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Partner trennt sich in Schwangerschaft

C
Zitat von NineNinchen:
Meine Tochter ist jetzt von Freitagnachmittag bis Montagnachmittag bei meinem NM. Sie fehlt mir schrecklich. Und ja, sie braucht auch ihren Vater. ...

Das verstehe ich und es ist eine (weitere) Konsequenz von Trennungen, die oft vergessen wird.

Ich war (und bin) viel dienstlich unterwegs, meist zwei bis drei Tage. Als meine Kinder so klein waren wie deine, haben sie mir auch immer sehr gefehlt (klar tun sie das jetzt auch noch, aber bei größeren Kindern ist das anders). Allerdings habe ich da immer viel mit dem Ex telefoniert, er hat z.T. die Kinder ans Telefon geholt etc.. Das fällt ja bei einer Trennung, zumindest in dem Ausmaß, auch weg.

Fühl dich gedrückt und versuch, die Zeit so gut es geht zum Erholen zu nutzen.

22.02.2025 07:52 • x 3 #2836


Kroenchen_richten
Es ist ungewohnt, macht auch wehmütig, aber du wirst diese kurze Verschnaufpausen schätzen lernen.
Du kannst in Ruhe erledigen was noch offen war, neue Unordnung entsteht kaum bis überhaupt nicht.
Du kannst nur Dinge für dich machen ohne schlechtes Gewissen. Die Füße hochlegen, lesen, ein langes Bad nehmen, u.v.m.
Du hast Zeit und Ruhe für wichtige Briefe, Anträge, neue Wochenplanung, usw. oder kannst z. B. eine Überraschung für deine Tochter vorbereiten/basteln....

Tatsächlich fand ich nach der Trennung nur noch Weihnachten blöd.
Zuvor ging nur meine Älteste am 2.Weihnachtstag weg und ich hatte noch jede Menge zusätzliche Gäste/Familie vom Ex im Haus.
Nach der Trennung, war ab dem 1.Weihnachtstag Morgen Ruhe.
Heute sehe ich es war die beste Vorbereitung für die Zeit jetzt, wo sie eh alle ihre eigenen Wege gehen. Und ich genieße es Weihnachten ohne Stress zu verbringen.

Man freut sich auf die Rückkehr und weiß vieles wieder mehr zu schätzen, sieht Veränderungen neue Fähigkeiten viel eher, weil eben nicht das Hamsterad Alltag dauernd dreht.

22.02.2025 13:05 • x 12 #2837


A


Partner trennt sich in Schwangerschaft

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Glitzerfee
Ich hab das inzwischen so gelöst dass ich in der Woche In der die Kinder nicht da sind viel mehr arbeite und dafür die andere Woche deutlich weniger, damit ich mehr Zeit mit den Kids habe. Wir haben ein 50:50 Modell.
Und mein „freies“ WE verbringe ich mit Freun den. Inzwischen mag ich das sehr.

22.02.2025 13:15 • x 5 #2838


N
Bei mir hat es fast ein Jahr gedauert, bis ich meine kinderfreie Zeit wirklich genießen konnte. Und mehrere Monate, bis ich sie sinnvoll nutzen konnte. Schließlich ist das die einzige Zeit, in der sich Körper und Psyche richtig gehen lassen können, nach monatelangem Dauerstress, während dessen man sich vor dem Kind ständig zusammen reißen und dessen Trennungsschmerz abfedern muss.

Wenn Du also die ersten Monate in der kinderfreien Zeit weder zur Pediküre gehst, noch die Steuer machst, dann wunder Dich nicht. Aber es wird leichter.

23.02.2025 07:12 • x 6 #2839


Glitzerfee
@Nalf oh mann die Steuer…
Da sagst du was - das mach ich heute.

23.02.2025 07:35 • #2840


NineNinchen
Ich vermisse einfach so schrecklich die gemeinsame Familienzeit. Gemeinsam Essen kochen, auf dem Sofa herumliegen, spazieren gehen. Gemeinsam die Entwicklung von unserer Tochter beobachten. Es interessiert doch niemanden so sehr wie den anderen Elternteil selbst.

