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Meine Freundin möchte polygame Beziehung ausweiten

W
Liebe Lihsan,

ich habe selten eine Geschichte hier gelesen die ich derart schräg um nicht zu sagen perv. fand. Irgendwie hoffe ich, dass Du noch aufwachst und möchte deshalb noch diesen Beitrag dazu verfassen, ungeschönt, der Dich hoffentlich zum Nachdenken bringt und mich ansonsten versuchen eher rauszuhalten, weil Dir derzeit wohl auch nicht zu helfen ist. Und grundsätzlich stimmt es ja, jeder muss und darf seine eigenen Erfahrungen machen.

Nur wenn erwachsene Menschen in ihr Elend rennen, danke ich mir immer naja bist alt genug, hättest wissen müssen. Bei Dir im Umfeld möchte ich ehrlich gesagt mal alle Ärzte Therapeuten etc. schütteln und Dich gleich dazu, dass Dir nicht mal einer ins Gesicht sagt, wie irre das alles ist was Du beschreibst. Da lässt sich grad ein junges Mädel auf Kosten einer leider Kranken das Leben versauen. Was anderes kann da nicht rauskommen, ich vermute Du bist eh schon psychischen nicht ganz auf der Höhe, sonst wärst Du da nicht reingeraten und wie Du aus so ner Nummer wieder raus kommst, möchte ich gar nicht wissen.
Gerade Deine letzten Beiträge schockieren mich.

Zitat von Lishan:
Es ist aber so, dass ich auch nicht unbedingt mehr viele Leute habe, mit denen ich reden kann. Deswegen auch meine Reaktion, denn viele haben sich abgewendet.


Das wundert mich nicht. Das ist ja schon beim Lesen schwer auszuhalten, kann verstehen, dass Leute aus Deinem realen Umfeld sich abwenden. Es ist blöd zuzuschauen wie jemand in sein Elend rennt.

Zitat von Lishan:
Und meine Frau hat auch dazu beigetragen und viele von meinen Freunden vergrault. () Dann seziert sie die Leute regelrecht, mit unangenehmen Fragen, oder dergleichen. Nicht wenige von denen meinten, ich würde irgendwann mit einer Schere am Hals aufwachen, oder ähnliche Nettigkeiten.
Meine beste Freundin kann sie auch nicht leiden und sagt, sie ist eine Killerin. Was sicher übertrieben ist.


Gibt Dir das so gar nicht zu denken?

Zitat von Lishan:
Ihr Therapeut hat nämlich zu mir gesagt, er glaubt da nicht mehr dran. Er sagt, wir müssen eher aufpassen das nicht das Gegenteil passiert und sie nicht immer besitzergreifender wird.
Es ist ja jetzt schon so, denn sie kann es nicht ausstehen, dass Bereiche meines Lebens, oder Seiten gibt, die sie nicht kennt.
Zum Beispiel passt es ihr überhaupt nicht, wenn ich mit meiner Therapeutin rede.


Sie isoliert Dich.

Zitat von Lishan:
Ich glaube, es gibt halt nur die Möglichkeit, immer von neuem anzufangen, oder sich zu trennen.
Letzteres dürfte aber auch schwierig sein, denn ihr Therapeut hat mich gefragt ob mir überhaupt klar ist das sie das niemals zulassen würde.
Sie würde das mit allen Mitteln verhindern.


Und das noch dazu. Deine beste Freundin sagt sie ist ne Killer, andere sprechen von ner Schere im Hals und der Therapeut meint, sie würde mit allen Mitteln eine Trennung verhindern? Wow, harter Tobak.

Zitat von Lishan:
Lisa soll kommen und meine Sachen bringen.
Und bei der Gelegenheit hat sie ihr eröffnet das sie jetzt zu uns gehört.


Das finde ich auch krank. Lisa ist auch so eine fremdbestimmte Schachfigur in Eurem kranken Spiel. Deine Frau bestimmt das? Hat Lisa auch schon keine Meinung mehr wie Du? Dann seit ihr ja schon zu zweit und kreist um die Krankheit und in meinen Augen befördert ihr sie damit noch.

Meine ganz persönliche Meinung: wenn du ihr helfen willst, geh und fördere das nicht. Und wenn sie Dich wirklich liebt, wird sich die gehen lassen. Tut sie nicht, ist mir völlig klar.

