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Neuanfänge nach Fremdgehen!

Vegetari
Zitat von unbel Leberwurst:

Nein, es geht nicht um einen Warmwechsel, sonder darum das zu bekommen, was es innerhalb der Beziehung nicht gibt, ohne diese aber aufgeben zu wollen.



Und wenn es bei beiden keinen Konsens gibt ?

Offene Beziehung oder Trennung?

11.09.2018 12:41 • #46


unbel-Leberwurst
Zitat von Vegetari:


Und wenn es bei beiden keinen Konsens gibt ?

Offene Beziehung oder Trennung?


Eine offene Beziehung wird sehr oft vom sich verweigernden Partner abgelehnt, weil er Angst hat, den Partner zu verlieren.
Also ist man wieder bei der Frage: Affäre oder Trennung.

P.S.: Eine offene Beziehung wäre ja ein Konsens.

P.P.S.: Wir können ja die TE direkt mal fragen, ob sie damit einverstanden gewesen wäre, wenn ihr Mann sich anderweitig Zuwendung holt.

11.09.2018 12:49 • #47


A


Neuanfänge nach Fremdgehen!

x 3


Wurstmopped
. die Frage ist doch wie man stimmige Beziehung definiert. ohne oder mit nur wenig Intimität. wäre für nicht nicht stimmig. da kann man auch getrennt leben und man hat ein gut Freundschaft!

11.09.2018 15:13 • #48


V
Zitat von unbel Leberwurst:
Eine offene Beziehung wird sehr oft vom sich verweigernden Partner abgelehnt, weil er Angst hat, den Partner zu verlieren.

Nicht allein deshalb, sondern auch, weil der verlangensschwächere Partner nur selten promiskuitiv ist, und sich daher gar nicht vorstellen kann, selbst davon Gebrauch zu machen.

11.09.2018 15:52 • x 4 #49


unbel-Leberwurst
Zitat von Wurstmopped:

. die Frage ist doch wie man stimmige Beziehung definiert. wäre für nicht nicht stimmig. da kann man auch getrennt leben und man hat ein gut Freundschaft!


Der Partner, der nicht so viel möchte, vermisst dann ja auch nichts und daher ist es für ihn sehr wohl stimmig.
Das Problem hat der andere Partner und es ist eben an der Realität vorbei, dass sich deswegen getrennt wird.

11.09.2018 16:16 • x 1 #50


D
Tja, Patentlösungen habe ich leider nicht, sorry. Nur Denkansätze und Ideen, die aber (zumindest bei mir) noch nicht zufriedenstellend fruchten. Bleibe daher also wohl noch länger alleine.

L.G.

11.09.2018 22:39 • #51


S
Zitat von Engel1978:

Bei mir ist es auch ein Jahr her

Wie gehst du damit um?


Als ich es erfahren habe war seine Affäre damals ein Jahr vorbei. Ich habe es vor drei Jahren erfahren. Das war die schlimmste Zeit meines Lebens...
Wie ich damit umgehe hat @durchhalten fast exakt beschrieben. Die Erinnerungen daran werden zwar weniger aber vergessen werde ich nie.

12.09.2018 00:14 • x 1 #52


Wurstmopped
Zitat von unbel Leberwurst:

Der Partner, der nicht so viel möchte, vermisst dann ja auch nichts und daher ist es für ihn sehr wohl stimmig.
Das Problem hat der andere Partner und es ist eben an der Realität vorbei, dass sich deswegen getrennt wird.



...letztendlich dann meist doch , wenn der Partner dann in die Affäre geht und es öffentlich wird....wer will auf was verzichten, wenn die Liebe des Partners nicht so groß ist, auf die Bedürfnisse einzugehen?

12.09.2018 13:09 • x 1 #53


unbel-Leberwurst
Du wirfst mir manchmal zu sehr Liebe und Begehren in einen Topf.

Liebe und Begehren sind unterschiedliche Dinge, auch wenn das Körperliche bei einer Affäre nicht immer im Mittelpunkt steht.

12.09.2018 13:37 • #54


Wurstmopped
Nein, das denke ich so nicht! ich kann meine Kinder lieben, aber wenn ich meinen Partner nicht begehre dann, verlasse ich eine Ebene in der Beziehung und die ist genau so wichtig wie die Partnerschaftliche Ebene!
Meist wird das unterschätzt oder als sekundär betrachtet, was aber ein schwerer Fehler ist!

12.09.2018 15:08 • #55


A
Ich glaube, ob man verzeiht bzw. eher dazu geneigt ist zu verzeihen hängt sehr von den Lebensumständen ab.

Gemeinsame Verbindlichkeiten, wie Haus, Kredite, Kinder usw.
Das Gehalt (bzw. besteht ein Abhängigkeitsverhältnis )
Das Alter der Betroffenen

Ich war über acht Jahre in einer Beziehung, wohnte in meiner Studienstadt 200km entfernt zur Heimatstadt, in der mein Partner blieb. Er führte ein Doppelleben, es flog auf, weil ich eine Mandelentzündung hatte und doch in der Heimat geblieben bin und unangemeldet bei ihm auftauchte...
(Hätte niemals gedacht, dass man jemals sagen würde, GUT dass ich diese banale Krankheit bekommen hatte)

Fakten: Über 8 Jahre in der Beziehung, damals 24 Jahre alt, keine gemeinsamen Verbindlichkeiten + meine räumliche Trennung = viel einfacher den Rücken zu kehren. Hätte ich mir niemals angetan, dafür war/bin ich mir selbst zu wertvoll.
Sie: 22 ist bei ihm geblieben und er hat sie weiter betrogen, mir geschrieben per fb (6 Monate danach, liebe meines lebens blabla ), da sonst überall blockiert. Sie waren da noch paar Jahre zusammen oder so, hab das Ganze nicht verfolgt.

