Partner trennt sich in Schwangerschaft

Zitat von NineNinchen:

Dann war ich wohl wirklich auch extrem bedürftig. Leider.

Das tut mir auch so leid, denn niemand sollte so etwas dankbar ertragen müssen
Aber sieh es positiv jetzt geht es aufwärts in ein besseres Leben!
Ohne einen ständig meckernden Mann, dem wie einem verzogenen Bub nix gut genug ist, was die Mutti macht.
Glaub mir, es gibt Männer, die vollkommen anders sind, und wenn du irgendwann an einen solchen gerätst wirst du sehen wie anders und wieviel schöner alles sein kann.
Vertrau darauf, abgesehen von den Kids, keine Frage! - das Beste kommt erst noch.

Ich denke, wir müssen dir langsam nicht mehr sagen, wie blöd dein Ex eigentlich ist. Du wirst in diese Perspektive weiterhin mehr und mehr von alleine reinwachsen. Die Bindungshormone lassen langsam nach und deine rosa Brille fällt ab. Dahinter wartet die Wahrheit auf dich und die wirst du erkennen.

Versuch dich weiterhin frei zu machen von ihm. Aktionen ohne ihn planen, aber auch auf der Ebene, dass seine Bindung zu den Kindern seine Baustelle ist. Nicht deine Verantwortung. Wenn sie danach schlechte Laune haben, bringt es ihnen nichts, wenn du dich auch noch ärgerst. Sollten sie regelmäßig Probleme haben im Kontakt zu ihm, dann forder weiterhin das JA auf da einzugreifen. Ich verweise da nochmal auf die Familienhilfe, die ihm mal ein wenig auf die Finger klopfen könnte. Es ist wichtig, dass du die Verantwortung mit deinen Kindern lernst abzugeben, sonst dreht man bei so einem Typen langfristig durch. Und weiterhin wichtig deine Zeit mit ihnen unabhängig von ihm gestalten und leben zu können. Sonst wirst du nie wirklich frei.

P.s. die aktuellste Folge von Stahl aber herzlich setzt an diesem Thema an. Hör da vielleicht nochmal rein.

Liebe NineNinchen,
das hört sich immer besser an. Du siehst langsam, wie er wirklich ist.
Konzentriere dich weiterhin auf die Kinder und dich. Du machst das toll.

Zitat von NineNinchen:

Ist das extrem? Ich finds unangebracht aber halt typisch er.

Aber Hallo. Sehr extrem.

Sehe ich exakt wie @Winza. Das war eine sehr gute Sache, die dich entscheidend vorangebracht hat, @NineNinchen.

Vielleicht kannst du nochmal versuchen dich mit anderen Eltern zu vernetzen? Baby-Café, auch Babyschwimmen, und was es da alles für Kurse gibt.

Dein Ex ist keine Ressource und deine Eltern irgendwie auch nicht. Deine Freundinnen scheinen auch in ihren eigenen Realitäten zu verweilen.

Es dürfte aber so einige Mütter geben, die auch in der Elternzeit versacken, deren Männer den ganzen Tag weg sind, die sich auch alleine fühlen und nicht gesehen. Eine Partnerschaft schützt einen davor ja nicht unbedingt. Guck dich mal um, vielleicht auch in entsprechenden Babyforen.

Zitat von NineNinchen:

Und meine Freundinnen auch wenn's wirklich brennt. Die meisten haben aber natürlich selbst Familie und keine Zeit. Ist ja auch klar.

Aber gerade dann wenn sie selbst Kinder haben ließe sich doch vielleicht manches verbinden/zusammen machen..? Vielleicht mal vorschlagen?

Zitat von NineNinchen:

Keine Ahnung, wie man sowas behebt.

1. In dem man übt.
2. In dem du deine Erwartungshaltung anpasst. Nicht jede Mutter muss deine engste Vertraute werden. Aber sie kann eine Person werden, die mit dir die Gefühle der Babyzeit teilt, mit der man sich oberflächlich austauscht und mal gemeinsam etwas unternimmt und dann auch ein stückweit gemeinsam die Verantwortung für die Kinder teilt. Wie z.b. im Schwimmbad.
3. In dem man mal den Blick weniger auf sich richtet, als auf die anderen und feststellt, dass viele ganz ähnliche Gefühle, Sorgen, Ängste, Unsicherheiten und Bedürfnisse haben. Und sich vielleicht auch freuen würden über mehr Anschluss.