Du sagst sie liebt Dich. Aber definiere mal Liebe. Sie kauft Dich! Deine Ziele, Dein Studium, Deine Zeit, Du hast keine Freunde mehr, und Lisa genauso. Das ist echt krank wenn das alles so stimmt wie Du es beschreibst.

Ich wünsche Dir, dass Du irgendwann ein selbstbestimmtes Leben führst und glücklich wirst. Pass auf Dich auf!

11.04.2019 09:08 • x 7 #76


L
Irgendwie habe ich langsam den Eindruck, dieser Thread war ein Fehler und das ist alles völlig falsch rüber gekommen.
Denn so schlimm wie es in manchen Beiträgen klingt, finde ich das alles gar nicht. Eventuell ist mein Koordinatensystem aber auch völlig verrutscht, dass mag ich nicht ausschließen.
Ich weiß es einfach nicht mehr. Wenn ich manche Sachen dann hier gespiegelt bekomme, wirkt es tatsächlich absurd auf mich, aber mitten drin fühlt es sich nicht so an.
Denn meistens lebe ich tatsächlich mit der Vorstellung, die Dinge doch ganz gut im Griff zu haben, angesichts der Gegebenheiten.
Auch wenn es ein permanentes Gefühl des Reagierens und nicht unbedingt des Agierens ist.
Ich dachte aber immer, dies würde sich irgendwann ändern, da es bloß eine Phase ist.

11.04.2019 09:21 • #77


A


Meine Freundin möchte polygame Beziehung ausweiten

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Kummerkasten007
Wenn eine Freundin dir das alles erzählt, wie würdest Du denn reagieren?

11.04.2019 09:25 • #78


L
Zitat von willan:
Bei Dir im Umfeld möchte ich ehrlich gesagt mal alle Ärzte Therapeuten etc. schütteln und Dich gleich dazu, dass Dir nicht mal einer ins Gesicht sagt, wie irre das alles ist was Du beschreibst.


Dazu möchte ich dann aber doch noch etwas sagen.
Die Ärzte und Therapeuten haben sehr wohl versucht, mich von so manchem abzuhalten. Aber ich habe die ganze Zeit stur an meinem Plan bzw. Streben festgehalten.
Nicht weil ich glaube es besser zu wissen, sondern weil ich immer denke, vielleicht ist es bei uns ja anders. Das mag naiv sein, ganz bestimmt sogar, denn dumm bin ich ja auch nicht.
Aber ich will das nicht aufgeben, weil ich das Gefühl habe, meine Freundin dann im Stich zu lassen. Einer der Ärzte ist z.B. der Ansicht, dass es deswegen so ist, weil es bisher immer funktioniert hat. Irgendwie.
Er sagt aber auch, dass es irgendwann eine Situation geben wird, die ich nicht mehr kontrollieren oder abfangen kann. Natürlich habe ich Angst davor, denn als sie das letzte Mal in die Klinik eingewiesen wurde, haben wir den ganzen Tag vorher ein Drama gehabt, wo ich immer überlegt habe, ob den Notarzt rufe, oder nicht.
Mir ist das alles schon bewusst, ich weiß bloß nicht wie ich anders handeln kann. Oder wie ich das vor mir selbst rechtfertigen soll.
Denn wie ich hier schon geschrieben habe, fühlt sich das für mich wie ein Verrat an.

Ich danke Dir auf jeden Fall für Deine Überlegungen und die ehrlichen Worte.

11.04.2019 09:30 • #79


Kummerkasten007
Zitat von Lishan:
Aber ich will das nicht aufgeben, weil ich das Gefühl habe, meine Freundin dann im Stich zu lassen


Zitat von Lishan:
ühlt sich das für mich wie ein Verrat an.


Das Problem ist, dass irgendwas in Dir ganz genau weiß, in welcher ungesunden und destruktiven Beziehung Du lebst.

Denkst Du eigentlich nicht mal darüber nach, ob Du nicht eine ganz normale Beziehung mit einem ganz normalen Menschen verdient hast? Jemand, der Dich nicht manipuliert, isoliert und erpresst? Jemand, der Dir Deine Freunde gönnt?

11.04.2019 09:48 • x 2 #80


unbel-Leberwurst
Zitat von Lishan:
Irgendwie habe ich langsam den Eindruck, dieser Thread war ein Fehler und das ist alles völlig falsch rüber gekommen.
Denn so schlimm wie es in manchen Beiträgen klingt, finde ich das alles gar nicht. Eventuell ist mein Koordinatensystem aber auch völlig verrutscht, dass mag ich nicht ausschließen.


