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Meine Geschichte

Hola15
Zitat von autschi24:
Sie ist für mich eine begehrenswerte Frau, körperlich auf jeden Fall.

Das bestimmt. Scheint ja auch ihr Lebensinhalt zu sein. Ist ja ok, aber irgendwie auch ein wenig wenig. Aber das liegt ja im Auge des Betrachters.

Zitat von autschi24:
Emotional eine Herausforderung, der ich mich gerne stellen würde.

Warum? Welchen Preis bekommst du dafür? Was gibt dir kämpfen?

Zitat von autschi24:
Die körperliche Exklusitität spielt eine große Rolle. Eifersucht. Sie mit anderen.

Nun ja. Das ist durch. Auch wenn sie drauf kommt, dass du ihr fehlst, wird sie vorher mit anderen Erfahrungen machen. Wenn das nicht schon passiert.

Zitat von autschi24:
Ein Teil will allen beweisen, dass wir es schaffen können.

Wem und warum?
Interessiert das irgendwen? Ist da die Verbindung zu deiner Frau - das es wichtig ist was andere denken?
Ist doch dein Leben, das vor allem dir gefallen sollte. Andere machen sich vielleicht eine Minute Gedanken über euch und dann war’s das.

Zitat von autschi24:
Auch der Gedanke, dass ich alles verliere (Haus, Garten, Routinen mit den Kids HIER). Ich habe hier mein halbes Leben verbracht. Es ist das Elternhaus meiner Kinder. Wird es immer sein. Und sie behält alles hier.

Versteh ich.

Zitat von autschi24:
Ich bin nicht einfach ausgelöscht, sondern ich FEHLE.


Zitat von autschi24:
ich hol euch was zu trinken wird einfach fehlen.

Du, mir würde ein Butler, Hausmeister und Gärtner auch fehlen.

11.11.2025 12:14 • x 3 #16


Winza
@autschi24
Zitat von autschi24:
Emotional eine Herausforderung, der ich mich gerne stellen würde.


Zitat von autschi24:
Ein Teil will allen beweisen, dass wir es schaffen können.

Darf ich fragen warum?

Zitat von autschi24:
Ich habe hier mein halbes Leben verbracht. Es ist das Elternhaus meiner Kinder. Wird es immer sein. Und sie behält alles hier.

Vermutlich ist es noch zu früh, jedoch fände ich es interessant was ein Anwalt dazu sagt.

11.11.2025 12:17 • x 3 #17


A


Meine Geschichte

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A
Zitat von Winza:
@autschi24 Darf ich fragen warum? Vermutlich ist es noch zu früh, jedoch fände ich es interessant was ein Anwalt dazu sagt.



Naja. Ich habe wohl eindeutig ein Helfersyndrom

Sie hatte es schwer im Leben. Ich war ihr Halt. Der einzige Mensch, der sie glücklich gemacht hat eine zeitlang (außer die Kids).
Ich will sie retten. In meinen Augen sehe ich es so (durch 22 Jahre Verdindung): sie wird es alleine nicht schaffen. Ohne Freunde, ohne jemanden, der sie wirklich versteht. Ich habe ihre Problem erwähnt. Der starke Bestätigungsdrang ist das Ergebnis davon. Und sie tut mir leid. Sie wird leiden, weil sie nie gelernt hat nach innen zu schauen. Wie schön sie ist. Sie sieht es einfach nicht.
Und dadurch wird sie in meinen Augen nicht glücklich werden. Das hört sich verworren an. Ich kann es nicht besser beschreiben. Ja, ich will sie retten. Ich will sie glücklich machen, weil ich sie psychisch so gut kenne, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit weiß wie es werden wird für sie.

nicht falsch verstehen: Ich will sie auf keinen Fall klein machen. Das ist sie nicht. Sie ist ehrgeizig, kämpft sich immer durch. Auch mit dem Grundstück wird sie eine Lösung finden. Es wird vielleicht schwer, aber nicht unlösbar.
Es geht nur ums Innere bei ihr. Ich habe Angst, dass sie nicht mehr glücklich wird. Das ihre Depression sie zerfrisst, wenn ich nicht mehr da bin. Und das möchte ich nicht.

Auf der anderen Seite holt sie auch das Beste aus mir raus. Wir ergänzen uns von Anfang an sehr gut. Aber jetzt kann ich nichts für sie tun, weil sie die Entscheidung getroffen hat. Und sie kann nichts mehr für mich tun.

Anwalt... ist ihr Haus/Grundstück und haben nen Ehevertrag.
Wollen es auch friedlich lösen. Aber keine Ahnung was noch kommt.

11.11.2025 12:27 • x 2 #18


Hola15
Zitat von autschi24:
Naja. Ich habe wohl eindeutig ein Helfersyndrom


Und willst du das nicht angehen?

11.11.2025 12:38 • x 1 #19


K
@autschi24,

ich kann ja verstehen, das das schrecklich schmerzt.

AAAABER: Deine Frau hat Dates, während du trauernd zuschaust und auch noch sagst ich habe Angst, dass sie nicht mehr glücklich wird? Und sie wird hoffentlich deine Wärme vermissen?

PUH!

Du schadest dir gerade maximal selbst. Und wirkst mit dieser Abhängigkeit leider null attraktiv auf sie. Warte nicht, dass sie eine Lösung findet., ergreife die Initiative! Zieh aus, mach Vorschläge zur einernehmlichen Regelung des Finanziellen. Mach Vorschläge zur Regelung des Umgangs mit den Kindern. Und mach ihr klar, dass du das alles SCHNELL regeln willst.

Aber ansonsten zeige ihr die kalte Schulter. Sei dir auch selbst mal was wert!

11.11.2025 12:42 • x 9 #20


Sonnenschein85
Zitat von Kopf_hoch:
@autschi24, ich kann ja verstehen, das das schrecklich schmerzt. AAAABER: Deine Frau hat Dates, während du trauernd zuschaust und auch noch sagst ...

Ganz genauso .

Die Position in die du dich begibst ist nicht gut und attraktiv. Gib dich nicht selbst auf um sie zu retten. Jemanden retten kann man auch nur wenn von der Person die Bereitschaft da ist sich selbst retten zu wollen und es aus freien Stücken verändern zu wollen.

Ich denke du übernimmst dich da. Und gehst selbst dabei unter.

11.11.2025 12:47 • x 2 #21


D
@autschi24

du musst Lernen das sie in deinen Plänen nicht mehr Vorkommt, sei es beim Einkauf, Kochen oder beim Alltag.

Unterhalte dich nur mehr über das Organisorische mit ihr, beim Smaltalk lass sie stehen und geh weg

sollte sie nach deinem Auszug drauf kommen das sie nicht klar kommt, zeig ihr die kalte Schulter, zumindest ein paar Monate, sonst steckst du bald wieder in selber Situation.

11.11.2025 12:53 • x 1 #22


M
Zitat von autschi24:
Sie lenkt sich extrem mit Sport ab. 6x die Woche jeweils für 3-4h. Sie hat auch schon lange Depression, aus der ich ihr immer geholfen habe

Einem depressiven Menschen kann man nur sehr bedingt helfen, denn er ist für Deine gut gemeinte Hilfe meist nicht empfänglich. Und von der Depression kommt auch ihre Gefühllosigkeit, Sie fühlt sich innerlich wie abgetötet, nichts macht mehr Freude, Liebe kann man nicht mehr spüren und empfinden. Man fühlt sich einsam, oft wie eingeschlossen und sucht Auswege um der inneren Leere zu entgehen. Sport ist eine Möglichkeit, die wenigstens nicht schädlich ist. Andere schlafen viel, wenn sie können oder flüchten sich in Spielhallen, denn da fühlen sie dann doch etwas oder in Dro. oder sonstwas. Auch eine Affäre ist eine Fluchtmöglichkeit.

Einem Depressiven zu helfen, ist fast nicht möglich. Da läuft auch etwas im Gehirn falsch aber was genau, weiß man noch nicht. Auch Medikamente können einem helfen, dem anderen aber nicht.

