Partner trennt sich in Schwangerschaft

@NineNinchen
Versuche es mal mit Essigwasser an der Tür.
In der Wohnung kannst Du Schälchen mit Kaffeepulver zum Neutralisieren aufstellen.

Es ist schlimm, was Du gerade aushalten musst. Ich würde es erstmal im Guten versuchen und mit den Nachbarn reden.

Danke. Ich schreit morgen an die Hausverwaltung, dann putze ich nochmals die Tür. Ich war gerade noch bei einer Freundin zum ausheulen. Das tat ganz gut.

So. Ich habe heute Abend die Tür zuerst mit Öl, dann mit Reinigungsmittel, dann mit Essigwasser gereinigt. Nichts es riecht so stark wie zuvor. Aber einige Flecken der Flüssigkeit waren ölig. Ich rieche überall danach. Ich bekomme es nicht weg. Selbst in den Haaren und so ist der Geruch inzwischen. Von den Fingern geht es gar nicht mehr ab. Es ist so unglaublich eklig und es ist überall.

Zitat von zimt:

Hast Du mal bei den unmittelbaren Nachbarn geklingelt und gefragt, ob die das auch riechen, das gleiche Problem haben oder was bemerkt haben?

Habe ich. Keiner hat was bemerkt, aber der Geruch ist schon aufgefallen. Aber das er von meiner Tür komm nicht. Das ist es erst nachdem ich es sagte.

Das ganze ist nicht lustig.

Zitat von NineNinchen:

Tür zuerst mit Öl, dann mit Reinigungsmittel, dann mit Essigwasser gereinigt. Nichts es riecht so stark wie zuvor.

deswegen

Zitat von Perzet:

Polizei einschalten. Zum einen, damit das dokumentiert wird. Zum weiteren, vielleicht haben die eine Idee, was das ist und wie das entfernt werden kann.

Die kennen etwas mehr Zeug als wir oder haben extra Ideen.

@NineNinchen
Auch ich bin der Meinung Du solltest ins Handeln kommen. Alles dokumentieren und das Ganze zur Anzeige gegen Unbekannt bringen.

Nur so wird es zumindest offiziell und Du wirst etwas aktenkundiges in der Hand haben.
Wer weiß was das für ein Zeugs ist. Denn wenn es derart penetrant riecht und wenn der dumpfe Ton so intensiv durch Mark und Bein geht, dass Du nicht schlafen kannst, dann fällt das sehrwohl in den Sachverhalt einer Körperverletzung.

Zitat von NineNinchen:

Es ist so unglaublich eklig und es ist überall.

Was mir noch zu dieser schlimmen Situation einfällt:
Wenn du deinem Vermieter alles meldest und auch die Polizei einschaltest, hast du vor evtl erneuten Besuchen des Jugendamtes gute Beweise, wer da irre ist und sich total daneben benimmt.

Ich kann so gut nachvollziehen, wie extrem belastend das Ganze für dich zusätzlich zu dem anderen Mist ist.

Du bist körperlich und seelisch an einem Tiefpunkt und da dann auch noch in seinem eigenen Zuhause sich so unwohl zu fühlen, ist einfach furchtbar!

Und nicht nur du alleine, sondern deine Kleinen gleich mit.
Das fühlt sich so unglaublich schutzlos an!

Die vielen Tipps hier sind schon gut.
Dokumentieren, beim Vermieter und der Polizei melden auch.

Dennoch weißt du nicht, was zum Erfolg führt bzw. was wohlmöglich noch alles kommen kann.

Ich hätte auch große Angst!

Besonders wegen irgendwelcher, nicht zu entfernenden Stoffe.

Der Nachbar scheint nicht vor Vielem zurückzuschrecken.

Du kannst dich auch beim Mieterschutzbund melden und fragen, was du sonst für Rechte hast.
Da gibt es Anwälte und gute Beratung.
Manchmal kann man zusätzlich zu einer Mietminderung auch in eine Ausweichunterkunft ziehen, solange der Vermieter den Zustand nicht abstellt.

Deshalb einen Schritt nach dem anderen.

Das Putzen wäre besser erst nach kontaktieren von Vermieter und Polizei gut gewesen. Aber wenn es sogar jetzt noch zu riechen ist, dann ist es vermutlich hochgradig reizend und daher eine Gefahr für dich und deine Kinder!

Fühl dich gedrückt

Du Arme!

Sowas kann echt keiner gebrauchen...

Hast du mit den Nachbarn, die du in Verdacht hast mal gesprochen? Also vor dem Vorfall, nachbarschaftliches Pläuschchen? So dass ihr euch etwas kennt, du sie etwas einschätzen kannst?

Mit den meisten Menschen kann man reden, mit einigen leider nicht. Weißt du zu welcher Sorte diese Nachbarn gehören?

Falls du meinst zur ersteren würde ich glaube ich das Gespräch suchen. Dabei nicht beschuldigen, auch nicht den Verdacht aussprechen. Aber nachfragen, ob die das Brummen auch gehört haben. Ob es sowas wie den Duftanschlag im Haus schon mal gegeben hat. Dass du dir Sorgen machst, auch um das Baby, kaum schlafen konntest. Wenn das Gespräch gut läuft, könntest du etwas von deiner Situation erzählen.

Oft sehen Menschen in anderen einen Feind, weil sie ihn nicht kennen. Mit dem Kennenlernen kann das Verständnis kommen.

Ich weiß, wer so etwas macht, ist vermutlich nicht der verständnisvollste Mensche. Du kannst sie eher einschätzen.

Wenn das Gespräch nicht gut läuft und/oder du kein Gespräch führen möchtest, würde ich das zeitnah (solange der Geruch da ist) der Polizei melden.

Zitat von Jane_1:

Oft sehen Menschen in anderen einen Feind, weil sie ihn nicht kennen. Mit dem Kennenlernen kann das Verständnis kommen.

Genau das!

Zitat von Jane_1:

Hast du mit den Nachbarn, die du in Verdacht hast mal gesprochen? Also vor dem Vorfall, nachbarschaftliches Pläuschchen?

Noch nicht. Ich habe ja keinerlei Beweise vom wem es ausgeht. Aber wer ohme vorher zu reden direkt zu solchen Maßnahmen greift, gehört für mich nicht zu den netten. Kontakt hatte ich zwar schon zu alles Hausbewohnern, weil ich die Paketannahmestelle fürs ganze Haus inzwischen bin.

Es ist auf jeden Fall alles dokumentiert und das bekommt mein Vermieter (es ist eine Wohnungsgenossenschaft). Die wissen von dem Theater hier im Haus auch ganz gut, weil es ja mit meinen Vermietern ganz viel Austausch gab. Aber die haben wenigstens böse Briefe bekommen. So als Nachweis. Ich hab nichts, weil jeder weiß, dass kinder geschützt sind und lauter sein dürfen. Da wird zu solchen ekrlhaften Verhalten gegriffen. Ich finde, dass gibt schon sehr viel Rückschlüsse auf die Menschen dahinter.

Mein NM macht sich auch Gedanken und ist sofort richtig in Verteidigungshaltung gegangen. Also wenns um unseren Schutz geht, dann kennt der nichts.

Zitat von Stella31:

Was mir noch zu dieser schlimmen Situation einfällt: Wenn du deinem Vermieter alles meldest und auch die Polizei einschaltest, hast du vor evtl ...

Mieterverein - ja. Die wären meine erste Anlaufstelle.

@NineNinchen: Da würde ich an deiner Stelle, wenn du es nicht schon bist, Mitglied werden. Das kostet nicht viel und du kannst dann sofort deren anwaltliche Beratung in Anspruch nehmen. Die haben vermutlich schon alles gesehen, was es so an ätzenden Aktionen von Nachbarn gibt und können dir raten, was die beste Strategie ist.

Ansonsten natürlich klar alles dokumentieren und zeitnah deinen Vermieter informieren, machst du ja eh, klar.

Es ist ganz schlimm, wenn man sich in seinem eigenen Zuhause nicht mehr wohlfühlen bzw. dort nicht mehr entspannen kann. Und das zusätzlich zu dem ganzen Mist, den du sonst noch an der Backe hast. Ich drück' dich mal.

Wenn es noch möglich ist, ist ein Ansprechen immer das Beste. Das sehe ich auch so. Es ist wirklich so, wie Jane schreibt. Aufgrund meiner schlechten Erfahrungen bin ich auch immer in Alarmbereitschaft, wenn es hier zu Mieterwechseln kommt. Ich bin relativ gehemmt, wenn es darum geht, ein Gespräch mit Fremden zu suchen. Aber wenn es dann positiv verläuft, umso erleichterter. Das kann zum Beispiel auch auf die Mieter über dir zutreffen.
Sollten die tatsächlich die Geräusche und den Geruch mit voller Absicht gezielt gegen dich verursacht haben, gehe ich aber leider auch davon aus, dass die einen ziemlichen Dachschaden haben müssen. Die hätten dich ja auch einfach ansprechen können und gemeinsam mit dir nach einer Lösung suchen können, falls das Schreien des Kleinen sie tatsächlich um den Schlaf bringt. Es handelt sich um ein Baby und nicht um eine Musikanlage, die du rücksichtslos aufgedreht hast.

@NineNinchen
Sollte es sich um eine Kunststofftür handeln, versuche einen guten Kunststoffreiniger aber lasse Dich entsprechend beraten.