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Opfer eines Narzissten

F
Es ist herrlich wieder von euch zu lesen.es baut mich auf. Nach neun Monaten habe ich auchnoch oft durchhaenger. Bin dann froh wenn eins der Enkel vorbei kommt ,froh bin ich aber auch das ich die Trennung alleine durchmachen, darf die kraft die ihr habt und euch mit ihm auseinander setzten dürft wegen der Kinder. Ich hätte mich da schon längst von der Brücke gestruerzt .meine Freunde haben sich im Laufe der Jahre reduziert und die die noch da sind haben ein eigenes Leben und nicht viel zeit . Alleine zu sehen und zu merken das ich druckfrei leben kann zaubert ein lächeln ins Gesicht. Allen einen schönen Abend

17.10.2016 20:37 • #1321


G
Heute ist echt ein bescheidener Tag bei mir. Ich fühle mich so depressiv und ja, ich gebe es offen zu: emotional abhängig. Ich fühle mich abhängig von etwas, was mir ganz offensichtlich NICHT gut getan hat. Ich finde das so unlogisch. ich habe mich in der Beziehung häufiger beschissener gefühlt als gut und dennoch fühle ich mich so abhängig. Das hat eventuell gar nichts mehr mit ihr und ihrem N. zu tun oder was auch immer, sondern ganz allein mit mir. Ich habe die Abhängigkeit zugelassen, ich habe zugelassen, dass sie mich permanent kritisiert und runtermacht, ich habe alles geschluckt und mich am Ende noch entschuldigt. Ich bin so enttäuscht von mir! Vor der Beziehung bzw. in einer längeren Off-Phase muss ich richtigerweise sagen, ging es mir gut, ich kam gut klar, hatte (wieder) Selbstbewusstsein. Damals war ich echt stolz auf mich, dass ich mein Leben so gut in der Hand hatte ...tja und dann habe ich mich erneut drauf eingelassen und alles ist wieder zunichte gemacht. Ich bin so dumm. Manchmal fühlt es sich an, dass ich ihre kritische, vernichtende Stimme fast schon verinnerlicht habe. Ich brauche ihre Anwesenheit gar nicht und kann sie dennoch wettern hören Es ist echt zum K*****

17.10.2016 20:43 • x 1 #1322


A


Opfer eines Narzissten

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F
Tja sieh deine Reaktion doch mal als Selbstschutz. Keinen Streit und Stress in der Beziehung haben zu wollen. Mir passiert es immer noch oft das ich auf dem Sofa sitze, kater streichele und TV schaue , auf einmal tauchen Bilder von ihm und seiner neuen auf Bilder die ich gar nicht sehen moechte .er ist mal nicht in meinem Kopf ja und dann drängen sich beide rein . Das ist zum k.......

17.10.2016 20:59 • x 1 #1323


H
@Geblubber

mit logik kommst du da nicht weiter.

es steckte halt system hinter der art, wie sie dich abhängig gemacht hat.

meine hat mir das sogar mal erläutert. erst wird angefüttert, dann distanziert, dann noch mehr angefüttert und krasser weggeschubst. bis sie sicher ist, dass du nicht so schell aufgibst und dir wirklich etwas an ihr liegt - sie deiner sicher sein kann. danach kommt der große honeymoon, bis sie merkt, dass du auch nicht perfekt bist.

und genau das gleiche programm spult sie gerade bei next ab.

ich weiss das, weil sie mir manchmal was darüber erzählt. und ich merke es an ihrer laune. wenn sie gut drauf ist, ist gerade honeymoon, wenn die distanzphase läuft, ist sie total grantig.

blick mal an den anfang eurer beziehung, evtl lief es da ähnlich ab.

