Narzisstischer "Ex-Co-Parent" Thread

Zitat von Elfe11:

Sie können frei entscheiden und ihm per Handy eine freundliche Absage schicken!

Wenn Herr Desire der Ansicht ist - solche Aussagen kommen von IHR, dann kann es auch das Handy vom Papst sein - wenn er nicht glauben will, das die Kinder Eigenentscheidungen treffen können.
Dir müsste doch bekannt sein, das N seltens von seiner Meinung abweicht.

Und was unseren Betreuern wie JA, Gericht und Psychologen scheinbar null bekannt, wenn du einen Affen hast, der sich für das tollste, schnellste, goilste Rennpferd im Stall hält, dann verkauft man nicht den Hengst, man führt ihn zu den Stuten.
Nur Desire will dieses Prachtpony nicht, kein Rassezuchtstandart sondern ein einäugiger, dreibeiniger Stolperalfred, mit Hormonüberschuss aus drei oder vier Jahrzehnten gesammelter Blödheit.

er missbraucht alle Beteiligten, er versucht zu manipulieren, zu (be)drohen und rücksichtslos seine Ziele durch zu setzen, und ihm ist egal, wer auf der Strecke bleibt, solange er es nicht ist.

Zitat von Elfe11:

Es sind zwei Teenager! Sie können frei entscheiden und ihm per Handy eine freundliche Absage schicken! Dann weiß er Bescheid! Und die Mutter ist 'raus aus der Verantworrung.

So einfach ist das bei Narzissten nicht! Sie erpressen die Kinder emotional und manipulieren. Meine Kleine ist sehr stark und kann sich abgrenzen (sie muss dafür härteste Geschütze auffahren - inzwischen brüllt sie nur noch ein kurzes NEIN, wenn er was will und ist dann nicht mehr erreichbar). Die Große ist anders, furchtbar sensibel und ihm nicht gewachsen - er schafft es immer wieder sie einzuwickeln und unter Druck zu setzen.

Ja so einfach ist das nicht, vor allem weil sie ja innerlich nicht erwachsen sind! Und sie sollen Teenager begleiten, pendeln selbst zw. 3 jährigen Trotzanfällen und 12 jähriger Vorpubertät....ich musste meine Kinder vor ihm schutzen als er noch da war, jetzt auf andere Art. Habe dazu noch keinen Plan.
So, ich hab gestern in der Antwort vom ExN erfahren , dass mein gerade mal 15 gewordener Sohn nun einen Schlüssel zu seiner meist leerstehenden Wohnung vis a vis hat. Muss mal einen Tag nachdenken, was ich davon halte.... aber erwachsen reflektiert finde ich das nicht.find ich das nicht.

Zitat von Desire78:

Muss mal einen Tag nachdenken, was ich davon halte

frag mal deinen Sohn, was er davon hält

Zitat von Heffalump:

frag mal deinen Sohn, was er davon hält

bring ich ihn noch auf doofe Ideen

Also wenn ich mit 15 eine freie Wohnung gehabt hätte, hätte ich das genutzt! Ich lass die Kinder jetzt mal 2-3 Tage dann red ich mit ihnen, ich bin auch grad erschöpft, von den Diskussionen.
Und ich kann leidern nicht sagen, dass der Große nicht auch was vom Papa geerbt hat...einfach ist er auch nicht.
Am anstrengensten ist für mich, dass sie beide Gespräche meiden, oder patzig reagieren.....zwar Teenie like, aber eben auch ganz der Papa

@Heffalump erkennst du Züge von deinem Exmann bei deinem Kind?

Zitat von Scheol:

kinder nehmen sich Verhaltensweisen des gestörten an. sie kopieren das .

ja, leider lebenslang geprägt....und ich hab mich so bemüht gegen zu steuern, immer da zu sein, Empathie zu induzieren, Gespärchsbasis auf zu bauen, Mama UND , Papa zu sein. Aber genetisch geht da auch was mit. Nicht dass ich mich selbst als tolles Genmaterial und fehlerlos darstellen will, ich hab da bei allem bemuhungen auch einiges verhunzt. Aber wenn Papa mit 44 weniger reif ist als der Teenie Sohn mit 13, was soll da raus kommen.?

Ich bin inzwischen der Überzeugung, da steckt auch Genetik hinter.


Oh...das war jetzt zeitgleich getippert...

