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Partner trennt sich in Schwangerschaft

Heffalump
Das dein Ex die Elternzeit langweilig fand, ist voll sein typisches Verhalten.
Statt das Wunderwerk zu erkennen, das sein fünf Minuten Jauchzen und Juchzen geschaffen hat, wertet er es ab.



So ist das nunmal, Kinder machen macht Spaß, aber sie zu begleiten, bis sie selbst erwachsen sind, ist „langweilig „.

Er will keinen Anteil daran haben, Ihnen das wundervolle zu zeigen, wenn im Winter die Frostgeister Bilder aus Schnee und Eis zaubern. Jede Blume unter dem Schnee weiß, das der Frühling kommt und freut sich auf Sonnenschein.

Aber Er?
Sieht nur trist und grau, fühlt kalt. Weder Schneeballschlacht, noch Schlittenfahren. Oder Schneemann bauen, Schneeengel machen und das Beste, danach Tee und Plätzchen. Kuscheln mit den Eltern, ein Disney Film gucken und nach Zimt schnuppern.
Weihnachten, Geschenke und dazu ein toll geschmückter Baum.

Diese Wunder sieht er nicht. Er ist ne arme Wurst

07.08.2025 06:06 • x 11 #4966


B
Zitat von NineNinchen:
Das mit dem Autofahren ist wirklich das einzige, wo ich noch abhängig bin. Mein Fahrlehrer hat mir so den Angststempel eingebrannt.

Es kommt natürlich darauf an, wo du wohnst. Aber ich kann mir auf die Fahne schreiben, der entspannteste Beifahrer ever zu sein, der abgesehen von Zwei Mal begleitetes Fahren bestimmt 3 oder 4 Leuten die Angst vorm Fahren zu mildern geschafft hat.
Letztlich ist fahren nicht wirklich schwierig, es ist halt hauptsächlich Übungssache.

07.08.2025 06:52 • x 1 #4967


A


Partner trennt sich in Schwangerschaft

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Rheinländer
Liebe @NineNinchen.......

Zitat von NineNinchen:
Ich weiß schon, dass es vielleicht auch manchmal anstrengend für euch ist das so zu lesen. Aber momentan belästige ich lieber euch damit, als mein direktes Umfeld. Also seht mir bitte so manch seltsame Dinge nach.

du belästigst hier keinen und du bist auch nicht anstrengend wenn du von deinen Ängsten und Sorgen erzählst.
Du hast einfach nur viel um die Ohren und mit deinen beiden Kleinen und eben auch sehr viel Verantwortung bei minimaler Unterstützung im Alltag.

Du brauchst jetzt auch nicht reflexartig wieder deinen Ex in Schutz zu nehmen und aufzuzählen wann er dir mal einen Brotkrumen Unterstützung zugeschmissen hat.

Unterm Strich machst du fast alles alleine und dann darf man gerne auch schlechte Tage haben.

Hier bekommst du Unterstützung und das finde ich prima.
@Heffalump bringt doch immer alles wunderschön auf den Punkt wie ich finde.

Du bist eine starke Persönlichkeit und du wirst durch diese anstrengende Zeit durchkommen und wieder glücklich werden.

Beste Grüße aus dem Rheinland

07.08.2025 07:55 • x 10 #4968


C
Zitat von NineNinchen:
Ich weiß schon, dass es vielleicht auch manchmal anstrengend für euch ist das so zu lesen. Aber momentan belästige ich lieber euch damit, als mein direktes Umfeld. Also seht mir bitte so manch seltsame Dinge nach.

... und genau dafür sind wir da.