17.10.2016 21:22 • x 1 #1324


G
Der Anfang der Beziehung (bzw. der Anfang jeder erneuten On-Phase) lief wunderschön. Da wurde viel versprochen, Lösungen gesucht, Vertrauen geheuchelt, gelobt, viele Komplimente, super viel Aufmerksamkeit und traute Zweisamkeit, sehr viel Körperlichkeit, toller S.. ... und dann geht es irgendwann bergab. Manchmal habe ich den Eindruck, sie hat 1. ein Problem damit festzustellen, dass ich auch Fehler habe, und 2., dass die Nähe irgendwann zu viel ist und sie sich zu verletzlich macht. Dann folgte miese Laune, es hagelte Kritik, Distanz, Kälte etc. .. bis es wieder eskaliert. Dann Trennung. Dann unglaublich viel Schmerz von meiner Seite. Und irgendwann startet die Wiederannäherung ihrerseits. Nächste Runde.

17.10.2016 21:30 • x 1 #1325


H
@Geblubber

das dachte ich mir.

hört sich ganz nach meiner an.

und nach jeder trennung wurde es schlimmer. weniger nähe, weniger zärtlichkeit, weniger s..

zum ende unserer beziehung war ich froh, wenn sie mich im schlaf umarmt hat.

genau das habe ich jetzt ein jahr lang extrem vermisst. die nähe, die unterstützung, die würdigung meiner leistungen. zärtlichkeiten.

ich habe förmlich nach ihrer aufmerksamkeit gebettelt, anstatt mein eigenes ding zu machen. eigentlich war es nur folgerichtig, dass sie mich fertig gemacht hat. ich war in meiner verzweiflung zu unterwürfig und habe die herabwürdigungen geradezu herausgefordert.

ich habe nie gesagt ich will... im gegenteil. ich habe immer gefragt was willst DU?

das falscheste, was man zu einem egozentriker sagen kann.

zu 1. natürlich hat sie dich am anfang eurer beziehung auf ein podest gehoben, in dir den perfekten partner gesehen. und dann hat sie spielchen gespielt um herauszufinden, wie perfekt du wirklich bist.

zu 2. auch das ist richtig. zu viel nähe hätte dich erkennen lassen, dass sie auch nicht perfekt ist. dann hättest du sie vielleicht verlassen. und davor hat sie die meiste angst gehabt.

denn eines, das kann sie bestimmt nicht - alleine sein. denn dann müsste sie sich mal mit sich selbst auseinandersetzen, ihre schwächen und fehler erkennen. das ist auch der grund, warum sie schwächen und fehler immer nur bei anderen sucht. und findet.

das sagt ihrem ego... ha, der ist auch nicht besser als ich!

17.10.2016 22:29 • x 1 #1326


G
Oh ja, ich war auch viel zu unterwürfig, so unterwürfig, dass ich mich selbst nicht mehr erkannt habe, ich hatte das Gefühl, ich verliere mich jeden Tag ein Stück mehr. Und jetzt muss ich leider Gottes die Suppe auslöffeln, wieder zu mir zurück finden und erstmal wieder herausfinden, was es bedeutet, einen Selbstwert zu haben und zu merken, was ich NICHT mehr will. Es ist nicht einfach. Aber was sage ich dir das

Sie hatte übrigens auch manchmal lichte Momente, in denen sie ihre Probleme erkannt hat. Sie hat selbst mal geschrieben, dass sie sich im Grunde für beziehungsunfähig hält, Angst hat, dass sie von Menschen verletzt und enttäuscht wird und sie hat klar gesagt, dass sie Angst hat, Menschen zu nah an sich heran zu lassen, weil sie dann ihren bösen Kern sehen könnten. Und was mache ich?! Versuche ihr alle Zweifel zu nehmen und ihr zu zeigen, dass ich sie gern habe, auch mit ihren Macken und Schwächen. Ich glaube, das konnte sie gar nicht ertragen. Unvorstellbar für sie. Da springt sofort der Kampf- bzw. Verteidigungsmodus an. Ein Kampf gegen Windmühlen.

