Partner trennt sich in Schwangerschaft

@NineNinchen Cool, dass du dich erholen konntest.

Du schreibst Und ich verwehre ihm jetzt die Teilhabe in der Zeit.
Das stimmt nicht. Ihr seit getrennt, da ist das halt so.

Ich habe heute Nachmittag die Mail abgeschickt. Und als Antwort kommt ob wir telefonieren können. Es stand doch drin, dass es nur für den Notfall ist. Ich hab schon gefragt, ob es einen Notfall gibt. Ist keiner.

Zitat von NineNinchen:

Ich habe heute Nachmittag die Mail abgeschickt. Und als Antwort kommt ob wir telefonieren können. Es stand doch drin, dass es nur für den Notfall ist. Ich hab schon gefragt, ob es einen Notfall gibt. Ist keiner.

Hm, könnte es sein, dass er deine Grenzen nicht respektiert?

Du hast klar gesagt, dass du nicht telefonieren willst und einen Vorschlag für sein Anliegen gemacht.
Er nimmt dich nicht ernst mit seiner Rückfrage.

Ich würde in dieser Situation nicht mit ihm telefonieren. Erstens hätte ich Angst, dass ich zu dieser unpassenden Zeit wieder in ein emotionales Tief gezogen oder noch schlimmer wütend werde. Zweitens würde ich nicht wollen, dass ich jetzt schon wieder mit Erwartungen konfrontiert werde. Ich würde meine Ruhe wahren wollen.

(Und ein bisschen freut es mich auch, dass du jetzt die Oberhand hat und er dir quasi mit seinem Wunsch hinterherläuft. Sorry, ich weiß, dass das kindisch ist.)

Zitat von NineNinchen:

Ich habe heute Nachmittag die Mail abgeschickt. Und als Antwort kommt ob wir telefonieren können. Es stand doch drin, dass es nur für den Notfall ist. Ich hab schon gefragt, ob es einen Notfall gibt. Ist keiner.

Dann reagiere nicht weiter.
Über ihn kann man nur den Kopf schütteln. Du würdest die Grenzen nicht einhalten und was macht er.

@NineNinchen ich habe es gewusst. Er sieht nur sich und seine Belange. Sicherlich will er Dich wieder in irgendetwas reinreden das Du eigentlich garnicht willst. Also ich würde ganz klar mit einem schlichtem NEIN antworten.

Hast du ihn unsanft geweckt? Zappeln lassen und nicht telefonieren. Du hast alles gesagt!

Er hat mir gestern mitgeteilt, was er unter involvieren versteht: Mehr persönlichen Kontakt als nur über Mail und das Heft (den Vorschlag mit dem Heft findet er ok).

Er möchte alle Viertel Jahre gern ein persönliches Gespräch führen, um Probleme, neue Absprachen, oder alles was so anfällt zu besprechen. Auch wenn es vernünftig klingt, ich habe dem erstmal nicht zugestimmt.

Er hat das Thema ET noch mal auf den Tisch gebracht. Ich habe es ja schon 2x abgelehnt ihn dabei haben zu wollen bzw. dass er hinter der Tür steht und wartete. Ich soll das bitte noch mal überdenken, er wäre gern mit einer der ersten Menschen der den Kleinen mit auf der Welt begrüßt. Dieser Wunsch ist nachvollziehbar... aber bei der Vorstellung dran wird mir gleich direkt ganz anders.

Zitat von NineNinchen:

Er hat mir gestern mitgeteilt, was er unter involvieren versteht: Mehr persönlichen Kontakt als nur über Mail und das Heft (den Vorschlag mit dem Heft findet er ok). Er möchte alle Viertel Jahre gern ein persönliches Gespräch führen, um Probleme, neue Absprachen, oder alles was so anfällt zu besprechen. Auch ...

Ja, du hattest ihn ja auch gebeten, die Trennung und die Bereitschaft zur Paartherapie nochmals zu überdenken. Und um Gespräche gebeten.
Daraufhin meinte er, du respektierst seine Grenzen nicht. Jetzt macht er das Gleiche. Depp.