07.08.2025 08:36 • x 7 #4969


J
Liebe NinneNinchen, ich lese oft mit, schreibe inzwischen eher selten. Aber heute habe ich das Gefühl, mal wieder etwas loswerden zu müssen. Ich kann @Rheinländer nur zustimmen. Schreib alles hier, was Dir auf der Seele brennt auf. Hier hast Du immer wohlwollende Mifühlende. Sicher mit unterschiedlichen Tempi, Erfahrungen und manchmal auch Ungeduld. Alle Einträge zeigen, dass sie helfen wollen, Dir den Rücken stärken möchten, anstehende Aufgaben zu bewältigen. Ich sehe vier Aufgaben.
Die Erste ist stehen zu lassen, dass Du den Mann geliebt hast. Liebe ist ein Gefühl, das erst einmal unabhängig der Charakterqualität des geliebten Menschen da ist. Das war in den vielen Jahren so Eurer Beziehung so und das darfst Du einfach so stehen lassen und das Ende betrauern. Es hilft sicher der kritische Blick der Schreibenden auf seinen Charakter. Setze Dich damit auseinander aber in Deinem Tempo. Ich habe zwei Jahre gebraucht, um das zu schaffen und dann erst konnte ich loslassen.
Die nächste Aufgabe ist es anzunehmen, dass er nicht mehr will. Alle Versuche das zu ändern sind meist zum Scheitern verurteilt. Ich habe mit meinem Anbiedern ihn überhaupt nicht erreicht. Mein Mann wollte mit Familie nicht leben. Die hat ihn in seinen Lebensvorstellungen behindert.
Die nächste Aufgabe ist, anzunehmen, dass man alleine mit zwei Kindern ist. Mein Ex hat die Vaterschaft komplett ignoriert. Ich habe gelitten wie ein eine Hündin. Die Erziehung kleiner geliebter Wesen ist allein oft hart. Meine große Tochter ist 18 geworden. Ich habe mir viel Hilfe gesucht. Wir alle drei sind mit dieser Aufgabe gewachsen und glücklich geworden. Aber es gab auch schwierige Zeiten. Manchmal war ich sehr müde. Das gehört leider dazu. In vielen Ehen übernimmt die Frau auch die Carearbeit. Aber allein ist es noch mehr. Also Hilfe suchen.
Die vierte Aufgabe hast Du mit der Theapie in Angriff genommen. Du lernst Deine Mechanismen besser kennen.
Es scheint bei Dir tief verinnerlicht zu sein, Leistung, Perfektion, Schuldannahme und Selbstoptimierung als Charakterstärke zu sehen. Versuche Dich davon zu befreien. Ich habe das auch in meiner Therapie bearbeiten müssen und irgendwann konnte ich mich annehmen als ein Mensch mit Stärken, Schwächen, liebevollen Seiten und auch garstigen Seiten. Das macht es so viel leichter, auch mit den Kindern eine gute Basis zu finden. Du hast schon lockerer auf die Stöckchenspiele Deiner Tochter reagiert als Deine Mutter. Du bist auf dem richtigen Weg.

07.08.2025 08:50 • x 8 #4970


sonntag_morgen
Zitat von NineNinchen:
Heute ist wirklich wieder ein schwieriger Tag. Er fehlt mir und ich sehe gerade jetzt in den Ferien so viele Familien auch mit kleinen Kindern. Es macht mich so traurig, dass er nicht mehr da ist. Und es ist auch so ungerecht, dass er an den Alltag und das normale Leben so viel mehr angebunden ist. Unserer ...

Den Zusammenhang zwischen möglichen ADHS und der Wut bzw Tritt gegen Gitarre verstehe ich ehrlich gesagt gar nicht.

Ich bspw kann auch 15h lang kuscheln oder rumhängen ohne gelangweilt zu sein, zappeln zu wollen oder auch nur mit der Wimper zu zucken

Trotzdem kann ich den Tritt gegen die Gitarre und auch die Sommergewitter gut nachvollziehen.
Wie gesagt kenne ich das auch von mir selbst.

Wenn man (emotional oder anderweitig) vernachlässigt oder übergangen wird, dann ist es mMn normal, mal einen Ausbruch deswegen zu haben.

Und wenn dein NM einfach mal dein Leben komplett den Berg runter gehen läßt weil er nicht mehr will und du nichts dagegen tun kannst und du einfach total machtlos und hilflos bist, dann kann das schon mal in einer kaputte Tasse oder getretenen Gitarre enden.

Das ist doch alles ganz normal? Ich meine, du bist doch nicht Buddha!

Außerdem kannst du ja auch kreativ sein und in der Natur sein ohne dass du nach 15 Minuten fünf andere Sachen machen willst, oder?

07.08.2025 10:53 • x 2 #4971


MissNextDoor
Mit ADHS Diagnosen wäre ich ganz vorsichtig. Unser Sohn hatte mit 3/4/5/6 Jahren solche Anfälle, dass wir am Ende sicher waren: muss ADHS sein! Wir sprachen mit einigen Eltern mit ADHS Kindern... und waren überzeugt...

