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Meine Frau hat mich mit Kind verlassen

L
Und sag nicht deiner Frau wegen Therapeut und angenommener Krankheit. Hoffentlich gibts auch keine Beweise mit den Suizidabsichten. Das wäre hinsichtlich deiner Tochter wirklich ein Problem. Da gibts nur noch begleiteten Umgang, das würde auch ein Richter so entscheiden. Schnell zum Anwalt.

21.11.2016 11:25 • #46


L
Oh Je. Habe den Thread jetzt ganz gelesen. Ja, sie ist ferngesteuert und zwar vom Anwalt, die machen das ganz emotionslos, ist ihr job. Die werden es jetzt so drehen dass du zwar krank bist und deine Tochter kaum mehr sehen darfst, aber trotzdem voll arbeitsfähig bist und zahlen kannst. Auf keinen Fall irgendwelche Atteste liefern und sofort aufstehen!

21.11.2016 11:37 • #47


A


Meine Frau hat mich mit Kind verlassen

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Urmel_
Zitat:
Ja, sie ist ferngesteuert und zwar vom Anwalt, die machen das ganz emotionslos, ist ihr job.


Ich sehe da die Verantwortung und auch die Motivation ganz deutlich bei der Dame. Da sollte man sich ganz bewusst sein, dass die Dame bei vollem Bewusstsein und im Vollbesitz ihrer der geistigen Kräfte handelt.

Und zwar vor der offiziellen, während der offiziellen Trennung und nach der offiziellen Trennung.

--

Zitat:
Wenigstens Verständnis hätte ich jetzt erwartet.

Diese Annahme ist offensichtlich falsch, denn die Realität spricht eindeutig eine andere Sprache. Mit solchen Ansprüchen, egal wie fair sie in dem Moment erscheinen, bindest Du nur unnötig Energie.

Ihre Motivation solltest Du nicht aus dem Auge lassen: Möglichst zu ihrem Vorteil aus der Sache raus kommen, Dich so gefügig wie möglich zu halten (notfalls mit Zuckerbrot und Peitsche) und alles so justieren, dass sie das Opfer ist (und somit kein schlechtes Gewissen haben muss).

Und nein, die Wege dahin sind nicht rational motiviert, sondern durch Emotionen - diesen Unterschied zwischen Dir und ihr musst Du im Geiste immer mitlaufen lassen, denn dann ergibt das Handeln von ihr auf allen Ebenen einen Sinn.

21.11.2016 11:48 • #48


T
Ich habe eine Therapeutin und finde sie tut mir gut.
Hatte auch den Glücksgriff, denn bei uns sind normalerweise Termine jenseits von 6 Monaten bis gar nicht mehr möglich.
Sie hat aber die akute Situation erkannt, eine Diagnose erstellt und jetzt geht es nach der Genehmigung voran.

Ich will mich auch nicht entmutigen lassen, ws läuft nur gerade nicht so.

Zu meiner Frau muss ich sagen, ich denke eher sie wird manipuliert. Vielleicht genauso, wie ich es wohl unbewusst die Jahre getan habe. Aufgrund ihrer Erfahrung was ich für ein Ar. sein kann und wie hart ich mit anderen und ihr umgegangen bin, hat sie vielleicht Angst jetzt dann selbst unter die Räder zu kommen.
Finanziell ist es klar, sie braucht, um ihr Leben auf eigene Beine stellen zu können, auch Daten. Ich habe ihr alles an Verantwortung abgenommen, vielleicht auch entzogen. Sie gab mir immer ihr ganzes Gehalt, bekam sozusagen ein Taschengeld. Mit dem Rest wurden die Kosten bedient und was übrig blieb wurde gespart.

Das mit unserer Tochter ist verständlich, wenn sich jemand das Leben nehmen möchte, bzw dies ankündigt oder durch die Blume sagt. Nicht umsonst hat sie da auch die Polizei gerufen. In den Medien hört man dich ständig von Tragödien in Familien. Woher sol sie also dann wissen, wie ich gerade ticke.

Außerdem verschließe ich mich, verbiete den Kontakt, will meine Tochter nicht sehen. Sicherlich ist sie in ihrer Situation nicht in der Lage sich in mich hinein zu versetzen, ist sie doch selbst bis an den Rand zu. Ich kann es irgendwie ja nachvollziehen.

