Nachehelicher Unterhalt

Zum Thema Entfremdung des Kindes von einem Elternteil kam in der letzten Woche ein Film im Ersten mit Felix Klare und Julia Koschitz mit dem Titel Weil du mir gehörst.
Ich kann nicht sagen, ob das überzogen ist oder nicht. Letzten Endes war ich einfach nur erschrocken...

https://www.daserste.de/unterhaltung/fi...ter%20Anni.

Zitat von Skorpion:

Zum Thema Entfremdung des Kindes von einem Elternteil kam in der letzten Woche ein Film im Ersten mit Felix Klare und Julia Koschitz mit ...

Ist nicht überzogen. Das kann ich dir versichern.

Zitat von Skorpion:

Zum Thema Entfremdung des Kindes von einem Elternteil kam in der letzten Woche ein Film im Ersten mit Felix Klare und Julia Koschitz mit dem Titel Weil du mir gehörst. Ich kann nicht sagen, ob das überzogen ist oder nicht. Letzten Endes war ich einfach nur erschrocken... .

Kenne ich und so, wie er sich darstellt, hatte die Frau eine psychische Störung.
Diagnose könnte ich, aber will ich hier nicht stellen.

Zitat von Solvei:

Kenne ich und so, wie er sich darstellt, hatte die Frau eine psychische Störung. Diagnose könnte ich, aber will ich hier nicht stellen.

Meistens werden das Borderline Syndrom und Narzissmus ins Spiel gebracht. Da jeder Narzissmus in sich trägt und nur die Ausprägung variiert, kann man sich den Rest ja denken.

Zitat von NurBen:

Wenn der Geldbeutel keine Rolle spielt, dann darf die Frau auch keinen finanziellen Anspruch nach der Ehe darauf haben.

Na, jetzt vermischst du aber wieder - Fürs Verlieben spielt der Geldbeutel keine Rolle, für den nach der Scheidung fälligen Unterhalt aber sehr wohl. Zwei verschiedene Ausgangssituationen, und ich schrieb dir ausdrücklich den Geldbeutel als Auswahlkriterium zu.

Zitat von NurBen:

Schließlich kann man auch ohne Hochzeit eine monogame und lange Partnerschaft führen.

Du führst sie aber nicht. Schlicht und einfach. Ich nehme dir nicht ab, dass du bereit bist für eine feste, monogame Partnerschaft.

Zitat von Lavidaloca:

PAS wurde vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte als Kindesmissbrauch anerkannt.

Nein, das umfasst Parental Alienation, die nicht bestritten wird. Was bestritten wird, ist der Umfang und die Kategorisierung als Syndrom, wie du sie vorgenommen hast.

Zitat:

The Court considers that the alienation of the applicant’s children, of which the applicant complained much earlier than any judgment concerning their custody was adopted, was a major factor impeding the enforcement of the judgment of 24 June 2015. Therefore, the authorities’ failure to react to the applicant’s complaints about alienation and to examine the custody case in an urgent matter must be seen as having substantially contributed to the eventual difficulties in enforcing the judgment mentioned above.

Und ja, die willentliche Entfremdung der Kinder von einem Elternteil ohne valide Gründe ist eine Spielart des Kindesmissbrauch, hat hier niemand bestritten. Mehr aber auch nicht. In Pisica v. Moldawien war es übrigens der Vater, der widerrechtlich die Kinder zu sich geholt und dort gegen die Mutter aufgehetzt hat. Kannst du alles nachlesen.

Zitat von Lavidaloca:

bevor du deine Ahnungslosigkeit hier zur Schau stellst und Dinge aus dem Kontext reißt, von denen du nichts verstehst.

Jep, du bist tiefenentspannt. Ich merke das richtig.

Zitat von Lavidaloca:

Es geht nicht um mich, sondern um viele kleine Kinderseelen, die mit Suizidgedanken und Selbstverletzungen ihren Schmerz über den Missbrauch der(vorwiegend!) Mütter kompensieren wollen, was jahrelang zerstört wurde.

Das wirkt eher so, als würdest du damit deine eigenen traumatischen Erfahrungen kompensieren. Deshalb auch dieser extreme Trigger. Du hast das Gefühl, Kinder vor dem bewahren zu können, was du durchmachen musstest - Ein hehres Ziel, aber in dieser Vehemenz auch irgendwo Selbstbetrug. Was dir passiert ist wird nicht ungeschehen gemacht, egal wie vielen Kindern du hilfst. Leider.

Zitat von Fliesentisch:

Na, jetzt vermischst du aber wieder - Fürs Verlieben spielt der Geldbeutel keine Rolle, für den nach der Scheidung fälligen Unterhalt aber sehr ...

Lassen wir das, ich interpretiere so, du so. Bringt nichts;)

Zitat von Solvei:

Kenne ich und so, wie er sich darstellt, hatte die Frau eine psychische Störung.

Nun ja, dann nicht nur die Frau, ihre Mutter hat gleichfalls mitgewirkt... Aus meiner Sicht bestand die Störung aus Verletztheit, Liebeskummer, Hilflosigkeit und dem Gefühl einfach ersetzt zu werden durch eine jüngere Frau. Also genau aus den Symptomen, die viele kennen, die hier aufschlagen...

