839

Nachehelicher Unterhalt

Fanta1
Zitat von VictoriaSiempre:
Ich wiederhole mich auch gerne (wenn vielleicht nicht zum letzten Mal ): Ich kenne keinen einzigen Fall, wo es eine lebenslange Verpflichtung zur Unterhaltszahlung gab.

Nachehelicher Unterhalt aufgrund von ehebedingten Nachteilen ist aber grundsätzlich unbefristet, so auch bei mir. Das heißt bis zum Eintritt ins Rentenalter. Aber nochmal: Es müssen hierfür extrem viele Bedingungen vorliegen, das bekommt man nicht einfach so. Der Unterhaltsberechtigte muss vor der Eheschließung einen gut bezahten Job gehabt haben, diesen zugunsten der Kindererziehung während der Ehe aufgegeben haben und dann NACHWEISLICH keinen ähnlich gut bezahlten Job mehr ergattern können. Dennoch muss der Unterhaltsberechtigte aber vollzeit arbeiten, ansonsten wird ihm ein fiktives Vollzeiteinkommen angerechnet. Also einfach nur sagen ehm, ich find nix mehr reicht bei Weitem nicht. Ich musste vor Gericht nachweisen, dass ich mich unermüdlich um einen neuen Job bemüht habe, musste alle Bewerbungen und Absagen auf den Tisch legen, musste Fortbildungsmaßnahmen nachweisen. Einfach nur zwei Absagen vorlegen reicht auch nicht, bei mir waren es mehr als 50, ich wollte ja unbedingt wieder arbeiten ! Irgendwann habe ich dann aus Verzweiflung diesen schlecht bezahlten Küchen-Job angenommen und war froh, als ich nach zwei Jahren endlich aus der Befristung raus war. Sich dann aus einem unbefristeten, sicheren Job wieder neu auf einen unsicheren, mit Probezeit oder Befristung versehenen besser bezahlten Job zu bewerben, ist laut Gericht nicht zumutbar und auch nicht gewünscht. Die Richterin meinte, sie habe sich mit ihren Kollegen beraten und alle seien zu dem Schluss gekommen, dass ich wirklich alles versucht habe, um den Unterhalt so klein wie möglich zu halten für den Ex und dass es aufgrund meiner Erwerbsbiographie schon erstaunlich sei, diesen unbefristeten Küchen-Job bekommen zu haben ( Merke: 2017 hatten wir noch keinen gravierenden Fachkräfte- oder Personalmangel, da musste man noch extrem um Jobs kämpfen !)

Wenn also dann zweifelsfrei nachgewiesen ist, dass die Tatsache der ehebedingten Nachteile erfüllt ist, bekommt man auf Grundlage von ungefähr zwanzig Jahren Ehedauer zwei Jahre vollen nachehelichen Unterhalt, dann nochmal zwei Jahre einen leicht gekürzten Unterhalt auf Grundlage der langen Ehedauer und für die allermeisten Unterhaltsbegehren ist dann Feierabend, aber wenn man- so wie ich- die ehebedingten Nachteile nachweisen kann, bekommt man danach UNBEFRISTET BIS ZUM RENTENEINTRITT die Differenz aus der Summe, die man aktuell erwirtschaften kann mit seinem Einkommen und dem Einkommen, dass man erwirtschaftet hätte, wenn man ununterbrochen in seinem alten, gut bezahlten Job hätte weiterarbeiten können. Ich musste also darlegen, was ich zu diesem Zeitpunkt in der Küche verdient habe ( 30 Stunden Mindestlohn), die 30 Stunden wurden fiktiv auf Vollzeit ( 40 Stunden) hochgerechnet und dieser Betrag wurde zugrunde gelegt. Dann musste ich nachweisen, was ich in meinem alten Job verdienen könnte, wenn ich ununterbrochen dort geblieben wäre und diese Differenz wird dann unbefristet ausgezahlt. Natürlich immer vorausgesetzt, der Unterhaltszahler ist finanziell dazu in der Lage.