Nun: der Kinder Psychiater, den wir konsultierten, der seit zig Jahren nix anderes macht, war es nicht.
Er sagte direkt, nein, dem Kind fehlt nichts. (Was wir angesichts der stundenlangen Anfälle, die uns zur Verzweiflung brachten, nicht glauben konnten.)

Es erfolgte eine umfangreiche Diagnostik mit dem Befund, kein ADHS, IQ 130.
Der Psychiater riet uns, abzuwarten. Er sagte bei den meisten gäben sich diese Anfälle zwischen dem 6. und dem 7. Lebensjahr wieder.
Wir waren nicht sehr zuversichtlich.

Fazit: am Ende war es aber so. Genau so. Heute, ein Jahr später in drei Wochen sieben Jahre alt, erstes Schuljahr mit nur Einsern absolviert, ist der Knirps völlig normal.

Also... ich kann daher auch nur bekräftigen... bitte keine Selbstdiagnosen!
Und wir hatten wegen der brutalen Anfälle noch eher Grund dazu...

Wenn ich das schon lese - sie ist ein sehr lebhaftes Kind...
Mensch, @NineNinchen... Kinder die gesund sind, sind nicht still und ruhig.
Der Sohn einer Angehörigen meines Mannes hat wirklich ADHS (diagnostiziert). Der ist nicht einfach nur lebhaft. Da gab es seit dem Kindergarten schon Beschwerden ohne Ende - und das obwohl die Eltern alles machten: Sport ohne Ende, Ergotherapie, therapeutisches Schwimmen, eine Kita, wo die Kinder nur draußen waren... und in der Schule ging es dann mit dem Ärger weiter. Da musste dann ne Diagnose her.

Wenn du so Bedenken hast (deinetwegen) dann lass das abklären. Bei deiner Tochter ist es mit drei allerdings, wie ja schon gesagt wurde, auch noch zu früh. Aber ich bezweifle auch ganz arg, dass sie wirklich ADHS hat.

07.08.2025 11:05 • x 5 #4972


E
Liebe Ninchen,
Meine Familie ist neurodivers, wir haben alle möglichen Formen von Autismus und Adhs hier, teilweise kombiniert, teilweise nicht.

Das Problem ist, dass ein lebhaftes Kind eben nicht Adhs bedeutet (per se). Und weil man keine 15min kuscheln kann ist das auch kein Indikator für Adhs. Das ist ein bisschen so als würde man erwarten, dass alle neurotypischen Menschen sich immer gleich verhalten. Aber so unterschiedlich sie sind, so unterschiedlich ist Adhs. Und ich stimme @thegirlnextdoor völlig zu. Diese Kinder und Erwachsene fallen auf. Mädchen maskieren meist besser (aber auch nicht alle) weshalb sie oft später oder nie diagnostiziert werden. Aber diese unentdeckten sind meist maximal angepasst und eher ruhig und verträumt.

Adhs hat viele Gesichter. Und es bedeutet, dass das Gehirn anders funktioniert.

Aber adhs Symptomatiken können aus verschiedenen Gründen auftauchen. Das kann zum einen einfach das Naturell sein aber auch andere Ursachen haben. Kinder die sich oft anpassen müssen weil ihre Eltern instabil sind (zb bei depressiven Eltern) entwickeln oft eine Verhaltensweise die Adhs ähneln kann. Wenn du den Verdacht abklären willst brauchst du einen langen Atem. Die meisten Ärzte überweisen zum Psychiater selbst dann nicht wenn es sehr eindeutig ist und die Wartezeiten sind lang.

Wenn du magst lies dich in die Förderung Adhs Kinder ein (aus Elternsicht). Schaden tut es deiner Tochter sicher nicht. Aber versuch dich und deine lebhaft tolle Tochter nicht küchenpsychologisch diagnostizieren zu lassen.

Wenn du dich zum Thema weiter austauschen magst, steh ich dir gerne zur Verfügung

Zitat von NineNinchen:
Elternzeit isoliert und richtig schlimm wird's ja dann wieder im Winter.

Ja, Elternzeit kann echt hart sein. Aber wenn du jetzt schon weißt, dass der Winter hart wird, dann plane ganz viel Deko. Bastel mit deiner Tochter Eisblumen fürs Fenster. Pack dir überall billige Lichterketten hin. Wirklich, das hilft extrem. Ich habe jeden Winter meine Probleme und mit Elternzeit kann das echt hart werden. Ich war nie so der übertriebene Dekotyp und habs einmal nur wegen der Kinder ausufern lassen und ich muss sagen diese ganzen kleinen warmen Lichter taten SO gut!