Zitat von Fliesentisch:

Na, jetzt vermischst du aber wieder - Fürs Verlieben spielt der Geldbeutel keine Rolle, für den nach der Scheidung fälligen Unterhalt aber sehr wohl.

Was vermische ich denn da? Angenommen es sind keine Kinder im Spiel, warum hat eine Frau ein Anrecht auf mein Geld?

Zitat von Fliesentisch:

Du führst sie aber nicht. Schlicht und einfach. Ich nehme dir nicht ab, dass du bereit bist für eine feste, monogame Partnerschaft.

Bin ich aber und auch gerne wieder. Allerdings wird aus mein Geld sicher nicht unser Geld.

Zitat von NurBen:

Was vermische ich denn da?

Heiratsintention mit Unterhaltsanspruch.

Zitat von NurBen:

warum hat eine Frau ein Anrecht auf mein Geld?

Aus dem gleichen Grund, aus dem du nach einer Scheidung auch Anrecht auf ihr Geld haben könntest. Stark unterstützt schwach.

Zitat von NurBen:

Bin ich aber und auch gerne wieder.

Ich habe nichts anderes erwartet. Meine Meinung dazu ist eine andere.

Zitat von NurBen:

Allerdings wird aus mein Geld sicher nicht unser Geld.

Im Zweifel entscheidet das am Ende aber jemand anderer. Oder du machst es wie der Vater meiner Ex und lässt den Porsche von Trennung an mit furchtbarem Motorschaden in der Garage stehen, überschreibst dein Hab und Gut in der Familie und lässt dich vor Behörden verleugnen. Alles eine Frage des Stils.

Zitat von Lavidaloca:

Lassen wir das, ich interpretiere so, du so.

Interpretation ist das eine, Austeilen das andere. Ich empfinde dich hier als nicht wirklich sympathisch, das war in anderen Threads definitiv anders. Schade.

Zitat von Skorpion:

Nun ja, dann nicht nur die Frau, ihre Mutter hat gleichfalls mitgewirkt... Aus meiner Sicht bestand die Störung aus Verletztheit, ...

Zusammen gefasst verletztes Ego insbesondere. Die Trauer über so eine Trennung ist immer absolut schlimm, aber was dann daraus folgt, wenn Kinder im Spiel sind, ist abartig.

Zitat von Fliesentisch:

Interpretation ist das eine, Austeilen das andere. Ich empfinde dich hier als nicht wirklich sympathisch, das war in anderen Threads definitiv anders. Schade.

Die Diskussion hat sich ja nunmal sehr hoch geschaukelt - das nennt man dann wohl Diskurs. Ich bin bei diesen Themen immer gleich drauf, daran ändert sich nichts. Ehemals gute, vollversorgende Männer/ Väter ruinieren wollen und entschädigt werden wollen für eigene Entscheidungen, Kinder mit reinziehen - da verstehe ich nunmal wenig Spaß. Da muss ich auch nicht sympathisch sein- jeder hat seine Achillesferse, das ist meine. Tut mir leid, wenn ich dein Bild von meinem sympathischen Wesen zerstört habe

@Lavidaloca hatte ich mir bisher verbissen, aber ich kenne persönlich nicht vom Hörensagen einen Fall von vollzeitig berufstätiger Mutter weil der Exmann dummerweise arbeitslos war, und deren drei Töchter wurden vom Nachbarn mißbraucht.

Ganz glückliche Sache so, immerhin hat die Frau ihren Mann nicht ausgenommen. Dafür aber drei Persönlichkeiten aufs Spiel gesetzt. Natürlich nicht wissentlich, immerhin hat sie versucht das Brot auf den Tisch zu bekommen.

Zitat von Lavidaloca:

Ehemals gute, vollversorgende Männer/ Väter ruinieren wollen und entschädigt werden wollen für eigene Entscheidungen, Kinder mit reinziehen - da verstehe ich nunmal wenig Spaß.

Sorry, bei solchen Formulierungen bekomme ich wieder Entenfell. Extreme als Standard darzustellen ist definitiv nicht meins.

Zitat von Lavidaloca:

Tut mir leid, wenn ich dein Bild von meinem sympathischen Wesen zerstört habe

Schon okay.

Zitat von Cary:

@Lavidaloca hatte ich mir bisher verbissen, aber ich kenne persönlich nicht vom Hörensagen einen Fall von vollzeitig berufstätiger Mutter weil der ...

Ich habe das nicht ganz verstanden. Weil die Mutter berufstätig war, wurden ihre Kinder missbraucht? Hä?

Ja klar, die Kinder waren Schlüsselkinder, damit Freiwild - ich wolle damit sagen es hat sehr wohl seine Berechtigung wenn eine Mutter oder ein Vater sich um Kinder kümmert und damit eventuell den Vollzeitjob aufgibt.

Ist zugegebenermaßen ein Extremfall, aber ein Mittel denke ich kann man immer finden und auch respektieren.