Was hast Du denn hier erwartet?
Jemanden, der dazu Beifall klatscht?

Und Du scheinst ja auch in keinster Weise von Deinen Standpunkten abweichen zu wollen.
Würde mich auch wundern, denn was sollen wir Laienforis hier schon gross bewirken, wenn es Profis nicht schaffen?

Ich glaube nicht, dass es alles völlig falsch rübergekommen ist.
Ich glaube vielmehr, dass Du es für Dich beschönigst, verharmlost und relativierst, um vor Dir selber damit klarzukommen.

11.04.2019 11:56 • x 2 #81


Kopflos
Liebe TE,
Vielleicht hilft dir, wenn du alles was du geschrieben hast, laut vorliest, aufnimmst und dann abspielst...
Es gibt beziehungstypen die das drama brauchen um sich selbst noch in ihrer beziehungsrolle zu spüren...
Ich drück dir die daumen, dass du dich wirklich aus den richtigen gründen zu einer Ehe entschieden hast...
1woche ist nicht viel vorlauf - aber meinst du nicht dass du dir in manchen punkten wirklich unsicher bist?
Kannst du wirklich mit tiefster überzeugung ja zu ALLEM sagen?
Wenn nein - dann ve4schieb den termin auf unbestimmte zeit nach hinten.
Bis die therapie durch ist, du in jederlei hinsicht auf eigenen beinen stehst, und der drang, zu heiraten um dir und der welt etwas zu beweisen weg ist.
Du versuchst alles zu rechtfertigen. Wenn ich glücklich bin muss ich nichts rechtfertigen...
Alles gute

11.04.2019 13:46 • x 1 #82


L
Ich habe mich gestern mit meiner eigenen Therapeutin getroffen und wir hatten ein ziemlich langes Gespräch.
Sie glaubt, ich bin dabei mich zwischen den ganzen Rollen zu verlieren und mich selbst als Person gar nicht mehr wahrzunehmen, da ich ständig die Erwartungen anderer erfülle.
Sie sagt, ich lasse mich zur Statistin degradieren, während ich fest davon überzeugt bin, die Dinge zu gestalten.
Und meine Reaktionen laufen nur noch kontrolliert ab, weil ich mich in mich selbst zurückziehe und dort die Dinge verschwinden lasse.
Das stimmt, denn so wurde mir das zu Hause auch beigebracht. Man macht alles mit sich selbst aus und lächelt dazu.
Was man wirklich denkt behält man für sich, dies ist nur für wenige Menschen bestimmt. Wie es aussieht behalte ich aber auch das bei mir und das ist nicht gesund.
Weiterhin sagt sie, ich verwechsele Partnerschaft mit einem Eid übertriebener Treue, bis zur Selbstaufgabe und da müssen wir ansetzen.
Ich habe sie gefragt, weshalb sie nicht schon vorher so deutliche Worte gefunden hat, aber sie hat wohl gewartet bis ich auch bereit bin es zu hören.
Vorher hat sie sich einige Male gefragt, ob das was sie sagt überhaupt bei mir ankommt.
Hinter dieser Sache steckt anscheinend noch mehr, da es auch eine frühere Beziehung gab, die unglücklich gelaufen ist.
Die Frau war nicht krank, sondern wusste im Gegenteil sehr genau was sie tat. Und hat mich ganz schön herumgeschubst.
Das ist allerdings schon einige Jahre her, sie war auch wesentlich älter als ich, während ich selbst noch sehr jung gewesen bin.
Auch darüber wollen wir jetzt sprechen und sie hat mir einige Aufgaben gegeben. Ich soll das nun alles mal niederschreiben, da ich so meine Gedanken am besten sortieren kann und auch nicht weiß, ob ich bereit bin, darüber zu sprechen,

Zitat:
Ich glaube vielmehr, dass Du es für Dich beschönigst, verharmlost und relativierst, um vor Dir selber damit klarzukommen.