Ich finde es erstaunlich , wie hier einige User getriggert sind, wenn eine Frau unbefristeten Unterhalt erhält, wie sie sich fast persönlich angegriffen fühlen, als müssten sie den Unterhalt selber zahlen. Wie gehässig und abschätzig sie die jahelange Erziehungsarbeit bewerten, so als wäre das überhaupt nichts wert. Ich kann dazu nur sagen, dass die vielen Vollzeit berufstätigen Mütter damals sehr sehr gerne ihre Kinder bei mir geparkt haben ( ach, Fanta, du bist doch zu Hause, könntest du eventuell....du weißt doch, meine berufliche Fortbildung.... ), die zum Teil völlig gestresst überhaupt nichts aus dem Schulleben ihrer Kinder mitbekamen, nicht wussten, dass bald Klassenfahrten anstanden, nicht wussten, welche Schulmaterialien besorgt werden mussten, keine Zeit zum kochen hatten und den Kindern Geld für die Pommesbude mitgaben. Da wo Großeltern einspringen konnten, lief es besser, aber die hat nunmal nicht jeder in der Nähe. Ich könnte ein Buch darüber schreiben, erkenne aber im Gegensatz zu einigen anderen Usern hier die Arbeitsleistung dieser Frauen an. Beides unter einen Hut zu bringen, wenn man Vollzeit arbeitet und keine Großeltern hat ist nunmal verdammt schwierig. Ich würde mir daher ein wenig Respekt wünschen für die Entscheidung, auf Einkommen zu verzichten, sofern man es sich finanziell erlauben kann. Anders sieht es aus, wenn von vornherein feststeht, dass irgendwann der Staat einspringen muss.

Meinem ExMann geht es finanziell bestens, auch nach der Scheidung gehört er mindestens zu den Top 10 % Verdienern, lebt in einem schicken Eigenheim mit allem Drum und Dran ( ich in einer kleinen Etagen-Mietwohnung), nennt ein Luxus-Wohnmobil sein eigen und macht drei bis vier Mal im Jahr Urlaub. Also das Mitleid mit dem armen, armen, bis aufs Hemd ausgezogenen Ex-Mann, der fortan von Wasser und Brot leben muss, ist ein Ammenmärchen, zumindest in meinem Fall.

24.09.2022 07:28 • x 3 #211


Fanta1
Zitat von Lavidaloca:
Da wären wir wieder bei dem Punkt, dass die Frau sich weder um die Finanzierung der Kinder, noch für sich selbst kümmern muss. Sie wird doch bezahlt, wenn man es genau nimmt. Das Geld, was der Mann verdient, wird doch nicht nur für ihn ausgegeben. Die Frau lebt von diesem Geld. Sie isst, trinkt, duscht, fährt Auto, fährt in Urlaub, sie wohnt, hat Möbel, sie kauft sich Klamotten, sie geht essen und holt das Geld dafür von dem Konto, auf das das Gehalt des Mannes eingeht. So gesehen hat sie doch ein Gehalt. Aber ich vergaß, die Versorgung während der Ehe ist ja eigentlich nichts wert. Was das über Jahrzehnte kostet, interessiert niemanden. So gesehen hat der Mann dort auch den Zonk-

Hier liegt meines Erachtens ein Denkfehler bei dir ode nennen wir es schlicht eine andere Sichtweise. Du sprichst immer von seinem Einkommen, von dem die Frau dann ja auch finanziert wird. Das sehe ich anders, es ist das gemeinsame Familieneinkommen. Die Eheleute haben sich irgendwann auf eine Wirtschaftsgemeinschaft geeinigt, es ist ja immer eine gemeinsam getroffene Entscheidung: Wir überlegen, wer kann oder möchte den monetären Part übernehmen ? Wollen wir jeder Teilzeit arbeiten und zusammen legen ? Soll einer Vollzeit arbeiten und der andere schmeißt dafür den Haushalt ? Sollen wir beide Vollzeit arbeiten gehen und dafür dann ein Kindermädchen einstellen ?

Das sind alles Überlegungen, die man zusammen trifft, bevor man sich für ein Modell entscheidet. In unserem Fall ging es gar nicht anders als sich für die Variante : Er Vollzeit, Ich manage alles zu Hause- zu entscheiden. Wir waren jahrelang ein eingespieltes Team, alles lief Hand in Hand, wobei die Arbeitsverteilung im Nachhinein betrachtet wohl eher zu meinen Lasten ging. Ich war mit unserer Buchhaltung teilweise noch abends beschäftigt, wenn die Kinder im Bett waren, während er da schon lange gemütlich vorm TV hockte. ABer niemals gab es DEIN Einkommen und MEIN Einkommen, es war immer UNSER Einkommen und mein Ex-Mann erkannte meine Arbeitsleistung voll an und war froh, dass er sich nach seinem Studium in seinem Traumjob bei seinem Traum-Arbeitgeber voll entfalten konnte. Er hatte den Kopf frei, um die Karriereleiter hochzuklettern, konnte an Seminaren und Fortbildungen teilnehmen, dies wäre niemals möglich gewesen, wenn er nur Teilzeit arbeiten gegangen wäre oder gar wir beide Vollzeit. Er war dankbar für diese Modell und es war selbstverständlich, dass ich von unserem Gemeinschaftskonto wirtschaftete, er hatte da zum Teil gar keinen Überblick und verließ sich voll auf mich und das konnte er auch. Immer und immer wieder betonte er, dass ich genauso einen Anteil an UNSEREM Einkommen hätte wie er und dass es das nicht gebe. SEIN Geld und MEIN Geld. Er betonte auch mehrfahc, dass ich mir nie im Leben irgendwelche Sorgen um Finanzielles machen müsste, er würde mich nie hängen lassen.