Einen Neuen hat sie keinesfalls. Ich kenne sie in dieser Hinsicht gut genug. Auch gibt es keinerlei Anzeichen und Zeit hat sie definitiv nicht. Sie würde mich diesbezüglich auch nicht anlügen.

Also es gibt Beweise, über Whatsapp zum Beispiel. Zumindest das alles keinen Sinn macht und sie als Witwe besser dran ist.
Polizei hat mich dann auch telefonisch kontaktiert und sich von mir bestätigen lassen, dass ich keine Absichten diesbezüglich habe.
Atteste bekommt sie auch nicht, dann müsste der Familienrichter ein Gutachten erstellen lassen.
Hinsichtlich der Arbeitsfähigkeit sagte mir einen Anwältin, ich müsse nicht von meiner, bzw. unserer gemeinsam beschlossenen Lebensplanung, abweichen. Ich könne Teilzeit in Elternzeit fortführen und sollte per Eilantrag den Aufenthaltbestimmungsort bei mir einklagen, bzw. festlegen lassen.

21.11.2016 12:25 • #49


R
So wie ich das lese, kann ich die Frau gut verstehen.
Boshaftigkeit etc. klingen für mich hier nicht an.

21.11.2016 13:07 • x 2 #50


L
Ja, wenigstens bist Du zum Anwalt. Aufenthaltsbestimmungsrecht kannst Du vergessen nach der Vorgeschichte. Ehrlich, scheinbar hälst Du dich ja selbst für allgemeingefährlich. Wenn Du das beantragst, dann zwingst Du das Gericht zu entscheiden und da gibts nur Deine Frau oder Du und kein gemeinsames Aufenthaltsbestimmungsrecht mehr. Dann hättest Du das auch verloren und schaufelst Dir Dein eigenes Grab. Du brauchst einfach auch wieder eine realistische Einschätzung Deiner Lage und Deiner Optionen. Da kann ich Deine Frau schon auch irgendwie verstehen, mit so einem Jammerlappen zusammenleben ist schwierig. Das ist hart, aber du brauchst so eine Ansage vielleicht einfach. Letztlich entscheidest Du für Dein Leben, und man ist irgendwie auch das was man sein will. Dass die Psychologin gut ist, kann ich nicht erkennen. Und ob man sich kurz gut fühlt sagt nichts aus. Kurzfristig ist es immer schön wenn einer Mitleid oder Trost spendet, schadet langfristig eher. Du aber brauchst die Realität und die schmerzt anfangs, aber sie würde dich befreien und neue Türen öffnen.

21.11.2016 13:53 • #51


T
Ich habe jetzt in der nächsten Woche einen Termin, werde dann dort alles ansprechen oder gibt es Punkte die ich erstmal verschweigen sollte? Eigentlich doch nicht, oder? Sonst würde ich mir ja den Weg selbst versperren.

Es handelt sich um eine Fachanwältin, mit Doktortitel. Ich habe ja irgendwie Bammel, aber es muss eben tatsächlich weitergehen.

Wie schön wäre es, wenn meine Frau mir einfach mal zuhören würde, was ich überhaupt zu sagen habe und wie ich die Dinge sehe, wie ich sie erlebe und fühle. Klar wäre es dann vielleicht eine Angriffsfläche, aber muss eine Ehe so auseinander gehen?
Wo bleibt bei uns Menschen denn noch die Menschlichkeit? Wie soll man sich denn jemanden hingeben und öffnen, wenn zum Schluss unter Umständen immer so etwas dabei rauskommt?

Den Mut in die Hand zu nehmen und nach vorne zu schauen, der fällt so schwer, da ich diese Menschlichkeit für mich nie so verspürt habe. Vielleicht stehe ich mir dabei eben selbst im Weg und treibe so immer auf die nächste Katastrophe zu!?

Wenn meine Frau für sich nicht erkennt um die Liebe und das Erreichte, um unserer Tochter zuliebe kämpfen zu wollen, wie soll dann gerade ich das schaffen? Ich habe hierfür zumindest den Mut. Es ändert sich auch nicht alles von heute auf morgen, aber wenn man die Würfel schon so fallen lässt, ich weiß nicht.

Mag sein, dass ich ein Jammerlappen bin. Hat die Welt aber keinen Platz für solche Menschen, haben Menschen wie ich nicht das Anrecht geliebt und anerkannt oder gar geholfen zu werden?

21.11.2016 15:15 • #52


Urmel_
Zitat:
Wie soll man sich denn jemanden hingeben und öffnen, wenn zum Schluss unter Umständen immer so etwas dabei rauskommt?


Also enwteder verbittern und einen ungesunden Frauenhass entwicklen oder sich über die kleinen Kätzchen mit Wollknäul amüsieren, die Realität, das Wesen von Mann und Frau, in allen Unterschieden, akzeptieren, und das eigene Handeln an die Realität anpassen.

21.11.2016 15:19 • #53


Failed
Traurige Seele,

Respekt vor Deinem letzter Post. Der so ganz anders klingt als die vorherigen.

Ich stimme Dir zu, das Handeln Deiner Frau ist in allen Punkten(!) nachvollziehbar.
Die Situation war für sie nicht mehr erträglich, sie musste es beenden. Tut das nun in aller Konsequenz und Klarheit.

Das was Du ihr hier teilweise vorwirfst sind mM nach Reaktionen auf Dein Verhalten und Deine Äußerungen.

Zeit für Dich endlich Verantwortung zu übernehmen.
Du hast gebetsmühlenartig wiederholt das Du quasi Opfer Deiner Krankheit bist und gar nicht anders kannst als Dich so zu verhalten wie Du es tust.
Das hilft Deinem Gegenüber / Deiner Frau aber kein bißchen weiter.
Im Gegenteil. Es drängt sie in eine Ecke, macht sie handlungsunfähig.

Zitat:
Es tut auch wahnsinnig weh so etwas zu haben und mich sich rumzuschleppen und der Umwelt dies anzutun.


Mag sein. Aber Du entscheidest.
Deine Umfeld kann nicht entscheiden wie Du mit ihm umgehst.
Verständnis von Menschen zu erwarten die Du immer wieder verletzt, mit der Begründung Dir selbst täte das ja noch viel mehr weh, ist sowohl sehr viel verlangt als auch unfair.
Und hochgradig egozentrisch.

Auf die Spitze getrieben durch Deine Frage

Zitat:
Ich frage mich immer wieder wie man eine Ehe so zestören kann, das Wohl unseres Kindes und den ganzen finanziellen, emotionalen Stress in Kauf nehmen kann?


Bist Du tatsächlich der Ansicht SIE hat eure Ehe zerstört? Womit hat sie das denn, Deiner Meinung nach?

.......

Hm, und nun lese ich gerade kopfschüttelnd Deinen letzten Post und der Ansatz den Du im vorherigen hattest ist scheinbar schon wieder dahin.

Du schiebst wieder die Verantwortung zu ihr. Wirfst ihr vor das sie nicht einfach erträgt wie Du bist.
Badest wieder genüsslich in Deinem Selbstmitleid. Und siehst wieder nur Dich, Dich und nochmal Dich.

21.11.2016 15:32 • #54


T
Anpassen ist das richtige Stichwort.

Vielleicht habe ich einen Tunnelblick oder ich lebe in einer anderen Welt.
Warum habe ich kein Recht darauf, dass sich Menschen auch mir mal anpassen?
Es verläuft alles nur noch nach Regeln, Normen und so wie es die Gesellschaft will oder erwartet.
Ich habe eben diesen Erwartungen nicht standgehalten und stehe eben an diesem Scheideweg.
Nie befasst sich wirklich jemand damit, wieso ich so bin, niemand setzt sich mit der Krankheit auseinander oder versucht es nur ansatzweise. Niemand nimmt die Herausforderung an und versucht zu verstehen oder informiert sich, wie man mit solchen Menschen umgehen soll, worauf man achten muss, wie man sich selbst dabei hilft und schützen kann. NIEMNAD.
Alle laufen davon und lassen mich in meinem Sumpf versacken.

Ärztliche Hilfe ist dringend notwendig, habe ich auch. Mittels Medikation vielleicht auch, habe ich ebenfalls.Aber keine Klinik, kein Arzt der Welt kann die Liebe, das Zwischenmenschliche und die Zuneigung geben oder gar ersetzen. Ich bin der Meinung, das ist das A und O zur guten Selbstheilung. Trösten, Beiseite stehen, ich denke für mich, das muss sein.
Vielleicht verlange ich zu viel, aber ohne diese Bestandteile bin ich nur eine Maschine, ein seelenloser Körper mit Motor in Form eines Herzes.