Zitat von NineNinchen:
Mein NM fand seine 3 Monate Elternzeit damals sehr langweilig und einsam und er war froh, als er wieder arbeiten gehen konnte. Er weiß also wie das ist und trotzdem ist es für ihn ok, dass es mir so geht.

Das zeigt doch wie Empathielos er ist. Aber es ist auch nicht mehr seine Aufgabe Verständnis zu haben und für dich da zu sein. So hart es ist, aber der Wahrheit musst du dich stellen. Auch für dich.

Es ist total verständlich, dass du ihn vermisst, euer Leben vermisst und dich immer wieder fragst: wie kann er das nur tun?

Das gehört zum Prozess dazu.

Zitat von NineNinchen:
Hab die auch schon mal kontaktiert und die haben mich ziemlich unwirsch abblitzen lassen. Keine Zeit, zu viele Anfragen... Es sollten einfach auch die bisherigen Fahrlehrer mal eine Weiterbildung im Umgang mit anderen Menschen machen. Einige leben da ihre Macht leider echt aus.

Das ist ja echt heftig. Und das tut mir sehr leid. Da haben diese Firmen echt ihr Thema verfehlt.

Zitat von NineNinchen:
Und sollte es wirklich stimmen oder ein Tendenz geben, dann ist es auch nicht so leicht mit jemandem eine Beziehung zu führen. Und vielleicht war ich dann wirklich einfach immer etwas zu viel. Allerdings brauche ich jetzt auch nicht wirklich noch eine Baustelle und ich hätte glaube ich Angst vor einer weiteren unseeligen Erkenntnis.

Quatsch. Es ist mit jedem leicht oder nicht leicht eine Beziehung zu führen. Manche passen besser, andere schlechter. Ein Puzzlestück allein entscheidet nicht ob zwei passen. Sie müssen gemeinsam funktionieren. Die Form des einzelnen spielt keine Rolle, sondern welche sie gemeinsam ergeben.

Zitat von NineNinchen:
Ich weiß schon, dass es vielleicht auch manchmal anstrengend für euch ist das so zu lesen. Aber momentan belästige ich lieber euch damit, als mein direktes Umfeld. Also seht mir bitte so manch seltsame Dinge nach.

Du bist nicht anstrengend! Und ich finde es wichtig, dass du hier einen Safespace hast wo du ungefiltert deine Gedanken und Gefühle rauslassen kannst. Du musst so viel funktionieren im normalen Leben, das musst du hier nicht auch noch tun.

07.08.2025 11:45 • x 5 #4973


MissNextDoor
Zitat von EineMitleserin:
Die meisten Ärzte überweisen zum Psychiater selbst dann nicht wenn es sehr eindeutig ist und die Wartezeiten sind lang.

Wir haben den Termin beim Kinderpsychiater selbst ausgemacht... und auch als Erwachsener für mich selbst würde ich das so machen wenn ich einen begründeten Verdacht hätte.
Wir hatten Glück und mussten nicht ewig warten, aber ich weiß auch nicht mehr ob wir in eine freie Lücke gerutscht sind, weiß nicht mehr ob ich es wegen der Anfälle dringend gemacht hatte.

In jedem Fall lohnt eine Abklärung mMn falls man so starke Zweifel hat - wobei die tatsächlich bisschen besser begründet sein sollten als nur lebhaftes Kind oder kann keine 15 Minuten am Stück kuscheln.
Könnte einem sonst passieren, dass man beim Termin gefragt wird ob man diese Indikationen wirklich für ausreichend hielt um auf so einen Veracht zu kommen?

Bei uns war es so, dass der Psychiater durchaus verstand wie wir darauf gekommen waren, weil es vordergründig schon wirklich so aussah. Gerade mit den stundenlangen Anfällen, der fehlenden Impulskontrolle etc.
Zum Glück brachte die Diagnostik ja dennoch was anderes ans Licht, und die Erfahrung des Psychiaters war zudem richtig.