24.09.2022 07:49 • x 3 #212


A


Nachehelicher Unterhalt

x 3


Lavidaloca
Zitat von Fanta1:
Immer und immer wieder betonte er, dass ich genauso einen Anteil an UNSEREM Einkommen hätte wie er und dass es das nicht gebe. SEIN Geld und MEIN Geld.


Wieso hat er das immer und immer wieder betont? Wieso muss man das immer und immer wieder betonen, wenn es doch so selbstverständlich ist?

24.09.2022 10:29 • #213


Lavidaloca
Zitat von Fanta1:
Wie gehässig und abschätzig sie die jahelange Erziehungsarbeit bewerten, so als wäre das überhaupt nichts wert.


Zitat von Fanta1:
die zum Teil völlig gestresst überhaupt nichts aus dem Schulleben ihrer Kinder mitbekamen, nicht wussten, dass bald Klassenfahrten anstanden, nicht wussten, welche Schulmaterialien besorgt werden mussten, keine Zeit zum kochen hatten und den Kindern Geld für die Pommesbude mitgaben.


Du erkennst mitnichten die Arbeitsleistung der Frauen an. Du hast in einem vorherigen Beitrag schon gespottet, dass die arbeitenden Muttis auf dich zurück kamen, wenn sie es nicht auf die Reihe bekommen haben. Ich möchte jetzt gerne mal wissen, wo der Unterschied für dich liegt, ob die Mutti zuhause ist, während das Kind vollbetreut in Kita oder Schule ist, oder auf der Arbeit? Wird aus anderen Kindern nichts, weil die Mütter berufstätig sind und auch mal gestresst sind? Klingt für mich so, wo wir beim Thema triggern wären. Aus mir, meinen Geschwistern, Cousinen, Cousins ist allesamt was geworden- mit vollzeitberufstätigen Müttern.

Wir waren früh selbständig, haben im Haushalt Aufgaben gehabt und die Familie hat zusammen angepackt. Wird halt anders organisiert, wenn beide Eltern arbeiten.

24.09.2022 10:38 • #214


P
Zitat von Lavidaloca:
Wieso hat er das immer und immer wieder betont? Wieso muss man das immer und immer wieder betonen, wenn es doch so selbstverständlich ist?


Hat beim Ex-Mann auch getan. Und das hat mich schon damals sauer gemacht. Denn ja, ich sehe es auch als Familieneinkonmen.

Warum er es tat? Weil er gierig und geizig war/ist.

24.09.2022 11:17 • x 1 #215


A
Viele Paare wissen nicht, welcher Vertrag mit welchen Bedingungen genau dahinter steckt, wenn sie heiraten. Oft erst dann, wenn sie sich trennen und später scheiden lassen. Viele würden ihr Zussmmenleben anders gestalten, oder einen Ehevertrag schließen.

24.09.2022 11:57 • x 3 #216


P
Zitat von AufDemWeg:
Viele Paare wissen nicht, welcher Vertrag mit welchen Bedingungen genau dahinter steckt, wenn sie heiraten. Oft erst dann, wenn sie sich trennen und ...


Sind wir mal ehrlich, romantisch ist eine für die Frau. Nicht für den Mann.
Die Ehe ist eine Absicherung für die Frau. Nicht für den Mann.

24.09.2022 12:10 • x 2 #217


Lavidaloca
Zitat von PuMa:
Sind wir mal ehrlich, romantisch ist eine für die Frau. Nicht für den Mann. Die Ehe ist eine Absicherung für die Frau. Nicht für den Mann. ...


Du hast es auf den Punkt gebracht. Für viele Frauen ist es ein Sicherheitskonzept, und wenn die Ehe scheitert, dann hat das gefälligst monetär abgefunden zu werden.

24.09.2022 12:19 • x 2 #218


NurBen
Völlig richtig. Für den Mann ist die Ehe i.d.R. ein Minusgeschäft. Deswegen sollte Mann auch nicht heiraten.

24.09.2022 12:29 • x 2 #219


P
Ja, schon. Und hier mein ABER...

Ich bin trotzdem vom Konzept der Ehe überzeugt.
Nur weil meine Ehe nicht hielt, heißt es nicht das ich die Ehe verteufel. Ich finde es wundervoll eine Familie, eine Einheit zu gründen. Es ist für mich persönlich, trotz allem, ein Konzept das mir gefällt und woran ich glaube.

Natürlich kann man ohne Ehe glücklich sein. Bin ich auch.
Dennoch. Liebe und so, meine Art von Disney.

Aber wenn ich wieder heiraten sollte, dann mit Ehevertrag. Man lernt ja dazu.

