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PAS Entfremdung der Kinder, was dagegen tun

Solskinn2015
Also ungefähr 90% der Argumente von Delphi wurden mir auch an den Kopf geworfen. Auch wenn meine EXE mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Affairenführerin war. Schon klinisch was da dann abgeht. Da werden die Messer gewetzt und die Kinder durch den Fleischwolf gedreht. Ohne Rücksicht auf Verluste. Traurig.

Ich gebe Lars recht. Es fand vermutlich nie eine gescheite Kommunikation statt. Nicht auf Augenhöhe und nicht beidseitig. Ich vermute sie hat irgendwann vorgegeben und er geliefert. Und jetzt funktioniert das nicht mehr. Er liefert nicht mehr. Also gibt es Strafe. Moralische, emotionale und finanzielle Strafen.

17.05.2019 10:38 • #136


M
Zitat von Brightness:
Lieber Maccie, hier bist du wieder unterwegs mit die ist schuld. Ihr beide habt euren Anteil an der Situation. Eure Kinder sind schon mitten drin.


Weiß ich doch. Deswegen gibt es vor den Kindern kein die ist Schuld, vielmehr habe ich denen gesagt, dass ich Mama belogen habe (mehr nicht).
Auch in emotionalen Momenten (wenn die Kleine bei mir sitzt und weint, weil sie sagt Mama hätte ihr den Urlaub vermiest) vermeide ich zu sagen ich kann da nix für, das ist Mamas Schuld.

17.05.2019 10:38 • x 1 #137


A


PAS Entfremdung der Kinder, was dagegen tun

x 3


Kummerkasten007
Hol Dir eine fachliche Beratung mit ins Boot, Caritas, ProFamilia - whatever.

17.05.2019 10:44 • #138


Solskinn2015
Würde ich auch machen. Und die sollen die Mama dann bitte versuchen mit ins Boot zu holen.

Ansonsten hilft wahrscheinlich nur, authentisch sein. Kinder nicht drängen. Aber auch nicht hinterherlaufen. Sie sind alt genug. Müssen sich sortieren. Werden das auch tun. Früher oder später. Präsenz würde ich aber schon zeigen.

17.05.2019 10:52 • #139


P
[quote=Solskinn2015]Es fand vermutlich nie eine gescheite Kommunikation statt. Nicht auf Augenhöhe und nicht beidseitig. Ich vermute sie hat irgendwann vorgegeben und er geliefert.[/quote]
Wäre jedenfalls nicht ungewöhnlich. In dysfunktionalen Ehen mit klassischer Rollenverteilung können Frauen ihre Bedürfnisse leicht outsourcen. Die fehlende Zuwendung kompensieren sie dann über die Kinder, Freundinnen und andere soziale Kontakte. Der Ehepartner wird im Laufe der Zeit immer mehr zum bloßen Finanzdienstleister und häuslichen Hilfsarbeiter reduziert. Leider bemerken das die Männer oft erst dann, wenn es zu spät ist.

17.05.2019 11:14 • x 1 #140


E
Maccie,
kann es sein, daß du deine Frau noch liebst und die Ehe gerne fortführen würdest? Kann es sein, daß deine Frau dich ebenfalls liebt?

17.05.2019 11:17 • #141


B
Zitat von LarsWilhelm:
Naja. Kann man sicher zu sehen. Aber so erlebt Maccie es. Hilfreicher wäre eine Antwort: Du könntest vielleicht $Fooo machen.

Ok, fair enough. Dann versuche ich das noch einmal.

Lieber Maccie,

würdest du die Eingangsfrage mit dem jetzigen Wissen und nach den eigenen und erhaltenen Reflektionen noch genauso stellen oder magst du sie umformulieren, in welcher Form?

Als Manager bist du sicher geübt im Aussteuern von Konflikten. Ist es dir möglich, dich in eine Setting einzufühlen, in der ein Mitarbeiter oder Kollege zu dir kommt und dir die gleiche Situation schildert und dich um Input bittet, ihm Lösungswege aufzuzeigen? Wie reagierst du, was sagst du ihm, was schlägst du vor?

Kannst du die Übung auch (für dich!) machen, in der eine Kollegin/Mitarbeiterin zu dir kommt, die in der gleichen Situation wie deine Frau ist und dich um Hilfe bittet. Die ähnliche Vorwürfe, Ängste und Nöte kommuniziert. Wie reagierst du, was schlägst du ihr vor?

17.05.2019 11:24 • #142


M
Zitat von LouiZa:
Maccie,
kann es sein, daß du deine Frau noch liebst und die Ehe gerne fortführen würdest? Kann es sein, daß deine Frau dich ebenfalls liebt?


1. Nein, dazu ist zu viel kaputt.
2. Meine Frau hat mich schon die letzten Jahre nicht mehr geliebt. Und damit meine ich nicht die S. Zuneigung. Viel zu viele Dinge werden mir erst jetzt klar, dass sie sich nicht für mich interessiert hat.

17.05.2019 11:30 • x 1 #143


M
Zitat von Brightness:
Ok, fair enough. Dann versuche ich das noch einmal.

Lieber Maccie,

würdest du die Eingangsfrage mit dem jetzigen Wissen und nach den eigenen und erhaltenen Reflektionen noch genauso stellen oder magst du sie umformulieren, in welcher Form?

