Meine Haltung zum Thema Affären

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Haeschen
Tja, es ist eben so, dass geradeaus gehende Menschen abgewertet werden dürfen und das unter Beifall.

Menschen, die unredlich handeln und sich dann geschickt als Opfer darstellen, die Kirsche auf dem Sahnehäubchen ist, selbstvergessen anderen gutes zu tun und sich als Heldin feiern lassen, natürlich unter Aufmerksamkeitsjammern, Zuspruch, wie alles richtig gemacht, erhalten .

Tja, man sollte einfach auf diese Züge nicht aufspringen und skrupelloses Handeln als das sehen was es ist.
25.04.2024 10:53 •

paul258
Jeder Mensch macht Fehler im Leben.
Jeder!

Die Frage ist wie er damit umgeht.
Steht er dazu, lernt daraus und wird stärker.
Oder verbringt er lieber die Lebenszeit damit sich zu überlegen warum er gar nicht Schuld an den Fehlern sei.
Das ist eine Frage des Charakters. Des Wesens. Des eigenen Richters in der Brust.

Das ist der Unterschied zwischen lernen und stärker werden - oder eben lieber Ausreden erfinden.
25.04.2024 11:01 •
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A
Meine Haltung zum Thema Affären
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_Lydia_
Mich beschäftigt es auch das Thema Affäre (unfreiwillig und nicht selbst entschieden) aber wenn ich mir vorstelle, dass es mich jahrelang beschäftigen würde und dass ich es selbst als mein Lebensthema betitele, das finde ich so dermaßen erschreckend und traurig. Du gehst ja aktiv immer wieder in die Thematik rein.
25.04.2024 11:05 •
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Haeschen
Selbstverständlich macht jeder Fehler, es geht einzig und allein um Einsicht.
Man sollte Fehler nicht legalisieren, indem man Scheinargumente auftischt, die eben nicht schlüssig sind, weil die Voraussetzungen unwahr sind.

1 Beispiel, Frau hat Affäre.
Der Affärenmann serviert ab und..... Frau geht zurück, redet von Liebe zum Exmann und bricht dann erneut aus.
Anstatt sich jetzt endgültig zu trennen, rudert sie wieder in den Ehehafen zurück, weil sie derart liebt?

Warum werden solche Handlungen nicht entsprechend sanktioniert?
25.04.2024 11:16 •
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Zitat von Haeschen: Warum werden solche Handlungen nicht entsprechend sanktioniert?

Gute Frage. Hast du eine Theorie?
25.04.2024 11:21 •

Brausestäbchen
Jetzt lasst Shedia doch mal in Ruhe. Ich verstehe jede die wieder zurück geht in die vermeintliche „Sicherheit“, ich habe mich jetzt monatelang gefühlt wie im freien Fall. Und wenn ihr Mann mit ihr zusammen bleiben wollte ist es doch damit gut, das muss jedes Paar für sich entscheiden.
25.04.2024 11:28 •
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W
Wie viele Themen hast du denn im Laufe der Jahre hier im Forum dazu eröffnet und wie stark war die Beteiligung der User?
Ich hab hier vor Jahren schonmal gelesen und irgendwie kommt mir der Username und die Geschichte bekannt vor
25.04.2024 11:32 •

_Lydia_
Sie hat sich aber doch extra wieder angemeldet, um sich hier auszutauschen
25.04.2024 11:33 •
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Haeschen
@Lizzzy der Exmann sollte die Tür weisen, eine derartige Frau hat nach allgemeiner Intuition die moralische Verpflichtung diesen Mann endgültig in Ruhe zu lassen, die natürliche Folge des Ehemanns sollte sein, JETZT IST SCHLUSS. Dazu braucht es auch keiner Therapie, sondern nur folgerichtiges Denken und entsprechendes Handeln.
25.04.2024 11:34 •

paul258
Zitat von Brausestäbchen:Jetzt lasst Shedia doch mal in Ruhe. Ich verstehe jede die wieder zurück geht in die vermeintliche „Sicherheit“, ich habe mich jetzt monatelang ...


Entschuldigung, aber dann hast die Beiträge scheinbar nicht gelesen.

Es ging nicht darum zu urteilen oder jemand sein Glück abzusprechen. Es ist mir ehrlich gesagt egal ob man zurück geht, oder nicht, zurück nimmt, oder nicht.
Ich denke zu wissen was ich (!) tun würde - aber zeitgleich weiß ich, dass ich nicht die TE bin und auch nicht der betrogene Mann. Beide werden ihre Gründe gehabt haben und wenn es für beide gut ist wie es ist, ist doch alles super für sie!

Hier ging es aber um das Thema Selbstbetrug. Das man sich immer als Opfer darstellt, nur um nicht als die böse dazustehen. Das finde ich verwerflich und (wie schon mehrfach gesagt) absolut nicht förderlich fürs eigene Leben, weil man nur damit beschäftigt ist Ausreden zu suchen, statt Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen.

Wenn hier stehen würde ich bin damals fremdgegangen, keine Ahnung was mit mir los war, es war übel, aber zum Glück hat mein Mann mir verziehen - dann wäre das das eine.