21.11.2016 15:34 • #55


Urmel_
Zitat:
Es verläuft alles nur noch nach Regeln, Normen und so wie es die Gesellschaft will oder erwartet.

Naja, das Problem ist, dass die Gesellschaft beide Geschlechter nicht gleich behandelt.

Frag Dich doch einfach mal, wer ohne mit der Wimper zu zucken Familien zerstören kann und im Nachgang noch Aplaus bekommt, wenn es heißt Ich wurde emotional unterdrückt und jetzt verwirkliche ich mich, meine Emotionen, selbst.

Because, Feelings.

Siehst Du da in der Gesellschaft rationale Gründe? Oder wird da mehr auf Gefühle geachtet?

Und wenn Du soweit bist, dann erkennst Du, dass das System, so wie es Dir verkauft wurde, eine Lüge ist. Und zwar zu Deinem Nachteil.

21.11.2016 15:41 • #56


L
Ich verstehe Dich TraurigeSeele. Aber Jammern bringt halt nichts und ist auch keine Tugend oder so, sondern eher Verzweiflung und das ist das Gegenteil von Tugend der Tapferkeit. Daher hat Jammern tatsächlich keinen Platz in dieser Welt.

Falls das Gespräch mit der Anwältin der Frau ist und sie auch von ihr bezahlt wird, würde ich nicht ohne einen eigenen Anwalt hingehen. Lieber aber alles nur schriftlich in freundlichem Ton. Falls persönlich, dann nur zu einem neutralen Moderator. Das Schreiben von dem du geschrieben hast, also die Forderungen die Elternzeit zurückzunehmen und wieder ins Haus zurückzuziehen deutet darauf hin, dass sich die Gegenseite noch nicht ganz sicher ist ob sie das Kind im beabsichtigten Umfang behalten können, weil Du ja bisher viel mitbetreut hast und auch jetzt die Zeit dazu hättest. Das ist Dein einziger Vorteil, weil ein Gericht tendenziell des Status quo fortsetzt, es sei denn es gibt Konflikte! Sonst wären sie ggf. gleich vor Gericht gegangen und hätten alles klar gemacht. Es könnte daher sein, dass sie selbst erst mal vorsichtig Material sammeln wollen (Attest, Rückzug usw.), um für den Fall der Fälle den Strick zu basteln, und daher auf freundlich machen. Du musst einfach mit allem rechnen. Sobald ein Anwalt dabei ist, handelt nicht mehr Deine Frau sondern der Anwalt und sie nickt nur ab. Und ein Anwalt muss das Maximale rausholen, das ist sein Job. Offenbar gehen Gespräche mit der Frau wohl nicht mehr.

Du musst Dir jetzt klar werden was Deine realistischen Optionen sind und genau auf dieses Ziel handeln. Die Trennung ist da, es ist vorbei! Nicht mehr zurückschauen bzw. so handeln. Wenn Du jetzt das Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragst, dann ist das eine Kriegserklärung an Deine Frau und du wirst total verlieren. Krieg ist absolut nicht in deinem Interesse! Ich würde, ohne Deine Situation genau zu kennen, Richtung Wechselmodell probieren zu gehen mit dem Argument ihr habt es bisher auch so gemacht und das im Interesse des Kindes liegt. Du musst dann aber reifer auftreten, also nicht mehr jammern und mit Suizidäusserungen kommen. Auch für Deine Frau gut, da sie weiter arbeiten kann und flexibel ist. Das wird aber nur bewilligt wenn einigermassen Frieden herrscht und Du in der Nähe wohnst. Das ist auch bzgl. Unterhalt gut. Also immer positiv argumentieren. Nicht mehr passiv sich treiben lassen mit was die so kommen, sondern nach vorn schauen und Aktiv gestalten. Sonst gehst Du in Deiner Situation total unter.

21.11.2016 15:45 • #57


T
Sicherlich habe ich zu größten Teilen dazu beigetragen die Ehe zu zerstören. Hätte meine Frau aber nicht auch offen sprechen sollen? Sie geht und hinterlässt tausend Fragen ohne Antworten, nicht nur mir, sondern allen.

