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Meine Frau vermisst die Kinder, soll ich ihr helfen?

Franc
Zieh erst mal die Härtefallscheidung durch und regle zuerst das alleinige Sorgerecht nebst dem Unterhalt von ihr für deinen Sohn. Kommt da überhaupt schon was von ihr? Geld hat der Tuppes doch genug.

Von deiner Frau halte ich so rein gar nichts. Die hat sich kaufen lassen und wird als nächstes versuchen deinen Sohn zu kaufen bzw. hat es ja schon versucht. Großes Zimmer, Swimming-Pool etc. etc....
Wurde die Tochter nicht auch schon mit einem neuen Wägelchen geködert?

Also lass das Thema erst mal ruhen und stärke eher das Vater-Sohn-Band.

01.12.2012 00:47 • #16


F
@ Franc
Im Moment herrscht Ruhe. Sie ist erst vor einer Woche in das neue Haus gezogen und wird sich jetzt ummelden. Sie hat vorher mit ihm in einer Zwei Zimmerwohnung gewohnt. Ich habe vor im Januar mit meiner Anwältin die Härtefallscheidung zu prüfen.
Das Band zwischen meinem Sohn und mir ist sehr stark, es wird sehr schwer ihn zu kaufen. E lehnt den Anderen komplett ab, auch fühlt er sich nicht wohl in dem anderen Haus, obwohl es von aussen schön aussieht.
Meine Tochter hat das Auto dankbar genommen und bleibt doch lieber bei mir, der Kontakt zur Mutter ist wieder sehr dünn geworden.
Mein Sohn ist da anders, er will gar keine Playsi da haben, er will sich anscheinend da gar nicht wohl fühlen.
Meine Frau hält sich sehr bedeckt, sie merkt doch auch, daß die Kinder lieber bei mir sind und daran wird sie nichts zu ändern versuchen, aber sicher möchte sie die Kinder mal mehr sehen.

Ich denke in den letzten 4 Monaten hat der Junge keine 20 Nächte da geschlafen, die Tochter glaube ich 2 mal. Dann kommt der Junge um 19:00 und geht um 22:00 schlafen. Mittags kommt er um13:30 und ist um 15:00 wieder bei uns, dann kann meine Frau ihn abholen und zum Training fahren, das war es. Sie hat wirklich keine große Zeit mit dem Jungen. Sie hat ihn noch nicht einen ganzen Tag gehabt, weil ich die Lücke so gut es geht fülle.

Ich denke, meine Frau wird genug leiden unter der Situation, ihr Verhalten mir gegenüber ist fair. Sicher, das Fremdgehen war nicht fair, die Forderung nach Geld entspricht leider deutschem Recht, aber der Rest ist ordentlich geregelt.
Ich hatte gut 18 Jahre und werde weiter einengeraden Weg gehen.

Danke, lieben Gruß Fantaatapong

01.12.2012 11:53 • #17


A


Meine Frau vermisst die Kinder, soll ich ihr helfen?

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M
gerade weil das band zwischen deinem sohn und dir so eng ist, versucht der sohn unbewusst mit dir solidarisch zu sein....

als kind hat mein vater meine mutter mal betrogen, und weil ich so meine mutter leiden sah, mochte ich meinen vater nicht mehr so....

dieser verrat hat unser verhältnis viele jahre lang gestört, erst jetzt nach jahrzehnten, nähern wir uns wieder an....

ich glaube wenn er merkt dass beide elternteile sich wieder mögen und gut miteinander umgehen und vielleicht auch mal zu dritt gemeinsam miteinander sprechen, wöffnet er sich wieder...

eigentlich hat mir insgeheim mein vater immer gefehlt........

01.12.2012 12:19 • #18


H
Wenn deinen Kindern die Mutter fehlt, werden sie dir das sicher sagen. Von daher besteht ja gar keine Notwendigkeit etwas an den Gegebenheiten zu ändern, nur um es der Mutter recht zu machen.

01.12.2012 12:27 • #19


M
@huch

ich glaube nicht das sie alles sagen und sich so schnell bewusst machen,

eine mama wird einem kind immer fehlen.......

auch wenn es das kind oft selbst nicht weiss.....

01.12.2012 12:47 • #20


M
Zitat von Huch:
Wenn deinen Kindern die Mutter fehlt, werden sie dir das sicher sagen. Von daher besteht ja gar keine Notwendigkeit etwas an den Gegebenheiten zu ändern, nur um es der Mutter recht zu machen.


Sehe ich nicht so. Meine Erfahrungen sind (leider) anders...

MfG
Manfredus

01.12.2012 13:45 • x 1 #21


H
@ minna

Damit würdest du ja den Kindern eigene Entscheidungmöglichkeiten absprechen. Wenn er den Kindern die Möglichkeit bietet, sie sie aber nicht wahrnehmen, ist doch alles gesagt. Und da sie schon versucht hat die Kinder zu kaufen glaube ich kaum, dass sie sich da wohl fühlen würden.

Sonst würden sie die Möglichkeiten, die ihnen geboten werden, ja auch wahrnehmen

01.12.2012 14:19 • #22


M
nein ...kinder kinder sind kinder, weil sie noch nicht alles wissen..

erwachsene können liebevoll vermitteln....und kinder lernen so auch verzeihen und dass eltern nicht perfekt sind.....

würdest du deine mutter nicht vermissen? auch wenn sie fehler gemacht hat...?