Also, besteht begründeter Verdacht sollte man dem selbstverständlich immer nachgehen!
Nur, man sollte sich andererseits eben auch ernsthaft hinterfragen ob es wirklich begründet ist oder man sich in etwas hineinsteigert. Allgemein gesagt jetzt, nicht speziell bezogen auf dich @NineNinchen.

07.08.2025 11:56 • x 2 #4974


E
@thegirlnextdoor kommt immer auf das Bundesland an. Ich musste bei uns Jahre kämpfen bis ich den Tipp bekam mich ans andere Bundesland zu wenden. Da hatte ich auch einen Termin beim Kinderpsychater innerhalb weniger Wochen. Die Überweisung war aber schwer vom Kinderarzt zu bekommen und ein echter Kampf.

07.08.2025 13:03 • x 1 #4975


MissNextDoor
@EineMitleserin oh das ist ja krass, ihr Armen, das tut mir echt leid. ja stimmt, scheint vieles von Bundesland zu Bundesland sehr anders geregelt zu sein. Das kann manchmal gar nicht vorstellen, aber ist tatsächlich so.

07.08.2025 13:12 • x 2 #4976


P
Liebe @NineNinchen

Ich bin ein wenig verloren bei Deinen Kommentaren. Da brauche ich Nachhilfe, wie Du sie meinst.
Zitat von NineNinchen:
Für mich macht es eben schon einen Unterschied, ob er abends da ist oder nicht.

Gehst Du von der Zeit aus, also früher mal, wo er Lust auf Familie mit einem Kind hatte?
Oder beziehst Du dabei auch die von ihm geänderten Fakten mit ein?

Kann er im neuen Job auch Home-Office machen?
Zitat von NineNinchen:
mit dem fast 100% Home-Office war es für uns als Familie wirklich perfekt.

Wäre er im Home-Office nicht zu sehr genervt von zwei Kindern? Die eine sehr aktiv, lebhaft, aufblühend; das andere ein Säugling?
Wie bekäme er es mit seinen sonstigen Interessen unter einem Hut, die er auch leben will?

Bin ich da gerade zu hart realistisch unterwegs und kann nicht erkennen, wie die konkrete Fortsetzung der ersten Kleinkindzeit mit der jetzigen Situation verglichen werden können?
Pickst Du Dir da gerade die Erinnerungsrosinen heraus?

Sorry, ist mir n ticken zu verdreht und bringt Dir nichts als schlechte Gefühle.

07.08.2025 20:13 • x 1 #4977


MissNextDoor
Mein NM ist ja seit inzwischen fast 13 Jahren im Home Office - klar, mit dem zweiten Kind war es nicht mehr ganz so gechillt wie davor.
Aber an sich ist das natürlich schon toll für eine frische Familie - da kann ich @NineNinchen nur zustimmen! Wir hatten ja auch Tochter + Sohn mit genau gleichem Abstand wie Nines Mäuse, daher kann ich es schon etwas abschätzen.

Und ich vermute stark, dass das auch hier eine schöne Erfahrung für die Familie geworden wäre, wenn NineNinchens NM nicht durch was anderes auf einen anderen Weg gelockt worden wäre.
Sicher ist es mit zwei Kindern stressiger als mit einem, aber ich vermute stark das hätte nichts ausgemacht, NineNinchen hätte sich ja gekümmert.
Aber der NM hatte eben plötzlich ganz andere Ziele und Interessen... und das war das Problem.

Den Gedanken wenn nur... kann ich gut nachvollziehen.
Was natürlich wahr ist... er bringt nichts... weil es eben leider anders gelaufen ist.

07.08.2025 21:10 • x 2 #4978


P
Die Frage beinhaltet ein wenig auch, ob der aktuelle Job überhaupt Home-Office in gleicher Form unterstützt. Ich hatte verstanden, daß das ein anderer Job ist.

Und ja, ich verstehe total die Sehnsucht und Hoffnung auf Hilfe, Ablösung, zwischendurch durchatmen können, sich austauschen können, selber sich auch mal anlehnen können, etc.

Mich irritiert lediglich, und bin da tatsächlich unklar, ob Ninchen in ihrer Sehnsucht die von ihm initiierten Veränderungen ignoriert. Wären sie noch zusammen, würde das dann tatsächlich wie mit dem ersten Kind laufen?
Das bezweifle ich aufgrund seiner anderen Veränderungen.

Aber vielleicht habe ich das auch falsch verstanden.