24.09.2022 12:46 • x 3 #220


Fliesentisch
Zitat von NurBen:
Für den Mann ist die Ehe i.d.R. ein Minusgeschäft.


Nur dann, wenn du versuchst, nicht-monetäre Zuwendung mit monetärer abzugleichen. Das ist ungefähr so, als wolltest du die unentgeltliche Pflege deiner kranken Mutter mit deinem regulären Arbeitslohn vergleichen.

24.09.2022 12:56 • x 2 #221


NurBen
Zitat von PuMa:
Ich finde es wundervoll eine Familie, eine Einheit zu gründen. Es ist für mich persönlich, trotz allem, ein Konzept das mir gefällt und woran ich glaube.

Natürlich war es mal ein schönes Konzept. Denn es heißt im Grunde, dass man sein Leben zusammen verbringen möchte.
Dies hat aber an Bedeutung verloren, weil eine Scheidung heutzutage kein Gesichtsverlust mehr darstellt.
Dadurch, dass der Ausstieg aus der Ehe so einfach und leicht ist, hat die Ehe an sich auch keine große Bedeutung mehr.

Es kommt auch immer mehr in Mode, dass privat geheiratet wird. Ohne formelle Bestätigung.
Gerade in Ländern, wo Männer durch eine Scheidung benachteiligt werden, wird immer mehr auf eine offizielle Hochzeit verzichtet.

Das Konzept gefällt mir viel besser. Denn so hat man das romantische ohne die rechtlichen Verpflichtungen, die eine Ehe bzw. Scheidung mit sich bringt.

Zitat von Fliesentisch:
Nur dann, wenn du versuchst, nicht-monetäre Zuwendung mit monetärer abzugleichen. Das ist ungefähr so, als wolltest du die unentgeltliche Pflege deiner kranken Mutter mit deinem regulären Arbeitslohn vergleichen.

Dann erzähle mir doch, welche Vorteile ich durch eine Eheschließung habe im Gegensatz zu einer normalen Beziehung? (Wenn wir mal die steuerlichen Vorteile außer acht lassen)

24.09.2022 13:02 • x 1 #222


Fliesentisch
Zitat von NurBen:
Dann erzähle mir doch, welche Vorteile ich durch eine Eheschließung habe im Gegensatz zu einer normalen Beziehung? (Wenn wir mal die steuerlichen Vorteile außer acht lassen)


Mach's doch mal andersrum - Du hast es Minusgeschäft genannt, also mal Butter bei die Fische. Wo wirst du armer Kerl als Mann wie benachteiligt, wenn du die dumme Entscheidung triffst, eine Ehe einzugehen?

24.09.2022 13:10 • x 2 #223


P
Zitat von NurBen:
Dies hat aber an Bedeutung verloren, weil eine Scheidung heutzutage kein Gesichtsverlust mehr darstellt.


Och wenn du wüsstest. Das ist so nicht ganz richtig. Mein Ex-Mann ist Grieche. Das hat Bedeutung.

Zitat von NurBen:
Dadurch, dass der Ausstieg aus der Ehe so einfach und leicht ist, hat die Ehe an sich auch keine große Bedeutung mehr.


Soooo einfach ist es nicht. Es gibt unfassbar viel zu klären.
1 Trennungsjahr. Und danach ist man nicht sofort geschieden und auch nicht pro Bono.
Wie in meinem Fall, dauerte es gut 4 Jahre ab Trennung das man geschieden wurde.
Fast jeder muss mit einem Rosenkrieg leben.

Nichts easy peasy .

Zitat von NurBen:
Es kommt auch immer mehr in Mode, dass privat geheiratet wird. Ohne formelle Bestätigung.
Gerade in Ländern, wo Männer durch eine Scheidung benachteiligt werden, wird immer mehr auf eine offizielle Hochzeit verzichtet


Du meinst so ne Wald und Wiesen Hochzeit? Joa romantisch. Why not.

Zitat von NurBen:
Dann erzähle mir doch, welche Vorteile ich durch eine Eheschließung habe im Gegensatz zu einer normalen Beziehung? (Wenn wir mal die steuerlichen Vorteile außer acht lassen)


Hey Steuern sind anziehend. Das ist DE.

24.09.2022 13:12 • #224


NurBen
Zitat von Fliesentisch:
Mach's doch mal andersrum

Ah, also keine Antwort?

Zitat von Fliesentisch:
Du hast es Minusgeschäft genannt, also mal Butter bei die Fische. Wo wirst du armer Kerl als Mann wie benachteiligt, wenn du die dumme Entscheidung triffst, eine Ehe einzugehen?

Reicht dir der Thread hier nicht schon aus?
Und selbst wenn wir das Finanzielle mal außer acht lassen würde.
Versuch doch mal nach der Scheidung die Kinder zu dir zu holen.

24.09.2022 13:19 • #225


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag