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Nach Scheidung neu verliebt - scheiterte es am Geld?

S
Hallo ihr Lieben, ich bin Mutter von 3 Kindern und trage jede Menge Verantwortung ...nach einer Scheidung ( ich wurde betrogen ) habe ich mich tatsächlich wieder neu verliebt - es passte - uns Verband soviel gemeinsames ...er hat auch 3 Kinder und wir unternahmen als Patchwork Familie sehr viel zusammen ...
Er wohnte nach seiner Scheidung bei seiner Oma auf dem Dachboden - ich habe damals das Haus behalten - er zog mit ein, wir bauten den Dachboden für seine Kinder aus und alles war schön ...
Aber irgendwann fiel mir auf - das ich sämtliche Kosten komplett alleine trage ...er lebt im Selbstbehalt und kann nicht so wie er gerne würde ...eine Zeitlang hat er mir mal 150 Euro dazugegeben - nach vielen Streitereien dann auch 300 Euro - aber das letzte halbe Jahr hat er es nicht mehr eingesehen ( hab ich über die Kontoauszüge erfahren ) ...von alleine hätte er mir nie etwas dazugegeben...und das macht mich so traurig...es geht mir gar nicht so sehr ums Geld ansich - vielmehr um seine Einstellung und sein Verhalten
Ich hab die letzten Monate so sehr an seiner Seite gelitten - er hat nicht reagiert ...ich hab Wünsche klar formuliert - es gab keine Kommunikation ...vor 1,5 Wochen hab ich ihm gesagt er soll das nötigste zusammen packen und sich mal Gedanken machen wie es weitergeht - daraufhin ist er mit Sack und Pack ausgezogen ...wieder zu Oma auf den Dachboden ...ich bin so enttäuscht

05.02.2017 15:25 • #1


Luto
Hmm, also 150-300 sind ja erst einmal nicht viel.
Wie hattet ihr das denn mit Nahrung und so geregelt, hast Du da auch alles bezahlt, oder jeder für sich?
Ist das Haus schon abbezahlt?
Warum gab es Streit bei Geldfragen, da kann man doch sachlich früber reden.
Warum habt Ihr über das Thema nicht von Anfang an geredet?

05.02.2017 20:20 • #2


A


Nach Scheidung neu verliebt - scheiterte es am Geld?

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S
Also am Anfang haben wir es uns gerecht den Einkauf geteilt - das letze halbe Jahr ist er nur noch alle 14 Tage wenn seine Kinder kamen einkaufen gegangen ...Neuanschaffungen hab ich komplett alleine bezahlt ! Nein mein Haus ist nicht abgezahlt - das dauert auch noch ein paar Jährchen ...
Wir waren zu acht, Geld war immer knapp - aber wir waren im Urlaub und es hat an nix gefehlt ...traurig macht mich seine Einstellung einfach bei mir einzuziehen ohne irgendeine finanzielle Unterstützung - er hat mir monatelang gesagt er wäre ja dacubd würde mich unterstützen ...aber das reicht doch nicht ?!? Kommunikation lit und ich konnte das so nicht weiter hinnehmen ...leider hab ich dadurch mein ganzes selbst Wertgefühl verloren ...

05.02.2017 23:36 • x 1 #3


Luto
Er wäre dacubd? Klingt so, als hätte er vorher gratis bei Oma gelebt, und dachte dann, gratis bei Dir ist ja schöner. Da hättest Du doch sofort signalisieren können, dass du dir das anders vorgestellt hast, ohne dass da Kommunikation oder gar Selbstwert drunter leiden müssen. Ich verstehe das Problem nicht ganz. Oder war es so, dass du von Anfang an das Thema runterschlucktest aus Angst, er würde gar nicht erst einziehen?