Mein NM hat mich bislang noch nicht ein einziges Mal gefragt, ob ich für das Baby schon alles habe, ob ich noch was brauche oder wie er sich einbringen kann.

Ich müsste es ihm selbst sagen. Aber irgendwie finde ich, sasst er auch mal vom selbst nachfragen könnte.

23.02.2025 07:46 • x 2 #2841


T
Zitat von NineNinchen:
Mein NM hat mich bislang noch nicht ein einziges Mal gefragt, ob ich für das Baby schon alles habe, ob ich noch was brauche oder wie er sich einbringen kann.

Er verlässt sich da wahrscheinlich wieder auf dich. War bisher doch auch so.

Zitat von NineNinchen:
Ich müsste es ihm selbst sagen. Aber irgendwie finde ich, sasst er auch mal vom selbst nachfragen könnte.

Bitte sag nichts zu ihm. Bitte plane alles ohne ihn.
Wenn dann seine Betreuungszeiten anstehen muss er sich entsprechend selbst kümmern. Es liegt nicht in deiner Verantwortung.
Zitat von NineNinchen:
Ich vermisse einfach so schrecklich die gemeinsame Familienzeit

Die Familienzeit genießt du jetzt mit deiner Tochter und bald auch mit deinem Sohn. Du hast dann ihre ungeteilte Aufmerksamkeit und vor allem Liebe.

23.02.2025 08:03 • x 5 #2842


N
NineNinchen,
Du hängst noch ganz fest im Vermissen Deiner Traumfamilie fest. Auch das dauert noch.

Aber
Zitat von NineNinchen:
Mein NM hat mich bislang noch nicht ein einziges Mal gefragt, ob ich für das Baby schon alles habe, ob ich noch was brauche oder wie er sich einbringen kann.

DAS wird nie passieren. Warte nicht darauf.

Er hat sich aus der Familie und allem, was damit zusammen hängt, verabschiedet. Es interessiert ihn einfach nicht. Aus seiner Sicht wirst Du Dich schon drum kümmern, ist ja schließlich Dein Problem, nicht seins.

Ich wünsche Dir, dass Du durch gezielte Suche oder zufällig im Krankenhaus oder der Rückbildungsgruppe eine andere Frau findest, die in einer ähnlichen Situation wie Du bist. Und Du Dich dann mit ihr austauschen kannst.

Weder Deinen Mann noch irgend einen anderen Mann wird es derzeit interessieren, ob die waschbaren Stilleinlagen an den Tragekomfort der Wegwerfeinlagen heran kommen oder Dein Sohn mit 9 oder 10 Apgar-Punkten auf die Welt kommt. Dafür findest Du andere Frauen aus Deiner Verwandtschaft oder welche, die in der gleichen Lebensphase ohne Partner sind. Das ist leider so. In gewisser Weise sind wir mit diesem Thema allein. Das wäre aber auch mit Partner so. Die hören oft nur um des lieben Friedens Willen zu. Denn wirklich interessiert ist da kaum ein Mann. Den meisten würde ein Mutter und Kind sind wohlauf als Info völlig reichen, weil sie ja eh nicht viel tun können (oder wollen). Klar, das Kinderbettchen aufbauen, das geht schon. Aber frag mal Mütter und Väter, mit welchem Geburtsgewicht die Kinder zur Welt kamen und wann sie die erste Nacht durchgeschlafen haben. Das wissen manchmal die Omas besser als die Väter, weil es sie mehr interessiert und sie mehr mitfiebern.

Lauf da Deinem Ex bitte nicht hinterher. Er wird Dich doch nur abweisen.

23.02.2025 08:03 • x 9 #2843


Heffalump
Zitat von NineNinchen:
Ich müsste es ihm selbst sagen.

du wirst nie erfahren, ob er alleine auf den Gedanken kommt - nachzufragen - wenn du ihm alles hinterher trägst - wie die letzten gemeinsamen Jahre

24.02.2025 07:57 • x 4 #2844


Kroenchen_richten
Paßt 1a.
Zusammen mit deiner Signatur @Heffalump bildlich verstärkt.

24.02.2025 10:47 • x 4 #2845


S
Zitat von Emme:
Diese Probleme haben Gottesanbeterinnen schon mal nicht. Die fressen ihre Männer gleich nach der Paarung auf. ...