17.10.2016 23:00 • x 2 #1327


H
oh ja. meine schrieb mir, ich wäre DER RICHTIGE gewesen. aber sie muss es kaputt machen. wie sie immer das kaputt machen muss, das sie glücklich macht.

ich habe auch versucht, ihr jeden zweifel zu nehmen. gekämpft wie ein berserker. das war falsch. ich hätte abstand wahren sollen. für mich und meine seele.

sie wissen, was sie falsch machen. aber sie hassen sich selbst so sehr, dass sie ihr eigenes glück nicht ertragen können.

wie gesagt, ich denke, wir wurden verlassen, weil wir am ende unserer kräfte waren. wir hätten uns eventuell in einem lichten moment der tatsache bewusst werden können, das wir diese beziehung so gar nicht mehr wollten.

aber wir sind nicht kaputt gegangen. wir sind noch da. wir stehen aufrecht. wenn auch mit zittrigen knien, aber wir stehen.

der lack ist ein wenig angekratzt, aber zeit und ein wenig politur können auch das wieder gerade biegen.

17.10.2016 23:35 • x 1 #1328


D
Hallo, mir geht es irgendwie genau so. Mein Ex Freund , hat mir immer für sein Versagen die Schuld gegeben. Ich war Schuld wenn er seine Termine verpasste, Schuld an seinem mangelnden s.uellen Interesse , Schuld wenn die Cola leer war ich war sogar Schuld , wenn er meine Möbel kaputt schlug weil er seine Wut nicht im Griff hat. Sagen durfte ich nichts. Das hat ihn nur noch wütender gemacht. Alles musste sich um ihn drehen und die Menschen, die ihn durchschaut haben , waren alle schei.. Er nahm sich jedes Recht raus aber ich durfte nichts. Es passte ihm nicht , wie ich meine Kinder erzog , was es zum Mittagessen gab oder wie ich meinen Haushalt führte. Ich habe 4 Kinder und jede Menge zu tun aber ich sollte mir doch bitte eine Arbeit suchen während er zu Hause saß. Ich habe mich nur noch auf Zehenspitzen fortbewegt, immer aufgepasst, dass ich nichts falsches sage und trotzdem tut die Trennung von ihm einfach nur weh.

18.10.2016 00:08 • #1329


K
bin jetzt erstmal raus..
mag's gar nicht zu laut sagen..
fällt mir nicht leicht..
hab aber das Gefühl mich im Kreis zu drehn..

man könnte wahrscheinlich ewig an dem Thema weiterspinnen..
weiß nur grad nicht ob's Sinn macht..
jetzt erstmal Pause..

weiß nicht mehr wer's gesagt hat..
sich mal aus dem Forum zurückziehn weil's einen immer
nur an den alten Schmerz erinnert.
hat irgendwas in mir angesprochen..
versuch es jetzt mal..

gibt auch Einiges zu tun..
das bleibt teilweise liegen weil ich lieber hier im kuscheligen wenn
auch manchmal etwas rauen Heim bin..
ja es wurd hier Heimat für mich..

aber im Moment hab ich das Gefühl das damit Stillstand verbunden ist.
für eine gewisse Zeit ist das ok..
man darf nur vielleicht den Punkt nicht übersehn wo's zu neuen Ufern geht.
keine Ahnung.. weil eigentlich muss ich ständig Hoffnungen begraben..
oder zumindest läuft es nur sehr zäh..

werd aber da mal hinschaun.. achtsam.. vorsichtig.. denn vielleicht liegt
genau da der Ansatz für weiteres Wachstum..
ist halt nicht so einfach.. nichts wo Seele spazieren geht..
aber das war's hier auch nicht immer..
es gab Momente wo ich fast raus war..

aber zum Glück gab's Menschen die mir Mut machten..
dadurch konnte ich der Spur getreu bleiben..
das wünsche ich allen hier die noch die Wunden pflegen..

sich nicht ins Bockshorn jagen lassen.. von nichts und niemand..
den eigenen Strang verfolgen.. unbeirrt.