Als Manager bist du sicher geübt im Aussteuern von Konflikten. Ist es dir möglich, dich in eine Setting einzufühlen, in der ein Mitarbeiter oder Kollege zu dir kommt und dir die gleiche Situation schildert und dich um Input bittet, ihm Lösungswege aufzuzeigen? Wie reagierst du, was sagst du ihm, was schlägst du vor?

Kannst du die Übung auch (für dich!) machen, in der eine Kollegin/Mitarbeiterin zu dir kommt, die in der gleichen Situation wie deine Frau ist und dich um Hilfe bittet. Die ähnliche Vorwürfe, Ängste und Nöte kommuniziert. Wie reagierst du, was schlägst du ihr vor?


Die Frage würde natürlich einen Zusatz enthalten, den sie aber vorher auch schon hatte. Was ist das beste für die Kinder?

Die Übung müsste präzisiert werden. Im Moment würde meine Frau ja nie und nimmer auf mich zukommen. Meinst du, wenn ich eine fremde Dritte Person wäre? Dann würde ich natürlich dem Mitarbeiter Kommunikation vorschlagen, einen Zukunftsplan ausarbeiten, Schuldzuweisungen zu unterlassen, den anderen weder als Gegner zu sehen noch als unfähig, weil er die eigene Meinung nicht teilt, kein falsches Spiel zu spielen und sich natürlich von dem Gedanken, dass alles weiterläuft wie bisher zu verabschieden.

17.05.2019 11:37 • #144


E
Zitat von Maccie:

Die Frage würde natürlich einen Zusatz enthalten, den sie aber vorher auch schon hatte. Was ist das beste für die Kinder?

Die Übung müsste präzisiert werden. Im Moment würde meine Frau ja nie und nimmer auf mich zukommen. Meinst du, wenn ich eine fremde Dritte Person wäre? Dann würde ich natürlich dem Mitarbeiter Kommunikation vorschlagen, einen Zukunftsplan ausarbeiten, Schuldzuweisungen zu unterlassen, den anderen weder als Gegner zu sehen noch als unfähig, weil er die eigene Meinung nicht teilt, kein falsches Spiel zu spielen und sich natürlich von dem Gedanken, dass alles weiterläuft wie bisher zu verabschieden.


Hmm, ich glaube, da hast Du etwas falsch verstanden:
Die Aufgabe lautet:
Du bist der Dritte, neutrale Mensch. Was würdest Du dem Maccie raten, wenn er zu Dir käme
Und - und nun wird es noch schwieriger: Was würdest Du der Frau raten. Vor allem letzteres halte ich für richtig schwierig, weil Du für diese Aufgabe Dich in die frau reindenken musst- und Du erlebst sie ja gerade als Feindin.

17.05.2019 12:30 • #145


M
Maggie, Du bestätigst mir meine Erfahrungen. Führungskräfte mit eigenen emotionalen Problemen, da geht es nicht. Für Mitarbeiter werden Lösungen gesucht. Es wird kommuniziert, auf Augenhöhe.


Das Deine Frau zu Haus alles gemanagt hat, Rücken frei halten etc, kann auch eine Art der Liebe sein.( Buch: Die 5 Sprachen der Liebe). Das war ihr Part, Du warst beruflich als Manager gefordert. So war die Rollenverteilung.

17.05.2019 12:33 • #146


Solskinn2015
Ja mag auch eine Art der Liebe sein. Aber da jeder jetzt ne andere Rolle spielt bzw. das Rollenspiel abgesetzt wurde, wegen Drehbuchwechsel ist da dann keine Liebe, Annerkennung, Respekt mehr. So fühle ich es bei mir auch in der Retroperspektive. Es wurden Rollen gespielt. Die verliebte Julia damals und heute halt la triviata.

17.05.2019 13:28 • #147


E
Das Gegenteil von Liebe zeigt sich aber nicht Haß und Verachtung, sondern in Gleichgültigkeit.
Wäret ihr euren Exfrauen tatsächlich so gleichgültig, würden die sich doch nicht so abarbeiten? Und umgekehrt natürlich auch.

17.05.2019 13:49 • #148


Solskinn2015
Nein Hass ist eine Art der Liebe. Die Ehen bzw. deren Rollen werden mit negativen Vorzeichen weitergeführt.

Gleichgültigkeit kann und sollte sich einstellen. Geht aber wiederum nicht, wenn dauernd oder regelmäßig wieder in der KACKE gerührt wird. Also kommt es dann zur Verachtung. Hass hatte ich nie. Gleichgültigkeit auf Partnerebene. Verachtung auf Elternebene. Möchte da gerne auf die Ebene Gleichgültigkeit.

17.05.2019 14:07 • #149


M
Zitat von LarsWilhelm:

Hmm, ich glaube, da hast Du etwas falsch verstanden:
Die Aufgabe lautet:
Du bist der Dritte, neutrale Mensch. Was würdest Du dem Maccie raten, wenn er zu Dir käme
Und - und nun wird es noch schwieriger: Was würdest Du der Frau raten. Vor allem letzteres halte ich für richtig schwierig, weil Du für diese Aufgabe Dich in die frau reindenken musst- und Du erlebst sie ja gerade als Feindin.


Genau das habe ich beantwortet. Wie wäre es, wenn meine Frau zu mir als unbeteiligtem Dritten käme

17.05.2019 14:48 • x 1 #150


A


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