Tja, dann wird man sich irgendwann fremd, entfernt sich und mancher glaubt dann, allein wäre es bessser. Dann wäre wenigstens der Partner nicht mehr da, der einen auch oft nervt, denn auch seine good-will-Tour hilft nichts, sondern kann auch als Belastung empfunden werden.

Zitat von autschi24:
Es wird nicht mehr das gleich Szenario sein. Meine Wärme, meine Sprache, mein ich hol euch was zu trinken wird einfach fehlen. Auch im Haus wird es spürbar sein. Mein Platz wird leer bleiben. Keine kurzen kann ich dir was erzählen, oder wollen wir kurz draussen einen Kaffee trinken mehr. Auch die Kinder werden immer merken das meine Anwesenheit fehlt. Das ist das Problem meiner Frau. Sie behält das im Haus. In meiner Wohnung gibt es keinen Platz von ihr. Das wird anders für mich als für sie.


Manchmal muss erst etwas verlieren um es schätzen zu können. Und beim ein oder anderen kommen dann doch Gedanken wie der, dass man vielleicht nicht alles hätte bedenkenlos aufgeben sollen.
Aber was sie dann fühlt, denn sie fühlt sich ja eher fühllos, ist eine andere Frage, die Du nicht beantworten kannst und sie auch nicht. Denn sie weiß nicht, wie es sein wird und Du weißt es auch nicht.
Aber es stehen großen Veränderungen an, in die alle Beteiligten erst hinein wachsen müssen. Denn ein System wird gesprengt. Vielleicht könnte man es retten, aber dazu braucht es die Bereitschaft beider.


Zitat von autschi24:
Und sie behält alles hier.

Das schmerz massiv!

Ja, das schmerzt und brennt wie Feuer. Die behält ihr Umfeld, die Kinder, ihr Leben. Auf Dich kommen gewaltige Veränderungen zu, die Dir nicht gefallen werden, zumindest zunächst nicht. Denn Du verlierst sehr viel, eigentlich Dein gesamtes gewohntes Leben. Das wirst Du als ungerecht sehen, was verständlich ist. The winner takes it all, the looser ...
Aber manchmal wird aus dem momentanen Looser auch ein Winner und umgekehrt.
Bei allem, was Dir jetzt so durch den Kopf geht, gilt auch, dass sich der Mensch an veränderte Gegebenheiten anpassen kann und diese dann oft gar nicht mehr so negativ sieht, auch wenn es sich jetzt wie aufgezwungen für Dich anfühlt. Und ob das Glück bei ihr Einzug hält, bleibt abzuwarten.
Das Glück besucht man den einen, dann den anderen und auch Du wirst wieder Besuch von ihm bekommen.

Zitat von Hola15:
Ich frag mal provokativ: Hängst du mehr an ihr oder an der Rolle des Kümmerers?

Weil, ich lese jetzt außer dieser Rolle, die einem ja auch was geben kann, wenig bis nichts heraus was sich attraktiv/ behaltenswert anhört.

Das ist nicht provokativ, sondern es ist überlegenswert. Der Kümmerer zieht oft Gewinn aus der Rolle. Ich kümmere mich um dies und jenes, ich bin zuverlässig, der Fels in der Brandung, hilfsbereit. Also bin ich ein guter Mensch. Für denjenigen, der davon zunächst profitiert, kann das Kümmern auch zu einer Last werden. Und dann kommt oft genug die Abwertung. Ach, der mit seiner Kümmerei, der immer alles für mich tut und tun will ... Der Kümmerer wird auch oft langweilig, denn allzu selbstverständlich wird alles. Der Reiz fehlt dann, die Langeweile und der Überdruss halten Einzug und töten die Gefühle ab.Und was selbstverständlich ist, schätzt man nicht mehr.
Was nicht heitß, dass man sich, wenn man sich des Kümmeres entledigt hat, nicht doch auch danach sehnt. Wäre er jetzt hier, dann ... bräuchte ich mir meine Limo nicht selbst holen. Und vieles andere auch.
Tröste Dich, es wird auch für sie eine große Veränderung und ob die so positiv ist, bleibt abzuwarten.