18.10.2016 07:06 • x 4 #1330


P
Zitat von sweetimpact:
Ha ha. Wissenskonkurrenz ist auch narzisstisch insbesondere das Erzwingen von rechtfertigung, das verbieten von ironie oder das infragestellen von qualifikationen ....
Ist wohl betrachtungssache.

Lese viel mit. Verstehe das Aufsehen gerade nicht, zumal nix schlimmes gesagt wurde, ausser dass ein bisschen Ironie in Spiel war. Die einzige wirksame Waffe gegen störenfriede. , Entschuldigung. Wieso muss mich sich dafür rechtfertigen?
Sehe eher eine auffällige Zurückhaltung des wissenskonkurrenten, um den es hier geht. Andere stellen ihr wissen weit mehr zur Schau.

Soweit ich verstanden habe ist das zustandekriegen eines treffens sein Hauptanliegen.
Mit kommt es fast vor als wolle man dies nun verhindern/ sabotieren.

Weil er gesagt hat, dass er qualifiziert ist?

sonst kann man doch auch keine Selbsthilfegruppe ins leben rufen. Wegen Verantwortung etc.

Egal. Bin wieder weg.

Es ist ein zu erwartendes Gruppenphänomen, dass Spaltungen, divergierende Entwicklungen der Teilnehmer und das Ausrufen eines gemeinsam zu bekämpfenden Zieles stattfinden. Insofern: völlig normal hier.
Ich weiß, was ich geschrieben habe und dazu stehe ich uneingeschränkt. Ich muss mich für meinen Beruf weder entschuldigen noch rechtfertigen. Ich darf das auch öffentlich machen, weil ich meine Ausbildung abgeschlossen habe und staatlich geprüft wurde. Ich bin nun mal offiziell anerkannt und habe mich schließlich nicht selbst zu dem ernannt, was ich bin. Hier liegt der Unterschied zu anderen, die mal ein bisschen was von dem und mal ein wenig von was anderem gemacht haben, ohne sich dahingehend zu qualifizieren. Ich habe eine Menge deutscher Bücher gelesen, nur bin ich deshalb noch lange kein Germanist. Und ebenso wenig bin ich ein Gourmet-Koch, nur weil ich mir mein Essen selber bereiten kann.
Ich weiß auch, dass es schlichtweg nicht stimmt, in nahezu jedem Beitrag erwähnt zu haben, wodurch ich mich qualifiziere. Die Verläufe beweisen das. Zu keiner Zeit habe ich beansprucht, automatisch Recht zu haben. Jedem steht es frei, Inhalte von Beiträgen für sich zu verwerten oder eben nicht. Ich bin in dieses Forum mit MEINER Geschichte getreten und nicht mit dem Satz: Hey, hier ist der Profi! Und ich wollte verdeutlichen, dass es auch MIR passiert ist und niemand, wirklich niemand davor geschützt ist. Stattdessen wird darauf herumgetrampelt mit dem Hinweis, das sei ein Forum für Betroffene. Ja, ich bin auch betroffen. Es gab konkrete Anfragen an mich das ein oder andere zu erklären. In PN wurden mir Dinge offenbart, die niemand in diesem Forum tatsächlich lesen will, weil es einfach dermaßen grausam ist, dass das so nicht ins Forum gehört. Darüber schweige ich, weil ich - Entschuldigung - professionell damit umgehe. Das wird so von mir erwartet, auch wenn ich hier keine eigentliche Schweigepflicht habe! Und ich wurde explizit danach gefragt, wie ich selbst mit meinen gemachten Erfahrungen umgehe. Dass es jetzt so etwas wie einen Stammtisch zur Selbsthilfe geben soll ist u.a. ein Ergebnis meiner persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema. Ich bin davon überzeugt, dass das auch anderen helfen kann und ich weiß ehrlich nicht, was daran schlecht sein soll.
Es wird wieder und wieder versucht, mir narzisstische Züge zu unterstellen. Das ist ein Armutszeugnis für diejenigen, die das tun, zeigt es doch, dass Grundsätzliches nicht verstanden wurde. Vielleicht sollten diejenigen sich ernsthaft mal fragen, warum sie das tun. Es gibt immer ein eigenes Motiv! Für mich ist da auch eine Grenze erreicht. Nicht jeder Arzt, der einen Bluthochdruck behandelt, muss diesen auch selber haben. Und Diagnostik bzw. Diagnosenstellung gehören in die Hand der (geprüften) Fachleute. Ich möchte dennoch dazu ermutigen, dass sich alle hier im Forum weiter beteiligen und austauschen. Es tut mir leid, wenn sich einige nicht mehr so recht wohl oder gar sicher fühlen. So wie das jetzt ist, muss und sollte es nicht bleiben.

