laufen.
Ich wollte nur darstellen, dass das Leben manchmal nach uns ruft und daß wir das hören sollten und nichts verhindern was da kommen will.
Der Partner von damals fand nach einem Jahr Fernbeziehung mit mir, eine neue Frau.
Sie sitzt jetzt im Wintergarten und starrt auf die Thujahecke der Nachbarn, Tag für Tag....
Die beiden sind glücklich damit.

Ich wäre da kaputt gegangen, in dieser sicheren Vorhersehbarkeit, darüber was die nächsten 20Jahre gebracht hätten.

Für mich war dieser Neustart, inkl. sehr kleiner Brötchen backen zu Beginn, absolut unabwendbar und auch ein riesiges Abenteuer.
Vielleicht kannst du mit meinem Beitrag schon etwas anfangen

19.01.2020 19:46 • x 2 #11


Gorch_Fock
Hey Tesa, das klingt ganz schön gruselig. Schaut man mal hinter die bürgerliche Fassade: Mit Ende 30 über 10 Jahre keinen Sechs? Du liebe Güte, wer macht sowas bitte mit? Gruselig. Aber schön heiles Familienleben nach Außen. Was meinst Du passiert, sobald Eure Kinder ganz raus sind? Dein Mann ist jetzt mit Ü50 im perfekten Alter für die typische Affairefrau. Diese ist Anfang 30, arbeitet in seiner Firma und macht gerne Dienstreisen mit ihm. Und genauso gerne wie Du wegschaust, wird er da wahrscheinlich über Jahre schon in einer Affaire sein. Denn bei Männern hört der Sechsbedarf eben nicht einfach so auf. Zuhause gibt's halt Thermomix, schönen Vorgarten und nettes Familienidyll. Wahrscheinlich ist das Ganze so gut eingespielt, bis es mal durch einen dummen Zufall rauskommt. Oder Du eines Tages mal einen Brief im Briefkasten findest, adressiert an Dich mit dem Inhalt Dein Mann hat seit 2011 eine Affaire mit Frau XY aus der Marketing Abteilung, sie haben alle ihre Projektreisen für Kurzurlaube und ein Doppelleben genutzt. Ja, alles Spekulation aber die Gefahr ist groß, dass Dir deine nach Außen so heile Welt bald um die Ohren fliegt.

19.01.2020 22:42 • x 3 #12


6rama9
Zitat von Gorch_Fock:
Dein Mann ist jetzt mit Ü50 im perfekten Alter für die typische Affairefrau. Diese ist Anfang 30, arbeitet in seiner Firma und macht gerne Dienstreisen mit ihm. Und genauso gerne wie Du wegschaust, wird er da wahrscheinlich über Jahre schon in einer Affaire sein.

Zitat von Gorch_Fock:
Dein Mann hat seit 2011 eine Affaire mit Frau XY aus der Marketing Abteilung, sie haben alle ihre Projektreisen für Kurzurlaube und ein Doppelleben genutzt

Ja und? Dann wäre doch eigentlich alles bestens. Die TE sagt doch, dass ihr Mann sich gerne auf den Geschäftsreisen vergnügen darf. Warum sollte so eine Beziehung nicht funktionieren? Und wenn's seit 2011 läuft, umso besser. Dann ist die Trennungsgefahr exakt 0%. Natürliich könnte man die NEbenbeziehung offenlegen und partnerschaftlich legalisieren, aber warum sollte man das machen? Die Beziehung läuft doch unter der Prämisse der Aulagerung des 6 hervorragend.

20.01.2020 00:03 • x 1 #13


Vegetari
Das Elternteam funktioniert super.
Die Paarebene auf Körperlichkeit nicht.....Warum?

Die zentrale Frage wäre :

Warum hast Du keine sächsuelle Lust und das mit 39 J. schon ( finde ich sehr früh)

20.01.2020 00:13 • x 2 #14


Löwin45
Liebe Tes-sa
Ich versuche mich gerade in deine Beschreibung der für dich in deinen Augen eigentlich gut laufenden Familie hineinzufühlen.

Zitat von Tes-sa:
S. hatte wir seit über 10 Jahren nicht mehr. Ich hatte irgendwann einfach keine Lust, kein Verlangen mehr, mein Mann hörte irgendwann auf, danach zu fragen.

Nun, du beschreibst eine Familie, die eine Ehe einschließt, in der es seit 10 Jahren keinen S. mehr gibt.
Das nennst du tatsächlich gut laufen? Hhmm.
Ich kann absolut verstehen, dass dir da Zweifel kommen.
Nun, ich möchte S. nicht über-, aber eben auch nicht unterbewerten. Denn es gehört in meinen Augen dazu.

Hatte es dir nie gefehlt?
Wenn nein - warum nicht?
Liebst du deinen Mann noch?
Weißt du, warum du ihn nicht mehr begehrst?
Liegt es an ihm?

Zitat von Tes-sa:
Meinen Mann würde man wohl der Gruppe der unerfüllt verheirateten Männer zuordnen.

Das klingt gruselig.
Sorry, für meine direkten Worte.
Aber unerfüllt als Zustand strebt doch immer irgendwann nach Erfüllung bzw. Erlösung.
Ich kann verstehen, dass du und vermutlich auch dein Mann eure Ehe nicht als Erfüllung empfindet.
Was müsste denn anders sein, damit es für euch beide wieder erfüllend wird?

Zitat von Tes-sa:
Was willst du denn? Dir geht es doch gut.,

Deine Freundinnen sehen ja nur die Fassade.

Wenn du weißt, woran es hapert, dann versuche es doch zu ändern.
Der andere Part ist dein Mann.
Sprecht miteinander.
Seid offen und ehrlich.
Versucht einen Weg aus dem Dilemma zu finden.
Sucht euch möglicherweise professionelle Hilfe.

Zitat von Dracarys:
Es ist ein absolut klassisches Leben, nichts besonderes.

@Dracarys
Naja, 10 Jahre ohne S. gehört nicht wirklich zu einer klassischen Ehe.
Das ist schon sehr ungewöhnlich und somit auch besonders.

Zitat von Dark_Cloud:
Wenn man sich Interviews mit lang verheirateten , glücklichen Paaren anschaut , ist das Bett das wenigste was die zusammenhält .

@Dark_Cloud
S. ist nicht alles - aber ein erfülltes S-Leben gehört dennoch dazu und hält auch zusammen.
Keine Ahnung, welche Interviews du meinst. Aber als wenig bzw. unwichtig würde ich S. nicht bewerten.

Zitat von Gorch_Fock:
Hey Tesa, das klingt ganz schön gruselig. Schaut man mal hinter die bürgerliche Fassade: Mit Ende 30 über 10 Jahre keinen Sechs? Du liebe Güte, wer macht sowas bitte mit? Gruselig.

@Gorch_Fock
Da stimme ich dir absolut zu.
Allerdings glaube ich, dass du dich um 10 Jahre vertan hast
Aber, ganz egal, es stimmt in meinen Augen - dennoch.

20.01.2020 00:16 • x 2 #15


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