Hallo miteinander,
es gibt wieder etwas neues im Leben des b. -wer hätte es gedacht...
Natürlich ist seit ich aus der psychosomatischen Klink entlassen wurde vor ziemlich genau 4 Wochen, so einiges passiert. Bin psychisch stabil und habe wieder festen Boden unter den Füßen.
Kein Zittern! Keine Depressionen! Keine Grübelzwänge mehr! Gott sei Dank!
Was bleibt ist eine gewisse Unsicherheit (angekratztes Selbstwert/Selbstbewusstsein) die in mir noch herrscht, doch das braucht denke ich einfach nur Zeit...
Das erste was ich gemacht ist, nachdem sich herausgestellt hatte, dass ich zum Großteil wegen ihr in dieser Klink gelandet bin (Ich weiß, das sie nicht die Ursache, aber durchaus der Auslöser ist)
Dennoch hatte ich kaum bis keinerlei Unterstützung, sondern eher war es das Gegenteil, sie zog mich noch weiter runter, bis ich letztendlich in der Klink gelandet bin.
Sie hatte meine psychische Situation in meinen Augen ausgenutzt, indem sie mich runtergeputzt hat, durch ihre Baustellen bzw. Verletzungen aus ihrer Kindheit. (Geschichte dazu
Klick mich!)
Nachdem sie mir sagte, dass ich ihr nicht gut tuen würde und sie keine Liebe empfinden könne. Ganz klar, welcher Mann/Frau kämpft dann noch weiter nach so einem bitterem und treffendem Satz...
Ich habe meine Handynummer geändert und habe den Kontakt zu ihr radikal abgebrochen.
Dennoch weiss sie natürlich wo ich wohne und stand alle paar Wochen unangemeldet vor meiner Haustür, mehrfach habe ich nicht aufgemacht oder war eben nicht zuhause.
Bis vorgestern, habe auf der Couch geschlafen und bin durch sturmklingeln um ca. kurz nach 0 Uhr aufgewacht und habe die Tür schlaftrunken geöffnet, da stand sie vor mir...
Sie wolle wissen wie es mir geht... habe ihr klargemacht, dass ich diese Beziehung so nicht mehr weiterführen möchte und das es mir ohne sie wesentlich besser geht. Ich war stark und standhaft, nach all den Verletzungen die sie mir angetan hatte und die ich in meiner Depression mit offenen Armen angenommen habe. Ich hatte sie dann doch reingelassen und wir tranken eine Flasche Wein. Sie fing irgendwann in unserem Gespräch an zu weinen und meinte das sie mich liebe und sie uns zurück haben möchte. Sie vermisse uns. Irgendwann landeten wir nach der Flasche Wein im Bett...
Wir hatten für uns gestern Abend verabredet zum reden. Wir sprachen ganz normal und ohne Vorwürfe, sie möchte das was wir haben, nicht definieren. Sie möchte weder eine Freundschaft, noch eine Beziehung mit mir führen.
Freundschaft würde von meiner Seite aus auch nicht funktionieren, dafür liebe ich diese Frau zu sehr. Sie sagte, dass sie mich ebenfalls liebt, doch es nicht betiteln möchte.
Sie verbringe gerne Zeit mit mir, meine Art, mein Lachen, wie ich mit ihr umgehe, sie genieße das... etc.
Ich Argumentierte, dass dies doch jeder andere Mann ebenfalls erfüllen könne... daraufhin bekam ich die Antwort, dass diese Männer sind aber nicht du, es geht um DICH und nicht um andere Männer. Andere Männer seien zu langweilig, ich wäre ihre perfekte Mischung an Mann...
Der Grund für ihr nicht definierbaren Vorschlag ist, dann kann sie auch nicht mehr verletzt werden. Durch Dinge die sie verletzten, z.B das ich nicht jeden Abend eine gute Nacht SMS schreibe -denn dann denke sie, dass ich bei einer anderen Frau bin oder selbst als ich in der Reha war dachte sie, dass ich dort eine andere habe... usw. lauter so nen schei.. Verletzungen aus ihrer Kindheit, die ich wohl unbewusst mit diesem Verhalten auslöse. Ich sehe nicht schei. aus und bin für die Frauenwelt würde ich meinen ziemlich attraktiv -ohne hier arrogant oder eingebildet zu klingen.