Was ich wiederum super gut nachvollziehen kann ist in ihrer Situation die Sehnsucht nach einem guten Partner. (Was er ja seit einem knappen Jahr hartnäckig verweigert zu sein. Davor war es bereits wackelig, aber es ging.)

08.08.2025 10:35 • x 4 #4979


NineNinchen
Zitat von thegirlnextdoor:
Wenn ich das schon lese - sie ist ein sehr lebhaftes Kind...


Zitat von EineMitleserin:
Aber versuch dich und deine lebhaft tolle Tochter nicht küchenpsychologisch diagnostizieren zu lassen.


Zitat von thegirlnextdoor:
Nur, man sollte sich andererseits eben auch ernsthaft hinterfragen ob es wirklich begründet ist oder man sich in etwas hineinsteigert.

Ich weiß von seiner Mutter, dass mein NM als Kind eher ruhiger und verträumt und ein bisschen behäbig ist. Ein bisschen ist er ja auch immer noch so. Meine Tochter und ich sind da anders. Immer auf zack, Hummeln im Hintern.
Aber nicht im Übermaß, so wie es mein NM andeutet. Aber für jemanden der eben eher ruhig ist, mag es anstrengend sein. Nur mit mir ging es vielleicht. Ich werde seiner Unterstellung auch nicht nachgehen, dafür seh ich keinen Anlass. So lange wie sich die Kita oder später mal die Schulte nicht meldet. Menschen sind halt unterschiedlich. Ich habe ihm ja auch nie irgendwas angedichtet, nur weil er eben gern zu Hause ist.

Zitat von Perzet:
Kann er im neuen Job auch Home-Office machen?

Im alten Job konnte er 4 Tagee Home-Office machen, im neuen 1 Tag.

Zitat von Perzet:
Gehst Du von der Zeit aus, also früher mal, wo er Lust auf Familie mit einem Kind hatte?
Oder beziehst Du dabei auch die von ihm geänderten Fakten mit ein?


Zitat von Perzet:
Pickst Du Dir da gerade die Erinnerungsrosinen heraus?


Zitat von Perzet:
Mich irritiert lediglich, und bin da tatsächlich unklar, ob Ninchen in ihrer Sehnsucht die von ihm initiierten Veränderungen ignoriert.

Ja, ich denke ich gehe da zu oft von seinem alten ich aus. Danke für den Hinweis. Das hab ich so noch gar nicht so wahrgenommen. Ich hoffe ja immer, dass die Aliens wieder meinen alten NM vorbeibringen. Den hat doch jemand ausgetauscht...

Zitat von Perzet:
Wäre er im Home-Office nicht zu sehr genervt von zwei Kindern? Die eine sehr aktiv, lebhaft, aufblühend; das andere ein Säugling?
Wie bekäme er es mit seinen sonstigen Interessen unter einem Hut, die er auch leben will?

Nein, er hatte immer ein eigenes Zimmer und konnte da in Ruhe arbeiten. Hab unsere Tochter auch immer angehalten da reinzugehen. Hat meistens auch geklappt.

Zitat von thegirlnextdoor:
Und ich vermute stark, dass das auch hier eine schöne Erfahrung für die Familie geworden wäre, wenn NineNinchens NM nicht durch was anderes auf einen anderen Weg gelockt worden wäre.

Ja sicher. Wäre mein Job gewesen in der Elternzeit. Er hätte lediglich alles rund um den Müll gemacht und kochen und backen macht er ja eh gern.

Zitat von thegirlnextdoor:
Sicher ist es mit zwei Kindern stressiger als mit einem, aber ich vermute stark das hätte nichts ausgemacht, NineNinchen hätte sich ja gekümmert

Wir haben vorher so viel Zeit als Familie gehabt. Zum Mittagessen haben wir immer was gemeinsam gegessen und manchmal ist er in der Toilettenpause danach noch mal zu uns gekommen. Also trotz Arbeit war er immer präsent und ich hatte den Eindruck, dass er es wirklich gern mag.

Die großen Brüche waren der Umzug, als ich dann wieder arbeiten gegangen bin und er in seiner Elternzeit. Wir waren beide erschöpft. Im Nachhinein betrachtet ist es wirklich selten dämlich da noch ein zweites Kind zu planen. Wie so oft, hinter ist man halt schlauer.

08.08.2025 15:31 • x 5 #4980


A


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