Ich finde krass, dass sie beim goldenen Kind genau die gleiche Anspruchshaltung haben wie bei sich selbst. Dieses Kind ist einzigartig - hochbegabt. Kein Erzieher und keine Tagesmutter ist gut genug für dieses Wunder der Natur - und wehe jemand setzt dieser königlichen Hoheit Grenzen! Da wird schnell der Anwalt kontaktiert, wenn ein Lehrer nicht sofort bemerkt, dass das Kind alles kann (ALLES!).
Die Große hat es so formuliert, dass sie sich immer vorkam wie ein Hochstapler - jedes Bild ein Picasso, jedes Liedchen muss auf die große Bühne, jedes Spielzeug völlig überfordernd, weil eben für 10jährige bei einer 4jährigen.
Einerseits sonnte sie sich in diesem Licht und konnte auch wunderbar meine Erziehungsversuche umgehen, indem sofort beim Papa geklagt wird (Warum darf meine 4 Jährige Tochter um 23 Uhr nicht mit mir Fernsehen - bist Du eifersüchtig auf unser gutes Verhältnis? Oder liebst Du Dein Kind nicht?).
Er hat ihr mit 13 Zig. und B. gekauft, wenn sie das wünschte, hat sie dabei unterstützt das Wiegen beim Arzt mit Wasser zu bemogeln (sie hat auch Magersucht) und vor allem hat er immer und immer wieder Stimmung gegen mich gemacht. Andererseits war sie durch diese unerfüllbaren Erwartungen völlig überfordert.
Schon in der Schwangerschaft hat er mir klar gemacht, dass ich eigentlich nicht würdig war, das auszutragen, was ich irgendwann nur noch scherzhaft Dein goldenes Ei nannte.
Er kontrollierte was ich aß, achtete penibel auf die richtige Zunahme und verbot mir jeden Sport. Nach der Entbindung (schon im Kreissaal) war ich nur noch Luft und wurde nur noch herbeizitiert, wenn er fand, dass ich jetzt stillen sollte. Teilte ich ihm mit, dass das Kind jetzt aber nicht hungrig sei, brüllte er mich an und schüttelte mich, bis ich das Kind an die Brust legte, obwohl sie wirklich keinen Durst hatte. Bis heute denke ich, dass da die Grundlage für die spätere Essstörung gelegt wurde. Ich habe eindeutig ihn gestillt - nicht sie.
Sie war ein Schreibaby und ich ständig in Schlafmangel - ich hatte weder die Kraft ihn zu verlassen, noch mich zur Wehr zu setzen. Dazu kam noch diese Unsicherheit beim ersten Kind (mache ich wirklich alles falsch, schreit sie wirklich nur, weil ich unfähig bin, sie zu beruhigen? Bin ich als Mutter wirklich eine Fehlbesetzung wie er immer und immer wieder bei allen betont?).
Das arme Kind konnte unter diesen Umständen gar keine gesunde Bindung zu mir aufbauen - das tut mir bis heute in der Seele weh.

Liebe Emma75, deine Schilderungen machen mir fast körperliche Schmerzen.

Ich gestehe, es fällt mir schwer zu begreifen dass es unter diesen Umständen dazu kam, dass du ein weiteres Kind von diesem Mann bekommen hast.

Ich würde generell gern besser nachvollziehen können, wieso misshandelte Frauen so oft bei den Tätern bleiben und auch ihre Kinder einem Umfeld aussetzen, in dem ihre Entwicklung massiv gefährdet ist. Ich würde das gern verstehen können und nicht nur akzeptieren, dass es nunmal oft so ist. Dieses Verstehen-Wollen ist der Grund, warum ich z. B. in diesem Thread mitlese. Deshalb würde ich dich gern kurz etwas fragen, falls du antworten möchtest:

Du hast ja schon plastisch geschildert, was die emotionale und psychische Misshandlung durch deinen Ex mit dir machte und wie sehr du an dir selbst gezweifelt hast. Würdest du sagen, dies war der alleinige Grund für dein Verharren in dieser Situation, oder gab es auch andere Faktoren? Falls ja, welche könnten das gewesen sein?

Zitat von Iunderstand:

Zum Glück teile ich mit so jemandem weder ein Kind, noch mein Leben. Aber auch ich habe mich mit dem Themem Narzissmus und Borderline beschäftigt, ...