Hier steht aber immer grob zusammengefasst: ich musste ja Fremdgehen, mein Mann war damals auch einengent, er ist irgendwie Mitschuld und der AM ist erst recht noch mehr Schuld, da er mich magisch willenlos gemacht hat, wofür ich ja nichts konnte und als alles vorbei war bin ich, nett wie ich bin, zu meinem Mann zurück, obwohl ich ja hier das Opfer bin, weil XYZ, aber ist okay, so ein toller Mensch bin ich nun mal. - ist das eine ganz andere Geschichte.

Und wenn du jetzt fragst warum ich das überhaupt schreibe ist die Antwort noch einfacher: Weil die TE in einem öffentlichen Forum einen Thread aufgemacht hat der sogar die Wörter meine Haltung beinhaltet
25.04.2024 11:44 •
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Haeschen
Therapien sollen diese ganzen Scheinargumente tatsächlich in Realität umwandeln können, so mutet das mich hier im Forum manchmal an.
25.04.2024 11:50 •

In diesem Thread geht es sehr wohl um das Verurteilen von Shedia .
Manche User haben sich das anscheinend zur Aufgabe gemacht .
Vieles ist an den Haaren herbeigezogen , der Sinn ihrer Aussagen verdreht . das auszuführen ist mir zu mühselig .

Shedia , ich finde dich in Ordnung , du hast einen schweren Weg hinter dir und durch die Erkrankung deines Mannes noch einen schweren Weg vor dir .
Wünsche dir alle Kraft der Welt .
25.04.2024 11:54 •
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paul258
Zitat von Abendrot: In diesem Thread geht es sehr wohl um das Verurteilen von Shedia .


Also ich kann nur für mich sprechen:
Das Fremdgehen ist mir egal. Das muss sie mir ihren Mann klären und scheinbar haben sie das.

Ich finde nur diese ständige Opferhaltung nicht förderlich.

Sie schreibt hier weit ausufernd, dass sie an nichts Schuld hat, quasi ja keine Wahl hatte und am Ende nicht selber bestimmen konnte - und wenn man dann sagt Äh, naja. Du hättest schon auch nein sagen können bevor du mit dem anderen Mann schläfst? - ist das für dich verurteilen?
Sorry, aber das bläst auch nur ins Horn des Opfernarrativs.

Und ich weiß auch ehrlich gesagt bei solchen Aussagen nicht wie man sich die Realität vorstellt. Denkst du mal ganz direkt gefragt hier sitzen fremde Menschen in ihrer Freizeit und tippen Sätze ins Internet, klappen dann den Laptop zu und denken ha! Der fremden Person aus'n Internet habe ich es aber gezeigt!.
Sollte es so traurige Gestalten geben hast du Recht. Aber die Wahrheit sieht dann doch etwas anderes aus.

Es ist ja nicht mein Leben das so mit Lügen durchzogen ist. Daher...

Zitat von Abendrot: Shedia , ich finde dich in Ordnung , du hast einen schweren Weg hinter dir und durch die Erkrankung deines Mannes noch einen schweren Weg vor dir .


Du machst genau das gleiche wie schon erwähnt.

Die Pflege des Mannes ist heute. Wie auch schon geschrieben kann man da nicht genug den Hut vor ziehen und ich hoffe wirklich von Herzen, dass es den beiden gut geht und mögen sie noch viele, viele Jahre zusammen und hoffentlich in Liebe miteinander verbringen.

...das hat aber nichts damit zu tun was damals war.

Die Argumentation ist doch genau so als wenn es für dich völlig in Ordnung ist eine Straftat zu begehen, weil man 20 Jahre später etwas komplett anderes Gutes tut - und deshalb damals ja das Opfer war und nicht die handelnde Person.
Diese Logik ergibt überhaupt keinen Sinn.
25.04.2024 12:12 •
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Zitat von Haeschen:Selbstverständlich macht jeder Fehler, es geht einzig und allein um Einsicht. Man sollte Fehler nicht legalisieren, indem man Scheinargumente auftischt, die eben nicht schlüssig sind, weil die Voraussetzungen unwahr sind. 1 Beispiel, Frau hat Affäre. Der Affärenmann serviert ab und..... Frau geht zurück, redet ...

Hallo Haeschen,

ich finde die meisten deiner Beiträge gar nicht so schlecht wie andere sie hinstellen.

Aber da würde ich schon mehr Differenzierung sehen. Es sind ja nicht immer die Affärenmänner, die abservieren, sondern es gibt auch Frauen, die sich aktiv für ihren Mann entscheiden und den Affärenmann abservieren.

Dann würde ich es definitiv anders sehen.
25.04.2024 12:18 •

Haeschen
@Martin123 richtig, mein Beitrag bezog sich auf den von Paul geschilderten Fall.
Es freut mich, dass du differenzierst, ich folge, wenn es meiner Überzeugung widerspricht und die mir aufgetischten Argumentationsketten, die oft nur aus persönlichen Ressentiments bestehen, mich in keinster Weise erreichen, nicht den Fußspuren der Mehrheit, auch Mehrheiten irren sich.
25.04.2024 12:28 •
A
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