06.02.2017 00:29 • x 1 #4


S
Er wäre ja da und würde mich so mit seiner Anwesenheit unterstützen ( blöde Autokorrektur ) ich war am Anfang wohl etwas blind und schon sehr enttäuscht das von alleine gar nichts kam - dachte aber das regelt sich ...ich könnte selbst nie irgendwo umsonst einziehen oder etwas annehmen - das widerspricht meiner Einstellung ...deshalb hab ich bis zum Schluss gehofft das seine Einstellung nur ein schlechter Scherz ist ...
So traurig wie es ist - daran ist auch alles andere zerbrochen ! Ich fühl mich ausgenutzt ...

06.02.2017 09:00 • #5


Luto
Also wenn, dann ist es zerbrochen, weil Du von ihm eine Einstellung wolltest, die er nicht hatte, und weil du nicht mutig genug warst, dafür einen Dialog und evtl. auch eine Trennung in Kauf zu nehmen? Dass Partner sich vom anderen durchfuttern lassen wollen, ist ein uraltes Phänomen. Nutzen tut mit den Partner immer etwas, und vielleicht sah er seine Anwesenheit um vieles wertvolle r als etwas Miete und fühlte sich vielmehr von dir hart ausgenutzt

06.02.2017 09:59 • #6


aquarius2
Bevor man endgültig zusammenzieht sind klare Absprachen unabdingvar und auch, dass sich jeder dran hält nicht nur wegen dem lieben Kleingeld, auch wegen putzen, Nebenkosten etc.
Niemand kann völlig umsonst irgendwo wohnen, nicht mal im abbezahlten Haus. Was heißt, er hat es nicht mehr eingesehenWarum fällt Dir das erst so spät auf?
Sich ausnutzen lassen, bloß um nicht alleine zu sein ist für mich keine Partnerschaft.

06.02.2017 10:18 • #7


S
Richtig Luto er sieht sich als das arme Opfer und bemitleidet sich selbst - er habe alles gegeben und würde er mehr Geld haben - würde er sich ja beteiligen ...
Aber ich seh das etwas anders - er müsste doch überall ( außer bei Oma ) Miete bezahlen - im Gesetz ist ein Anteil aus dem Selbstbehalt dafür sogar vorgesehen ! Ja es ist seine Einstellung die mich so enttäuscht und traurig macht ...
Genau Aquarius - deshalb hab ich mich vor 1,5 Wochen getrennt ...es übertrug sich auf alle Bereiche ...ich fühlte mich ungeliebt und nicht wertgeschätzt - und eins könnt ihr mir glauben - ich habe immer und immer und immer wieder versucht mit ihm zu reden ...

06.02.2017 10:32 • #8


aquarius2
Zitat von Sinchenol:
Genau Aquarius - deshalb hab ich mich vor 1,5 Wochen getrennt ...es übertrug sich auf alle Bereiche ...ich fühlte mich ungeliebt und nicht wertgeschätzt - und eins könnt ihr mir glauben - ich habe immer und immer und immer wieder versucht mit ihm zu reden ...


Dann liegt es ja nicht an Dir, aber seine Einstellung wenn er die nicht ändert wird ihn auch bei anderen Frauen ausbremsen. Hat er denn andere Sachen gemacht statt Geld einzuzahlen, putzen, kochen, Schnee schippen? Man kann ja auch so was zum Haushalt beitragen.

06.02.2017 10:35 • #9


S
Ja, das hat er schon gemacht ...genauso wie ich auch - er hat Sachen repariert und auch mal den Rasen gemäht und die Kinder abgeholt - ich hab gekocht, den Haushalt und die Wäsche gemacht - er ist auch kein schlechter Mensch und wir hatten wirklich schöne Zeiten - aber seine Einstellung - hat mich so traurig gemacht ...er hat auch die nächsten 10 Jahre keine Zukunftsperspektive mehr - und statt die Ärmel hochzukrempeln und Lösungen zu suchen ( gemeinsam mit mir ) hat er sich nur bemitleidet ...

06.02.2017 10:43 • #10


Luto
Zitat von Sinchenol:
Aber ich seh das etwas anders - er müsste doch überall ( außer bei Oma ) Miete bezahlen - im Gesetz ist ein Anteil aus dem Selbstbehalt dafür sogar vorgesehen !