Den Schaden den ich davon getragen habe:
Ich bin schlecht im verzeihen. Etwas kälter geworden, benutze meinen Verstand mehr.
Eifersüchtig war ich nie und bin ich auch jetzt nicht, da wenn einer einen besch.n will, tut er/sie es sowieso, da brauche ich mich nicht noch selbst verrückt zu machen.
Hab zwei Jahre gebraucht um das Ganze zu verarbeiten und war dann bereit mich für meine Außenwelt zu öffnen.

Positives: ich habe gelernt mit mir selbst glücklich zu sein, mir wünsche erfüllt und kann jetzt Dinge objektiver betrachten und mich besser in die Lage des anderen versetzen.

Ob ich verziehen habe ohne zurückgenommen zu haben ? Keine Ahnung, hab ihn nach Jahren zufällig einmal gesehen und es regte sich nichts. Keine Wut/ offene Fragen/ Bedürfnis irgendeines Grußes oder Kommunikation, einfache Gleichgültigkeit trifft es eher.

12.09.2018 16:07 • x 1 #56


D
@Engel1978 Du hast mir in einem anderen Threat eine Frage gestellt, die ich Dir in deinem hier beantworten möchte.

Am We meinte eine Frau zu mir (hatte selber eine Affäre mit einem verheirateten Mann), dass eine Affäre entstehe, wenn es einen Raum dazu gebe. Dass diese entstehe, läge in der Verantwortung der Eheleute. Dem habe ich widersprochen.
In jeder Ehe gäbe es schlechte Zeiten, deshalb aber nicht immer eine Affäre. Es sei eher so, meine ich, dass die Gründe für eine Affäre die selben sind, die auch zu den Paarproblemen führen. Unbearbeitete Themen bahnen sich ihren Weg und führen zu Problemen in der ehe, da sich derjenige noch nicht darüber bewusst ist. läuft dann die zum Thema passende Person demjenigen über den Weg, kommt es zur Affäre.

Natürlich soll man reden. Aber wenn man sich dessen, was einen beschäftigt, noch nicht bewusst ist, dann fehlen einem die Worte. Die Probleme mit dem Partner sind jedoch fassbar und dienen als Begründung für eine Affäre. Damit entschuldige ich das Verhalten nicht.

Im Idealfall kann man die Aufarbeitung einer Affäre nutzen um diese ursprünglichen Themen zu bearbeiten. Dies gemeinsam zu tun ist in jedem fall hilfreich für beide, auch wenn man sich dann trennt.

Bin ich unschuldig an der Affäre? Ich habe nichts getan, was diesen Verrat rechtfertigt oder erklärt. Ich habe vor allem nichts getan, was es rechtfertigt, dass ich diesen grausamen Schmerz erleben musste. Und da ist auch meine Wut. Mein Mann hat das anerkannt und übernimmt seine Verantwortung. Er muss damit leben, was er getan hat.

Aber ich habe diese Zeit genutzt um mein Verhalten zu überdenken und an mir zu arbeiten. Wir können immer an uns arbeiten, denn wir sind fehlbar. Und an der Ehe zu arbeiten ist ja immer sinnvoll.

Die Anmaßung mancher Frauen doch so viel besser den Mann zu verstehen, der in einer ach so schlimmen Ehe steckt. So lange man sich mit seinen Eheproblemen beschäftigt und der schlimmen Ehefrau, stabilisiert man nur sein Problem. Nur wenn man jemanden liebt, oder meint zu lieben, dann ist das der falsche Weg. Der Blick sollte auf dessen dahinterliegende Problem gerichtet sein. Klar, dann gibt es keine leidenschaftliche Affäre und die Gefahr ist da, dass er seine Probleme löst und glücklich mit seiner Frau weiterlebt. Aber alles andere ist aus meiner Sicht purer Egoismus.

Und sollte er tatsächlich mit der falschen verheiratet sein, dann kann er sich ja trennen und das sofort. Tut er es nicht, dann sollte sich jede Frau zu schade sein, ihm das Bett zu wärmen.

Die Frau am We erzählte, sie habe sich zunächst nicht für die Ehe des Mannes oder dessen Frau verantwortlich gefühlt. Dann habe die Ehefrau ihr gesagt, sie hätte die Frau in sich verraten indem sie dies einer anderen Frau angetan habe. Das sieht sie nun auch so. Und daher mein Vorwurf an alle Frauen die sich mit gebundenen Männern einlassen und ach so emanzipiert sind: Ihr verratet Frauen und damit die Frau in euch.

Moral? Mensch!

09.10.2018 10:34 • x 4 #57


A


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