Zitat von autschi24:
Ich hoffe es das ich das schaffe. Und das Kopfkino leiserdrehen kann.
Ich rede mit vielen Menschen. Alle Freunde halten zu mir. Sie hat mit ihnen gebrochen, weil sie sie nur noch als Therapeuten gesehen hat damals, nicht als Freunde. Sie geht zu Therapie... 2x im Monat für 40min am Telefon. Viel zu wenig wie ich finde. Aber ihre Entscheidung.


Lieber Autsch, das Kopfkino lässt irgendwann nach, denn diesen Dauerstress hält das Gehirn nicht ewig aus. Zweimal im Monat Therapie und dann noch virtuell, erscheint mir auch zu wenig. Virtuell ist eine Krücke, vielleicht auch hilfreich, aber auch 'verkürzt. Mimik, Gestik, der direkte und spontane Dialog bleiben auf der Strecke. Aber zwingen kann man niemanden.

Zitat von autschi24:
von den Eltern wenig Liebe, gehänselt in der Schule weil sie dick war, von Freunden verlassen, immer wieder. Kein Selbstwert, nur Außenbestätigung, sie wird älter und sieht es im Spiegel. Sie hat nie gelernt nach innen zu schauen.
Depression...

So was wirkt immer nach. Liebe die man sucht und nicht findet. Abwertung durch andere, emotionales Kaltstellen, gefühlte Einsamkeit und das nagende Gefühl der Unzulänglichkeit, Wäre ich anders, dann ... würden sie mich lieben, anerkennen, wertschätzen.
Wer das zu wenig erfahren hat, glaubt nicht an sich und auch nicht an sein Glück. Denn das Unglück ist das Altbekannte, das kennt man, aber das Glück, das man sucht, ist für die anderen, nicht für mich. Und damit steht man sich dann auch selbst im Weg.
Wenn man das nicht erkennt, kann man nichts dagegen tun. Und diese Wertlosigkeit kann ihr niemand nehmen, auch Du nicht, denn alles was von außen kommt, wirkt nicht nachhaltig.
Sie müsste sich selbst einen Wert geben, lernen sich selbst anzunehmen und für gut zu befinden. Wer sich selbst mag, kommt auch mit der Umwelt besser zurecht, denn die spiegelt einem ja das, was man ausstrahlt. Davon ist sie sehr weit entfernt und dann kommen so Gedanken, wenn ich an der Stellschraube drehe, dann kommt vielleicht ein Besserung.
Sie wird nicht kommen, solange sie nicht begreift, dass sie die Mangelerscheinungen von früher selbst auffüllen muss. Sie kann Sport machen so viel sie will, aber sie wird vor sich selbst nicht davon rennen können. Alles holt sie wieder ein, ob mit Dir oder ohne Dich.

Zitat von autschi24:
.Noch würde ich sie nehmen,weil es dann erstmal den Schmerz betäubt. Was danach kommen würde...Keine Ahnung.

Die Schleife würde sich von vorne drehen, denn jeder wird in den alten bekannten Mechanismen so weiter machen wie bisher. Das ist nur Aufschub, ein momentanes Seelenpflaster um den Schmerz nicht spüren zu müssen. Manchmal ist ein Cut besser und dieser Cut kann sich auch für Dich als sehr positiv herausstellen. Jetzt noch nicht, denn es ist alles zu frisch, aber auf lange Sicht kann der Verlierer auch gewinnen. Warte es mal ab.

11.11.2025 12:56 • x 5 #23


M
Zitat von autschi24:
Es geht nur ums Innere bei ihr. Ich habe Angst, dass sie nicht mehr glücklich wird. Das ihre Depression sie zerfrisst, wenn ich nicht mehr da bin. Und das möchte ich nicht.


Was Du möchtest, interessiert sie im Moment leider null die Bohne, Und auch das solltest Du mal realistisch anschauen, denn sie hat Dich eiskalt ins Abseits gestellt und Du bist immer noch wie der barmherzige Samariter unterwegs, der sich für sie zuständig fühlt. Dass Du gegen ihre eigentlichen Probleme, die auch zu Depressionen führen, nichts tun kannst. solltest Du auch mal sehen. Auch Du darfst mal an Dich denken und auch Dein Helfersyndrom hat seine Ursprünge in der Kindheit.

11.11.2025 13:00 • x 3 #24


M
Autschi,

Auch wenn Du es Dir nicht vorstellen kannst:Sie wird es schaffen und die Wahrscheinlichkeit das alleine zu müssen ist gering.Zur Not bist Du ja noch da.

Wenn ich Dich so lese-das hätte auch ich schreiben können.

Ich war mal bei ihrem Therapeuten,sie kam auf die Idee eine Paartherapie wäre doch super.
Ich wollte den Therapeuten erstmal kennenlernen und bin dort hin.

Am Ende des Gespräches sagte er mir:
Gut,versuchen wir es mit Paartherapie aber ich möchte Ihnen meinen allerhöchstens Respekt vor Ihrer Kraft und mentalen Stärke zollen-er hat noch niemanden gehabt der so eine Sache so lange und psychisch relativ unbeschadet überstanden hat.Ich solle weiterhin auf MICH acht geben,kann auch anders laufen.

Heute kann sie ihren Sport auch nicht mehr so ausüben,die Realität ist halt anders als das was sie gewohnt war.
Sie kam letztens noch damit,das ich der wichtigste Mensch in ihrem Leben wäre-die längste Zeit ihres Lebens mit mir verbracht,ich kenne sie in und auswendig,mit und ohne Maske,hätte sie so genommen wie sie ist-unzufrieden zwar mit Druck sich mal ihre Probleme anzuschauen aber immer in ihrem Tempo

Was antwortet man da ausser: Zu spät,viel zu spät.
Du hast ein anderes Leben gewollt,andere Partner und nun lebe das Leben so gut und schön es geht.
Ich bin Dir nicht böse ich bin mir nicht böse.
Ich habe meinen Frieden geschlossen und das Buch beiseite gelegt.Es schmerzt schon länger nicht mehr

11.11.2025 13:04 • x 5 #25


M
Zitat von autschi24:
Und dadurch wird sie in meinen Augen nicht glücklich werden. Das hört sich verworren an. Ich kann es nicht besser beschreiben. Ja, ich will sie retten. Ich will sie glücklich machen, weil ich sie psychisch so gut kenne, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit weiß wie es werden wird für sie.

Und wenn sie nicht glücklich wird, so what. Es ist ihre Entscheidung, die sie getroffen hat und Entscheidungen haben auch Konsequenzen. Du kannst sie nicht retten, denn trotz 22jähriger Dauerumsorgung ist sie immer noch depressiv. Also was hilft denn Dein Kümmergen?. Ihr Unglück ist auch hausgemacht und das ist auch ihre Angelegenheit und Du kannst ihr da so wenig raushelfen wie ihr offenbar wirkungsloser Therapeut.
Lerne sie los zu lassen. Das dauert verdammt lange, aber nimm Dich da raus, denn sie und ihr Innenleben ist nicht Dein Zuständigkeitsbereich. Denk lieber an Deine Kinder anstatt dass Du Dich um sie drehst.

Gerettet wird der, der sich retten lassen will. Wer das ablehnt, wird eben nicht gerettet. Einem Ertrinkenden, der den Rettungsring nicht greift, kann keiner helfen. Aber vielleicht mobilisiert er seine Kräfte und schwimmt ans Ufer. Selbstständig. Viellecht solltest Du ihr auch mal was zutrauen.

11.11.2025 13:09 • x 3 #26


S
Lieber autschi,

Zitat von autschi24:
Wenn da was anderes läuft, dann würde ich sie nicht so leicht zurücknehmen. Dann würde ich in mich reinschauen und prüfen, ob ich damit überhaupt umgehen könnte.


Zitat von autschi24:
Aber jemand hat meine Sicht darauf verändert. Ich bin nicht einfach ausgelöscht, sondern ich FEHLE. Und dieses Fehlen wird spürbar sein, für alle. Es wird nicht mehr das gleich Szenario sein. Meine Wärme, meine Sprache, mein ich hol euch was zu trinken wird einfach fehlen. Auch im Haus wird es spürbar sein. Mein Platz wird leer bleiben. Keine kurzen kann ich dir was erzählen, oder wollen wir kurz draussen einen Kaffee trinken mehr. Auch die Kinder werden immer merken das meine Anwesenheit fehlt. Das ist das Problem meiner Frau. Sie behält das im Haus. In meiner Wohnung gibt es keinen Platz von ihr. Das wird anders für mich als für sie.


Zitat von autschi24:
sie wird es alleine nicht schaffen. Ohne Freunde, ohne jemanden, der sie wirklich versteht.

In meinen Augen begehst Du leider einen Denkfehler.
Du denkst, Du wirst fehlen, Dein Dauerkümmern wird ihr fehlen.

Ich verstehe es etwas anders: Deine Frau schickt bereits einem Anderen ero.tische Videos von sich
und fühlt sich offensichtlich durch Dein Gekümmere eingesperrt? Bevormundet? So dass sie sich jetzt neu finden will, wie Du schreibst?

Oh weh! Da hast Du wenig Chancen. Vor allem dann, wenn Du das oben Zitierte zugrunde legst.

Wer sagt Dir denn, dass Deine Frau, die ja offenkundig Verehrer hat, überhaupt allein bleibt?
Das ist doch eher unwahrscheinlich...und auch andere Männer werkeln gern in Haus und Garten.

Du legst Wert darauf, ihr zu fehlen. Nein, lieber autschi...Du fehlst Dir selbst momentan!
Und Dich wieder zu bekommen, sollte mMn evtl. für Dich Priorität haben?

11.11.2025 13:20 • x 4 #27


N
Zitat von autschi24:
Sie hat auch schon lange Depression, aus der ich ihr immer geholfen habe. Auch das fällt jetzt weg.

Hallo Autschi, wie konntest Du ihr bei ihren Depressionen helfen?

11.11.2025 13:22 • #28


A
Vielen Dank an alle.

Ihr habt recht. Ich muss an mich denken. Ich habe nie gelernt wie das geht, oder habe es vergessen.
Ich kann sie nicht retten. Sie will es nicht.
Und auch wenn sie sagt, dass sie Zweifel hat, ob alles so richtig ist, und sie nicht weiß welche Gefühle für mich da noch sind hinter ihrer Mauer... es bringt nichts. Wenn sie sich nicht klar werden WILL, kann ich es auch nicht.

Ich habe sehr große Angst vor den nächsten Wochen und Monaten. Neue Umgebung, keine bekannten Dinge mehr. Ich weiß nicht mehr was sie macht (was schwer, aber auch gut ist). Ich habe große Angst vor den Momenten alleine. Wenn die Kinder nach einer Woche wieder weg sind. In ihr zu Hause, das bei mir noch nicht ist.

Wie komme ich da raus? Wie komme ich von ihr los? Wie überstehe ich die Momente der Trauer und des Schmerzes?

Ich will loslassen, aber ich weiß nicht wie ich anfangen soll. Alles ist erdrückend, unfair, ohnmächtig. Also für mich, nicht für sie. Auch teilweise für die Kinder, und wieder nicht für sie. Sie trifft die Entscheidungen für alle, ohne auch nur einmal was gesagt zu haben.

11.11.2025 13:25 • #29


A
Zitat von _Nane_:
Hallo Autschi, wie konntest Du ihr bei ihren Depressionen helfen?

Naja letztes Jahr habe ich sie aus einem tiefen Loch geholt. Indem ich für sie da war, emphatisch, physisch. Viel reden, viel halten, viel Verständnis.

Das hat ihr sehr geholfen. Und das weiß sie auch jetzt noch. Nur jetzt kann ich ihr nicht mehr helfen

11.11.2025 13:27 • x 1 #30


A


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