Von manchen Arten können wir Menschen wirklich noch was lernen. Es gibt Typen, da wäre das echt die langfristig bessere und nervenschonendere Vorgehensweise gewesen.

24.02.2025 21:53 • x 1 #2846


Glitzerfee
@Sternenguckerin ein wahres Wort

24.02.2025 21:55 • x 1 #2847


alleswirdbesser
Zitat von Nalf:
Denn wirklich interessiert ist da kaum ein Mann

Ich erlebe das teilweise anders, manche Männer sind wirklich sehr interessiert, gehen zu jeder Untersuchung mit, nehmen sich frei, arbeiten im HO. Auch solche Väter gibt es tatsächlich. Hilft der TE natürlich nicht weiter, aber ich konnte das so nicht stehen lassen.

24.02.2025 22:14 • x 6 #2848


NineNinchen
@alleswirdbesser tatsächlich hat er das bei der ersten Schwangerschaft gemacht. War überall mit dabei, hat sich gekümmert, immer wieder gefragt ob alles da ist.

Bisher hat er gar nichts weiter gefragt. Schon seit Wochen nicht. Weder ob ich alles habe oder ob ich noch was brauche, wie er vielleicht helfen kann, was ich mir zu Geburt gedacht habe. Einfach gar nichts kommt von ihm. Das ist so ein krasser Unterschied zu unserer Tochter.
Das macht es mir alles so unglaublich schwer mit der Trennung klarzukommen.

Das letzte mal, das ich mit ihm gesprochen habe, war ja letzte Woche Donnerstag, wo er die Kleine nicht nehmen konnte wegen dem Stammtisch. Seit dem ist wieder Funkstille. Ich hab so eine unglaubliche Wut auf ihn! Das er mein Leben so beeinflusst. In allen Bereichen! Dafür sollte ihm der Schw**z verdorren. Ich finde nie auf eine freundschaftliche Ebene mit ihm, dafür hat er mir viel zu weh getan!

Und es fällt mir so schwer nicht zu sehr in negative Gedanken abzugleiten. Ich habe mich am Wochenende auch mit einer Freundin getroffen und sie meinte auch zu mir, dass ich seit der Geburt unserer Tochter etwas pessimistischer und ängstlicher aufgetreten bin als früher. Also hatte er vielleicht doch recht... ich habe es selbst gar nicht so mitbekommen.

24.02.2025 22:44 • #2849


MissNextDoor
Zitat von NineNinchen:
Also hatte er vielleicht doch recht...

Nein. Er hatte nicht Recht.


Zitat von NineNinchen:
Ich habe mich am Wochenende auch mit einer Freundin getroffen und sie meinte auch zu mir, dass ich seit der Geburt unserer Tochter etwas pessimistischer und ängstlicher aufgetreten bin als früher.

Hat diese Freundin selbst Kinder ?

@NineNinchen, dein Mann hat eine andere Frau im Kopf!
Kein Mann verändert sich von Kind 1 nach Kind 2 so dramatisch und lässt seine beste Ehefrau und große Liebe von einem Monat auf den anderen fallen, wenn da nicht was anderes dahintersteckt.

Du musst endlich aufwachen.
An Beiträgen wie diesem merkt man, dass du die Augen noch immer vor der Realität verschließt und jeder, selbst eine Freundin die wie ich mir vorstellen könnte nicht einmal selbst Kinder hat, kann dir etwas einblubbern.

Bitte glaube doch einmal an dich!

Dir ist super übel mitgespielt worden.
Dafür brauchst du dich nicht immer und immer wieder selbst zu beschuldigen !

Ich war nach der Geburt meines ersten Kindes auch anders.
Alle, die ich kenne!
Es verändert!
Und viele sind am Anfang unsicher. Überanstrengt. Ausgebrannt. Spüren die Verantwortung oder sind körperlich einfach noch am Ende.

Dein Mann liebte dich ja offenbar trotzdem noch und wollte noch ein Kind mit dir - bis etwas anderes dazwischen kam.
#notyourfault! #notyourfaultatall!

24.02.2025 22:49 • x 7 #2850


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