Dass er das könnte und fast überall woanders müsste, ist klar. Ob er berrechnend war oder einfach genankenlos, kann ich natürlich nicht beurteilen ... was hat er denn bei den Redeversuchen geantwortet?
Zitat von aquarius2:
Niemand kann völlig umsonst irgendwo wohnen, nicht mal im abbezahlten Haus.

das ist falsch, er hat's ja gemacht und war eher der Milliardenste in der Welt als der erste!
aber sonst stimme ich zu: es ist eine Sache von Absprachen. wer die nicht kann oder sich nicht traut, hat auch keine Beziehung auf Augenhöhe.

06.02.2017 10:43 • #11


aquarius2
Zitat von Sinchenol:
.er hat auch die nächsten 10 Jahre keine Zukunftsperspektive mehr - und statt die Ärmel hochzukrempeln und Lösungen zu suchen ( gemeinsam mit mir ) hat er sich nur bemitleidet ...


Warum die nächsten 10 Jahre, wenn er in der Privatinsolvenz ist nur 7 Jahre und warum muß man so leben, kann er denn nicht arbeiten gehen? Nicht mal einen 450€ Job?
Jeder Mensch hat mal schlechte jahre, aber 10! Jahre nein, das zieht ihn und seine Umwelt runter. Wie fühlt sich denn seine Oma, wenn er so bei ihr lebt? Oder ist sie auf seine Hilfe angewiesen?

06.02.2017 10:47 • #12


S
Es gab nie ein Ergebnis bei unseren Gesprächen - ich hatte auch Angst ihn zu verlieren ...ich habe immer ehrlich gesagt was ich fühle, mir wünsche ...aber es hat nichts getan ...er studiert noch neben der Arbeit, aber auch das hat er nicht mehr ernsthaft verfolgt - ich hätte jede Phase mit ihm durchgestanden, hätte sogar komplett auf Geld verzichtet - wenn er mit mir gesprochen hätte und ich es verstehen könnte ...ich hab monatelang gehofft er erwacht und handelt ...
Er sieht die nächsten 10 Jahre so - weil er weiterhin für seine Kinder aus 1. Ehe Unterhalt zahlen muss und deshalb im Selbstbehalt mit 1080 Euro lebt ...und davon ist er nicht bereit einen Teil zum wohnen dazuzugeben ...
Ja richtig - es hat mich runtergezogen und verdammt klein gemacht ...er und seine Familie sagen - ich hätte ihn nicht bedingungslos geliebt - das tut weh ...seine Oma ist noch recht fit - Hilfe braucht sie keine !

06.02.2017 11:25 • #13


Luto
Zitat von Sinchenol:
er und seine Familie sagen - ich hätte ihn nicht bedingungslos geliebt

die verwechseln da was: bedingungslose Liebe gibt es zwischen Mutter und Kind, vielleicht auch zwischen Oma und Kind, aber nicht in der selben Art zwischen Mann und Frau. Das wäre sonst abhängige und krankhafte Liebe. Da hast Du schon alles richtig gemacht, der einzige Fehler war, ihn ohne Deal einziehen zu lassen, denn Du wusstest wahrscheinlich vorher schon, wie er drauf ist ...

06.02.2017 11:33 • #14


aquarius2
Zitat von Sinchenol:
Ja richtig - es hat mich runtergezogen und verdammt klein gemacht ...


Dafür brauche ich keinen Partner, dazu reicht mein Arbeitgeber Beim Schwimmkurs ist die erste Lektion, wenn man lernt Ertrinkende zu retten, laß dich niemals runterziehen und der Bademeister sagte augenzwinkernd, das gilt auch für´s richtige Leben...

Zitat von Sinchenol:
er studiert noch neben der Arbeit, aber auch das hat er nicht mehr ernsthaft verfolgt -


Wozu auch, wenn er seinen wenn auch bescheidenen Wohlstand für lau bekommt, aber will Frau so einen Mann, der so wenig Ambitionen hat?

06.02.2017 12:18 • #15


A


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