Möchte es nicht entschuldigen, doch für SIE sind diese Gedanken REAL, obwohl es nicht einen einzigen (!) Grund dafür gibt, hat etwas von einer Schizoide Persönlichkeitsstörung. Das sagt sie sogar selbst über sich.
Habe ihr versucht klarzumachen, dass ich für ihre Gedanken nichts kann. Nur SIE selbst, könne diese Gedanken über mich steuern. Sie ist der Meinung, dass ich als Partner der sie liebt ihr diese Gedanken zu nehmen. In meinen Augen, bin ich nicht dafür zuständig, solange ich nicht dazu beitrage und dafür gibt es nunmal keinen einzigen Grund...! Sie müsse sich auch keine Gedanken mehr machen, mit wem ich schreibe, wo ich denn sei und ob ich bei einer anderen sei.
Nun kommen wir dazu, was ich gerne möchte. Da ich keine offene Beziehung führen kann und möchte, habe ich meinen Standpunkt klargemacht. Man nenne mich altmodisch oder konservativ. Doch ich brauche verdammt nochmal klare Ansagen. Ich kann dieses moderne halbschwanger nicht. Dennoch können wir nicht ohne einander, wir passen sowas von gut zusammen... doch durch ihre unverarbeiteten Verletzungen aus ihrer Kindheit bin ich als Mann (hängt mit ihrem verstorbenen und schlagenden Vater zusammen) immer der Schuldige/Böse in ihren Augen. Ganz gleich was wie wo, ich hätte so oder so reagieren können. Leider ist sie nicht selbstreflektiert! Sie selbst ist ebenfalls in therapeutischer Behandlung, in dieser ist sie leider nicht so ganz ehrlich. Denn aus ihrer Sicht bin ich der jenige der diese Beziehung zerstört hat und die Ursache für ihren schlechten Gefühle, obwohl ich nichts tue damit es ihr schlecht geht -ganz im Gegenteil. Sie denkt auch schon seit Monaten, dass ich sie manipulieren möchte und ich dann mit ihr machen könne, was ich wolle... vollkommender Quatsch und Blödsinn.
Nun habe ich einigermaßen (Geschichte dazu
Klick mich!) genug ausgeholt um euch in etwa ein Bild wiederzugeben.
Meine Fragen...
Was haltet ihr davon? Funktioniert so ein Mittelweg auf lange Sicht...?
Geht sie den einfach Weg, mich nicht zu verlieren aber dennoch etwas mit mir zu haben?
Funktioniert so ein Mittelweg und wer hat schon Erfahrungen damit gemacht?
Solle ich das Risiko eingehen? Doch wieder enttäuscht zu werden, nach solch einer psychischen Krise aus der ich komme?
Durch Mittelweg Chance auf Zukunft mit neuem Vertrauen?
Ob Sie ihr negatives Bild von mir in ihrem Kopf dadurch ändern kann durch neues Vertrauen?
Auf meine Aussage hin, dass ich nicht warmgehalten werden möchte, antwortete sie das andere Männer sie schlichtweg einfach nicht interessieren...
Ich denke der Grund weshalb ich so etwas evtl. eingehen würde wäre, dass ich die Hoffnung hätte, das sie sich doch für eine feste Beziehung mit mir entscheidet auf lange Sicht. Denn offensichtlich kommen wir beide nicht voneinander los uns verbindet ein unfassbar starkes unsichtbares Band, ziemlich intensiv und einmalig.
Für sie ist die Sache geklärt innerlich, wenn sie keine Beziehung mit mir hat, dann mache sie sich auch keine Gedanken.
Bin etwas verzweifelt...
Danke fürs Lesen!