@NineNinchen ich finde es sehr gut und richtig, dass Du beides abgelehnt hast.

Zu Pumkt eins, den regelmäßigen Treffen, bzw. Gesprächen. Es geht hier nicht um ein gemeinsames Projekt. Er hat sich getrennt und nun muss er der Realität ins Auge schauen.

Zu Punkt zwei, senen bei der Geburt dabeiseinwollen. Das Recht hat er durch seine Trennung von Dir verloren und dem solltest Du auf keinen Fall zustimmen, zumal es Dir nur unnötigerweise zusätzlich Schmerzen und Leid bereiten würde.

Bleibe standhaft und gehe strikt Deinen Weg. Du schaffst das.

Zitat von NineNinchen:

Er hat das Thema ET noch mal auf den Tisch gebracht. Ich habe es ja schon 2x abgelehnt ihn dabei haben zu wollen bzw. dass er hinter der Tür steht und wartete.

Soll er sich nicht um eure Tochter kümmern während der Entbindung? Dann hat sich das Dabeisein doch sowieso erledigt.

@Violettsloth Soll er eigentlich. War so vereinbart. Aber würde sich, wenn es in seine Zeit fällt, einen Aufpasser organisieren.

Und wenn es in deine Zeit fällt nimmst du die Kleine mit oder musst dich selber um die Betreuung kümmern oder wie stellt er sich das vor? Könnte die Kleine auch zu deinen Eltern? Das wäre für euch vielleicht schöner und sie könnte nach der Geburt mit Oma oder Opa zu euch ins Krankenhaus um den kleinen Bruder kennen zu lernen.

Du machst das gut! Die Abgrenzung ist erstmal wichtig für dich um das alles zu verarbeiten. Lass dich auf keine Diskussion ein.

Zitat von NineNinchen:

Dieser Wunsch ist nachvollziehbar... aber bei der Vorstellung dran wird mir gleich direkt ganz anders.

Das mag sein, aber sein Recht darauf hat er verwirkt. Ja, er ist der Vater und hat ein Recht auf Umgang mit dem Kleinen. Aber nicht darauf, ganz vorne dabei zu sein. Für ihn scheint nur wichtig, was er möchte. Er denkt keine Minute darüber nach, dass du dich damit nicht wohlfühlst. Warum? Weil es für ihn gar keine Relevanz hat.

Zitat von Lilli2:

Und wenn es in deine Zeit fällt nimmst du die Kleine mit oder musst dich selber um die Betreuung kümmern oder wie stellt er sich das vor? Könnte die Kleine auch zu deinen Eltern? Das wäre für euch vielleicht schöner und sie könnte nach der Geburt mit Oma oder Opa zu euch ins Krankenhaus um den kleinen Bruder kennen zu lernen.

In meiner Betreuungszeit springt sofort meine Mutter ein. Sie ist ja jetzt immer erreichbar.

Zitat von NineNinchen:

@Violettsloth Soll er eigentlich. War so vereinbart. Aber würde sich, wenn es in seine Zeit fällt, einen Aufpasser organisieren.

Aber ihr hattet da doch schon eine Vereinbarung getroffen. Er nimmt seine Tochter rund um den ET zu sich, weil deine Eltern sich nicht länger (mehrere Tage) um sie kümmern können.

Ich sehe ein Ungleichgewicht:

Du wolltest gestern nicht mit ihm sprechen.
Du willst ihn nicht beim ET haben.
Du willst keine persönlichen Termine um Dinge zu besprechen.

-- das hast du alles schon gesagt. Ganz klar. Warum wird das dann überhaupt diskutiert? Die Themen sind durch.

Wie war das denn mit seinen Wünschen? Da sagt er an was er will und es gibt keine Diskussion und wenn, dann wirft er dir vor, seine Grenzen nicht zu respektieren. Ganz egal ob Deine Wünsche nachvollziehbar waren oder nicht.


Ich habe das Gefühl er nimmt dich nicht ernst. Das hat err schon dann nicht, als er dich schwanger hat sitzen lassen.