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Nach 16 Jahren Ehe und 3 Kindern neu verliebt

Melfina
Veteran,

du solltest nach Hause gehen und ein Gespräch mit deiner Frau führen, alles offen legen!
Da sie dich ebenso betrogen hat, weiß sie was du gerade fühlst und sie wird das fühlen was du damals durch machen musstest nach dem sie dich betrogen hat.
Ihr beide sitzt im selben Boot.
Ihr müsst ehrlich zu euch und zu euch selbst sein.
Bitte schiebe dieses wichtiges Gespräch zwecks einen Urlaubs nicht auf, denk daran wie du dich damals gefühlt hast.

14.07.2015 15:17 • #106


G
@jay
Wir haben die Wahl, auch wir können entscheiden, nämlich nicht ein Teil des Kampfes zu werden. Keine Frage, es tut so weh! Aber es bringt uns nicht um, der der daran zugrunde geht, der kann dem Partner nicht die Schuld geben, sondern muss sich fragen, warum lasse ich zu so zu enden. Das bedeutet, wir standen in Abhängigkeit, das wiederum bedeutet, unsere Dro. ist weg. Und so irren vielen jahrelang herum und quälen sich, weil der Partner doch alles hat. Wir wetten uns selbst ab und beschimpfen die böse Welt, statt das alles als Herausforderung zu sehen erst recht größer zu werden. Jetzt erst recht, mache ich aus mir das, was ich wollte, was mein Ex in mir sah. Ich hatte zwei Verluste und wenn du mich heute fragst, ich habe die 5 Jahre mit meinem zweiten Partner eine so intensive liebe geführt, wie ich es in der Ehe nicht hatte.

14.07.2015 15:19 • x 3 #107


A


Nach 16 Jahren Ehe und 3 Kindern neu verliebt

x 3


G
Hallo Veteran und @

du hast schon sehr viele gute Antworten bekommen, die dir bestimmt helfen deine Gedanken zu ordnen. Was ich nicht gut finde von Einigen, sofort schlecht über ihn zu urteilen. Er hat sich hier geöffnet, um Hilfe zu bekommen.

Wer sagt denn einigen frisch Verlassenen hier, welche sehr hart reagieren, dass eine Trennung eventuell nicht für BEIDE (also ihn und seine Frau) und ein Neuanfang besser wäre.

Wenn seine Frau schon Affären hatte und ihr auch oft der S. verweigert wird, könnte ich mir vorstellen, dass sie auch nicht soooo glücklich in der Beziehung ist.

Dass mit den Kindern ist Mist, aber leider so bei Trennung. Wenn man jedoch wohlüberlegt an die Trennung herangeht und danach freundschaftlich und fair miteinander umgeht, kommen Kinder meistens ganz gut aus so einer Trennung raus. Also meine Erfahrung.

14.07.2015 15:25 • #108


J
Zitat von Gästebewertung:
@jay
Wir haben die Wahl, auch wir können entscheiden, nämlich nicht ein Teil des Kampfes zu werden. Keine Frage, es tut so weh! Aber es bringt uns nicht um, der der daran zugrunde geht, der kann dem Partner nicht die Schuld geben, sondern muss sich fragen, warum lasse ich zu so zu enden. Das bedeutet, wir standen in Abhängigkeit, das wiederum bedeutet, unsere Dro. ist weg. Und so irren vielen jahrelang herum und quälen sich, weil der Partner doch alles hat. Wir wetten uns selbst ab und beschimpfen die böse Welt, statt das alles als Herausforderung zu sehen erst recht größer zu werden. Jetzt erst recht, mache ich aus mir das, was ich wollte, was mein Ex in mir sah.


Sag ich doch...und es ist eine große Herausforderung

14.07.2015 15:41 • #109


R
Hallo Veteran,

lass Dir Zeit, hier überschlagen sich alle und wahrscheinlich sieht es in Dir ganz ähnlich aus.

Wenn es die große Liebe zwischen Euch ist, dann hast Du doch alle Zeit der Welt. Und wenn Du wieder in der normalen Welt bist, bei Deiner Familie in Deutschland, jenseits der aufwühlenden, besonderen Welt mit den vielen Eindrücken, der Wachsamkeit, der besonderen Kameradschaft und dem Tod vor Augen, dann schau Dich um. Guck Dir an wie es ist, fühle hin wie Du dich fühlst und fange an mit Deiner Frau zu sprechen und mit Deinen Kindern. Auch Deine Freundin wird bald wieder im bekannten Zuhause stehen, in der normalen Welt, mit ihren Angehörigen und ihrem Partner und sich umschauen und runterkommen vom Adrenalin und der Besonderheit der anderen Welt, der Fremde, des Alleinseins und der Freiheit. Und wenn es dann immer noch so prickelt und ihr fühlt ihr gehört zusammen, dann wirst Du die richtige Entscheidung treffen. Und Deine Frau ist mit im Boot und Deine Kinder auch. Du hast klare Verhältnisse geschaffen und wohin Dein Boot dann fährt, dass weißt Du natürlich heute nicht genau. Aber Du hast die Voraussetzungen geschaffen Deiner Freundin, Deiner Frau und Deinen Kindern in die Augen blicken zu können. Und ihr könnt einen anderen Weg des Miteinanders finden, ohne Rosenkrieg.

Überstürze nichts, Du musst jetzt keine Entscheidung treffen
Viele Grüße

14.07.2015 16:24 • x 1 #110


G
Ich denke, dass er sich seiner Frau wieder annähert, wenn er zuhause ist, wird eben nicht passieren.
Es ist in so einer Situation, in einem Krisengebiet, schon ein ganz besonderes Zusammemgehörigkeitsgefühl unter den Leuten dort.
Schon unter normalen Kameraden.
Ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen, zu sagen, dass einige Freundschaften und Verliebtheiten da nur aus dieser Situation heraus entstehen können.
Man ist für eine gemeinsame Sache da, in vielen Fällen ist man gar von der Wichtigkeit der eigenen Person dort überzeugt, ist stolz darauf, ein Teil dessen zu sein, was man dort zu verteidigen meint.
Ich weiß ja nicht, wo Veteran so eingesetzt ist, wie sehr er mit belastenden Situationen so konfrontiert ist (hier hört es sich ja eher nach Klassenfahrt an, was aber auch durch Verdrängung so einen Eindruck machen kann, das weiß er nur selbst).
Jedenfalls ist seine Frau kein Mitglied, dieser verschworenen Gemeinschaft und sie kann es auch nie sein.
Sie wird also NIE das selbe Verständnis aufbringen können, wie jemand, der dabei war und der ihn nur durch einen Blick schon versteht...
Daher meine ich: Zwecklos.
Die Rumänin steht schon auf einem Sockel (bewusst oder nicht) und die Frau wird ihre Mühe haben, da noch mithalten zu können.

14.07.2015 20:43 • x 1 #111


N
Hallo Veteran,

wie war das mit dem Betrug deiner Frau? Hat sie dich in eurer ehe betrogen? Wie lange? Magst du dazu etwas schreiben? Ich finde das einen sehr wichtige Punkt.

14.07.2015 21:08 • #112




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