Wieso bestimmt sie für sich, das eine angelaufene Paartherapie ihr nichts bringt und man nicht in sie hineinschauen könne? Mit zerstören meine ich nur, dass es so viel Hilfe gibt, Hilfe die ich jetzt nach diesem Desaster in Anspruch nehme, bereit bin auch jede andere Hilfe anzunehmen. Mir wird abverlangt mir helfen zu lassen, selbst verweigert man es aber. Woran erkennt sie, dass es langfristig keinen Weg oder Chance mehr gibt? Stehen doch die Heilungschancen gut und man kennt jetzt das Problem.

einen Tag nach der Trennung sagte sie zu meiner Schwiegermutter, sie würde mich lieben. Zu mir sagte sie dann sie wisse es nicht genau, zumindest im Moment. Verständlich. Ist das kein Grund um bereitgestellte Hilfe auszuprobieren, zu kämpfen und auch die wunderbaren guten Dinge hervorzuholen und zu vergleichen? Sie hat für sich gekämpft, aber nicht mich dran teilgehabt gelassen.

Das sind die Dinge die mir so schwer zu schaffen machen, mir den Boden immer und immer wieder unter den Füßen wegreißt. Mich anderseits hoffen lassen. Eine Frau, die tapfer ist und gekämpft hat, den Kampf trotz angebotener Hilfe aufgibt? Wie soll ich damit umgehen? Schade drum und ihr Problem? Ist halt so, kann man nicht ändern?

Man kann alles ändern, wenn man nur will. Es ist nie zu spät, wofür steht dieser Spruch?

21.11.2016 15:49 • #58


Failed
Man darf aber auch aufhören wenn man nicht mehr will. Oder kann.

Weshalb wirfst Du ihr vor sie würde nicht genug kämpfen?
Wie lange soll sie kämpfen, wieviele Chancen forderst Du?


Zitat:
Wir haben ein Paartherapie angefangen und ich bin nach wenigen Wochen wieder ins alte Muster verfallen, habe mir keinen Therapieplatz gesucht.


Warum nicht?

21.11.2016 15:55 • #59


T
Das mit dem Anwalt ist ja nur eine Vermutung. Es kann auch von der Formulierung ihr Vater sein oder eine sehr gute Kollegin, welche sich von ihrem Mann gerade vor einiger Zeit getrennt hat.

Ich gehe zu einer eigenen Anwältin, mit der hat sie nichts zu tun.

Ich verstehe ja, dass man aufstehen muss, versuche es immer wieder. Jedoch falle ich oft und falle und falle. Ich versuche meinen Schmerz mit viel Musik und Weinen zu verarbeiten. Ich weiß aber auch, wenn ich ohne Therapie jetzt, bzw. gerade am Anfang der Therapie nach vorne schaue, dass ich dann alles hinter mir lasse, zielgerichtet den Weg gehe und alles andere außer Acht lasse. Ich werde dann eiskalt und begrabe eben wieder alles in mir. Und davor habe ich Angst. Ich kann meinen Kopf nicht mit einem Klick umstellen und sensibel reagieren. Reagiere ich sensibel, falle ich weiter und weiter.

Mir wäre es recht, wenn sie hier wieder einzieht, wir uns aber aus dem Weg gehen und das Haus räumlich klar teilen, so kann ich mich besser auf die Scheidung vorbereiten und habe meine Kleine um mich. Zumindest wäre es ein Versuch wert.

Weil mein Kopf voll war, meine Mutter in dem Zeitraum gestorben ist. Ich hatte keinen Gedanken daran verschwendet, es ist einfach untergegangen. Hätte sie mir etwas auf die Füße getreten, wäre ich auf die Idee gekommen.

Meine Frau hat für sich gekämpft. Ich auch, aber wohl aus einer Krankheit heraus. Sie nimmt die professionelle Hilfe ja eben nicht an, darauf bin ich wütend. Verlangt aber von mir, das ich es tue und dann quasi gegen meine Krankheit kämpfe.
Hätte sie offensichtlich gekämpft und ich hätte sie wissentlich enttäuscht, würde ich es nachvollziehen können.

21.11.2016 15:57 • #60


A


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