18.10.2016 09:13 • x 2 #1331


P
Zitat von Gemini:
bei diesem *ironie on-off Beispiel* frage ich mich auch, ob da nicht Wahrheit als Ironie getarnt wurde...

Da liegst du doch auch völlig richtig. Was Narzissten anderen antun, kommt mitunter einer Vergewaltigung gleich, und es ist auch eine. Nämlich die der Seele. Warum fühlen sich denn sehr viele hinterher genaus so wie vergewaltigt?
Ich finde es ehrlich und unverblümt gesagt unter aller Sau, Opfern von narzisstischen Beziehungen dann lediglich zu raten, sie sollen einfach mal dafür sorgen, mehr A. in der Hose zu haben oder die Krone zu richten. Die meisten entwickeln nach einer solchen Erfahrung eine ernsthafte Posttraumatische Belastungsstörung mit langen Zeiten der Arbeitsunfähigkeit. Das ist kein Spaß! Nicht wenige suizidieren sich. Wenn mein ironischer Beitrag Entsetzen ausgelöst hat, ist das Zeil erreicht. Denn so ging es mir als ich Ratschläge im Forum fand, die glauben machen wollen, es ist nicht so schlimm, wenn man nur einfach mal genug an sich arbeitet. Das würde man keinem Vergewaltigungsopfer als ernsthaftes Hilfsangebot an seine Seite stellen.

18.10.2016 09:53 • x 3 #1332


O
Was sind an dieser Stelle Deine Ratschläge?
Wie kann man das verhindern nach solch
einer Erfahrung?
Die Sprüche meiner Therapeutin :
Finde dich erstmal selbst !
.....finde ich nicht sehr hilfreich .

18.10.2016 10:12 • #1333


P
Zitat von Oftline:
Was sind an dieser Stelle Deine Ratschläge?
Wie kann man das verhindern nach solch
einer Erfahrung?
Die Sprüche meiner Therapeutin :
Finde dich erstmal selbst !
.....finde ich nicht sehr hilfreich .

Konkrete Fragen beantworte ich natürlich gern. Ich habe mich dazu bereits schon einmal geäußert. Aber hier gern wieder: Ich empfehle, sich durchaus zunächst mit der Seite des Täters zu beschäftigen. Man muss als erstes verstehen, mit WEM man es zu tun hatte/ hat. Dazu gehören Informationen, Aufklärung und Wissensanhäufung über Narzissmus. Dann geht es darum, einzuordnen, WAS mit einem geschehen ist (Was konkret also hat der Narzisst bei einem gemacht? ) Danach kann man erörtern, WARUM das passiert ist und überlegen, was das mit einem selbst zu tun hat oder eben auch nicht. Wir haben am wenigsten bzw. überhaupt keine Schuld am So-Sein des Narzissten. In dem späteren Prozess erkennt man aber oft seine eigenen Anteile, die das Verhalten von Narzissten dir gegenüber begünstigen oder überhaupt erst ermöglichen und dann, aber wirklich erst dann, ist es Zeit auf sich selbst zu schauen. Und dabei geht es im Weiteren um Selbstwertentwickung, Achtsamkeit und Eigenwertschätzung, Ansprüche an sich selbst, an einen Partner, an das Leben. Wird das klar, kann man eine Strategie entwerfen und überlegen, auf welchem Weg das Ziel erreicht werden soll. Das ist der Zeitpunkt, seine Krone zu richten und nach vorn zu gehen. Die meisten fangen mit dem letzten Schritt an und wundern sich, weshalb sie scheitern. Jemand, der genug Selbstbewustsein hat, achtsam ist und falschen Versprechungen widerstehen kann, lässt sich nicht langfristig auf Narzissten ein und die wiederum riechen es geradezu, dass sie sehr wahrscheinlich bei demjenigen auf Granit beißen werden. Das ist also der wirksamste Schutz gegen diese Wesen. Die allermeisten brauchen auf ihrem Weg fremde Hilfe als Begleitung. Das macht man nicht eben mal schnell selbst.

