du erzählst verhaltensweisen eines npslers, was ihn betrifft. da im ersten schritt räumlich(!), denn etwas anderes gibt es zu anfang nicht, heraus zu kommen, ist sich allem zu entziehen, was mit dieser person zu tun hat. keinerlei kontakte mehr, allen verbieten dir geschichte zuzutragen, in denen er vorkommt. das ist kalter entzug. du wirst weiter leiden, wie du es jetzt tust, das wird erstmal nicht aufhören. der springende punkt, es gibt auch keine auflösung dessen wie du dich fühlst, wenn du das nicht tust. nur den garantieschein, dass es dir weiterhin in jedem fall so schlecht geht, wie jetzt, mit einer hohen wahrscheinlichkeit, dass es dir noch schlechter gehen wird, als jetzt.
die bleibt im ersten schritt nur, diese kröte zu schlucken, und all die willenkraft - denn nur mit der kommst du da raus - dafür einzusetzen, den ersten schritt des kalten entzugs durchzuhalten. was mit dir passiert ist, wird weiterhin arbeiten, du wirst weiterhin nach lösungen suchen die es nicht gibt im zusammenspiel mit dieser person. im laufe der zeit wird viel in dir hochkommen, was du in der situation selbst nicht als das wahrgenommen hast, was es war. das wird wieder sehr unangenehm. aber wenn du aus der jetzigen situation heraus willst, hast du keine wahl, als auch das anzunehmen und durch diese zeit zu gehen.
ich hab damals kiloweise papier verschrieben, immer wenn die vergangenheit anbrandete schrieb ich auf, schrieb mir alles raus, völlig unzensiert, und danach landeten die beschriebenen seiten im nirwana. ich las sie nicht mehr, sie wurden ein ums andere mal nach dem schreiben vernichtet. war etwas das mir erleichterung brachte, denn irgendwo mußte diese schei. ja hin. in therapie war ich auch, genau wie du. alleine hätte ich keinen ausgang aus dieser vergangenheit gefunden.
was ich sagen möchte, das ganze braucht zeit, und egal was wir dir schreiben, raten, keine von uns, weiß wie dein weg aus dieser geschichte aussehen wird. du mußt deinen eigenen weg finden, um mit dem was du erlebt hast fertig werden und es hinter dir zu lassen. aber ich weiß von niemandem, der eine solche geschichte erlebt hat, bei dem es schnell gegangen wäre, der nicht enorm zu kämpfen gehabt hätte.[/quote]
Danke für die Zeilen,ich weis es ist schwer und es wird auch noch schwer bleiben. Wenn ich könnte,würde ich die letzten zwei Jahre ausradieren. Knopf drücken und weg..ich bin ka weiterhin in meiner Wohnung geblieben und er zurück in seine Heimatstadt. Und das ist so schlimm,er wollte immer zurück,egal ob mit oder ohne mich. Ich sitze hier und so vieles erinnert an unser gemeinsames Leben..unsere Unternehmungen..und er ist gegangen,abgehakt und konnte ein.neues Leben beginnen in.seiner tollen Stadt,wo er ja alles hat. Ich war nicht.mehr nützlich...und so hat er sich zum Schluss auch bald geäußert...und diese Demütigung sitzt tief..