@Aschenputtel:
Manchmal schließt das Eine das Andere aus.
Was meinst Du damit konkret?
Schließt eine lange Beziehung die Leidenschaft und Verliebtheitsgefühle aus?
Das glaube ich nämlich nicht.
Oder schließt die Entscheidung für eine Familiengründung mit einer sicheren, verlässlichen, vorhersehbaren Person eine aufregende Paarbeziehung aus?
Das kann gut sein.
Schließen vergangene falsche Entscheidungen besser Entscheidungen in der Zukunft aus?
Ich hoffe doch nicht.
Ich denke, dass diejenigen, die auf den richtigen Partner warten können oder sich durch Beziehungserfahrungen selbst besser kennen lernen, die sich in einer Beziehung selbst weiter entwickeln und auch den Partner sich weiter entwickeln lassen, zwar die fordernderen Beziehungen führen, das anstrengendere Leben, aber tatsächlich dann auch alles haben können.
Nur ist Löwenherz eben kein solcher Mensch.
ER kann tatsächlich nicht alles haben.
Wer sich mit einer sicheren Bank verheiratet, der wird eben immer wieder lange Zähne nach anderen Partnern machen.
Löwenherz hat mehr als die Hälfte seines Lebens damit zugebracht, sich mit lauwarmem, vernünftigen Entscheidungen selbst zu beschneiden.
Da wird er die nächsten Jahre wohl kaum Mut und persönlichen Einsatz für ein Ziel erlernen. Er wird es so weiterlaufen lassen. Bis jemand für ihn eine Entscheidung trifft. Denn FÜR seine Frau hat er sich nicht entschieden. Nur GEGEN das anstrengende Doppelleben.
Ich denke, dese beiden Gruppen gehen tatsächlich nicht gleichzeitig:
bequem, gemütlich, konfliktfrei und Tiefe, Wachstum, Erfüllung
Oder was meintest Du Aschenputtel mit man kann nicht alles haben?