Auch darüber haben wir gestern geredet und sie sagt, ich bin zu stolz um zuzugeben, wenn ich vor Problemen stehe, die meine Möglichkeiten übersteigen.
Sie hat den Eindruck, ich würde eher mit wehenden Fahnen untergehen, als mir Hilfe zu holen, oder den Stecker zu ziehen.
Und dabei ist das keine Schande. Darüber muss ich nachdenken.
Beifall erwarte ich ganz sicher nicht, mir fällt es nur sehr schwer über all das zu reden. Das Bild was ich nach außen hin abgebe, ist nicht unbedingt das was ich denke.
Innerlich sieht es in mir ganz anders aus, nur äußerlich würde man mir diese Dinge niemals anmerken. Das ist im Übrigen oft ein Streitpunkt, denn meine Freundin macht es wahnsinnig wenn ich das zur Schau stelle, was sie ewigen Langmut bzw. enervierendes Lächeln nennt.
Daran lasse ich eben alles andere abprallen und bisher dachte ich eigentlich, diese Eigenschaft ist ziemlich hilfreich.
Meine Therapeutin hat gestern gesagt, es ist zumindest schon mal gut, dass ich mein Innenleben verlassen habe und nach außen getreten bin.
Damit können wir arbeiten. Also stimmt es nicht so ganz, dass ich mir hier gar nichts mitnehme. Bei mir dauert es nur immer eine ganze Weile, bis ich das mit mir selbst ausgemacht habe.
Manche Sachen verschwinden in Schubladen, andere dagegen schaue ich mir sehr genau an. Ich bin niemand der sofort nach außen reagiert, auch wenn ich unmittelbar reagiere.

12.04.2019 09:40 • x 3 #83


Kummerkasten007
Du hast eine sehr gute Therapeutin.

Und Du bist bereit, auch unangenehmes anzunehmen.

Dafür hast Du meinen Respekt.

Und ich wünsche Dir sehr, dass Du eines Tages auf diese Zeiten zurückblickst und stolz auf Dich sein wirst, einen steinigen Weg für Dich alleine gegangen zu sein.

12.04.2019 10:22 • x 4 #84


L
Vielen Dank euch allen.
Ihr habt mir mehr geholfen als ihr ahnt und tatsächlich zumindest erreicht das sich in meinem Inneren etwas bewegt hat.
Diese Denkanstöße und Impressionen waren sehr wertvoll für mich.
Ich habe mir tatsächlich viele Punkte aufgeschrieben und versuche mir dazu schriftlich Gedanken zu machen, wie es die Therapeutin geraten hat.
Ein schönes Wochenende wünsche ich euch.

12.04.2019 13:17 • x 4 #85


E
Zitat von Lishan:
Sie glaubt, ich bin dabei mich zwischen den ganzen Rollen zu verlieren und mich selbst als Person gar nicht mehr wahrzunehmen, da ich ständig die Erwartungen anderer erfülle.


Sehr gut. Du scheinst Dich den Problemen stellen zu wollen. Hut ab dafür.

12.04.2019 19:06 • #86


Lebensfreude
kann mich @AlexH nur anschließen. Super.

12.04.2019 19:26 • #87


A
Hi Lishan, schön, wieder von dir zu lesen. Jetzt stehst du also kurz vor der Hochzeit innerhalb einer polyamorösen Beziehung. Na, da gratuliere ich erstmal. Sie war, wie ich es jetzt verstanden habe, die meiste Zeit in der geschlossenen Abteilung, also scheint es ihr eher schlechter zu gehen als zu Beginn eurer Beziehung, als das Ganze ja erst wirklich ausbrach. Das tut mir leid. Aber es scheint, du hast dich schon mehr daran gewöhnt. Was mich nicht wundert. Wenn man lang genug auf der Achterbahn sitzt, stumpft man halt auch ab. Und Super Mario springt natürlich auch gerne, um die Prinzessin zu retten.

Polyamorös ist ja nichts Schlechtes, und eine mehr oder weniger macht das Kraut auch nicht fett. Ich an deiner Stelle hätte halt Angst, dass dann die Überhöhung des BL schneller auf eine andere überspringt. Aber das Problem hat man ja irgendwo immer, wenn man sich für polyamorös entscheidet. Auch wenn sie dich erst überzeugen musste, aber was Festeres als den von dir ursprünglich geplanten 3er zu machen, du scheinst den 6 mit zwei Frauen ja durchaus zu genießen. Also alles gut. Und sie wird ohnehin das durchsetzen, was sie will. Was mir mehr Sorgen bereitet: Ihr lebt auf Kosten einer Psychisch-Kranken, die dich dadurch natürlich auch an sich bindet. Hört sich ein bisschen nach 50 Shades of Grey auf gleichgeschlechtlich für mich an Sorry, aber du hast ja nach Außenmeinungen gefragt hast.

