Partner trennt sich in Schwangerschaft

Zitat von NineNinchen:

Dein rücksichtsloses und selbstbezogenes Verhalten, sowie deine Respektlosigkeit und die fehlende Wertschätzung nach so vielen gemeinsamen Jahren mir gegenüber zeigt mir klar, dass ich dich so wenig wie möglich Anteil an meinem Leben haben lassen möchte. Leider haben wir gemeinsame Kinder, daher wird es zwangsläufig immer wieder zu Begegnungen kommen.

Die totale Kinderkagge.
Du machst schon wieder SeelenFKK und er kann dich wie seit geraumer Zeit üblich, am langen Arm verhungern lassen.
Grey Rock ist das nicht

Zitat von NineNinchen:

Er war in der Beziehung sehr oft

Betonung

ER WAR

Zitat von NineNinchen:

Ich werde eine Pendelmappe anlegen.

Lass dass. So viel wird Euch nicht passieren und der Herr kann fragen, wenn es ihn juckt.

Das du dich so anpasst. Schon wieder,
Nur seine Bedürfnisse zählen - Deine so gar nicht - fällt Dir das nicht auf?

Mäuslein
deine E-Mail ist zu viel Text, zu viel FKK, zu viel Herzschmerz.
Was Männer wie er brauchen - sind kurze knappe, sehr knappe Anweisungen - und wenn er sich nicht dran hält, dann gibts ein Donnerwetter.
Weil er überlässt dir all die Verantwortung, der er nicht gewillt ist zu tragen

Du kannst ihm ne Kopie der KK.Karte der Kinder geben, muss er halt das Original nachreichen - wenn mal was sein sollte.
Du bist die Königin in deinem Reich - nicht er

Erst einmal Danke für die Verbesserung des Textes. Ich bin so in der Blase, ich hab da die Ebenen wohl wieder vermengt.
Die Mail ist noch als Entwurf gespeichert.

Zitat von Heffalump:

Das du dich so anpasst. Schon wieder,
Nur seine Bedürfnisse zählen - Deine so gar nicht - fällt Dir das nicht auf?

Ehrlich gesagt dachte ich, ich wäre jetzt mal hart aber immer noch fair.

Zitat von thegirlnextdoor:

Warum willst du dir so einen Stress ans Bein binden..?

Naja, Impfpass, Krankenkassenkarte und so bleibt ja immer drin. Ist ja aber notwendig, falls einer von uns mit ihr zum Arzt muss. Da will man ja nicht erst zum jeweils anderen gehen müssen, um alles zu holen.

Gestern hab ich mit meiner Freundin darüber gesprochen, wie der andere über verschiedene Sachen informiert werden kann, ohne viel Kontakt. Sie war halt auch der Meinung, dass ein Austausch schon irgendwie stattfinden muss. Das mit dem Heft fand ich eigentlich gut. Da kann jeder immer noch mal nachlesen. Und irgendwie muss der andere doch informiert werden wenn z.B. gerade Alpträume oder kommende Zähne die Nächte erschweren. Ein Satz pro Tag. Das wäre mein Entgegenkommen, damit er informiert ist. Mehr gibt es nicht. Und er hätte ja auch die gleiche Arbeit. Kann ja sein er lehnt es auch ab. Dann werde ich das natürlich nicht einführen. Dann darf er sich gern etwas überlegen, wie der andere involviert werden kann.

Ich finde so eine Pendelmappe und auch deine mail dazu gut. Es geht langfristig vor allem um die Kinder. Da muss die eigene Abgrenzung zumindest ein bisschen zurücksstecken und so eine Mappe ist da doch ein guter Kompromiss.

Naja, sie hat ja nur den hier so heiß verkauften Tipp mit dem Buch aufgegriffen! Ich persönlich halte von sowas nichts. Aber einige hier sind echt vehement und fast schoninsistierend.
Geh in Dich und überlege, ob Du das wirklich willst. Es sind letztlich Kleinigkeiten, die im Alltag meist sowieso untergehen. Vielleicht hast Du ein sehr unruhiges Ngb, ewig wenig Schlaf, die 2jährige die die Umstellung nicht gut verpackt. Kein Mensch denkt da an Übergaben. Und ich finde, in gewissen Situationen sollte der Vater mit eingebunden sein. Vielleicht habe ich das damals anders verpackt oder es macht nochmal einen Unterschied, ob man noch drei kleine Kinder mehr hat und gar nicht dazu kommt, sich Taktiken zu überlegen. Man funktioniert. Aber ich konnte ihn nicht ausradieren oder bewusst fernhalten. Es ist ständig was zu klären gewesen, Unterschriften Elternabende usw. Aber ich hab das nicht als vernichtend erlebt. Ich habe ihn gehasst, weil er all das getan hat. Ja. Aber dadurch ist er mir auch sehr schnell egal geworden. Aber um die Kinder hatte er sich zu kümmern. Und das tat er auch (selbstverständlich) von Tag 1 der Trennung an und tut er bis heute.
Lass es doch einfach auf Dich zukommen und genieße um Gottes Willen Dein kinderfrei! In 14Tagen ist das erstmal passé! Eis essen, frische Luft, was backen oder vorkochen, über die neue Wohnung freuen. Nicht soviel denken und planen! Es kommt doch, wie es kommen muss.
Deine Tochter ist nicht lange weg. Das lässt sich überbrücken, ich würde da nicht so klammern, sondern in diesen Zeiten die Verantwortung bewusst abgeben. Das spürt auch das Kind.

Es geht vielleicht weniger darum, dass Buch ständig zu nutzen. Sondern eher dann, wenn man eigentlich den Impuls hat, den anderen anzurufen oder sonstwie Kontakt aufzudrängen. Das Buch soll keine Verpflichtung sein, sondern eine Möglichkeit sich abzugrenzen. So dass die Kinder nicht regelmäßig dazu genutzt werden können Kontakt aufzuzwingen (über das wirklich Notwendige hinaus versteht sich). Damit klar ist: wenn der Ex anruft oder wenn ich ihn anrufe, dann ist es wirklich wichtig und dann muss auch ans Telefon gegangen werden. Alles weitere wird kommuniziert und wird auch gesehen, aber eben über den Weg der Mappe.

Impfpass gab ich nie mit. Da ist das Verlorengehen vorprogrammiert. Sollte tatsächlich der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass der nötig wird, sollte es sowieso selbstverständlich sein, dass du als Mutter kontaktiert wirst. Krankenkassenkarte gab ich nur in den Ferien mit, wenn das Kind länger weg war. Das mit dem Muttiheft kann man später immer noch aufgreifen.

Mir hat damals bei allem Schmerz und Groll auf den Alten geholfen, mir bewusst zu werden, dass ich jetzt mal Verantwortung abgeben kann. Ich versuchte diese Zeit immer auch für mich selbst zu nutzen und um wieder stabiler zu werden und mich von der Trennung zu erholen.

Absolut richtig, @Hedwig11.
Nimm Deinen Perfektionismus raus, liebe Nina, da reichen jetzt erstmal 50% und der Rest wird sich zeigen und ergeben. Er kümmert sich. Nutze das für Dich.