01.12.2012 14:56 • x 1 #23


F
Interessante Diskussion. Ich rede mit unserem Sohn und erkläre ihm, daß seine Mutter ihn genauso liebt wie ich es mache.
Unsere Tochter ist sicher alt und schlau genug um sich selbst einzubringen.
Aber im Moment habe ich nicht das Bedürfnis mit meiner Frau Freizeit zu verbringen um die Zwei anzunähern.
Sie kann sich gerne bemühen und ich werde nicht im Weg stehen.
Ich hatte schon die Idee, das meine Kinder 2 Wochen bei mir und dann 2 Wochen bei meiner Frau wohnen können, aber meine Kinder wollen das nicht.
Die Zwei wollen im Moment nichts ändern, darum habe ich diesen Vorschlag auch noch weitergegeben.

Lieben Gruß Fantaatapong

01.12.2012 16:26 • #24


M
Zitat von Fantaatapong:
Sie kann sich gerne bemühen und ich werde nicht im Weg stehen.


Das ist der Teil, der wichtig ist. Du musst nicht selbst aktiv sein, denke ich. Das werden Deine Kinder.

Zitat:
Die Zwei wollen im Moment nichts ändern, darum habe ich diesen Vorschlag auch noch weitergegeben.


Es ist ja alles auch noch ganz frisch. Gib Ihnen einfach noch Zeit, Du hast das ja selbst noch nicht verarbeitet, und Du bist erwachsen.

MfG
Manfredus

01.12.2012 17:18 • #25


H
@ minna

Ich war 14 als uns meine Mutter wegen einem Anderen verlassen hat und ich die ehrenvolle Aufgabe bekam, mich um meine jüngeren Geschwister zu kümmern. Diese Frau hat mir meine Jugend nicht unerheblich eingeschränkt und ich gucke sie - wie übrigens meine Geschwister auch - mit dem A..nicht mehr an. Trotzdem ich die Möglichkeit hatte von meinem Vater aus. Heute bin ich Mitte 30. Sie fehlt mir nicht, wir ihr schon. Aber jeder ist ja anders.

01.12.2012 19:30 • #26


M
scheinbar schon, sonst wärst du nicht so hart und mitleidslos....

01.12.2012 19:42 • #27


H
Weisst du wie es in mir aussieht besser als ich ? Erstaunlich, aber falsch. Ich schreibe jetzt mal nicht Einbildung ist auch ne Bildung. Nein das steht hier nicht und du bist auch nicht gemeint

01.12.2012 23:03 • #28


F
Es wäre schön, wenn jeder hier im Forum respektiert, das jeder Andere eine eigene Meinung haben darf. In einem anderen Thema habe ich einen Schlagabtausch gelesen, der schon unter die Gürtellinie ging.
Es ist wichtig andere Perspektiven zu hören und zu akzeptieren, nur so können wi uns weiterentwickeln. Jeder von uns hat seine Lebenserfahrungen und damit seine eigenen Blickwinkel, dafür bin ich dankbar.

Lieben Gruß Fantaatapong

02.12.2012 03:46 • #29


M
@Fantaatapong: Erst mal meinen Respekt vor dir als Vater. Du bist offensichtlich für deine Kinder da und offensichtlich nicht erst jetzt nach der Trennung. Von dir können sich ganz viele eine Scheibe abschneiden. Auch dass du das Wohl deiner Kinder vor deine eigenen Interessen stellst, verdient ganz viel Anerkennung. Zu den Regelungen: erst mal scheint es doch ganz okay, so wie es ist. Die Kinder können selber entscheiden, bei wem sie lieber sein wollen und sie entscheiden sich für dich. Das ist doch ziemlich schön. Und ich finde es gut, dass du versuchst, dich deiner Ex und ihrem Neuen gegenüber so neutral wie möglich zu verhalten, denn es ist schrecklich für Kinder, wenn sie in Rosenkriegen als Waffe missbraucht werden. Mit den Wochenregelungen seh ich bei zwei Arbeitskolleginnen ganz praktikable Lösungen. Eine hat drei Kids zwischen 11 und 16. Die Kinder leben weiterhin im ehemaligen Familienhaus und jeder der Elternteile wohnt abwechselt eine Woche bei den Kindern und eine Woche in seiner/ihrer neuen Wohnung. Zwar gibt es zwischen den Eltern auch Konflikte, weil sie unterschiedliche Ansichten zur Erziehung haben (er zu locker, sie als Pädagogin vllt. manchmal zu wenig gelassen) aber den Kindern geht es meiner MEinung nach damit ziemlich super und die zwei, die ich mal kennen lernen durfte, sind auch super gelungen. Der Sohn (14) einer anderen Kollegin ist seit der Trennung (laaaange her) abwechselnd 2 Wochen beim Vater und dessen neuer Familie und zwei Wochen bei der Mutter. Die beiden haben den wunderbaren Fall, dass sie heute sehr gute Freunde sind und dass sie über unterschiedliche Erziehungsansichten miteinander reden, was natürlich im Sinne des Kindes ist. Wenn du selber Unsicherheiten spürst, was gut für deine Kids - nicht für deine Ex! - ist, dann wende dich doch an eine Erziehungsberatungsstelle. Nicht nur, dass die sich beruflich sehr häufig mit solchen Situationen beschäftigen müssen und routiniert darin sind, sie sind auch Fachleute darin, was gut für die Kinder in solchen Sch...situationen ist. Aber wie gesagt, ich glaube, du machst das alles ganz schön toll.

02.12.2012 05:03 • #30


A


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