So romantisch ihr euch das Ganze vermutlich schönredet und euch gegenseitig eurer Intelligenz und Großartigkeit versichert hört sich das von außen betrachtet schon auch nach ziemlichen Losern an. Sorry, wenn ich das so hart schreibe. Aber deine Zukünftige wird nie arbeiten können, du vermutlich auch nicht, die dritte wird wieder abspringen und wenn nicht die Kohle von ihrer Family wäre, wärt ihr zwei klassische Hartz4-Empfänger, die zu jung heiraten und sich gegenseitig noch weiter runterziehen.

Was mir auch nicht ganz klar ist, was du alles zu managen hast. Sie ist die meiste Zeit auf der Geschlossenen, Kohle ist da, also bis auf den Umstand, dass du sehenden Auges einen schwer gestörten Menschen an dich gebunden hast, lebst du ja an sich bereits das sehr ereignislose Leben einer Hartz4-Empfängerin. So viel zu putzen und organisieren hat man ja dann auch wieder nicht. Und du sagst ja, ihr habt auch harmonische Zeiten. Und noch eine dritte Frau im Haushalt. Also, was gibts da eigentlich Großartiges zu tun? Kanns sein, dass du dich in deiner selbsterwählten Rolle als Mommy nicht auch ein bisschen zu wichtig nimmst und darüber deine eigenen Versagensängste kompensierst? Ich meine, andere die ich kenne arbeiten Vollzeit, haben kleine Kinder und schreiben eine Dissertation nebenbei. Ihr seid drei erwachsene Frauen ohne finanzielle Probleme, arbeitet nicht und lebt halt so in den Tag hinein. Also prinzipiell ja vielleicht eh super. Aber die Abwärtsspirale ist von außen betrachtet halt schon auch sehr ersichtlich. Du bist aber noch ein viel zu kleines Küken, um das Ganze wirklich durchblicken zu können. Und ihr redet euch auch eine gegenseitige Großartigkeit ein, die in der Postpubertät normal ist. Aber ohne Daddys Kreditkarte wärt ihr schon sehr triste Gestalten. Und in dieser Konstellation wird es auch immer trister.

Ich hoffe für euch beide nur, dass soviel Geld da ist, dass ihr das wirklich auch auf lange Sicht auch spielen könnt. Dir ist aber schon klar, dass ihre Familie diesen Ehevertrag anfechten könnte, wenn es hart auf hart kommt? Bei einem Dauergast auf der Psychiatrie sollte das für einen halbwegs guten Anwalt eine einfache Übung sein. Also pass bitte auf, dass du in ein paar Jahren nicht ganz hart auf den Boden knallst. Mach unbedingt deine Ausbildung, egal, wie sie sich dagegen sträuben wird. Denn das wird sie. Dann hat sie dich nämlich weniger unter Kontrolle. Und nichts fürchtet der BL so sehr wie möglichen Verlust. Sei da bitte nicht naiv. Ansonsten wünsche ich dir alles Gute mit deiner Partnerwahl. Zugeraten habe ich dir schon im vergangenen Jahr nicht. Aber jeder muss selbst sehen, wie er sein Leben gestaltet. Lass nur nicht zu, dass du dir durch deine Naivität und schräge Partnerwahl nicht deinen kompletten Lebenslauf vermurkst.

12.04.2019 23:11 • #88


Verry
@Arnika

Ich fürchte, Du hast Beitrag 83 nicht gelesen.

12.04.2019 23:15 • #89


A
Habe ich doch! Sie wird sich also Gedanken machen. Das ist schonmal gut. Und dann? Es wird an Schräubchen gedreht wie in den letzten 1,5 Jahren. Nach Monaten in Therapie erwarte ich da jetzt keine Wunder. Selbst, wenn sie sich trennen wollen würde, was sie nicht will, würde sie die BL sofort zurückerobern. Bis sich das Ganze löst, gehen noch Jahre ins Land. Und dann geht das vermutlich von der BL aus. Deshalb ist es auch so wichtig, an der Ausbildung festzuhalten. Sonst steht unser Küken in ein paar Jahren vor dem Nichts. Ich habe auch keine Glaskugel, aber der Weg zeichnet sich halt schon sehr deutlich ab. Leider.

12.04.2019 23:23 • x 1 #90


A


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