18.10.2016 11:39 • x 1 #1334


Gemini
Zitat:
Es wird wieder und wieder versucht, mir narzisstische Züge zu unterstellen. Das ist ein Armutszeugnis für diejenigen, die das tun, zeigt es doch, dass Grundsätzliches nicht verstanden wurde. Vielleicht sollten diejenigen sich ernsthaft mal fragen, warum sie das tun. Es gibt immer ein eigenes Motiv!

Zitat:
Ich weiß auch, dass es schlichtweg nicht stimmt, in nahezu jedem Beitrag erwähnt zu haben, wodurch ich mich qualifiziere. Die Verläufe beweisen das. Zu keiner Zeit habe ich beansprucht, automatisch Recht zu haben.

Ich unterstelle dir nichts, ich wollte nur einmal anmerken, dass diese ständige Betonung auf Ich bin Profi, ich hab das Wissen, im Gegensatz zu euch Laien hier, die das nur schwer begreifen können, denn ich bin qualifiziert grade bei Narzissmusopfern Misstrauen hervorrufen kann.- um es mal leicht übertrieben zusammenzufassen, aber so kommt es nunmal zum Teil rüber...
Jemand der Wissen und Qualifikation besitzt, darf es ja ein oder zweimal erwähnen..... aber nicht immer und immer und immer wieder, um seinen Beiträgen mehr Gewicht zu verleihen.... Tut man es doch, macht einen das natürlich nicht gleich zum Narz, aber bei mir löst es ein ungutes Gefühl aus... und warum sollte ich das nicht sagen dürfen? Warum ist das ein Armutszeugnis?
Ich bin einfach vorsichtig, ohne jedoch etwas unterstellen zu wollen. Nicht jede narzige Eigenart macht einen zu einem Narz. Da müssen einige Diagnosekriterien zusammenkommen... Nicht jeder der sich hier profilieren will oder kritisieren und Ärger verursachen ist sofort ein Narz der Aufmerksamkeit sucht...

Zitat:
Ich finde es ehrlich und unverblümt gesagt unter aller Sau, Opfern von narzisstischen Beziehungen dann lediglich zu raten, sie sollen einfach mal dafür sorgen, mehr A. in der Hose zu haben oder die Krone zu richten. Die meisten entwickeln nach einer solchen Erfahrung eine ernsthafte Posttraumatische Belastungsstörung

Wer sowas nicht selbst erlebt hat, kann sowas auch nicht so einfach verstehen. Meine Familie und Freunde denken alle, dass ich es ja so wollte, hätte mich ja trennen können, wollte ja nicht auf sie hören, verstehen meine Wut nicht da ich die Beziehung ja auch wollte etc...
Krone richten ist ein schöner Rat, aber nicht so leicht. Eine PTBS hat auch biologische Ursachen im Gehirn, die kann man nicht einfach abstellen, indem man sich zusammen reißt.

18.10.2016 11:51 • x 1 #1335


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